Papst Franziskus und Patriarch Kyrill treffen sich doch auf Kuba


Papst Franziskus und Patriarch Kyrill treffen sich auf Kuba
Papst Franziskus und Patriarch Kyrill treffen sich auf Kuba

(Rom/​Moskau) Nach lan­gem Hin und Her und eini­gen Nebel­ker­zen samt Demen­ti kam nun die offi­zi­el­le Bestä­ti­gung. Erst­mals in der Geschich­te wer­den sich ein Papst und ein Mos­kau­er Patri­arch tref­fen. Dies gaben der Hei­li­ge Stuhl und das Mos­kau­er Patri­ar­chat heu­te gleich­zei­tig bekannt.

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Die Begeg­nung zwi­schen Papst Fran­zis­kus und Patri­arch Kyrill I. erfolgt auf der Kari­bik­in­sel Kuba. Der Papst wird auf sei­nem Flug nach Mexi­ko in Havan­na zwi­schen­lan­den. Wie bekannt­ge­ge­ben wur­de, ist auch eine gemein­sa­me Erklä­rung der bei­den Kir­chen­ober­häup­ter vorgesehen.

Ende Janu­ar wur­de es Ernst mit dem Tref­fen und die Infor­ma­ti­on, daß Kuba als Aus­tra­gungs­ort der histo­ri­schen Begeg­nung vor­ge­se­hen ist, sicker­te durch. Über den Inhalt der gemein­sa­men Erklä­rung wur­de bis zuletzt gerun­gen, wes­halb Mos­kau noch vor weni­gen Tagen ein Tref­fen demen­tier­te.

Das Tref­fen wird am 12. Febru­ar statt­fin­den. Patri­arch Kyrill I. besucht zu der Zeit die Kari­bik­in­sel, wäh­rend Papst Fran­zis­kus sich auf dem Weg zu einem Pasto­ral­be­such in Mexi­ko befin­det. Das per­sön­li­che Gespräch erfolgt in der Nähe des Inter­na­tio­na­le Flug­ha­fens José Mar­ti von Havan­na und soll mit der Unter­zeich­nung einer gemein­sa­men Erklä­rung enden.

Bild: Pin­te­rest/​Asianews

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24 Kommentare

  1. Na, da bin ich ja mal gespannt was das für eine Erklä­rung sein wird.
    Die Rück­kehr der „Ortho­do­xen“ zur Kirche?
    Ich bin auf alles gefaßt.

  2. Hof­fent­lich bleibt S.H. Patri­arch Kyrill stand­haft und lässt sich nicht für Berg­o­gli­os Agen­da mani­pu­lie­ren. Die Umar­mung Berg­o­gli­os ist die Umklam­me­rung des Libe­ra­lis­mus und der indif­fe­rent Eine-Welt-Ideo­lo­gie, die auf Liqui­die­rung der kon­ser­va­tiv-alt­gläu­bi­gen Ortho­do­xie abzielt, wel­che die Rus­si­sche Kir­che verkörpert.
    Ich besu­che heu­te Abend die Ves­per in der mir benach­bar­ten egli­se rus­se in Genf, ich bin neu­gie­rig ob sich der Vikar dazu äußern wird, der sehr anti­öku­me­nisch gesinnt ist.

    • Ich hof­fe auch, dass der Patri­arch ihm, was Öku­me­ne, Gen­der, Kom­mu­nis­mus und Syri­en, bzw. Islam und ver­folg­te Chri­sten betrifft, kräf­tig die Höl­le heiß macht!
      Ich hof­fe auch, dass er Kyrill sich nicht mani­pu­lie­ren lässt!
      Dann h#tte die Spal­tung wen­gi­stens, neben allem Jahr­hun­der­te dau­ern­den Leid, auch mal einen Sinn!

    • @J.G.Ratkaj
      Hat sich der Vikar nun bei der abend­li­chen Ves­per zum Tref­fen geäussert?
      Und falls ja, wie?

