Koran in der Kirche – Synkretismus bei Weihnachtsmesse


Nach der Weihnachtsmesse wurde in der Kirche aus dem Koran zitiert
Nach der Weihnachtsmesse wurde in der Kirche aus dem Koran zitiert

(Rom) In der Pfar­rei San Mar­ti­no di Reb­bio-Como in der Diö­ze­se Como (Lom­bar­dei) las am 25. Dezem­ber, dem Hoch­fest der Geburt des Herrn, am Ende der Hei­li­gen Mes­se eine Ver­tre­te­rin der ört­li­chen Mos­lem-Ver­ei­ni­gung Ver­se aus dem Koran vor, die von der Geburt Chri­sti berich­ten. Die Weih­nachts­mes­se ste­he „im Zei­chen des inter­re­li­giö­sen Dia­logs“ ver­kün­de­te die Inter­net­sei­te der Pfar­rei. Nach der Koran-Rezi­ta­ti­on über­brach­te ein Mos­lem­ver­tre­ter nah­öst­li­cher Ein­wan­de­rer vom Ambo des Altar­raums die „Grü­ße“ der isla­mi­schen Gemein­schaft. Am Ende der Mit­ter­nachts­met­te hat­te bereits ein Ver­tre­ter der marok­ka­ni­schen Mos­lems eben­sol­che „Grü­ße“ vom Ambo verkündet.

Anzei­ge

Die Lesung stieß kei­nes­wegs auf unge­teil­te Zustim­mung. Gegen Kri­tik bemüh­te die größ­te und ziem­lich pro­gres­si­ve katho­li­sche Wochen­zei­tung Ita­li­ens, Fami­glia Cri­stia­na, ihren Haus­lit­ur­gi­ker Don Sil­va­no Sir­bo­ni. Um die Dis­kus­si­on abzu­wür­gen, wur­de der Papst ins Spiel gebracht. Der Theo­lo­ge erklär­te die Sache für „lit­ur­gisch kor­rekt, weil sie am Ende des Ritus ange­setzt war und es sich um eine Dia­log­in­itia­ti­ve in dem vom Papst vor­ge­ge­be­nen Stil“ han­del­te. [1]Fami­glia Cri­stia­na v. 12. Janu­ar

Nicht davon beein­drucken ließ sich der Lit­ur­gi­ker Don Enri­co Finot­ti, Chef­re­dak­teur der Fach­zeit­schrift für Lit­ur­gie „Cul­men et fons“. Gegen­über Ale­teia erklär­te er, war­um die Ent­schei­dung der Pfar­rei „unglück­lich“ war und ein sol­ches „zeit­gei­sti­ges Gut­men­schen­tum“ nichts brin­ge, dafür aber schade.

„Niemand darf nach eigenem Gutdünken in der Liturgie etwas hinzufügen, wegnehmen oder ändern“

„Die lit­ur­gi­schen Riten der katho­li­schen Kir­che sind Wer­ke Chri­sti und der Kir­che, sei­nes mysti­schen Lei­bes.“ Des­halb habe das Kon­zil in der Kon­sti­tu­ti­on über die Lit­ur­gie Sacro­sanc­tum Con­ci­li­um fest­ge­stellt: „Infol­ge­des­sen ist jede lit­ur­gi­sche Fei­er als Werk Chri­sti, des Prie­sters, und sei­nes Lei­bes, der die Kir­che ist, in vor­züg­li­chem Sinn hei­li­ge Hand­lung, deren Wirk­sam­keit kein ande­res Tun der Kir­che an Rang und Maß erreicht.“

Dar­aus fol­ger­te das Kon­zil: „Des­halb darf durch­aus nie­mand sonst, auch wenn er Prie­ster wäre, nach eige­nem Gut­dün­ken in der Lit­ur­gie etwas hin­zu­fü­gen, weg­neh­men oder ändern.“

