Großstadtlegenden: Die „Barmherzigkeit“ der glücklichen 70er Jahre


Papst Franziskus mit Ehepaaren
Papst Franziskus mit Ehepaaren

von San­dro Magister

Anzei­ge

Es gibt ein Schrei­ben der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on aus dem fer­nen Jahr 1973, das heu­te wie­der auf­ge­grif­fen wird, um zu bewei­sen, daß damals bereits die „pro­ba­ta Eccle­siae pra­xis in foro inter­no“ bestand, den wie­der­ver­hei­ra­te­ten Geschie­de­nen die Zulas­sung zur Kom­mu­ni­on zu erlau­ben. Daher gehe es heu­te nur dar­um, jene glück­li­che pasto­ra­le Pra­xis, die lei­der durch den „Starr­sinn“ von Johan­nes Paul II. und von Bene­dikt XVI. unter­bro­chen wur­de, wiederzubeleben.

Autor der Wie­der­ent­deckung ist der Bischof von Alba­no, Mar­cel­lo Semer­a­ro, der Papst Jor­ge Mario Berg­o­glio sehr nahesteht.

Ein Schreiben von 1973 und seine neue Auslegung

Doch der „Ver­suchs­bal­lon“, den Semer­a­ro mit Blick auf die erwar­te­te Ver­öf­fent­li­chung der Schluß­fol­ge­run­gen, die Papst Fran­zis­kus aus der Fami­li­en­syn­ode zie­hen wird, stei­gen ließ, wur­de kei­nes­wegs von der star­ken Schar unwi­der­spro­chen hin­ge­nom­men, die gegen die Kom­mu­ni­on für die wie­der­ver­hei­ra­te­ten Geschie­de­nen sind.

Ihrer Mei­nung nach bedeu­tet das Schrei­ben von 1973 kei­nes­wegs eine Geneh­mi­gung für eine „barm­her­zi­ge“ Pra­xis durch die kirch­li­che Hier­ar­chie für jene, die immer­hin gegen das Sech­ste und Neun­te Gebot ver­sto­ßen haben, die den Ehe­bruch verbieten.

Viel­mehr, war zu lesen, wur­de das Schrei­ben ver­faßt und an alle Bischö­fe der Welt ver­schickt, um den „lehr­mä­ßi­gen oder pasto­ra­len Begrün­dun­gen“ ent­ge­gen­zu­tre­ten, die „hie und da als Argu­ment dafür ange­führt (wer­den), Ver­stö­ße gegen die Dis­zi­plin zu recht­fer­ti­gen, die bezüg­lich der Zulas­sung zu den Sakra­men­ten jener gilt, die in irre­gu­lä­ren Ver­bin­dun­gen leben.“

In Wirk­lich­keit war die Sache ziem­lich kom­pli­ziert. In jenen frü­hen 70er Jah­ren war in den Län­dern der Welt, in denen die Schei­dung in die Zivil­ge­setz­ge­bung ein­ge­führt wur­de, die Fra­ge drän­gend gewor­den, wie mit den kirch­lich ver­hei­ra­te­ten Katho­li­ken umzu­ge­hen sei, die sich dann schei­den lie­ßen und stan­des­amt­lich erneut gehei­ra­tet haben. In der pasto­ra­len Pra­xis herrsch­te Unsi­cher­heit und eini­ge Beicht­vä­ter erteil­ten die Los­spre­chung und lie­ßen eini­ge der „Irre­gu­lä­ren“ zur Kom­mu­ni­on zu, beson­ders dann, wenn der Büßer von der Nich­tig­keit sei­ner kirch­li­chen Ehe über­zeugt war, auch wenn kein kano­ni­sches Urteil die­se Nich­tig­keit bestätigte.

„Probata Ecclesiae praxis“ im Kontext der überlieferten Moraltheologie

Das sehr kur­ze und nicht all­zu kla­re Schrei­ben von 1973 besei­tig­te die­se ver­brei­te­te Unsi­cher­heit mit­nich­ten. Des­halb folg­te auf sie, zwei Jah­re spä­ter, eine Präzisierung.

