Größte Christusstatue Afrikas errichtet – Friedenssymbol gegen Islamistenterror


Die Christusstatue von Abajah in Nigeria
Die Christusstatue von Abajah in Nigeria

(Abu­ja) In Nige­ria wur­de die größ­te Chri­stus­sta­tue Afri­kas ein­ge­weiht. Die Errich­tung geht auf ein Gelöb­nis des Unter­neh­mers Obin­na Onu­ha aus dem Jahr 1997 zurück.

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Er nahm zusam­men mit sei­ner Frau an der Zere­mo­nie teil. Die Seg­nung erfolg­te durch Bischof Augu­sti­ne Ukwuo­ma von Orlu. 40 Ton­nen wiegt das größ­te Stand­bild von Jesus Chri­stus auf dem afri­ka­ni­schen Kon­ti­nent. Errich­tet wur­de die 8,5 Meter hohe Sta­tue in strah­lend wei­ßem Mar­mor in der Ort­schaft Aba­jah im Süd­osten Nigerias.

Die Chri­stus­sta­tue soll ein Frie­dens­sym­bol sein, wie Obin­na Onu­ha betonte.

Nige­ria wird seit Jah­ren von Kon­flik­ten erschüt­tert, dazu gehö­ren Gegen­sät­ze zwi­schen mos­le­mi­schem Nor­den und christ­li­chem Süden. Die Isla­mi­sten­mi­liz Boko Haram kämpft mit Grau­sam­keit für einen isla­mi­schen Staat. Chri­sten sind immer wie­der das Ziel von Atten­ta­ten durch Dschihadisten.

Die fran­zö­si­sche Pres­se­agen­tur AFP wid­me­te dem Ereig­nis einen Videobericht.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Secre­tum Meum Mihi

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23 Kommentare

    • Auch mir gefal­len sol­che Sta­tu­en sehr gut. Vor allem weiß man gleich, wer mit die­ser Sta­tue dar­ge­stellt wer­den soll. Nicht so wie die vie­len abstrak­ten, anony­men, ver­schan­del­ten „Kunst“-Ergüsse die in man­chen moder­nen Kir­chen plat­ziert sind.

  1. Es mutet eigen­ar­tig an, die­se Chri­stus­sta­tue in Nige­ria, in einer Zeit wo weltweit
    das Chri­sten­tum ver­drängt wird. Das ist ein Zei­chen dafür, dass Afri­ka im Glauben
    sehr stark ist und das mit die­ser Chri­stus­sta­tue zeigt. Im west­li­chen Euro­pa wäre
    das undenk­bar, denn hier wer­den sol­che und ande­re Bil­der abgebaut.

  2. Die Sta­tue ein Friedenssymbol?
    Symbol?
    Ist denn Chri­stus bloß ein Symbol?

    Mich wür­de inter­es­sie­ren, was genau hier beab­sich­tigt ist. Das geht nicht her­vor aus dem Arti­kel. Wel­cher Art war das Gelübde?
    Und lei­der funk­tio­niert der Link zu dem Video bei mir nicht.

    Ich dach­te sofort an die­se Rie­sen-Sta­tue in Rio und -

    • Jetzt ver­ren­nen Sie sich aber. Was heißt hier „bloß ein Symbol“?
      Es ist ein deut­li­ches Bekennt­nis, ein sicht­ba­res Zeugnis.

      • Man­che müs­sen immer hin­ter Allem etwas suchen. Den Ein­wand von Kir­chen-Kater zum Vor­kom­men­tar hal­te ich für sehr berech­tigt und notwendig.

      • Das heißt, dass Chri­stus kein Stein­sym­bol ist, son­dern der leben­di­ge Eck­stein, der von den Bau­leu­ten ver­wor­fen wur­de, durch den aber das All geschaf­fen ist.

        In Rio steht auch so eine Figur – was bringt sie? Wem dient sie? Macht sie die Leu­te fröm­mer und hin­dert sie den Glau­bens­ab­fall und das mas­si­ve Unrecht, das in Bra­si­li­en grassiert?

        Anders: Rich­ten wir Göt­ter­bil­der auf oder sind wir selbst leben­di­ge Steine?