Rezitation aus dem Koran an Weihnachten
Wäh­rend der Weih­nachts­mes­se wur­de aus dem Koran rezitiert

Des­halb heißt es im Codex des Kir­chen­rechts: „Den Hei­li­gungs­dienst erfüllt die Kir­che in beson­de­rer Wei­se durch die hei­li­ge Lit­ur­gie, die als Aus­übung des prie­ster­li­chen Dien­stes Jesu Chri­sti zu betrach­ten ist; dar­in wird die Hei­li­gung der Men­schen durch sin­nen­haf­te Zei­chen bezeich­net und in der die­sen je eige­nen Wei­se bewirkt sowie von dem mysti­schen Leib Jesu Chri­sti, von Haupt und Glie­dern, der unver­brüch­li­che amt­li­che Got­tes­dienst vollzogen.
Solch ein Got­tes­dienst ist dann gege­ben, wenn er im Namen der Kir­che von recht­mä­ßig dazu beauf­trag­ten Per­so­nen und durch Hand­lun­gen dar­ge­bracht wird, die von der kirch­li­chen Auto­ri­tät gebil­ligt sind.“ [2]CIC, Canon 834, §1 und §2

Heiliger Ort Kirche – Soziale und kulturelle Ereignisse gehören ins Pfarrheim

Die Lit­ur­gie ver­lan­ge nach einem geeig­ne­ten Ort und geeig­ne­ten Instru­men­ten. Nichts darf ver­wen­det wer­den, was dem Ritus fremd ist. Das Kir­chen­ge­bäu­de selbst soll so gebaut sein, daß es die See­len der Gläu­bi­gen erhebt zu den über­na­tür­li­chen Wirk­lich­kei­ten und dau­er­haft und aus­schließ­lich der Gna­den­ver­mitt­lung dient, also ein Sakra­men­ta­le ist.

„Die Anwe­sen­heit der Aller­hei­lig­sten Eucha­ri­stie im Taber­na­kel, ‚dem leben­di­gen Herz einer jeden Kir­che‘ (Paul VI.), bedeu­tet, daß die Lit­ur­gie auf irgend­ei­ne Wei­se stän­dig zele­briert wird. Auch in der ‚lee­ren’ Kir­che stellt die Gegen­wart des Aller­hei­lig­sten Altar­sa­kra­ments sicher, daß der ‚Weih­rauch‘ des gött­li­chen Kul­tes immer auf­steigt“, so Don Finotti.

Das ist der Grund, wes­halb eine Kir­che nur und aus­schließ­lich dem gött­li­chen Kult vor­be­hal­ten ist (Canon 1210), wäh­rend alle ande­ren kirch­li­chen Akti­vi­tä­ten in ande­ren für die Pasto­ral geeig­ne­ten Räum­lich­kei­ten statt­fin­den sol­len. Es sei unver­ständ­lich und abzu­leh­nen, daß nicht-kul­ti­sche Hand­lun­gen in der Kir­che statt­fin­den, obwohl sie in einem Pfarr­saal neben­an statt­fin­den könn­ten und soll­ten. Das gel­te für sozia­le und kul­tu­rel­le Ereig­nis­se ver­schie­den­ster Art, wozu auch öku­me­ni­sche und inter­re­li­giö­se Akti­vi­tä­ten gehörten.

Ideologischer Relativismus, moralische Irenik, religiöser Synkretismus

„Wenn also der lit­ur­gi­sche Ritus und der hei­li­ge Ort kei­ne Expe­ri­men­te dul­den, läßt die Lesung aus dem Koran noch eine drit­te Alarm­glocke läu­ten“, so Don Finot­ti. „Das Den­ken und Han­deln ist heu­te stark von ideo­lo­gi­schem Rela­ti­vis­mus, mora­li­scher Ire­nik und reli­giö­sem Syn­kre­tis­mus durch­tränkt. Alles scheint rela­tiv und jeder Wahr­heits­an­spruch gilt als fun­da­men­ta­li­stisch und gefähr­lich für das ‚fried­li­che Zusammenleben‘“.