Der Antrag um Klä­rung kam aus den Ver­ei­nig­ten Staa­ten von Ame­ri­ka, und die Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on ant­wor­te­te mit einem Schrei­ben ihres Sekre­tärs, des Domi­ni­ka­ner­theo­lo­gen und Kuri­en­erz­bi­schofs Jean Jero­me Hamer, das an den dama­li­gen Erz­bi­schof von Cin­cin­na­ti und Vor­sit­zen­den der Ame­ri­ka­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz, Joseph Lou­is Ber­nar­din, adres­siert war.

Die­ses zwei­te Schrei­ben vom 21. März 1975 fin­det sich ver­öf­fent­licht als Lit­te­ra cir­ca par­te­ci­pa­tio­nem in „Leges Eccle­siae“, Band VI, Nr. 4657, Sei­te 7605. Es füg­te eini­ge Klar­stel­lun­gen zur Anwen­dung der „pro­ba­ta Eccle­siae pra­xis in foro inter­no“ auf die „Irre­gu­lä­ren“ hinzu.

„Die­ser Satz [pro­ba­ta Eccle­siae pra­xis] muß im Kon­text der über­lie­fer­ten Moral­theo­lo­gie ver­stan­den wer­den. Die­sen Paa­ren [von Katho­li­ken, die in irre­gu­lä­ren ehe­li­chen Ver­bin­dun­gen leben] kann unter zwei Bedin­gun­gen erlaubt wer­den, die Sakra­men­te zu emp­fan­gen: daß sie ver­su­chen, nach den Ansprü­chen der christ­li­chen Moral­grund­sät­ze zu leben und daß sie die Sakra­men­te in Kir­chen emp­fan­gen, in denen sie nicht bekannt sind, so daß sie kein Ärger­nis erregen.“

Verdeutlichung durch Johannes Paul II. in Familiaris Consortio

Jeder erkennt, daß die­sel­ben Bedin­gun­gen von Fami­lia­ris Con­sor­tio von 1981 des „Rigo­ri­sten“ Johan­nes Paul II. in Erin­ne­rung geru­fen wer­den, mit dem ein­zi­gen Unter­schied, daß die For­mu­lie­rung für jene, die kirch­lich nicht ver­hei­ra­tet sind, „nach den Ansprü­chen der christ­li­chen Moral­grund­sät­ze“ von Papst Karol Woj­ty­la noch mit „sich ver­pflich­ten, völ­lig ent­halt­sam zu leben“ ver­deut­licht wurde.

Es stimmt, daß auch danach die Hir­ten mit der Fra­ge kon­fron­tiert waren, wie mit jenen Wie­der­ver­hei­ra­te­ten umzu­ge­hen sei, die von der Nich­tig­keit ihrer kirch­li­chen Ehe über­zeugt waren, denen aber der Weg zu einem kirch­li­chen Urteil ver­schlos­sen war, das dies beglau­bi­gen würde.

Joseph Ratz­in­ger bestä­tig­te mehr­fach als Kar­di­nal und als Papst, daß die­ser Fall „wei­te­rer Unter­su­chun­gen und Klä­run­gen“ bedürfe.

Papst Franziskus und die garantierte Ehenichtigkeitserklärung

Doch die­ser Fall ist inzwi­schen prak­tisch nicht mehr gege­ben, seit Papst Fran­zis­kus den Zugang zur Ehe­nich­tig­keits­er­klä­rung der­ma­ßen erleich­tert hat, daß ein Rück­griff auf das forum inter­num über­flüs­sig wurde.

Mit den neu­en Ehe­nich­tig­keits­ver­fah­ren kann jemand, der nach sei­nem Gewis­sen von der Nich­tig­keit sei­ner Ehe über­zeugt ist, auch sicher sein, daß die­se Nich­tig­keit kir­chen­recht­lich bestä­tigt wird. In die­sem Fall gibt es kei­nen Bedarf mehr für das forum inter­num.

