(Rom) Die Veröffentlichung des nachsynodalen Schreibens steht unmittelbar bevor. Alle Bischöfe der Welt haben mittels E‑Mail vom Päpstlichen Rat für die Familie eine Aufforderung erhalten, die Gläubigen und die Öffentlichkeit auf die Annahme des nachsyondalen Schreibens von Papst Franziskus über Ehe und Familie vorzubereiten.
Wie La Croix, die Tageszeitung der Französischen Bischofskonferenz berichtete, stammt die elektronische Benachrichtigung von Kurienerzbischof Vincenzo Paglia, dem Vorsitzenden des Päpstlichen Rates für die Familie. Er forderte alle Bischöfe auf, eine Pressekonferenz anzuberaumen – wenn möglich überall zur gleichen Zeit, nämlich zeitgleich mit der Pressekonferenz in Rom –, um das nachsynodale Schreiben von Papst Franziskus über die Familie vorzustellen.
Das Schreiben ist das Ergebnis der doppelten Bischofssynode über Ehe und Familie, die 2014 und 2015 stattfand. Es soll das Apostolische Schreiben Familiaris Consortio (1981) von Papst Johannes Paul II. ersetzen. Bei der Doppelsynode im Vatikan war es zu heftigen Konflikten zwischen den Synodalen gekommen, die das Ehesakrament und die kirchliche Morallehre verteidigten, und einer von Papst Franziskus begünstigten Minderheit um Kardinal Walter Kasper, die eine Änderung der kirchlichen Lehre über eine Änderung der Praxis durchsetzen will.
Die „Kasperianer“ forderten de facto die Anerkennung von Scheidung und Homosexualität. Kurienerzbischof Vincenzo Paglia, ein Angehöriger der Gemeinschaft Sant’Egidio, stand dabei auf der Seite der Kasperianer.
In der Aufforderung Paglias an die Bischöfe heißt es, die Vorstellung des nachsynodalen Schreibens auf der empfohlenen Pressekonferenz sollte in erster Linie durch „einen Experten für Familienpastoral“ geschehen, durch „einen Theologen oder ein Paar“, die imstande sind „darüber vor einem großen Publikum“ zu sprechen.
Das nachsynodale Dokument umfaßt laut Indiskretionen gut 200 Seiten. Die Wahrscheinlichkeit, daß es von einer breiten Masse gelesen wird, ist daher ausgesprochen gering. Welchen Gesamteindruck es vermitteln wird, hängt daher entscheidend von der Präsentation, den dort betonten Stichwörtern und deren Wiedergabe durch die Medien ab.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: La Croix (Screenshot)
Oh je. Das verheißt nichts gutes.
Und genau dort liegt des Pudels Kern, das bischöfliche Geschwafel danach ist auf jeden Fall eine Herumeierei die sowieso keiner versteht, ja verstehen will.
Die Kirchenfeinde werden ihren Spass haben.
Die Todsünde wo es nur geht zu meiden, ist mittels eines starken Willens und göttlicher Gnaden machbar. Auch Geschiedene und Menschen mit homosexuellen Neigungen bekommen es hin, ihre sexuellen Triebe nicht länger auszuleben. Es gibt in diesem Zusammenhang nur die Frage Gnadenstand oder permanente Todsünde. Jeder, der meint, man könne hierbei faule Kompromisse eingehen, ist ein Irrlehrer, der in der Kirche nichts verloren hat.
Wenn das Ja ein ja wäre und ein Nein ein Nein, dann müßte man sicherlich nicht auf „Nummer sicher“ gehen.
Wie Sie sagen @Elias: das Ganze verheißt nichts Gutes.
„ALLE … SOLLEN“: Das ist versteckte Diktatur!
Wenn jemand eine wirklich neue, wahre, frohe Botschaft zu verkünden hat, dann benötigt er nicht solch linke Tricks.
Die einzig wirklich neue, frohe Botschaft der letzten 2000 Jahre, das Heilige Evangelium (= Froh-Botschaft!) kümmerte sich nie um solch niedrig psychologische Aspekte – sie hatte sie einfach absolut nicht nötig, denn die Botschaft selber war in sich und aus sich so neu und positiv und erhaben, wie es eben nur Gottes wunderbare Neuheiten sein können!
Ich habe angenommen, was mich Jesus Christus gelehrt hat. Niemand, kein Mensch, auch nicht wenn er im Vatikan sitzt, kann mir etwas anderes sagen, als die Wahrheit, die mit dem Wort Gottes übereinstimmt. Das Wort hat alles erschaffen. Es kann nicht verändert werden. Nur der Widersacher Gottes (und Menschen die ihm dienen) will das Wort verändern, denn er weiß, dass das die Vernichtung der Schöpfung bedeutet.
Aha. Großes Kino ist in Vorbereitung (= weltweite Pressekonferenzen zeitgleich mit dem Vatikan). Das Vatikanmanagement mausert sich zum globalen Player und gibt Feininstruktionen aus.… Regie aus einer Hand. Wessen Hand?
Frühling ist ja auch ein guter Zeitpunkt, um das verfilzte alte Federkleid abzuwerfen. Da bin ich mal gespannt, welches Federkleid da abgeworfen werden wird und WAS AN NEUEM im grellen Scheinwerferlicht laut durch die Mikrophone rund um den Erdball schallen wird.