Mitarbeiterin von Santa Marta tot aufgefunden


Gästehaus Santa Marta (im Hintergrund)
Gästehaus Santa Marta (im Hintergrund)

(Rom) Die 34 Jah­re alte Miri­am Wuo­lou wur­de am ver­gan­ge­nen Frei­tag tot an ihrem Wohn­sitz auf­ge­fun­den. Die eri­tre­ische Chri­stin arbei­te­te im vati­ka­ni­schen Gäste­haus San­ta Mar­ta, in dem auch Papst Fran­zis­kus zusam­men mit 40 sei­ner Mit­ar­bei­ter wohnt.

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Wuo­lou war an der Rezep­ti­on des Gäste­hau­ses beschäf­tigt. Die Woche vor ihrem Tod blieb sie krank­heits­be­dingt von ihrer Arbeit fern.

Der­zeit wird die genaue Todes­ur­sa­che der Frau geklärt. Eine Aut­op­sie wur­de ange­ord­net. Die ita­lie­ni­sche Poli­zei hat Ermitt­lun­gen auf­ge­nom­men, um den Vater des Kin­des aus­fin­dig zu machen, mit dem Miri­am Wuo­lou im sieb­ten Monat schwan­ger war. Wuo­lou litt an einer schwe­ren Form von Diabetes.

Die Lei­che der Frau wur­de von Cara­bi­nie­ri gefun­den, nach­dem der Bru­der die­se ver­stän­digt hat­te, weil sich sei­ne Schwe­ster nicht gemel­det hatte.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: InfoVaticana

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40 Kommentare

  1. Trau­rig, Trau­rig die­ser Todes­fall der Miri­am Wuo­lou im Gäste­haus San­ta Mar­ta. Vor­erst darf man kei­ner­lei Ver­mu­tun­gen anstel­len, wahr­schein­lich ist es ein nor­ma­ler Todesfall.

    • @Fredius: Ich glau­be nicht bdass sie IM Gae­ste­haus San­ta Mar­ta tot gefun­den ist. Man sagt nur dass sie dort arbei­te­te. Aber sicher­lich trau­rig ja, man wird doch nach der Ursa­che suchen.

    • Das fra­ge ich mich aller­dings auch, gibt es irgend­ei­nen Grund zur Annah­me für eine nicht natür­li­che Todesursache?
      Sonst ist es natür­lich trau­rig, aber auch nicht so ungewöhnlich!

  2. Ich möch­te dar­auf hin­wei­sen, dass hier zwei Men­schen tot auf­ge­fun­den wurden.

    Was an die­sen weni­gen Wor­ten auf­fällt ist, dass es eigen­ar­tig ist, dass der Vati­kan Per­so­nen anstellt, die in unge­ord­ne­ten Ver­hält­nis­sen (denn so klingt es doch!). Wenn die ita­lie­ni­sche Poli­zei nun über­haupt erst mal den Kinds­va­ter suchen muss, dann lebt e sie in unge­ord­ne­ten Verhältnissen. 

    Es war noch vor weni­gen Jah­ren auch bei uns in katho­li­schen Ein­rich­tun­gen unmög­lich, dann im Anstel­lungs­ver­hält­nis zu ver­blei­ben. Im Vati­kan doch wohl auch?

    Was also ist hier los?

    • Mög­li­cher­wei­se: Eine Ver­set­zung auf Mon­ta­ge, ein Unfall, eine Fugue, Sprit in der Ein­öde aus­ge­gan­gen, Weg­ge­hen im Streit (des­we­gen spricht man noch nicht von unge­ord­ne­ten Ver­hält­nis­sen), über­ra­schen­de Not­hil­fe­lei­stung, Ent­füh­rung, Schlüs­sel ver­lo­ren etc. pp.
      Jeden­falls ist kein Grund vor­han­den, die Schlüs­se, die Sie zie­hen, zwin­gend zu zie­hen. Ich sage es ja: Ihnen fehlt etwas.

    • Und ja: Jetzt habe ich mich auf Sie eingeschossen.
      Nor­ma­ler­wei­se las­se ich ja, vor allem Frau­en, ger­ne das letz­te Wort. Ihnen wer­de ich die­se Dis­kri­mi­nie­rung natür­lich nicht antun.
      Im Grun­de müß­te man Sie aus die­sem Forum ver­ja­gen, bis Sie wie­der bei Ver­nunft sind. Aber wer weiß, viel­leicht dür­fen Sie ja gar nicht gehen?