Die Fak­ten spre­chen eine kla­re Spra­che. Noch bevor die Syn­ode zu Ende war und unab­hän­gig von der syn­oda­len Dis­kus­si­on hat­te Papst Fran­zis­kus die „vexa­tio quae­stio“ der Kom­mu­ni­on für die wie­der­ver­hei­ra­te­ten Geschie­de­nen bereits auf sei­ne Art und Wei­se gelöst: mit sei­ner Revo­lu­ti­on der Ehenichtigkeitsverfahren.

Immer vor­aus­ge­setzt, daß die­se Revo­lu­ti­on durch­geht, ange­sichts der Pro­ble­me, die ihre Umset­zung auf­wirft (sie­he Papst Fran­zis­kus und die „geschei­ter­ten Ehen“ – Neu­re­ge­lung kün­digt Cha­os an).

Übersetzung/​Zwischentitel: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Par­roc­chia San Miche­le Caval­l­as­ca (Screen­shot)

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32 Kommentare

  1. Kei­ne „Angst“ die­se Neu­re­ge­lung wird sicher durch­ge­hen weil sie mehr­heits­fae­hig ist.
    Was sind die Dog­men und Gebo­te wert, wenn sie nicht mehr vor­ge­lebt und die Ein­hal­tung gepre­digt wird ?
    Inso­fern brue­sten sich die Hae­re­ti­ker damit, die Glau­bens­saet­ze nicht ver­aen­dert zu haben, son­dern sie ins „Moder­ne“ ueber­setzt zu haben.
    Das Macht­spiel funk­tio­niert, wer sich wider­setzt fliegt raus, der Rest schweigt feige.
    Das Schlim­me ist doch das die­ser Papst anschei­nend von Theo­lo­gie so wenig Ahnung hat, das man nur ver­zwei­feln kann.
    Den Rest erle­digt Kas­per und sei­ne Hel­fers­hel­fer, nur wer­den sie damit nie­man­den mehr in die Kir­chen locken.
    Wae­re die Kir­che von der Welt, sie wae­re schon laengst voel­lig ver­schwun­den, aber da der hl. Geist inne­wohnt habe ich Hoff­nung, das er die klei­ne Her­de zusam­men­haelt, wegen der die Zei­ten abge­kuerzt werden.

    • Nun, die­ser Fran­zis­kus braucht auch kei­ne Theo­lo­gie. Er hat ja sei­ne (und die all­ge­mei­ne) Humanologie.

  2. Glaubt man wirk­lich dass „Fami­lia­ris Con­sor­tio“ von Johan­nes Paul II. heu­te für die­se „welt­of­fe­nen“ geist­li­chen Herrn in Rom noch eine Bedeu­tung hat!

  3. Man merkt dem Arti­kel an, dass Herr Magi­ster von den Ver­hält­nis­sen in Ita­li­en aus­geht, wo vie­len noch an einer erneu­ten kirch­li­chen Hei­rat gele­gen sein mag, und des­halb den Weg des erleich­ter­ten Ehe­nich­tig­keits­fest­stel­lungs­ver­fah­rens gehen wer­den. In Deutsch­land wol­len das vie­le der sog. wie­der­ver­hei­ra­tet Geschie­de­nen gar nicht. Sie wol­len ihre kirch­li­che Ehe nicht als etwas Nich­ti­ges fest­ge­stellt wis­sen, da sie ein wesent­li­cher Teil ihres Lebens ist. Sie sei halt nur „geschei­tert“. Es wird in Deutsch­land zu kei­nem Ansturm auf die bischöf­li­chen Ehe­ge­rich­te kom­men. Man will zur Kom­mu­ni­on gehen kön­nen trotz gül­tig geschlos­se­ner kirch­li­cher Ehe. Die Unmög­lich­keit einer zwei­ten kirch­li­chen Trau­ung ist nachrangig.

