Pfarrer setzt Allerheiligstes und Gläubige vor die Tür und überläßt Kirche illegalen, muslimischen Einwanderern


Illegale muslimische Einwanderer besetzen Kirche: "improvisiertes und selbstverwaltetes Aufnahmezentrum"

(Rom) Die Fra­ge, wo denn jen­seits pole­mi­scher Anwür­fe die Gren­ze zwi­schen christ­li­cher Näch­sten­lie­be und Gut­men­schen­tum ver­lau­fe, wird durch einen Vor­fall in Ven­ti­mi­glia an der ita­lie­ni­schen Rivie­ra beantwortet.

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Am ver­gan­ge­nen Sonn­tag konn­ten die Gläu­bi­gen der Pfar­rei St. Anto­ni­us im ligu­ri­schen Ven­ti­mi­glia, nahe der Gren­ze zu Frank­reich, nicht die Hei­li­ge Mes­se besu­chen, weil die Pfarr­kir­che mit Zustim­mung des Pfar­rers von ille­ga­len Ein­wan­de­rern besetzt gehal­ten wird.

Die Gläu­bi­gen trau­ten ihren Augen nicht. Die Rede ist nicht vom Pfarr­haus oder einem Pfarr­saal, son­dern von der Pfarr­kir­che, in der Gott im Altar­sa­kra­ment zuge­gen ist.

„Die Nach­richt, die von zahl­rei­chen Medi­en berich­te­te wur­de, macht jeden trau­rig, der unser hei­li­ge Mut­ter Kir­che liebt“, so Mes­sa in Lati­no.

Am ver­gan­ge­nen 5. Juni fiel die Sonn­tags­mes­se für die Pfar­rei ein­fach aus, weil die Pfarr­kir­che kur­zer­hand in ein „impro­vi­sier­tes und selbst­ver­wal­te­tes Auf­nah­me­zen­trum“ für ille­ga­le Migran­ten umge­wan­delt wur­de, so die „öko­so­zia­le“ Online-Zei­tung Vita. „Impro­vi­siert und selbst­ver­wal­tet?“ Hin­ter die­sen beschö­ni­gen­den Wor­ten wird eine erschrecken­de Wirk­lich­keit ver­steckt: Der Pfar­rer „hat die Türen geöff­net“ und die Kir­che „400 ille­ga­len Ein­wan­de­rern“, fast zur Gän­ze Mus­li­me, überlassen.

Als die Gläu­bi­gen die Sonn­tags­mes­se besu­chen woll­ten, schick­te sie der Pfar­rer ein­fach fort: „Geht weg“, wird er von Medi­en zitiert. Die Kir­che hat­te er in einer Nacht-und-Nebel-Akti­on in einen Schlaf­saal umgewandelt.

Die neu­en „Gäste“ woh­nen und essen in der Kir­che. Den Gläu­bi­gen wur­de ihre Kir­che geraubt und die hei­li­ge Mes­se vor­ent­hal­ten. Sie kön­nen weder zur Sonn­tags- oder Werk­tags­mes­se gehen noch in der Kir­che beten. Kir­chen mag es meh­re­re geben, noch mehr gibt es jedoch ande­re Unter­brin­gungs­mög­lich­kei­ten für Einwanderer.

„Die Migran­ten tun das, was ihnen eine Hor­de ver­ant­wor­tungs­lo­ser Popu­li­sten, egal ob Lai­en oder Kle­ri­ker, zu tun erlau­ben, ohne daß ihnen jemand sagt, daß es unüber­schreit­ba­re Gren­zen gibt“, so Mes­sa in Lati­no.

Gutmenschentum statt christliche Nächstenliebe

Ventimiglia, besetzte Antonius-Kirche
Ven­ti­mi­glia, besetz­te Antonius-Kirche

Selbst Prie­stern scheint es schwer zu fal­len, den Unter­schied zwi­schen täti­gen Wer­ken der Näch­sten­lie­be und der Bedeu­tung der hei­li­gen Lit­ur­gie zu erken­nen. Pfar­rer Rito Alva­rez von St. Anto­ni­us „setz­te dem Auf­ent­halt den Ein­wan­de­rern in sei­ner Kir­che kei­ne zeit­li­che Gren­ze“, so Vita. Die Gläu­bi­gen müs­sen selbst zuse­hen, wo sie blei­ben. Wie lan­ge die Kir­chen­be­set­zung und Zweck­ent­frem­dung des Got­tes­hau­ses noch dau­ern wird, weiß der­zeit nie­mand zu sagen.

Die Für­sor­ge für die Armen, Kran­ken, Wit­wen und Wai­sen gehört zu den kirch­li­chen Auf­ga­ben seit der Zeit Jesu. Die Kir­chen­ge­schich­te lie­fert Tau­sen­de von Bei­spie­len von Armen­un­ter­künf­ten und Hos­pi­zen an Kir­chen und Kathe­dra­len. Alle befan­den sich jedoch zu allen Zei­ten außer­halb der Kirche.

Der Drang, das Haus Got­tes mit Kir­chen­frem­den zu fül­len, scheint Aus­druck einer inne­ren Lee­re zu sein, die das Wesent­li­che nicht mehr zu erken­nen ver­mag und daher Ersatz suchen muß.

„Unse­re christ­li­che Soli­da­ri­tät geht an die Pfarr­an­ge­hö­ri­gen von St. Anto­ni­us in Ven­ti­mi­glia, die durch ihren Pfar­rer dar­an gehin­dert wer­den, in ihrer Kir­che beten zu kön­nen, aus der das Altar­sa­kra­ment wei­chen muß­te, um mus­li­mi­schen Ein­wan­de­rern Platz zu machen. Unse­re Soli­da­ri­tät geht eben­so an unse­re christ­li­chen Brü­der im Nahen Osten, die durch mus­li­mi­sche Dschi­ha­di­sten bru­tal an der Aus­übung ihrer Reli­gi­on gehin­dert wer­den. Da wie dort sind die Chri­sten Opfer einer Ver­wir­rung: dort der unmensch­li­chen Ver­wir­rung isla­mi­scher Gewalt­tä­ter, hier der gei­sti­gen Ver­wir­rung von Kle­ri­kern und Lai­en, die zu Gut­men­schen mutiert sind und ein wir­res, welt­li­ches Voka­bu­lar über­nom­men haben“, so Mes­sa in Lati­no.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Mes­sa in Latino

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