In die­sem Kon­text sei es für Katho­li­ken schwie­rig gewor­den, „öffent­lich die Fro­he Bot­schaft mit den Wor­ten des Apo­stels Petrus zu ver­kün­den: ‚Jesus ist der Stein, der von euch Bau­leu­ten ver­wor­fen wur­de, der aber zum Eck­stein gewor­den ist. Und in kei­nem ande­ren ist das Heil zu fin­den. Denn es ist uns Men­schen kein ande­rer Name unter dem Him­mel gege­ben, durch den wir geret­tet wer­den sol­len‘ (Apg 4,11–12). Und mit dem Apo­stel Pau­lus zu for­dern: ‚Damit alle im Him­mel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beu­gen vor dem Namen Jesu und jeder Mund bekennt: «Jesus Chri­stus ist der Herr» – zur Ehre Got­tes, des Vaters.‘ (Phil 2,10–11).“

Verantwortung der Hirten zur Verteidigung des Glaubens dringend gefordert

„Zwei­fel­haf­te und mehr­deu­ti­ge pasto­ra­le Initia­ti­ven dro­hen Gläu­bi­ge, zu ver­wir­ren“ und mög­li­cher­wei­se vom Glau­ben „zu ent­fer­nen“. Wenn „kir­chen- und glau­bens­frem­de Tex­te in einer Kir­che dar­ge­bo­ten wer­den, wie sol­len die ein­fa­chen Gläu­bi­gen noch unter­schei­den kön­nen?“ Damit wer­de ein „ober­fläch­li­cher und kri­tik­lo­ser Ein­druck, im Sin­ne des vor­herr­schen­den Gut­men­schen­tums ver­mit­telt“. Der Schritt zum „fehl­ge­lei­te­ten, ideo­lo­gi­schen und reli­giö­sen Syn­kre­tis­mus und ande­ren Irri­ta­tio­nen“ sei dann nicht mehr weit.

Dar­um, so der Kern der Aus­sa­ge von Don Finot­ti zur Koran-Lesung: „Die gro­ße Ver­ant­wor­tung der Hir­ten der Kir­che zur Ver­tei­di­gung des Glau­bens, sei­ner Ver­kün­di­gung und dem Schutz der Gläu­bi­gen, ist wirk­lich drin­gend gewor­den und ver­langt einen nicht all­täg­li­chen Mut.“

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: MiL/​parrocchiarebbio (Screen­shots)

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1 Fami­glia Cri­stia­na v. 12. Januar
2 CIC, Canon 834, §1 und §2
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47 Kommentare

    • Viel­leicht soll­ten die recht­gläu­bi­gen Lit­ur­gi­ker, Theo­lo­gen und reli­giö­sen Rich­ter dar­über nach­den­ken, wie Jesus mit frem­den Reli­gio­nen wie etwa den Sama­ri­tern umge­gan­gen ist, und wie er die­se in sei­ne Leh­re ein­ge­ord­net hat. Denn es führt kein ande­rer Weg zum Vater .…

      • „Jesus ant­wor­te­te ihnen und sprach: Mei­ne Leh­re ist nicht von mir, son­dern von dem, der mich gesandt hat. Wenn jemand sei­nen Wil­len tun will, wird er erken­nen, ob die­se Leh­re von Gott ist, oder ob ich aus mir selbst rede.“ Johan­nes 7,16–17

  1. So neu ist der­ar­ti­ges nicht. Ich erin­ne­re mich dass bei einem Got­tes­dienst auf dem „Matt­li“, einem Bil­dungs­haus der Schwei­zer Kapu­zi­ner, die Lesung aus der hin­du­isti­schen Bha­ga­vad Gita ver­wen­det wurde.