      • Öffent­lich im Rah­men der Ves­per hat sich kein Zele­brant gestern geäu­ßert. Nach dem Got­tes­dienst (es blei­ben meist Gläu­bi­ge noch in der Kir­che, zur Iko­nen­ver­eh­rung bzw. war­ten sie auf den Kle­rus um mit ihen das Gespräöch zu suchen) haben sich eini­ge sowohl Kle­rus als auch Gläu­bi­ge sehr über­rascht gezeigt, da noch vor Tagen die Medi­en des Mos­kau­er Patri­ar­cha­tes und die ein­schlä­gi­gen gut infor­mier­ten Mos­kau­er Zei­tun­gen eine nahe Zusam­men­kunft dezi­diert demen­tiert hat­ten. Ich muß sagen, die „egli­se rus­se“ für deren Pasto­ra­ti­on die „rus­si­sche Aus­lands­kir­che“ ver­ant­wort­lich ist, ist seit je sehr öku­me­nefeind­lich. Sie hat sich zwar mit dem Mos­kau­er Patri­ar­chat 2007 nach bei­nah 90 Jah­ren wie­der­ver­ei­nigt, ist aber inner­halb der rus­si­schen ortho­do­xen Kir­che, neben dem Mönch­tum in Ruß­land, bes. „Dialog“-resistent und das heißt was inner­halb der ROK. Bes. in der Dia­spo­ra ist man natür­lich nahe an den Zustän­den der latei­ni­schen Chri­sten­heit. Das schreckt natür­lich sehr ab. Ange­sichts der Ver­hält­nis­sen inner­halb mei­ner Wohn­sitz­diö­ze­se (Laus­san­ne-Genf-Frei­burg, Bischofs­vi­ka­ri­at Genf) und Wohn­sitz­pfar­rei ist mir das sehr ver­ständ­lich, die­se Gesin­nung. Also da lie­gen Wel­ten dazwi­schen und ich mei­ne nicht allein die Lit­ur­gie, das gan­ze Gemein­de­le­ben ist ein strah­len­der Kon­st­rast zum gan­zen kon­zils­kirch­li­chem „Seelsorgeteam“-TamTam.
        Sehr inter­es­sant was da Frei­tag auf Cuba sich ereig­nen wird. Und im Früh­som­mer auf Kre­ta, wenn sich die Hiar­chen der ortho­do­xen oiku­me­ne sich zum Con­ci­li­um ein­fin­den. Die vor­zei­ti­ge Abrei­se des Jeru­sa­le­mer, Geor­gi­er- und rus­si­schen Patri­ar­chen aus Chambésy im Janu­ar bei dem Prä­li­mi­n­ar­con­ci­li­um hat ja inner­halb der ortho­do­xen Kom­men­ta­to­ren­welt zu recht vie­len Spe­ku­la­tio­nen geführt.

  3. Noch ist nicht alles geret­tet, schon gar nicht die Ein­heit der Chri­sten, ohne die wir nicht über­le­ben werden,
    ABER, ABER, ABER, dies ist SCHON ein Ereig­niss, dass wir mit vie­len, vie­len Gebe­ten beglei­ten sollten.
    Denn das ist es, was JESUS von uns will, die sicht­ba­re Ein­heit der Chri­sten, weil sonst die WELT (der Suchen­den) durch unse­re Spal­tung wei­ter und wei­ter ver­wirrt wird.

    Die Spal­tung der Chri­ste­heit ist in Wahr­heit der erste gro­ße Welt­krieg und zwar gegen JESUS selbst!

    Dazu eine Geschich­te: Ich war in einem indi­schen Tem­pel… zur zum Anschau­en. Dann kam eine Grup­pe alter indi­scher Pil­ge­rin­nen zu mir und setz­te sich um mich her­um. Sie hät­ten da mal eine Fra­ge an mich wei­ße Frau aus Euro­pa. Sie waren schon seit Mona­ten gemein­sam auf reli­giö­ser Pil­ger­schaft und auf die­sem Wege hat­ten sie auch 5 christ­li­che Kir­chen besucht. Aber alles waren von unter­schied­li­chen Kon­fes­sio­nen und alle hat­ten ihnen gesagt, NUR bei ihnen wäre der ein­zig WAHRE GOTT zu fin­den. In den ande­ren christ­li­chen Kir­chen wür­de eine fal­sche Leh­re verkündet.

    Sie waren ver­wirrt und woll­ten nun von mir, dass ich sie auf­klä­re. Mir blieb der Atem stecken. Da gehen alte hin­du­istisch ver­seuch­te Damen los und sind offen für die Bot­schaft JESU, sie gehen sogar in fünf ver­schie­de­ne christ­li­che Kir­chen und wer­den dort in Ver­wir­rung gestürzt.