      • Car­lo, da lie­gen Sie voll und ganz richtig.
        Aller­dings bringt genau das mein (ange­streb­ter) Beruf mit sich. Es gilt sozu­sa­gen, die Schif­fe zu repa­rie­ren, ohne selbst Rost­fraß anzusetzen.

      • Armer schwar­zer Kater, ich sprach davon, dass es sich um eine Frau ohne Mann han­delt, die aber den­noch schwan­ger ist und davon, dass man in katho­li­schen Ein­rich­tun­gen sol­chen Frau­en bis vor kur­zem kündigte.

        Ich habe kei­ne Ahnung wovon Sie eigent­lich reden in Ihren bei­den Postings. Sie?

      • Hal­lo Herr Nar­di, Sie baten heu­te erst in einem Thread, an dem die­ser Poster eben­falls betei­ligt war, um Sach­lich­keit. Hier Kir­chen­ka­ters erneu­te Belei­di­gung mei­ner Per­son auf eine neu­tra­le, rein sach­li­che Mei­nungs­äu­ße­rung meinerseits:

        „Im Grun­de müß­te man Sie aus die­sem Forum ver­ja­gen, bis Sie wie­der bei Ver­nunft sind. Aber wer weiß, viel­leicht dür­fen Sie ja gar nicht gehen?“

        • Bei­de Sei­ten haben nun bekun­det, die Dis­kus­si­on dazu zu been­den, was zu begrü­ßen ist. Der Sach­ar­gu­men­ta­ti­on gehört der Vor­rang, der kei­nem Duell auf der per­sön­li­chen Ebe­ne geop­fert wer­den sollte.

  3. Woher wis­sen die Kom­men­ta­to­ren, dass es sich um etwas halb­s­wegs Harm­lo­ses, falls man so über­haupt vom uner­war­te­ten Tod zwei­er Men­schen reden kann, han­delt? Wenn eine Aut­op­sie ange­ord­net wur­de, so ist es doch nicht harmlos!

    Sie hat wahr­schein­lich etwas gewußt oder gese­hen, was sie nicht sehen soll­te, da sie an der Rezep­ti­on saß, sah sie das Kom­men und Gehen und die­ser Vor­fall bestä­tigt mei­ne The­se, war­um Papst Fran­zis­kus in das Haus der San­ta Mar­tha umzog. Um unge­stört sei­ner Frei­zeit­be­schäf­ti­gung der „Zärt­lich­keit“ nach­ge­hen zu kön­nen und sei­ne 40 „Mit­ar­bei­ter“ wohl auch. Wer bin ich, um zu urteilen?

    Wer das Buch der I Mil­lena­ri gele­sen hat, dass wir in aus­zü­gen publi­zie­ren, https://traditionundglauben.wordpress.com/category/kirchenkrise/i‑millenari/
    der weiß, dass eines der begehr­te­sten Posten im Vati­can die Lei­tung des Päpst­li­chen Hau­ses ist, dass also, was zur­zeit Gän­se­wein tut, bezie­hungs­wei­se nicht tut. War­um? Weil man den gan­zen Besu­cher­strom zum Papst steu­ern kann, es ist in etwa mit der Funk­ti­on der Chef­se­k­rä­te­rin ver­gleich­bar, wel­che die einen zum CEO vor­läßt und ande­re gera­de nicht. 

    Papst Fran­zis­kus hat die­se Schalt­stel­le durch sei­nen Aus­zug geschickt umgan­gen, weil der dem­entspre­chend von jeman­den bera­ten wor­den ist. Und im Haus San­ta Mar­tha ist er unge­stört, wie Lom­bar­di sag­te, weiß man nicht, wen und wann der Papst emp­fängt etc. 

    Aber die Rezep­tio­ni­stin wuß­te Bescheid und viel­leicht woll­te sie die­ses Wis­sen irgend­wem mitteilen. 