  2. Was wollt ihr denn ? Koran in der katho­li­schen Kir­che, wer wun­dert sich da noch.
    Die Kon­zil­s­päp­ste haben sich mit Gruß­wor­ten, Glück­wün­schen, Gebets­tref­fen in Assi,
    Frie­dens­ge­be­ten im vati­ka­ni­schen Gär­ten, u.s.w. über­schla­gen um Islam, Juden und
    heid­ni­schen Reli­gio­nen ihre Ehre zu erwei­sen. Mit den Besu­chen in den Moscheen
    und Syn­ago­gen wur­den die Grund­stei­ne gelegt, die heu­te sol­che Früch­te hervorbrin-
    gen. Fran­zis­kus setzt mit sei­nen Fuß­wa­schun­gen an Grün­don­ners­tag noch eines drauf.
    Bei allen die­sen Aktio­nen wird nicht über Glau­ben und Wahr­heit gespro­chen, auch
    nicht von Mis­si­on, die ja sowie­so abge­lehnt wird. So belässt man die Geehrten
    in ihrem Unglau­ben und bezeugt damit, wie schwach unse­re Kir­che gewor­den ist.
    Es ist gera­de­zu ein Anbie­dern auf Kosten der Kir­che, die immer mehr Far­be ver-
    liert und ihrem Auf­trag nicht mehr gerecht wird. Das ist auch der Grund, wenn
    die­se Gräu­el an hei­li­ger Stät­te geschehen.

    • „Was der Papst in den Vati­ka­ni­schen Gär­ten kann, das kön­nen wir in unse­rer Pfarr­kir­che schon lan­ge“, wird sich die Pasto­ral­as­si­sten­tin gesagt haben und mach­te sich flugs ans Werk, das der Pfar­rer barm­her­zig abge­seg­net hat.
      War­um steht kei­ner auf und geht? Wenn unser Papst das gut findet.…..

    • @fredius
      Jeder Satz von Ihnen ent­spricht der Wahr­heit; nicht nur Fran­zi­kus son­dern auch die nach­kon­zi­lia­ren Päp­ste haben es vorgemacht.

  3. Nein, das geht nicht.Wenn das in unse­rer Kir­che hier pas­siert wae­re, dann wuer­de ich nicht mehr hin­ge­hen. Und mir eine ande­re „normal-Katholische„aussuchen. Ich mein­te immer dass die Kir­che in Ita­li­en noch ziem­lich tra­di­tio­nell ist,Aber viel­leicht mein­te ich das da ich nur in Rom in der H.Messe gewe­sen bin.Das war immer sehr schoen!

  4. Das ist ja wirk­lich das Aller­letz­te – und dann noch so eine Kopf­tuch­frau. In der Moschee dürf­te die nicht aus dem Koran lesen!
    Das ist eine ech­te Entweihung.

    Ich habe aller­dings schon vor Jah­ren in dem Welt­klo­ster in Radolf­zell http://​welt​klo​ster​.de/ erlebt, wie eine dort leben­de indi­sche Non­ne irgend­ei­nen Lob­preis-Text aus der Bha­ga­vad­gi­ta getanzt hat. Aller­dings war das nicht im Altar­raum oder der Kir­che, son­dern in einem Tagungs­raum – und das ist noch mal was ande­res, aller­dings auch problematisch.

    • Die­se Frau folgt den Vor­schrif­ten ihrer Reli­gi­on. Ver­dient dies kei­nen Respekt?

      Tat­säch­lich sind sol­che Akte aller­dings einer guten Annä­he­rung und Ver­stän­di­gung zwi­schen die­sen bei­den alt­te­sta­men­ta­risch ver­bun­de­nen Tra­di­tio­nen abträg­lich. Der Islam hält sich für die wah­re Reli­gi­on, die wah­re katho­li­sche Reli­gi­on wur­de durch ihre anma­ßen­den Ver­tre­ter längst in der Wahr­neh­mung rela­ti­viert. Wir agie­ren schlicht­weg nicht mehr auf Augen­hö­he. Von daher kön­nen wir so kei­ne Brü­der sein, son­dern sind längst Untertanen.
      Im übri­gen dür­fen Mus­li­me (und erst recht nicht Mus­li­ma) Kir­chen nicht betre­ten, ohne eine aus­drück­li­che Erlaubnis:
      http://​der​pro​phet​.info/​i​n​h​a​l​t​/​a​n​h​a​n​g​6​-​h​tm/

      • Chri­sten­tum und Islam kön­nen gar nicht alt­te­sta­ment­lich ver­bun­den sein, da der Islam erst nach 600 NACH Chri­stus beginnt!

