Erzbistum organisierte Eucharistische Prozession vor Abtreibungsklinik


Eucharistische Prozession zur Abtreibungsklinik
Eucharistische Prozession zur Abtreibungsklinik

(Washing­ton) Am ver­gan­ge­nen Sams­tag fand in Den­ver eine Eucha­ri­sti­sche Pro­zes­si­on zur dor­ti­gen Abtrei­bungs­kli­nik von Plan­ned Paren­thood statt. „Wir hat­ten uns maxi­mal 800 Per­so­nen erwar­tet. Gekom­men sind drei­mal soviel“, so die Lei­te­rin der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­stel­le des Erzbistums.

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Die Initia­ti­ve wur­de von der Erz­diö­ze­se Den­ver getra­gen, die von Erz­bi­schof Samu­el Joseph Aqui­la gelei­tet wird. An der Eucha­ri­sti­schen Pro­zes­si­on nah­men alle Gene­ra­tio­nen teil, auch vie­le Fami­li­en mit Klein­kin­dern. Prie­ster und Semi­na­ri­sten kamen aus dem Prie­ster­se­mi­nar St. Johan­nes Maria Vian­ney und dem Mis­si­ons­se­mi­nar Redempto­ris Mater. Auch Ordens­schwe­stern der Nie­der­las­sun­gen von drei Frau­en­or­den waren anwe­send: die Domi­ni­ka­ne­rin­nen von Nash­ville, die Schwe­stern für das Leben und die Mis­sio­na­rin­nen des hei­li­gen Karl Bor­ro­mä­us.

Mit dem Rosen­kranz in der Hand führ­te die Pro­zes­si­on durch das täg­li­che Gewühl von Men­schen und Autos. Gemein­sam bete­ten jung und alt, Lai­en, Prie­ster und Ordens­leu­te. „Ein star­kes Gebets­zeug­nis für das Leben“, so die Lebens­rechts­sei­te Life­Si­teNews.

Für das Leben ungeborener Kinder und gegen die Abtreibung
Für das Leben unge­bo­re­ner Kin­der und gegen die Abtreibung

Für die Eucha­ri­sti­sche Pro­zes­si­on für das Leben unge­bo­re­ner Kin­der und gegen die Abtrei­bung wur­de eine eige­ne Inter­net­sei­te ein­ge­rich­tet. Der Rest sei durch Mund­wer­bung erfolgt.

„Es war wirk­lich ein Gna­den­mo­ment. Ein Segen, der imstan­de ist, die Her­zen zu ändern“, so Erz­bi­schof Aqui­la gegen­über der Catho­lic News Agen­cy.

„Es war wun­der­bar, das zu sehen“, merk­te Scott Bai­ley, der Sekre­tär des Erz­bi­schofs an. Die Pro­zes­si­on beruh­te auf drei Ele­men­ten: das Aller­hei­lig­ste Altar­sa­kra­ment, das Gebet alter­niert durch Momen­te der Stil­le. „Vor allem Letz­te­re waren von Bedeu­tung. Wir haben sie mit der abge­würg­ten Stim­me jener ver­eint, die durch Abtrei­bung zum Schwei­gen gebracht wur­den“, so Father Bailey.

In Den­ver gab es weder Paro­len, kein Geschrei und kei­ne Reden. Es gab nur eine beten­de Gemein­schaft auf den Stra­ßen und Geh­stei­gen inmit­ten des Alltagsverkehrs.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Erz­bis­tum Denver/​Denver Catho­lic (Screen­shots)

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