  4. Die 70er Jah­re waren doch nach dem Kon­zil und ein gewal­ti­ger Auf­bruch ström­te durch unse­re Adern. Tod, Teu­fel und Höl­le lagen zer­schmet­tert am Boden und der Him­mel hing vol­ler Gei­gen. Heu­te hat eine merk­wür­di­ge Unru­he die Men­schen erfasst und sie spü­ren das in die­ser Welt irgend­et­was nicht mehr stimmt und aus den Fugen gera­ten ist. Aber das war­um und wie­so ist eine Auf­ga­be der histo­risch-kri­ti­schen Theo­lo­gie und die dreht sich auch nur noch um sich selber.
    Per Mari­am ad Christum.

  5. Was ich noch hin­zu­fü­gen möch­te. Heu­te ist das mit dem Hei­ra­ten für vie­le doch ein­fach nur Show und gehört zum guten Ton dazu. Dem­entspre­chend sta­bil ist eine sol­che „Bin­dung“. Ich habe selbst die­se Erfah­rung gemacht. Den­noch – ein­mal Hei­ra­ten und dann muss gut sein! Sonst macht man sich lächer­lich. Betrach­ten wir doch nur unse­re „Poli­ti­ker“ mit zwei, drei geschei­ter­ten Ehen! 

    Anre­gun­gen und Inspi­ra­tio­nen (ich nen­ne es Inspi­ra­tio­nen) bie­ten uns in Zei­ten des Inter­nets zum Glück vie­le Sei­ten, emp­feh­len möch­te ich z. B.
    http://​www​.xtu​be​.com/​w​a​t​c​h​.​p​h​p​?​v​=​C​m​w​G​G​-​G​3​09-.

    Vie­le Grüße!

    • Was ich unbe­dingt hin­zu­fü­gen möch­te, der 16:51 Uhr Shu­ca ist der ohne „Per Mari­am ad Chri­s­tum“. Bit­te genau hin­se­hen und nicht verwechseln.
      Per Mari­am ad Christum.

    • Hier­mit möch­te ich mit­tei­len das ich den Namen von den rich­ti­gen Shu­ca nicht aus böser Absicht tra­ge son­dern mir fehlt jeg­li­che Phantasie.
      Vie­le Grüße.

      • Das ken­ne ich – ich über­le­ge schon seit Jah­ren über einen neu­en Benut­zer­na­men und mir fiel bis heu­te kein geeig­ne­ter ein. 🙂

      • Bit­te, Shu­ca, been­den Sie die­ses Spiel!
        So phan­ta­sie­los kann nie­mand sein, um sich nicht ein pas­sen­des Pseud­onym ein­fal­len zu lassen.
        Phan­ta­sie lässt sich trainieren.

    • „Anre­gun­gen und Inspi­ra­tio­nen (ich nen­ne es Inspi­ra­tio­nen) bie­ten uns in Zei­ten des Inter­nets zum Glück vie­le Sei­ten, emp­feh­len möch­te ich z. B.“
      Geht mir genau­so wenn mir sel­ber nichts einfällt.
      Per Mari­am ad Christum.

      • @Shuca
        Ich habe lan­ge Zeit über mei­ne „Anre­gun­gen ud Inspi­ra­tio­nen“ nach­ge­dacht und für dich Shu­ca sind sie nicht geeignet.
        Vie­le Grüße.

    • „Sonst macht man sich lächer­lich. Betrach­ten wir doch nur unse­re „Poli­ti­ker“ mit zwei, drei geschei­ter­ten Ehen!“
      Ich möch­te klar­stel­len das ich kei­nen die­ser Poli­ti­ker irgend­wel­che Vor­wür­fe machen möch­te denn habe mir sel­ber genug zu tun.
      Vie­le Grüße