    Der ehe­ma­li­ge Nun­ti­us der Domi­ni­ka­ni­schen Repu­blik Weso­low­ski ist auch plötz­lich an Herz­ver­sa­gen gestor­ben als er bei sei­ner anste­hen­den Gerichts­ver­hand­lung angeb­lich „aus­packen“ woll­te. Wahr­schein­lich nach dem Mot­to: „Ich war nicht der ein­zi­ge, war­um jetzt ich“? Denn er starb uner­war­tet im Alten von 67 unge­fähr eine Woche, nach­dem er das Kran­ken­haus ver­las­sen hat­te. Man hät­te doch einen Unge­sun­den nicht ent­las­sen und 67 Jah­re, sogar beim chro­ni­schen Alko­ho­lis­mus ist doch kein Alter um zu ster­ben. Also es gibt Parallelen.

    Trau­rig das alles, sehr traurig.

  4. Kir­chen-Kater

    „Jetzt habe ich mich auf Sie eingeschossen“
    Ihre Gif­te­lei­en gegen­über Zeit­schnur ner­ven total. Hören Sie bit­te auf damit.

    • Mar­ga­re­ta, ich ver­bit­te mir Ihren inhä­ren­ten Anwurf. Er hat kei­ne Berech­ti­gung. Und mir ist das sehr ernst. Auch bin ich nicht der erste hier, der sich zeit­schnurs Aus­fäl­len erweh­ren muß. Und ich weiß, wel­che Grün­de das hat, die­se lie­gen in zeit­schnurs Per­son und Kommunikationsweise.

    • Dem schlie­ße ich mich an. 

      Ich tei­le eini­ge Ansich­ten von @zeitschnur in der Sache so nicht, schät­ze ihre Bei­trä­ge (im Gegen­satz zu vie­len ande­ren) aber sehr. Im Gegen­satz zu zahl­rei­chen Postern in die­sem Forum ist Zeit­schnur näm­lich jemand, die eine Kon­ti­nui­tät in ihren Bei­trä­gen auf­weist und aus argu­men­ta­ti­ven Grün­den nicht unsach­lich wird. Davon könn­ten sich vie­le der täg­li­chen Poster was abgucken! 

      Rück­blickend betrach­tet ist das Niveau in der Argu­men­ta­ti­on und Umgangs­wei­se auf die­ser Sei­te sehr gesun­ken. Von Christ­lich­keit ist oft nichts zu mer­ken. Las­sen Sie sich also nicht ärgern, @Zeitschnur :-).

      • Was ich nur anmer­ken möch­te: mei­ne Bei­trag bezieht sich auf das Posting von Mar­ga­re­ta, nicht auf das des Kirchen-Katers.

  5. An Kir­chen­ka­ter, das sind sehr har­te Wor­te, sie sind ein­fach unnö­tig und unwürdig.
    In der Sache muss ich Herrn Nar­di schon recht geben. „Das ist eine nüch­ter­ne, fak­ten­be­zo­ge­ne Mel­dung“, aber es han­delt sich um eine Mel­dung, die einer Auf­klä­rung bedarf. ‚Das hat pri­mär nichts mit der Toten zu tuen, son­dern mit den Ver­hält­nis­sen. Ich erin­ne­re mich dar­an, dass es nicht der erste Todes­fall im vati­ka­ni­schen Umfeld ist, der nicht auf­ge­klärt wur­de. Mit Sen­sa­ti­ons­lust hat das nichts zu tuen, aber mit ver­ant­wort­li­cher Scha­dens­auf­klä­rung und – Begrenzung.

    • Nun, Hans, muß man aber wirk­lich Mög­lich­kei­ten als Mög­lich­kei­ten erör­tern und von zwin­gen­den Schlüs­sen abgren­zen. Alles ande­re ist unpro­fes­sio­nell oder unlau­ter. Und auch im Pau­scha­len eine Unschulds­ver­mu­tung zu wah­ren, dies ist alles ande­re als unnö­tig und unwürdig.

  6. Auch im Vati­can wird gestor­ben, eben­so im Gäste­haus Mar­ta, da ist nichts
    Ungewöhnliches.

    • Graue Maus @ .Hier haben Sie AUSNAHMSWEISE ein­mal etwas rich­ti­ges gesagt. Man muss aber-um kon­se­quent zu sein, noch bei­fü­gen: Auch im Vati­kan wird gelo­gen, eben­so im Gäste­haus Mar­ta, da ist nichts Ungewöhnliches.Das bedeu­tet kei­ne Ironie.Das ist Tatsache!