      • Das mein­te ich: Wenn sogar eine Frau – was sonst im Islam, der die Frau maxi­mal zurück­setzt, undenk­bar wäre – im hei­li­gen Raum Koran vor­tra­gen darf, dann kann man dar­an able­sen, für was sie unse­ren hei­li­gen Raum halten!

      • Rein­hold, das war ein auf zeit­schnur gemünz­ter Insi­der, par­don. Sie mein­te kürz­lich, daß jeder Respekt „ver­dient“.

  5. Der „Dia­log mit dem Islam“ hat mit­tels „brü­der­li­cher“ Unver­bind­lich­keit den Mis­si­ons­auf­trag Chri­sti gleich­sam in einem „inter­re­li­giö­sen Nebel“ ver­schwin­den lassen. 

    Eine treff­li­che Schluss­be­mer­kung von 
    Hw Pater Regis de Cacqueray , 
    dem Distrikt­obe­ren der Pius-Bru­der­schaft in Frankreich
    aus sei­nem Arti­kel vom 6. August 2013 „Dia­log mit dem Islam“:
    -

    [.…]
    Aus Lie­be zu Gott, aus Lie­be zu den See­len beten wir, dass die Kir­chen­ob­rig­keit und ins­be­son­de­re der Pontifex 
    zu jener deut­li­chen Spra­che zurück­keh­ren möge, die dar­in besteht, die Lie­be zu unse­rem Näch­sten zu offen­ba­ren, jedoch nie­mals in der Wert­schät­zung der Irr­tü­mer, die diesen 
    von Gott fernhalten.

    Wie schon der Apo­stel der Hei­den den hl. Petrus warn­te, so möch­ten auch wir in aller Bescheidenheit 
    einen Warn­ruf an sei­nen Nach­fol­ger aussenden. 
    Möge er die See­len stär­ken mit der Näch­sten­lie­be des mis­sio­na­ri­schen Gei­stes, in der ein Dia­log nur ein­ge­lei­tet wer­den kann mit dem einen, ein­zi­gen Ziel, die See­len ent­schlos­sen zu Jesus Chri­stus zu führen.
    Dort allein liegt ihr Heil. Dort allein liegt ihre Erlösung.“
    -

    • Was soll denn hier dia­log­fä­hig sein ? Jesus ist im Koran irgend­ei­ne Neben­fi­gur. Da gibt es nichts, wor­über dia­lo­gi­siert wer­den könnte.

  6. ich hal­te mich theo­lo­gisch raus, aber der islam ist wohl die ein­zi­ge reli­gi­on, die jesus akzeptiert

    • @Michael: das kann auch nicht anders sein,da alle ande­re Welt­re­li­gio­nen aus vor­christ­li­chen Zei­ten stammen.

    • Das tut auch der Hinduismus!
      Aber nie­mand erkennt IHN als den Sohn Got­tes an – der Islam bestrei­tet das sogar aus­drück­lich. Der Hin­du­is­mus hält alles auf sei­ne spe­zi­el­le Wei­se modi­fi­ziert für möglich…

    • Micha­el @ Der Islam respek­tiert Jesus als Pro­phe­ten, nicht als Sohn Gottes.
      Auch Maria als sein Mut­ter wird ver­ehrt. Aber die Nach­fol­ger Jesu, die
      Chri­sten, wer­den als Ungläu­bi­ge bekämpft.

