Kurienerzbischof Georg Gänswein im Gespräch mit der Deutschen Welle


(Rom) Kuri­en­erz­bi­schof Georg Gäns­wein, Prä­fekt des Apo­sto­li­schen Hau­ses und der per­sön­li­che Sekre­tär von Papst Bene­dikt XVI., gab der Deut­schen Wel­le ein aus­führ­li­ches Fern­seh­in­ter­view. Der Erz­bi­schof wohnt mit dem eme­ri­tier­ten Papst im vati­ka­ni­schen Klo­ster Eccle­siae Mater. Das „Son­der­in­ter­view“ der Deut­schen Wel­le wur­de am 20. März aus­ge­strahlt. Über den 2013 zurück­ge­tre­te­nen deut­schen Papst sag­te er: „Der Kopf ist hell, die Bei­ne machen, mehr und mehr zu schaf­fen. Er ist guter Din­ge, ist mit sich im Frie­den.“ Die Post an den eme­ri­tier­ten Papst neh­me zu.

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Zu Papst Fran­zis­kus sag­te er: „Ich habe täg­li­chen Kon­takt mit ihm. Ich habe viel gelernt. Er ist eine ganz ande­re Per­sön­lich­keit als Papst Bene­dikt. Vor allem schät­ze ich die Klar­heit, mit der er spricht, die Über­zeu­gung, und die mensch­li­che Aus­strah­lung, die jeden berührt, der mit ihm in Kon­takt kommt.“
Über die Fran­zis­kus nach­ge­sag­ten Reform­plä­ne für die Kir­che sag­te Gäns­wein: „Die katho­li­sche Kir­che ist ein gro­ßes Schiff, man lenkt es mit Bedacht und Klug­heit, nicht wie ein Paddelboot.“

Bild: You­tube (Screen­shot)

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

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1 Kommentar

  1. Ein schö­nes und infor­ma­ti­ves Inter­view. Vie­len Dank. Allen in der Redak­ti­on geseg­ne­te Osterfeiertage.

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