  7. Frau Wuo­lou war seit 2014 ver­hei­ra­tet, leb­te aber nicht fest mit ihrem Mann zusam­men. Mög­li­cher­wei­se dien­te die Ehe­schlie­ßung dazu, ihr eine ita­lie­ni­sche Staats­bür­ger­schaft zu ver­schaf­fen. Als Frau Wuo­lou auf­ge­fun­den wur­de, war ihr Kör­per schon am Ver­we­sen. Sie war eine Woche krank gemel­det, aber anschei­nend besuch­te sie wäh­rend­des­sen nie­mand, auch Fami­li­en­an­ge­hö­ri­ge nicht, die in der Regi­on woh­nen. Der Bru­der wur­de auf­merk­sam, als sie das Tele­fon nicht abhob. Ehe­mann und Bru­der wur­den von der Poli­zei ver­hört, aber nicht als Ver­däch­ti­ge. Die Poli­zei hat die Fest­stel­lung der DNA des Fötus ange­ord­net. Frau Wuo­lou leb­te in einer Bezie­hung, wahr­schein­lich mit einem ita­lie­ni­schen Mili­tär­an­ge­hö­ri­gen, der sich aber zur Zeit ihres Todes im Aus­land befand und sich erst gestern bei der Poli­zei mel­de­te. Der Vati­kan sagt, dass ihm die Fami­li­en­ver­hält­nis­se sei­ner Ange­stell­ten nicht bekannt gewe­sen wären. Sie scheint aber ein­sam gewe­sen zu sein. Eine Nach­ba­rin berich­tet von einem Mann, der ihr Blu­men gebracht habe. Sie will auch wil­den Streit bei Tele­fon­ge­sprä­chen gehört haben. Der Pfört­ner­job war ein wich­ti­ger Ver­trau­ens­job. Alles klar?
    http://​www​.the​dai​ly​beast​.com/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​2​0​1​6​/​0​2​/​2​3​/​d​i​d​-​s​o​m​e​o​n​e​-​k​i​l​l​-​t​h​e​-​p​o​p​e​-​s​-​r​e​c​e​p​t​i​o​n​i​s​t​.​h​tml
    http://​www​.next​quo​ti​dia​no​.it/​m​i​r​i​a​m​-​w​o​l​d​u​-​l​a​-​s​t​r​a​n​a​-​m​o​r​t​e​-​d​e​l​l​a​-​r​e​c​e​p​t​i​o​n​i​s​t​-​d​e​l​-​p​a​pa/

    • Ein tra­gi­scher Tod wie es aus­sieht und Grund zum Gebet.
      Wenn man das so liest, wer­ter Leo Lämm­lein, dann litt die­se Frau wahr­schein­lich unter Dau­er­streß. Ver­mut­lich konn­te sie sich kaum jeman­den offen­ba­ren und sagen, wie es wirk­lich in ihr aus­sah. Zuletzt wohl fiel es ihr immer schwe­rer, ein schö­nes, freund­li­ches Gesicht zu zei­gen. Auch dem Papst konn­te oder woll­te sie sich offen­bar nicht anver­trau­en, aber wer weiß. Viel­leicht lei­det er unter ihrem Tod und dem ihres Kindes. 

      Daß es dar­über nun Spe­ku­la­tio­nen gibt, liegt auf der Hand. Im Fal­le Bene­dikts wäre das Gesche­he­ne etli­chen Medi­en schon eine Schlag­zei­le wert gewe­sen und gefragt, was da wohl los ist im Vati­kan. Soll­te man das in die­sem Fall nun ganz ausschließen?

      • Als Dia­be­ti­ke­rin war sie bei fort­ge­schrit­te­ner Schwan­ger­schaft beson­ders gefähr­det. Viel­leicht ein­fach nur ein zuletzt unglück­li­ches Leben und trau­ri­ges Ende. Mögen Frau Miri­am Wuo­lou und ihr Kind jetzt an einem bes­se­ren Ort sein!