    Wenn das JESUS nicht zum wei­nen brin­gen muss, was denn dann. So geht das alles in der gan­zen WELT !!! Über­all in der Welt ste­hen Kir­chen ver­schie­de­ner Kon­fes­sio­nen und weder Hin­dus, noch Bud­dhi­sten noch Mos­lems oder Men­schen mit Stam­mes­re­li­gio­nen und auch die Athi­sten kön­nen gar nicht begrei­fen kön­nen, WER JESUS für uns sein woll­te und was ER für uns getan hat.
    Wir, die Kir­che macht KRIEG gegen sich selbst. KANN all das von GOTT stam­men? NEIN !!! Die Spal­tung stammt von sata­ni­schen Mäch­ten, die die Kir­che JESU zer­stör­ten will.

    Genau des­halb ist es abso­lut wich­tig, jetzt die­ses erste Tref­fen zwi­schen Rom und Mos­kau mit vie­len Gebe­ten zu beglei­ten. Das kann erst der Anfang wer­den, aber die Rich­tung stimmt.

    Und bit­te unbe­dingt unter http://​www​.tlig​.org testen, wie die Ein­heit der Chri­sten auf den Weg gebracht wer­den könn­te. Dort ist so unend­lich viel schon erklärt, hei­len­des auf­ge­schrie­ben. Ech­te, ech­te Seel­sor­ge von aller fein­ster Sorte!
    Bes­ser geht wirk­lich gar nicht!
    Bit­te unbe­dingt selbst testen und schon vor­den­ken, wie ein Christ­sein NACH der EINHEIT aus­se­hen könn­te und wie es unser Leben als Chri­sten ver­än­dern könnte!
    Rech­nen wir damit, dass wirk­lich etwas ent­schei­den­des gesche­hen kann. Viel­leicht nicht sofort, aber doch nachhaltig.
    Berei­ten wir uns schon auf ein Leben in Ein­heit vor.
    Es lohnt ganz sicher, sich jetzt die Mühe zu machen.

    http://​www​.tlig​.org lei­tet in aller bester Weise!
    Sie wer­den es SELBST füh­len kön­nen, wenn Sie lesen!

    Got­tes Segen uns allen !

    • @Stefanie 5. FEBRUAR 2016 UM 18:53 — Dass wir beten soll­ten für die­ses histo­ri­sche Tref­fen fin­de ich auch. Es ist abso­lut wich­tig es durch Gebet und Opfer zu begleiten.
      Ein Christ­sein nach der Ein­heit bedeu­tet vor allem, dass sich die ortho­do­xen Patri­ar­chen dem Papst und dem Pri­mat Petri unter­stel­len müss­ten, und nicht selbst Päp­ste sein kön­nen. Petrus, der Hei­li­ge Vater in Rom, ist der Kephas und das Haupt der Kir­che. Er hat den Schlüs­sel. Lit­ur­gisch könn­te man Eigen­hei­ten bestehen las­sen. Die hei­li­gen Fei­er­ta­ge von Ostern und Weih­nach­ten müß­ten dann mit ziem­li­cher Sicher­heit immer gleich­zei­tig gefei­ert wer­den. Das bedeu­tet eine Anpas­sung im Kirchenkalender.
      Für die Ein­heit der Chri­sten­heit lohnt es sich auf jeden Fall zu beten und zu opfern.

  4. Die rus­sisch-ortho­do­xe Kir­che ist nicht so ganz frei von staat­li­chem Ein­fluß, aber das ist nichts Beson­de­res, da ja bekannt­lich auch etwa die Kir­chen in unse­ren west­li­chen Län­dern sich teil­wei­se selbst und unge­fragt staat­li­chem Ein­fluß hingeben.

    Es ist wohl so, daß die rus­si­sche Regie­rung und ihr Prä­si­dent noch sozia­li­stisch-kom­mu­ni­sti­schen Ideen anhaf­ten. Und von Papst Fran­zis­kus muß man das auch den­ken. Jeden­falls besitzt er ein Fai­ble dafür. 

    Daß das Tref­fen aus­ge­rech­net auf Kuba statt­fin­den wird, ist ortho­do­xer­seits sicher­lich mit dem Kreml abge­stimmt und paßt ja dann auch von der Ört­lich­keit ganz gut. Papst Fran­zis­kus aber läßt sich mal wie­der ger­ne auf ein Wag­nis ein, d.h. er ist in sei­ner Per­son das rück­sichts­lo­se Wagnis.