  3. Chri­stus­sta­tue? Cui bono? Den Armen die Hun­ger haben, den Chri­sten die ver­folgt wer­den? Jesus Chri­stus hat nie­mals etwas davon gesgt, dass sol­che monu­men­ta­len Bild­nis­se und Sta­tu­en errich­tet und ver­ehrt wer­den sol­len. ER hat gesagt, dass Sei­ne Nach­fol­ger den Men­schen die fro­he Bot­schaft ihrer Erret­tung von den Sün­den und dem ewi­gen Tod zum ewi­gen Leben ver­kün­di­gen sollen!

    • Pro­te­stan­ti­scher neo­ka­tho­li­scher Unfug, Bal­dur! An erster Stel­le steht die Ehre Got­tes. Dar­aus erst ergibt sich alles ande­re. Und eine sol­che Chri­stus­sta­tue ist der Welt ein Bekennt­nis zu Chri­stus. Dafür sind Mär­ty­rer gestor­ben. Und Jesus Chri­stus hat sehr wohl davon gespro­chen, daß Gott der Herr zu ehren ist und der alte Bund noch gilt. Sie sehen nur die hal­be Wahr­heit – und dies bedeu­tet schon das gan­ze Verderben.

      • @Kirchen-Kater: Die Ehre Got­tes ist nicht im gemeissl­ten Stei zu fin­den. Nach­fol­ger des HErrn Jesus Chri­stus sind leben­di­ge Stei­ne, ein­ge­fügt in den geist­li­chen Bau der Gemein­de. Und nur die­se leben­di­gen Stei­ne kön­nen Gott die Ehre geben! 

        1Jo 4,2 Hier­an erken­net ihr den Geist Got­tes: Jeder Geist, der Jesum Chri­s­tum im Flei­sche gekom­men bekennt, ist aus Gott;
        1Jo 4,3 und jeder Geist, der nicht Jesum Chri­s­tum im Flei­sche gekom­men bekennt, ist nicht aus Gott; und dies ist der Geist des Anti­christs, von wel­chem ihr gehört habt, daß er kom­me, und jetzt ist er schon in der Welt.
        Offb 3,12 Wer über­win­det, den wer­de ich zu einer Säu­le machen in dem Tem­pel mei­nes Got­tes, und er wird nie mehr hin­aus­ge­hen; und ich wer­de auf ihn schrei­ben den Namen mei­nes Got­tes und den Namen der Stadt mei­nes Got­tes, des neu­en Jeru­sa­lem, das aus dem Him­mel her­nie­der­kommt von mei­nem Gott, und mei­nen neu­en Namen.

    • Das ist immer der­sel­be Ein­wand: Die Armen haben Hun­ger. Durch die Errich­tung die­ser Sta­tue konn­te Arbeit für vie­le geschaf­fen wer­den. Der Mensch lebt auch nicht vom Brot allein. Was auch immer Chri­sten tun, im eige­nen Lager (ich unter­stel­le die Zuge­hö­rig­keit und man sehe über den Begriff „Lager“ hin­weg) erfolgt die Geg­ner­schaft. Es war wohl wich­tig, dass das so geschieht. In Afri­ka wur­de ein Zei­chen gesetzt, das wir auch nötig haben über die Form läßt sich diskutieren.

  4. Ich fin­de vor unse­rem Herrn und Gott kann so eine Sta­tue nicht präch­tig genug sein.
    Per Mari­am ad Christum.

    • Shu­ca @ Sie haben recht. Gera­de in unse­rer Zeit sind dies Bil­der not­wen­dig. Man
      kann Chri­stus auch dadurch ehren, dass man IHM zu ehren, wür­di­ge Bil­der aufstellt. 

      Per Mari­am ad Christum !

  5. Neue Sta­tue
    Dann wol­len wir mal hof­fen, dass sie nicht der isla­mi­schen Zer­stö­rungs­wut zum Opfer fällt.

    • @Josephus: Gott wohnt nicht in einem Tem­pel von Hän­den gemacht. ER braucht auch kei­ne Sta­tu­en oder präch­ti­ge Kunst­wer­ke. Alles auf die­ser Erde ist ver­gäng­lich und hat kei­nen Bestand. Petrus schreibt:2Petr 3,12 … war­tet und eilet zu der Zukunft des Tages des HERRN, an wel­chem die Him­mel vom Feu­er zer­ge­hen und die Ele­men­te vor Hit­ze zer­schmel­zen werden !
      2Petr 3,13 Wir aber war­ten eines neu­en Him­mels und einer neu­en Erde nach sei­ner Ver­hei­ßung, in wel­chen Gerech­tig­keit wohnt.