    • Ein geflü­gel­tes Wort aus dem Bereich der Foku­lar­be­we­gung lau­tet „den Schmerz umarmen“.
      Das Nach­den­ken hat mich dazu gebracht, die Ehe als eine Kreu­zi­gung anzu­se­hen. Man­cher Hei­li­ger nann­te sie Martyrium.
      Beru­fung und Wei­he sind dar­um immer For­men der Kreu­zi­gung, sprich der Kreuzesnachfolge.
      Das Kreuz ist die gekreu­zig­te Lie­be, die nur dann Lie­be ist, wenn sie sich kreu­zi­gen lässt.
      Sie ist nur dann echt, tief und reicht an die Unend­lich­keit Got­tes her­an, wenn sie sich ewig­lich bin­det, „bis der Tod uns schei­det“ bzw. ewig in Chri­stus ver­eint; da der Tod nur die Lei­ber scheidet.
      Jede Lie­be, die sich nicht in der Ewig­keit Got­tes fest­schreibt, ist den Lau­nen des Flei­sches unterworfen.
      (In USA und Russ­land sol­len schon 60% aller Ehen geschie­den werden.)
      Lie­be ist kein Punkt irdisch erreich­ba­ren Erlöst­seins, son­dern ein Ja zur verp­lich­ten­den, ver­spre­chen­den, sich ganz hige­ben­den Opfer­breit­schaft. Lie­bes­ver­spre­chun­gen eröff­nen dar­um Plich­ten, for­dern zur Hin­ga­be her­aus und sind das Gegen­teil von dem, was unse­re Gegen­wär­ti­ge Zeit sich von der Roman­tik der Lie­be verspricht.

  6. Das zu erwar­ten­de Cha­os ist doch schon längst da. Fran­zis­kus wird nach der gespannten
    Ruhe mit einem Gewit­ter die katho­li­sche Kir­che aus den Angeln rei­ßen. Dabei setzt er auf die Kas­pe­ria­ner und die deutsch­spra­chi­gen Bischof­kon­fe­ren­zen. Des­halb wird es
    kei­ne Neue­van­ge­li­sie­rung geben, mit dem Ergeb­nis, dass in den Kir­chen nur noch die
    Aktio­nä­re, die von amts­we­gen da sein müs­sen, die Kir­chen bevöl­kern. Wer hät­te nach
    dem Kon­zil und der über­schwäng­li­chen Eupho­rie gedacht, dass der Glau­ben und die
    Kir­che der­art gebeu­telt und erschüt­tert wer­den könn­ten. Wenn Gott nicht eingreift
    wird alles in einem Fias­ko enden. Mit Fran­zis­kus hat Gott einen Papst zugelassen,
    den wir mit unse­rem schwa­chen Glau­ben wohl ver­dient haben. Aber der Mensch denkt
    und Gott lenkt. Chri­stus wird sei­ne Kir­che nicht den Fein­den über­las­sen und recht-
    zei­tig ein­schrei­ten, viel­leicht eher als wir meinen.

  7. Schön, dass Ihnen SOWAS gefällt. Ich schlie­ße mich an. Das deckt sich sehr mit dem tra­di­tio­nel­len Gedan­ken, nicht wahr? Womit haben wir uns nur beschäf­tigt, bevor das Inter­net erfun­den wurde 🙂 ?

  8. Erspa­ren Sie uns die­ses Theater.
    Die Links sind von mir ein­ge­stellt und sehenswert!
    Per Mari­am ad Christum.

    • Jeden­falls haben sie das klei­ne „s“ gefun­den und ihre ver­krampf­ten Fin­ger haben sich mit größ­ter Mühe gelöst und zwar wider­wil­lig „Per Mari­am ad Chri­s­tum“ geschrie­ben. Das Thea­ter hat sich damit gelohnt und ich ver­spre­che ihnen das sie kei­nen Kom­men­tar hier schrei­ben an dem ich nicht mei­nen Spaß haben wer­de. Übri­gens ihre Links öff­ne ich nicht, sicher ist sicher.
      Per Mari­am ad Christum.

