Junge Gemeinschaft von Eremitinnnen karmelitischer Spiritualität


Karmeliten-Eremitinnen der Jungfrau Maria
Karmeliten-Eremitinnen der Jungfrau Maria

(Paris) Die Ere­mi­ten­schwe­stern der Jung­frau Maria sind eine jun­ge und noch klei­ne Ordens­ge­mein­schaft von Frau­en, die das gemein­schaft­li­che Ordens­le­ben nach der kar­me­li­ti­schen Spi­ri­tua­li­tät pflegen.

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Die Schwe­stern suchen die Gemein­schaft mit Gott im Gebet, dem Stu­di­um der Hei­li­gen Schrift, der geist­li­chen Tra­di­ti­on der Karmeliten.

Der Orden diö­ze­sa­nen Rechts wur­de am 17. Febru­ar 2014 von Erz­bi­schof Armand Mail­lard von Bour­ges errichtet.

Die Kar­me­li­ten-Ere­mi­tin­nen leben der­zeit in pro­vi­so­ri­schen Räum­lich­kei­ten. Ihr Sitz ist der­zeit das Cent­re Saint Jean de la Croix in Mers-sur-Ind­re im Erz­bis­tum Bourges.

Nun wol­len sie ein eige­nes Klo­ster, einen klei­nen Kar­mel errich­ten, der nach dem Modell des ersten Kar­mels auf dem gleich­na­mi­gen Berg im Hei­li­gen Land ent­ste­hen soll. Auf dem Berg Kar­mel nahe dem Mit­tel­meer, über der Stadt Hai­fa ent­stand im spä­ten 12. Jahr­hun­dert der Kar­me­li­ten­or­den, nach­dem es auf dem Berg eine Ein­sied­ler­tra­di­ti­on gab, die bis ins 4. Jahr­hun­dert zurück­reicht. 1226 wur­de der Kar­me­li­ten­or­den vom Papst anerkannt.

Junger Orden in Bourges
Jun­ger Orden in Bourges

Die ein­sa­me, wald­rei­che Gegend von Boi­schaut Sud bie­tet den geeig­ne­ten Rah­men für die natür­li­che Abge­schie­den­heit, die von den Ere­mi­tin­nen gesucht wird.

Die Gemein­schaft ist klein und die Schwe­stern füh­ren ein ganz ein­fa­ches, aber freu­di­ges geschwi­ster­li­ches Leben der gegen­sei­ti­gen Hil­fe auf dem Weg zu Gott.

Die Ere­mi­ten­schwe­stern der Jung­frau Maria betrach­ten Maria als Mut­ter, Erzie­he­rin und Vor­bild auf ihrem Weg durch die Wüste. Maria harr­te in allen Situa­tio­nen treu an der Sei­te Jesu aus. Die­se Treue und Suche nach Ver­ei­ni­gung mit Jesus ist auch das Ziel der Eremitinnen.

Die Jung­frau und Got­tes­mut­ter stellt das “müt­ter­li­che Modell der Got­tes­lie­be“ dar. Im Gebet und der Suche nach die­ser Got­tes­lie­be haben die Ere­mi­tin­nen auch Anteil am apo­sto­li­schen Leben der Kirche.

Der Tages­ab­lauf der Kar­me­li­ten-Ere­mi­tin­nen sieht wie folgt aus:

  • 6.30 Uhr Gebet, Betrachtung
  • 7.30 Uhr Laudes
  • 9.00 Uhr Hei­li­ge Messe
  • 12.20 Uhr Sext
  • 17.30 Uhr Vesper
  • 18.00 Uhr Gebet, Betrachtung
  • 20.30 Uhr Komplet

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Erz­bis­tum Bour­ges (Screen­shots)

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