(Rom) Mit dem Missionsauftrag Christi scheint sich die katholische Kirche zunehmend schwerer zu tun. Folgt auf den Verzicht einer Judenmission auch ein Verzicht auf die Muslimmission?
Kardinal Kurt Koch sprach vor wenigen Tagen von einem Missionsauftrag der Christen, alle Nicht-Christen zu bekehren, besonders die Muslime, aber nicht die Juden. Nun erfolgte eine „Richtigstellung“ durch das vatikanische Presseamt. Die Medien hätten die Aussagen des Kardinals verzerrt.
Dabei ging es nicht um die umstrittene „Ausnahme“, daß Juden nicht unter den Missionsauftrag fallen würden, sondern um die ausdrückliche Aussage des Kardinals, daß Muslime unter den Missionsauftrag Christi fallen. „Es ist nicht korrekt, Kardinal Kurt Koch eine Aufforderung zur Proselytenmacherei gegenüber den muslimischen Gläubigen zuzuschreiben“, korrigierte nun Vatikansprecher Lombardi.
Die Aussagen von Kardinal Koch in Cambridge
Kardinal Koch, Vorsitzender des Päpstlichen Rates für die Förderung der Einheit der Christen, sprach vor wenigen Tagen auf Einladung des Woolf Institute an der Universität Cambridge. Der Catholic Herald zitierte den Kardinal am 23. Mai mit den Worten:
„Wir haben eine Mission, die Menschen aller nicht-christlichen Religionen außer dem Judentum zu bekehren.“
Und weiter:
„Es ist ganz klar, daß wir von drei Abrahamitischen Religionen sprechen können. Wir können aber nicht leugnen, daß die Vorstellung von Abraham in der jüdischen und der christlichen Tradition nicht dieselbe ist wie in der islamischen Tradition. In diesem Sinn haben wir nur mit dem jüdischen Volk eine einzigartige Beziehung, nicht aber mit dem Islam.“
Auf Nachfrage bekräftigte der Kardinal, daß der Missionsauftrag gegenüber den Muslimen auch für die Dschihadisten gelte, die für die blutige Verfolgung der Christen in zahlreichen Ländern verantwortlich sind. Gleichzeitig beharrte Koch, daß Christen im Judentum eine „Mutter“ sehen sollten und von jeder Form der Judenmission ablassen sollten.
Die Aussagen sorgten für einiges Aufsehen. „Alle sind zu bekehren, außer die Juden. Wo aber steht diese Ausnahme in der Heiligen Schrift?“, fragte Secretum meum mihi.
Die Richtigstellung des Vatikansprechers
Die Presseschau Il Sismografo des vatikanischen Staatssekretariats veröffentlichte am vergangenen Samstag eine vom Chefredakteur, dem ehemalige Allende-Minister Luis Badilla, gezeichnete Richtigstellung von Vatikansprecher Pater Federico Lombardi SJ.
Lombardi sprach dabei von „einigen Presseberichten in verschiedenen Sprachen“, die „nicht dem entsprechen, was der Kardinal gesagt hat“. Das gelte „im Besonderen für die Verzerrung von Sinn und Kontext seiner Überlegungen“.
Badilla zitierte Lombardi mit den Worten:
„Es ist also klar, daß es nicht korrekt ist, Kardinal Kurt Koch eine Aufforderung zur Proselytenmacherei gegenüber den muslimischen Gläubigen zuzuschreiben.“
Von Proselytenmacherei hatte der Catholic Herald allerdings nichts geschrieben.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Il Sismografo (Screenshot)
Zwischen Mission und Proselytenmacherei besteht doch ein riesengroßer Unterschied.
Kardinal Kurt Koch möchte Muslimen ja nicht etwas aufzwingen. Er hat von Mission gesprochen und sich damit auf den Auftrag Jesu bezogen.
Es hätte also kaum einen Grund für Vatikansprecher Lombardi gegeben, hier korrigierend enzugreifen.
„Immer schön lieb und angepasst sein und bloß nicht anecken!“ scheint die Devise des Vatikans zu sein.
Jesus selbst ist mehr als nur einmal angeeckt.
„Wir haben eine Mission, die Menschen aller nicht-christlichen Religionen außer dem Judentum zu bekehren.“
Das hat Jesus aber nicht gesagt Herr Koch !
Was gibt Ihnen und ihresgleichen das Recht, die Worte Jesu derart zu verfaelschen und zu luegen ?
Ich habe fuer Sie ein beruehmtes Zitat des Meisters aller Meister:
„Aus den Augen Satan, Du willst was die Menschen wollen, nicht was Gott will ! “
Geht in euch Ihr Falschlehrer und Modernisten, auch Ihr kommt vor SEIN Gericht !
Dieser Mainstream-Katholozismus in der die „political Correctness“ als goldenes Kalb angebetet wird, gibt der Kirche den Dolchstoß!
Wenn wir das Hauptgebot der Gottes- und Nächstenliebe wirklich ernst nehmen, muss es für uns ein Bedürfnis sein, dafür zu sorgen, dass a l l e Menschen zum H E I L und zur F Ü L L E des L E B E N S gelangen: Ohne C H R I S T U S zu kennen, ist da aber nicht möglich!
„Deshalb geht hinaus in die ganze Welt und tauft a l l e M e n s c h e n auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Hl. Geistes und lehrt sie alles zu befolgen was ich euch gesagt habe – seid gewiss ICH BIN bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt!“ Amen MARANATHA
Lt. Fremdwörter-Duden ist Proselytenmacherei die AUFDRINGLICHE Werbung für eine Glaubens- oder Weltanschauung.
Das ehrliche, unaufdringliche aber klare Bekenntnis und Zeugnisgabe des eigenen Glaubens ist somit keine Proselytenmacherei.
Ich bin der Meinung dass die Muslime eine Bekehrung am allermeisten sehr dringend benoetigen. Und es wuerde nicht von Liebe bezeugen um diese auszuschliessen!Da die dann doch nicht gerettet werden!
Ich persönlich glaube allerdings, dass jeder Mensch – egal welchen Bekenntnisses – auf Rettung hoffen darf, wenn er im irdischen Leben das Doppelgebot der Gottes- und der Nächstenliebe treu und konsequent befolgt.
Jeder Mensch trifft nach meiner festen Überzeugung nach dem Tod auf Christus, den Weg, die Wahrheit und das Leben.
Nur durch Ihn kann er zum VATER kommen.