  9. Nun ja, es wird nicht alles so heiß geges­sen wie gekocht. Bleibt abzu­war­ten, ob durch die­se Neu­re­ge­lung über­haupt ein Anstieg von Ehe­an­nu­lie­run­gen zu ver­zeich­nen sein wird. Ich gehe davon, dass dies nicht der Fall sein wird. 

    Zu Ihnen, shu­ca. Da haben Sie sich anschei­nend in Ihren Links „ver­grif­fen“. Muss­te zwei Mal schau­en, ob ich rich­tig ange­klickt hat­te. Nun ja, wem’s gefällt. Schon die von mir sehr geschätz­te Glo­ria von Thurn und Taxis sprach Anfang 2000 vom „Schnack­seln“. Nun denn.

    • @emmeran
      Es gibt seit heu­te zwei Shu­cas in die­sem Forum und ich fürch­te der eine ist nicht der­sel­be wie der ande­re. Aber das macht gar nichts denn auch ich lie­be Spaß und Unter­hal­tung und bis jetzt hat es mir ganz gut gefal­len. Also ich habe mit die­sen Links nichts zu tun und ich wer­de mich immer von dem neu­en Shu­ca distan­zie­ren selbst wenn er jeden Tag den Wet­ter­be­richt über die Man­dschu­rei hier reinstellt.
      Per Mari­am ad Christum.

      • Wie wäre es mit Shuca1 und Shuca2? Oder Shu­ca und Schucker? Dann könn­te man bei­de ein­fa­cher auseinanderhalten. 🙂

      • Es ist auch eine Fra­ge des Respekts, dem man dem ande­ren, dem ech­ten Namens­trä­ger erweist. Und die­ser Respekt lässt Pseu­do-Shu­ca Ihnen gegen­über vermissen.
        Ver­wir­rung zu stif­ten, ist kei­ne gute Art des Umgangs. Las­sen Sie sich also nicht ver­un­si­chern. Pseu­do-Shu­ca sehe ich in der Pflicht, sich einen ande­ren Namen zu geben.

      • @Marienzweig
        Ich bedan­ke mich denn sie sind die ein­zi­ge die mich unter­stützt und auch für den Anstand in die­sem Forum eintritt.
        „Pseu­do-Shu­ca sehe ich in der Pflicht, sich einen ande­ren Namen zu geben.“
        Ich glau­be der hat schon einen Namen in die­sem Forum und ich bin fast sicher das ich weiß wer er ist. Er müß­te nur ein­mal einen län­ge­ren Text schrei­ben und ich hät­te die Bestätigung.
        Er mag nicht das was ich schrei­be und mich mag er auch nicht. Das ist sei­ne Moti­va­ti­on die ihn dazu treibt mit mei­nem Namen hier her­um zu gei­stern. Aber ich weiß das er kein gro­ßer Mari­en­ver­eh­rer ist und bei „Per Mari­am ad Chri­s­tum“ hat er schon gro­ße Pro­ble­me und ich wer­de mich vor der Mut­ter Got­tes was ein­fal­len las­sen um mich vor sei­nen Bei­trä­gen effek­tiv zu schüt­zen damit kei­ner mehr denkt das er ich bin.
        Per Mari­am ad Christum.

  10. Man kann die hl. Mut­ter­got­tes sehr wohl ver­eh­ren und zugleich nicht mögen, dass „shu­cas“ ihre Bei­trä­ge stän­dig mit from­men Sprü­chen „ver­schö­nern“. Wie schon frü­her gesagt: BASTA!

    • @Elias
      „Man kann die hl. Mut­ter­got­tes sehr wohl ver­eh­ren und zugleich nicht mögen,“
      Über den Spruch wer­de ich inten­siv nach­den­ken denn er scheint mir vol­ler Geheim­nis­se die ich noch nicht ver­stan­den habe.
      „Wie schon frü­her gesagt: BASTA!“
      Ja ich sehe schon das unse­re Dis­kus­si­on von damals sie noch nicht ruhig gestellt hat und sie immer noch damit beschäf­tigt sind. Aber wir kön­nen damit wei­ter machen ich ste­he ihnen zu Dien­sten. Aber ver­spre­chen sie mir eins das sie ihren from­men Spruch „Basta“ immer hoch in Ehren hal­ten und ihm nie­mals treu­los werden.
      Per Mari­am ad Christum.