  8. Dia­be­tes kann bei nicht aus­rei­chen­der ärzt­li­cher Betreu­ung bei Schwan­ge­ren lebens­ge­fähr­lich sein.
    Dass sich von sei­ten des Gäste­hau­ses San­ta Mar­tha, der Zen­tra­le der Barm­her­zig­keit, nie­mand die Mühe gemacht hat, inner­halb einer Woche sich mal nach dem Wohl­erge­hen der Schwan­ge­ren zu erkun­di­gen ist ein Armuts­zeug­nis und eine Bla­ma­ge sondersgleichen.

    • Viel­leicht rief ja doch jemand an. Aber sie konn­te nicht nicht abhe­ben, weil sie schon tot war. Sie ver­we­ste ja schon, als sie nach einer Woche gefun­den wur­de. Auch in kirch­li­chen Insti­tu­tio­nen erkal­tet die Lie­be. Zudem wird es in der eige­nen Kir­che und sogar Kir­chen­ge­mein­de schwie­ri­ger, an Infor­ma­tio­nen zu kom­men, zum Bei­spiel eine Tele­fon­num­mer, weil man sich an staat­li­che Daten­schutz­be­stim­mun­gen hält oder hal­ten muss. Tat­sa­che ist aber auch, dass vie­le Chri­sten heu­te neben­ein­an­der her­le­ben. Man ist nett zuein­an­der, oft vie­le Jah­re lang, ohne sich wirk­lich zu ken­nen und Anteil anein­an­der zu nehmen.

      • „Tat­sa­che ist aber auch, dass vie­le Chri­sten heu­te neben­ein­an­der her­le­ben. Man ist nett zuein­an­der, oft vie­le Jah­re lang, ohne sich wirk­lich zu ken­nen und Anteil anein­an­der zu nehmen“.
        Da sagen Sie wer­ter Leo Lämm­lein etwas sehr Rich­ti­ges und Wich­ti­ges. Aber wie soll es sein? Nicht jeder oder jede möch­te mit einem Mit­chri­sten nähe­re Bekannt­schaft machen. Das könn­te nicht gut bekom­men. Und selbst will man ja auch bestimmt nicht von jedem ange­spro­chen werden.

        Ich mei­ne jedoch sagen zu kön­nen, daß etwa bei den Mit­fei­ern­den der hl. Mes­se der Pius­bru­der­schaft, die ich sonn­tags besu­che, ein bes­se­res Mit­ein­an­der und Ver­ständ­nis ist als bei den ande­ren Mes­sen- außer in mei­ner „alten“ Heimatgemeinde.
        Bei der Pius­bru­der­schaft stellt sich wie von selbst ein guter Respekt und gegen­sei­ti­ges Ver­trau­en und Mit­ein­an­der ein: man zieht an einem Strang. Da steht das gemein­sa­me Christ­sein mehr im Vor­der­grund als anders­wo und Soli­da­ri­tät stellt sich schnell ein.
        Pius­brü­der hal­ten (bes­ser) zusam­men. Und das, ohne daß man sei­nen „Lebens­lauf“ aufsagt.

        In der „Neu­en Mes­se“ habe ich das, außer zuhau­se wie gesagt, noch nie so erlebt. Da ist man und bleibt man meist für sich. Und das hat mit die­ser Mes­se zu tun. Einer Mes­se, die nicht wirk­lich Gemein­schaft stif­ten kann, fin­de ich.

  9. Tja, so is es wohl. Da staunt der Laie und der Fach­mann wun­dert sich. Ach ja, jetzt fällt es mir wie­der ein. Die ver­gan­ge­nen Mel­dun­gen in den Medi­en. Zum Bei­spiel die­se da: „Koks für den Papst?“ 23.3.2014-Flughafen Leip­zig: Zoll fin­det 340 Gramm Kokain(Verpackt in Kon­do­me) in Fracht­pa­ket für den Vati­kan… Oder auch die hier: Dro­gen­fund. „Koka­in im Auto des Kar­di­nals: Vati­kan bestä­tigt Dro­gen­fund“. 17.09..2014: Vier Kilo­gramm Koka­in und 200 Gramm Cana­bis fan­den fran­zö­si­sche Poli­zi­sten im Auto eines römi­schen Kar­di­nals geschmug­gelt. bewahr­hei­tet sich der Spruch: ‚Der Vati­kan ist die War­ze im Gesicht der Kir­che“. Pfui Deibel!!!

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