    • So ist es. Im Islam wird Jesus sogar als her­aus­ge­ho­be­ner Pro­phet ange­se­hen. Nicht aber als Chri­stus. Und in katho­li­scher Leh­re ist Jesus Got­tes­sohn und kein Pro­phet, der letz­te Pro­phet war Johan­nes der Täufer.

    • Sie hal­ten sich tat­säch­lich ganz raus. Das mit Jesus ist ja gro­tesk. Da sind mir Athe­isten offen gestan­den lie­ber, die alles ableh­nen. Das ist wenig­stens noch ein wenn auch ver­kehr­ter Standpunkt.

  7. Wenn das im Sin­ne die­ses Pap­stes gewe­sen sein soll­te, dann kann man nicht umhin, fest­zu­stel­len, dass eben die­ser Papst die Kir­che zerstört.

  8. Das ist das Ziel, die Ein­heits­re­li­gi­on. Die Neue Welt­ord­nung lässt grüßen!
    Natür­lich hat jede Reli­gi­on ihre Schwä­chen, auch das Chri­sten­tum. Doch nur ihre Ein­zig­ar­tig­keit in Gott macht die Stär­ke aus. Sich ande­ren Reli­gio­nen anzu­bie­dern zer­stört jede Reli­gi­on. Es macht belie­big! Aber das scheint auch der Zweck die­ser Aktio­nen zu sein. Aber das wur­de von Hoch­g­rad­frei­mau­rern schon 1962 initiiert.
    http://​kath​-zdw​.ch/​m​a​r​i​a​/​s​c​h​a​t​t​e​n​m​a​c​h​t​/​f​r​e​i​m​a​.​k​i​r​c​h​e​.​h​tml
    Genau das war das Ergeb­nis im 2. Vati­ka­ni­schen Konzil!
    Wenn man Kir­chen sieht mit Hoch­al­tar, in denen zu Gott zele­briert wird, dann hat man einen klei­nen Blick in den Him­mel! Der Tisch ohne Reli­qui­en und die Ver­ban­nung des Taber­na­kels in einen Sei­ten­raum. Außer­dem wur­de die Dar­stel­lung von St. Micha­el ver­bo­ten dem Beschüt­zer der Kirche.
    Eine Fra­ge stellt sich? Ist Fran­zis­kus der letz­te Papst? Er ist zwar Argen­ti­ni­er, doch sind sei­ne Wur­zeln Italienisch!

    • Was heißt denn hier Schwä­chen ? Eine Belie­big­keits­re­li­gi­on ist gar kei­ne. Kon­se­quen­ter­wei­se wäre man da Atheist.

    • Das Chri­sten­tum ist Got­tes Offen­ba­rung und als sol­che voll­kom­men. Schwä­chen, Unvoll­kom­men­hei­ten, Feh­ler, Sün­den ken­nen nur sei­ne mensch­li­chen Ver­wirk­li­chun­gen, und das nur nach der mensch­li­chen Sei­te hin, denn in jedem ech­ten Leben­dig­wer­den des Chri­sten­tums ist ein gött­li­cher Anteil, der bleibt.

  9. Nach­trag:

    Mus­li­mi­sche Tak­tik der List – Taqiyya
    – Glau­ben und Absich­ten ver­ber­gen, sich verstellen

    In Sure 3, 54 heißt es, Allah ist der „beste Listen­schmied“ oder Rän­ke­schmied, Täu­scher. Wenn Allah will, dann kann und wird er jeden Men­schen überlisten1. „Listig-sein“ meint, gut täu­schen und sich ver­stel­len kön­nen, jeman­dem fal­sche Tat­sa­chen vor­spie­geln, Irr­tum erzeu­gen. So defi­niert § 263 des deut­schen Straf­ge­setz­bu­ches den Betrug. Wenn es also oppor­tun ist, dann kann und wird Allah in listi­ger, ver­stell­ter unauf­rich­ti­ger Wei­se reden und han­deln, um Men­schen zu ihrem Nach­teil, zu ihrem Ver­der­ben, in einen Irr­tum zu locken. In der Bibel ist dage­gen davon die Rede, dass die Schlan­ge, der Satan, beson­ders listig ist und den Men­schen zu sei­nem Ver­der­ben täuscht und nicht etwa Gott (1. Mose 3, 1).