  11. Indem Sie mei­nen Satz ohne das Wört­lein „dass“ zitie­ren, ver­dre­hen Sie des­sen Sinn (den Sinn mei­nes Sat­zes, natür­lich !). – Sie haben das Recht, from­me Sprü­che zu klop­fen, und mir darf das miss­fal­len, nicht wahr? Nach­dem wir so unse­re Wün­sche zum neu­en Jahr aus­ge­tauscht haben, möch­te ich mich mit wich­ti­ge­ren Din­gen befas­sen, z.b. die Ereig­nis­se in Köln, Ham­burg usw. Die Welt ist näm­lich unmit­tel­bar dar­an, aus den Fugen zu geraten

    • „Nach­dem wir so unse­re Wün­sche zum neu­en Jahr aus­ge­tauscht haben, möch­te ich mich mit wich­ti­ge­ren Din­gen befas­sen, z.b. die Ereig­nis­se in Köln, Ham­burg usw.“
      Schön das sie sich end­lich mit wich­ti­gen Din­gen befas­sen, war­um haben sie das nicht gleich gemacht. Die aus den Fugen gera­te­ne Welt kann jeden ret­ten­de Hand gut gebrau­chen. Basta.
      Per Mari­am ad Christum.

  12. @ Eli­as:
    „Man kann die hl. Mut­ter­got­tes sehr wohl ver­eh­ren und zugleich nicht mögen.“
    @Shuca:
    „Über den Spruch wer­de ich inten­siv nachdenken..“ 

    Dar­über habe ich nach­ge­dacht und kam zu einem Ergebnis:

    Das ist eine sehr trau­ri­ge Angelegenheit!

  13. @ Kri­sti­na
    das habe ich nicht so gesagt! Das „nicht mögen“ bezog sich NICHT auf die Mut­ter­got­tes, son­dern auf shu­cas Sprü­che-klop­fen! Lesen Sie mei­nen Text! – Don­ner­wet­ter! Gibt es hier nur Verdreher(innen) und Analphabetinnen?

    • Eli­as, in der gan­zen Mess der heu­ti­gen Nach­rich­ten­la­ge war die­se Offen­ba­rung von Sprach- und Satz­ver­ständ­nis für mich eine köst­li­che Abwechs­lung – High­lights die­ser Art bringt nur ein sol­ches Forum hervor. 

      @anderen: es besteht Hoff­nung, da die Mut­ter­got­tes u.a. auch als Kno­ten­lö­se­rin bezeich­net wird^^

  14. O Signo­re! Bit­te sei­en Sie doch alle a) gelas­se­ner und b) christlicher.

    Zwei­deu­ti­ge iro­ni­sche „Anfein­dun­gen“ gehö­ren in ande­re Sei­ten, aber nicht hier hin, wo die Mehr­heit den wah­ren Glau­ben an Jesus ver­tritt und ver­tei­di­gen will – und nicht die modern-ver­zerr­te Anschau­ung, in der der Mensch im Zen­trum steht und nicht Gott. Wenn wir hier also schrei­ben, so soll­te uns im Bewusst­sein sein, dass es um JESUS (die Got­tes­mut­ter, den Glau­ben, die Sakra­men­te, die Kir­che…) geht und nicht um uns und unse­re klei­nen Strei­tig­kei­ten – das ist jeden­falls mei­ne beschei­de­ne Meinung.

    PS: Der per Mari­am ad Chri­s­tum-Shu­ca möge sich nicht unter­krie­gen las­sen. War­um soll­te die­ser hei­li­ge Satz stö­ren? Das ist kein lee­rer Spruch! Er drückt die abso­lu­te Wahr­heit aus: durch Maria zu Jesus!

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