Brüder!


Wir besit­zen Gaben, ver­schie­den je nach der Gna­de, die uns ver­lie­hen ward: ist es die Gabe der Weis­sa­gung, so übe man sie, jedoch in Über­ein­stim­mung mit dem Glau­ben; ist es ein kirch­li­cher Dienst, so die­ne man dar­in; wer die Lehr­ga­be hat, der leh­re; wer die Gabe zu ermah­nen hat, der ermah­ne; wer Almo­sen aus­teilt, tue es mit Schlicht­heit; wer vor­steht, tue es mit Eifer; wer Barm­her­zig­keit übt, tue es mit Froh­sinn. – Die Lie­be sei unge­heu­chelt. Has­sen sollt ihr das Böse, anhan­gen dem Guten, brü­der­lich ein­an­der lie­ben, in Ehr­erbie­tung ein­an­der zuvor­kom­men; im Eifer nicht erlah­men, im Gei­ste glü­hen, dem Herrn die­nen; in der Hoff­nung fröh­lich sein, in der Trüb­sal gedul­dig, im Gebet beharr­lich; an den Bedräng­nis­sen der Hei­li­gen Anteil neh­men, die Gast­freund­schaft üben. Seg­net, die euch ver­fol­gen! Seg­net sie und flu­chet nicht! Freu­en sollt ihr euch mit den Fro­hen, wei­nen mit den Wei­nen­den, eines Sin­nes unter­ein­an­der sein, nicht zu hoch hin­aus­wol­len, son­dern es mit den Nied­ri­gen halten.

Aus dem Brief des hei­li­gen Apo­stels Pau­lus an die Römer (12, 6–16)

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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9 Kommentare

  1. Woher kommt die Bezeich­nung: älte­re Brü­der ? Wir wis­sen ja, vor Gott sind wir alle
    Brü­der und Schwe­stern. Aber im Glau­ben ? Die­se Bezeich­nung kam erst nach dem Konzil
    im Zuge der Öku­me­ne auf. Papst Johan­nes Paul II. hat die­sen Aus­druck popu­lär ge-
    macht. Aus­ge­hend von Abra­ham, Moses und dem aus­er­wähl­ten Volk, die Juden, folgerte
    man, dass das Juden­tum der Weg zu Jesus, der aus dem Juden­tum kam, führ­te. Durch
    die Ableh­nung Jesu bis heu­te, kann man nicht von Brü­dern im Glau­ben spre­chen, im
    Gegen­teil, ihr Glau­be wur­zelt nicht im Drei­ei­ni­gen Gott, auch nicht in Jesus. Da
    könn­te man auch den Islam, der ja auch von Abra­ham aus­geht, als älte­re Brü­der be-
    zeichnen,was ja Unsinn ist. Des­halb ist der Besuch in den jüdi­schen Syn­ago­gen nicht
    hilf­reich, da damit die Leh­re der Juden bestä­tigt und bekräf­tigt wird. Man belässt
    die Juden in ihrem Glau­ben mit dem War­ten auf den Mes­si­as. Des­halb sind Besu­che, wie
    jetzt von Fran­zis­kus abzu­leh­nen, da sie weder die Barm­her­zig­keit, noch eine Mission,
    wel­che die katho­li­sche Kir­che schon lan­ge abge­legt hat, beinhal­tet. Dadurch wird nur
    der einen Welt-Reli­gi­on gedient und der Glau­be ausgedünstet.

    • Das ist ahi­sto­risch und sach­fremd argu­men­tiert. Die Juden sind das erste Bun­des­volk dem Fleisch nach mit dem drei­fal­ti­gen Gott, auch wenn in die­sem ins Natür­li­che ein­ge­senk­ten Bund die Dimen­si­on des Soh­nes Got­tes noch fehlt, jeden­falls für die Juden noch nicht ent­schlei­ert war. Sie sind in die­sem Zustand ver­harrt, als der Schlei­er weg­ge­zo­gen wer­den soll­te und tra­gen nun einen Schlei­er, den Gott längst nicht mehr woll­te, den sie aber nun eine Zeit tra­gen müs­sen, damit die Hei­den hin­zu­tre­ten können.

      Es ist, als hät­ten sie stur auf ihrer Ver­schleie­rung beharrt (man soll­te die angeb­lich recht­gläu­bi­ge Ver­schleie­rung der christ­li­chen Frau auch von daher in ihrer nahe­zu hete­ro­do­xen Zei­chen­haf­tig­keit über­den­ken: obwohl aus­drück­lich gesagt ist, dass die Frau­en Mit­er­bin­nen sind, gab es Kräf­te in der Kir­che, die die Frau wie die Syn­ago­ge behan­deln woll­ten – ein Wahn­sinn!). Demen­spre­chend ver­hüllt sich der jüdi­sche Mann wie die jüdi­sche Frau vor Gott – eben weil er/​sie den Weg über Chri­stus zum Vater noch nicht hat!

      Eine ent­spre­chen­de inne­re und dyna­mi­sche Bezie­hung zwi­schen dem Islam und dem Chri­sten­tum gibt es nicht. Sie wur­de anma­ßend von­sei­ten eines Men­schen ein­fach behaup­tet, und es soll­te jedem zu den­ken geben, dass sowohl die spät­an­ti­ken Juden als auch die frü­hen Chri­sten die Visio­nen die­ses Man­nes über­ein­stim­mend als nicht von dem­sel­ben Gott, auf den sie sich zurück­führ­ten, anerkannten.

  2. Das jüdi­sche Volk war SOHN GOTTES!
    Die frü­hen Chri­sten ver­dich­te­ten die­se Ehrung auf JESUS

    • Ball­flach­hal­ter @ Na, hören Sie: ..das jüdi­sche Volk war Sohn Got­tes ? Sie meinen
      die Israe­li­ten, die Juden, sie waren das aus­er­wähl­te Volk ! Das jüdi­sche Volk hat
      mit Jesus nichts am Hut, denn sie war­ten noch immer auf den Messias.

      • @ fre­di
        Das jüdi­sche Volk war SOHN GOTTES!
        Die frü­hen Chri­sten ver­dich­te­ten die­se Ehrung nach Jesu Auf­tre­ten auf JESUS.
        Nach Tod, Auf­er­ste­hungs­er­fah­rung und Mis­si­on kam es zu einer Lösung von der jüdi­schen Gemein­de. Die ersten Chri­sten waren
        zumeist Juden!

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