  10. Ich wun­de­re mich immer von neu­em über die laue, wei­che Hal­tung in der katho­li­schen Kir­che. Koran­le­sung hat nicht nur im Got­tes­dienst, son­dern auch im Gemein­de­saal neben der Kir­che n i ch t s verloren!

  11. @Michael
    Der Islam leug­net wie alle Irr­leh­ren auch die Gott­heit Christi.
    Was der Islam „akzep­tiert“ ist allei­ne Jesus als bana­len „Pro­phe­ten“ unter x‑anderen, wobei der Schein-„Prophet“ Moham­med auch noch als der „gröss­te Pro­phet“ auf­ge­tischt wird.
    Der Islam leug­net die Aller­hei­lig­ste Drei­fal­tig­keit und somit auch die zur Süh­ne der Sün­den der Welt Mensch­wer­dung des ein­zig gebo­re­nen – ein­ge­bo­re­nen – Soh­nes Got­tes Jesus Christus.
    Der Irr­leh­re Islam sind Gna­de und der Erlö­sung unbekannt.
    Der Phan­tom „Gott Allah“ ist ein allei­ne vor sich hin düm­peln­der, rach­süch­ti­ger und nach­tra­gen­der Diktator.…
    for­dert gar auf zu Gewalt und Tötung.…
    behan­delt sei­ne Anhän­ger wie eine Beu­te. Kei­ne Gna­de und schon gar kei­ne Erlösung.
    Es ist das Cha­rak­te­ri­sti­kum des Dämons, des­sen Wesen nun ewi­ger Hass in hoff­nungs­lo­ser Ein­sam­keit ( denn in der Höl­le ist jeder des näch­sten Feind) , ewi­ge Rach­sucht, ewi­ge Zer­stö­rungs­wut ist.…
    daher auch sein unent­weg­tes Bestre­ben die Her­zen der Men­schen für die Ewi­ge Wahr­heit Jesus Chri­stus zu ver­schlie­ssen und so die See­len von Erlö­sung und Gna­de fernzuhalten.
    So auch gera­de durch die Irr­leh­re Islam !

  12. Wenn ich in eine Katho­li­sche Kir­che gehe, dann will ich einen Katho­li­schen Got­tes­dienst und nichts ande­res! Das ist doch ganz klar und ein­fach, oder nicht!?

  13. Ich las vor eini­ger Zeit, daß Mus­li­me jeden Ort, an dem aus dem Koran rezi­tiert bzw. von Mus­li­men gebe­tet wur­de, als mus­li­misch und ihr Eigen­tum betrachten

  14. @Caesarea:
    Sie haben Recht!
    Genau so ver­hält es sich mit den Städ­ten wo eine Moschee steht,die gel­ten als schon „erobert“!
    Aber unse­re scha­f­ähn­li­chen Gut­men­schen der Frie­de-Freu­de-Eier­ku­chen­re­li­gi­on ver­ste­hen davon nichts,niente,null.

  15. @Leo Laemmlein:Das war ja zu erwarten.Das könnt Ihr den Päp­sten seit dem unse­li­gen „Nost­ra aet­a­te“ verdanken.Bergoglio und sein Abriss­trup­pe tun das übrige.Solange sein grin­sen­des Ange­sicht bei kath​.net auf den Fotos zu sehen ist,wird sich nichts zum Guten ändern.Völlig verb­um­feit das Ganze!

  16. Tja, und bei uns in Deutsch­land hat ein Imam zwar in einer evan­ge­li­schen Kir­che gesun­gen, aber trotz­dem schlimm genug.

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