    • Noch eine Ergän­zung: der Treff­punkt Kuba stimmt sehr miß­trau­isch. Kuba ist nach wie vor ein kom­mu­ni­stisch regier­tes Land mit einer klein gewor­de­nen katho­li­schen Kirche.

      • Jean­ne d’Arc
        Nach einer Sta­ti­stik, auf die ich kürz­lich zufäl­lig stieß, geht es den Chri­sten auf Kuba heu­te (also nach dem Papst­be­such dort) signifant schlech­ter als vorher.

      • Ja, das ist mir auch gleich in den Sinn gekom­men. Konn­te da kein pas­sen­de­rer Ort gewählt wer­den ? Ist das eine „zufäl­lig“ sich erge­ben­de Begeg­nung ? So soll das wohl dar­ge­stellt wer­den nach dem Otto „Wenn schon bei­de dort sind, dann kön­nen sie sich dort auch treffen.“

  5. Den Insi­gni­en nach, (wel­che immer auch Bekennt­nis­se sind) müss­te eigent­lich Kyrill der Papst sein..

  6. Die amster­da­mer Frau aller Völ­ker gibt in ihrer 19. Bot­schaft vom 3.12.1949 das fol­gen­de Bild:

    Ich sehe vor mir zwei sehr hohe Ber­ge; dazwi­schen ist eine sehr tie­fe, schwar­ze Schlucht oder ein Abgrund. Es kommt mir vor, als wür­de ich auf ein­mal auf einen die­ser Ber­ge ver­setzt wer­den. Die Frau sagt:
    „Sieh â€¦“,
    und ich sehe einen Abgrund mit­ten in der Welt. Plötz­lich ist es, als wür­den die zwei Ber­ge durch die Frau zusam­men­ge­bracht wer­den, und sie sagt:
    „Die Kluft muss geschlos­sen werden.“

  7. Es gab auf Kuba nie eine ortho­do­xe Kir­che. Seit Beginn war und ist Kuba katho­lisch gewesen.
    Was hat der russ­sich-ortho­do­xe Patri­arch eigent­lich auf Kuba zu suchen oder zu tun?- Eigent­lich gar nichts.
    Es geht also um rus­si­sche Poli­tik. Der Patri­arch ist ein aus­füh­ren­des Organ des Kreml in die­sem Falle.
    Prä­si­dent Putin hat­te vor kur­zem sel­ber mit­ge­teilt, daß er nach wie vor das kom­mu­ni­sti­sche Par­tei­buch besit­ze und hat­te bei die­ser Gele­gen­heit den Mar­xis­mus mit dem Chri­sten­tum gleichgestellt.
    Auch Papst „Fran­zis­kus“ steht bekannt­lich dem Mar­xis­mus nahe. Das zeig­te ja gera­de wie­der sein Wohl­wol­len gegen­über der VR Chi­na und ihren Gewaltmachthabern.

    Es geht also in Kuba offen­kun­dig um einen Schul­ter­schluß bei­der Kir­chen­ober­häup­ter im Sin­ne der sozia­li­stisch-kom­mu­ni­sti­schen Sache. Dazu wird das Evan­ge­li­um die­sem Ansin­nen gegen­über umge­bo­gen. Dafür miß­braucht Papst „Fran­zis­kus“ sein Amt als Ober­hir­te der Kirche.

    • Tja, einer­seits sehen vie­le kath. Tra­di­tio­na­li­sten in Russ­land und sei­nem Prä­si­den­ten ein „ex ori­en­te lux“, weil Boll­werk des christ­li­chen Abend­lan­des gegen den west­li­chen Libe­ra­lis­mus, ande­rer­seits aber paßt ihnen die tra­di­tio­nell enge Bin­dung Ruß­lands nach Kuba nicht, die die­sen Ort für das Tref­fen erklär­lich macht. Putin bezeich­net bis heu­te den Unter­gang der Sowjet­uni­on als die größ­te Katat­stro­phe des 20. Jahrhunderts.
      Da müss­ten sich die „Tra­dis“ viel­leicht mal ent­schei­den, ob sie Putin nun toll fin­den oder viel­leicht doch nicht. Es gab ja in den letz­ten Jah­ren vie­le Elo­gen auf ihn und das sog. „Hei­li­ge Ruß­land“ hier im Kom­men­tar bereich.