      • Ja jeder ist anders. Wie sag­te doch Napoleon.
        „In der Kathe­dra­le von Char­tres fühlt sich der Athe­ist unwohl“.
        Per Mari­am ad Christum.

      • @ Jaja Shu­ca, schon – aber war­um fühlt er sich dort unwohl?

        Weg­fen des äußer­li­chen baus?

        Oder dewe­gen, weil immer noch dort, ange­zeigt durch das ewi­ge Licht, der Herr im Taber­na­kel sei­ne unsicht­ba­re Gegen­wart garantiert?

        Aber nota bene: Er tut es nur in der Hostie, nicht in Stein­fi­gu­ren! Alles Ding an sei­nem Ort!

      • NAtuer­lich nicht, aber solan­ge wir auf Erden leben koen­nen wir uns freu­en an schoe­nen Kunst­wer­ken. Die katho­li­sche Kir­che hat immer die Kunst beguen­stigt- Und dann kamen die Pro­te­stan­ten und die woll­ten das nicht, und haben jetzt schmuck­lo­se lang­wei­li­ge Kirche.Das ist dann Geschmackssache.…

      • @zeitschnur
        Ja aber natür­lich kann man den Herrn auch ein Hüt­te unter der Erde bau­en wäh­rend wir in Palä­sten woh­nen obwohl wir eigent­lich sein Licht nicht unter den Schef­fel stel­len sollten.
        Per Mari­am ad Christum.

  6. Hal­lo zusam­men, hier scheint jeder immer ein biß­chen mehr Recht haben zu wollen …
    Die­se und die ande­ren schö­nen Chri­stus- und Mari­en­sta­tu­en sind ein kla­res Bekennt­nis zu unse­rem katho­li­schen Glauben.
    Und ganz wich­tig: ein Zei­chen gegen den Islam, der die Lie­be nicht hat. Wir soll­ten uns über jede neue Sta­tue freu­en, anstatt Moscheen­bau­ten zuzu­las­sen, Bibeln ver­tei­len und lesen anstel­le des Koran

  7. Stein­fi­gu­ren sind kei­ne Zei­chen der Lie­be, son­dern Götzen.

    Wor­auf es ankommt ist ein leben­di­ger Glau­be. Wenn der vor­han­den ist und sei­ne Chri­stus lie­be auch in schö­nen Bau­ten und Skulp­tu­ren äußert – schön!

    Mei­ne Fra­ge: Ist das hier aber so?

    Vor Jah­ren hat­ten wir die Debat­te um das größ­te Kir­chen­ge­bäu­de der Welt in der Côte d’I­voi­re https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​N​o​t​r​e​-​D​a​m​e​-​d​e​-​l​a​-​P​a​i​x​_​d​e​_​Y​a​m​o​u​s​s​o​u​kro

    Ist dort auch der größ­te und leben­dig­ste Glau­be der Welt, und wo wird er sichtbar?

    Das Argu­ment von den „Armen“ ist nicht stich­hal­tig, aber das, einen wah­ren Glau­ben mit Protz­bau­ten und Göt­zen­bil­dern zu ver­wech­seln, schon.

    Geht es drum, Macht zu zei­gen? Man­che Poster klin­gen so…

    Als Jesus sag­te, wer ihn vor den Men­schen beken­ne, den beken­ne auch er vor sei­nem Vater – mein­te er da Leu­te, die sol­che gigan­ti­schen Bau­ten durch­füh­ren (kön­nen), oder nicht doch viel­leicht etwas anderes?

  8. Das ist eine sehr löb­li­che Initia­ti­ve die­ses afri­ka­ni­schen Geschäfts­man­nes. Möge es um gut ver­gol­ten werden.
    Eine sehr impo­san­te Sta­tue des Heiland.

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