      • Ruß­land hat sich nie zum „Abend­land“ gezählt, es hat viel­mehr sei­ne Iden­ti­tät aus sei­ner Ableh­nung des­sel­ben bezo­gen. Was auch sehr ver­ständ­lich ist. Die Sym­pho­nie von Kir­che und Staat in Ruß­land gehört zum dor­ti­gen Selbst­ver­ständ­nis. Man soll­te sich von west­li­cher Sei­te nicht in dor­ti­ge Inter­na und Kon­zep­tio­nen von Staat­lich­keit mischen. Präs. Putin hat mit mit dem Unter­gang der Sowjet­uni­on, den Zer­fall des rus­si­schen Impe­ri­ums in den alten Gren­zen gemeint nicht pri­mär die Regie­rung durch die KPdSU.

      • Frau Zeit­schnur, Sind das Sie unter neu­em Namen oder irre ich mich? Ich lese „katho­li­sches“ und sei­ne Kom­men­ta­re nun schon seit eini­gen Jah­ren (poste aber fast nie) und irgend­wie kommt mir die Schreib­art bekannt vor, aber ich kann mich auch irren. Bit­te sehen Sie mir mei­ne Neu­gier nach.

      • Wer­ter Leo Lämmlein,
        ich hab‚ nichts gegen den Mos­kau­er Patri­ar­chen, und dann soll er nach Kuba flie­gen so wie Papst Johan­nes Paul II. und Ben­de­dikt XVI. nicht nach Ruß­land rei­sen durf­ten, weil das ja kano­ni­sches Ter­ri­to­ri­um der ROK ist. Okay- dann gehen die Uhren nun anders.
        Den­noch mei­ne ich, daß das Tref­fen auch ins­be­son­de­re eine über das Knie gebro­che­ne und gelenk­te Ver­an­stal­tung mit unver­kenn­ba­ren poli­ti­schen Impli­ka­tio­nen ist.
        Papst „Fran­zis­kus“ ist kom­mu­ni­stisch ori­en­tiert und die Äuße­run­gen von Wla­di­mir Putin, wie schon ange­ge­ben, haben mir zu den­ken gegeben.

    • „Was hat der russ­sich-ortho­do­xe Patri­arch eigent­lich auf Kuba zu suchen oder zu tun?- Eigent­lich gar nichts.“
      Aber wirk­lich nicht.
      Es leben 15.000 Per­so­nen rus­si­scher Nati­on auf Cuba, außer­dem begeht die rus­si­sche Kir­che das 45 Jahr Jubi­lä­um der Erricht­ing ihrer ersten Kir­che in Havan­na auch liegt seit Jah­ren von Sei­ten Raul Castros mehr­fach wie­der­hol­te Ein­la­dung vor. ++Kirills anschlie­ßen­de Fahrt nach Para­gu­ay erfolgt auf Wunsch und Ein­la­dung der dor­ti­gen Regie­rung und der Abschluß sei­ner Rei­se in Bra­si­li­en erfolgt zum Geden­ken der Ankunft und Auf­nah­me von 1217 gret­ten Sol­da­ten der kai­ser­li­chen Armee nach dem Zusam­men­brauch des Unter­neh­mens der Entente auf Gallipo­li in Rio vor 95 Jahren.
      Die Wün­sche zu die­sem Tref­fen auf Kuba lie­gen ganz auf der Sei­te Roms, das haben eini­ge Mit­glie­der des Hl. Syn­od der rus­si­schen Kir­che und wich­ti­ge Bischö­fe der Kir­che in meh­re­ren Mos­kau­er Zei­tun­gen mehr­mals betont. Es gibt auch z.T. recht schar­fe Kri­tik, daß Patri­arch Kirill Berg­o­glio trifft.

      • Es ist nicht nach­voll­zieh­bar, daß der römi­sche Pon­ti­fex und der rus­si­sche Patri­arch sich erst­mals im kom­mu­ni­sti­schen! Kuba die Hän­de rei­chen. Das ist eine fau­le Sache. Und war­um läß die kuba­ni­sche, kom­mu­ni­sti­sche, anti-christ­li­che Regie­rung das zu? Was hat die­se Regie­rung mit dem Chri­sten­tum zu schaf­fen, außer daß sie die Kir­che seit 1959 ver­folgt und zerstört?

        Und wenn „Rom“, also der Papst F. das so will, wirds nicht bes­ser. Im Gegen­teil: sei­ne Vor­lie­be für den Kom­mu­nis­mus ist gar offensichtlich.

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