Sieht so Europas Zukunft aus? Familie verfolgt, weil sie vom Islam zu Christus konvertierte


Brutaler Angriff gegen christlichen Konvertiten
Bru­ta­ler Angriff gegen Fami­li­en­va­ter, der vom Islam zum Chri­sten­tum konvertierte

(Lon­don) Ein Fami­li­en­va­ter wur­de mit­ten in Eng­land vor sei­nem Haus bru­tal zusammengeschlagen.Der Grund? Er war Mos­lem, kon­ver­tier­te aber zum Chri­sten­tum. Ein zuneh­mend gefähr­li­cher Schritt, auch in West­eu­ro­pa. Das hat vier Grün­de. Erstens: Die Euro­pä­er sind an Kon­ver­ti­ten des­in­ter­es­siert, weil sie selbst ihr Chri­sten­tum distan­ziert betrach­ten. Zwei­tens: Die wach­sen­den mos­le­mi­schen Gemein­schaf­ten betrach­ten Kon­ver­ti­ten als „Apo­sta­ten“. Apo­sta­sie ist im Islam todes­wür­dig, egal ob in Paki­stan, Eng­land oder Deutsch­land. Drit­tens: Kon­ver­ti­ten stö­ren die mul­ti­kul­tu­rel­le Staats­dok­trin, die neu­er­dings „Will­kom­mens­kul­tur“ genannt wird. Alles muß ver­mie­den wer­den, was das Expe­ri­ment der Zuwan­de­rung und des „fried­li­chen“ Zusam­men­le­bens unter­schied­lich­ster Eth­ni­en, Kul­tu­ren und Reli­gio­nen stö­ren könn­te. Der Stär­ke­re und Ent­schlos­se­ne­re dik­tiert in die­sem Expe­ri­ment zuse­hends die Regeln, und das ist der Islam, sobald er eine bestimm­te Stär­ke erreicht. Das führt dazu, und damit wären wir bei vier­tens, daß die Sum­me aus „Will­kom­mens­dik­ta­tur“ und der Tat­sa­che, daß dort, wo Mos­lems in allen Berei­chen anzu­tref­fen sind, als Nach­barn, Arbeits­kol­le­gen, Vor­ge­setz­te, Poli­zi­sten und Abge­ord­ne­te, sich Angst, Schwei­gen, Weg­schau­en, Nach­gie­big­keit und Bereit­schaft zur Unter­wer­fung breitmachen.

Anzei­ge

In die­sem Expe­ri­ment stört nicht ein mos­le­mi­scher Täter, son­dern das nicht-mos­le­mi­sche Opfer, das euro­päi­sche Opfer und beson­ders das christ­li­che Opfer.

Lesen Sie die Geschich­te einer paki­sta­ni­schen Fami­lie mit bri­ti­scher Staats­bür­ger­schaft, die mit­ten in Eng­land lebt, doch einen schwe­ren Makel hat: Sie waren Mos­lems, haben sich aber zu Chri­stus bekehrt. Die jün­ge­ren Kin­der wur­den schon nach ihrer Geburt getauft. Offi­zi­ell in Euro­pa alles kein Pro­blem. Offi­zi­ell! Doch zwi­schen Theo­rie und Pra­xis klafft eine immer grö­ße­re Lücke. Es ist eine Geschich­te der Ver­fol­gung und des Ver­sa­gens. Und mög­li­cher­wei­se eine Vor­weg­nah­me des­sen, was Euro­pa in den kom­men­den Jah­ren bevor­steht – nicht nur in Eng­land, einem Land mit einem offi­zi­el­len Mos­le­m­an­teil von kaum mehr als fünf Prozent.

Bedrohung aus der eigenen (moslemischen) Nachbarschaft

Familie Hussain
Fami­lie Hussain (die älte­ste Toch­ter fehlt auf dem Bild)

Der 49jährige Nis­sar Hussain ist bri­ti­scher Staats­bür­ger. Groß­bri­tan­ni­en hat­te den Mos­lem aus Paki­stan ein­ge­bür­gert. In Eng­land lern­ten er und sei­ne Frau Chri­stus ken­nen und kon­ver­tier­ten 1996 vom Islam zum Chri­sten­tum. 2008 wur­de sei­ne Kon­ver­si­on durch einen Doku­men­tar­film bekannt, der vom Sen­der Chan­nel 4 aus­ge­strahlt wur­de. Das Ehe­paar lebt in der Stadt Brad­ford in York­shire und hat sechs Kin­der zwi­schen sie­ben und 23 Jah­ren, die alle getauft sind.

Gele­gent­lich sprach er auch öffent­lich über sei­ne Bekeh­rung. Das Kli­ma habe sich im Lau­fe der Jah­re aber nicht gün­stig ent­wickelt. In jüng­ster Zeit häuf­ten sich die Mord­dro­hun­gen radi­ka­ler Mos­lems. Im ver­gan­ge­nen Mai schrieb Nis­sar Hussain einen Brief an den Par­la­ments­ab­ge­ord­ne­ten sei­nes Wahl­krei­ses. Dar­in mach­te er auf die Bedro­hung und Ver­fol­gung durch die isla­mi­sche Gemein­schaft von Brad­ford aufmerksam.

Beschimpfungen, Drohungen, falsche Anzeigen, Vandalismus

Zuerst erhielt die Fami­lie Dro­hun­gen, dann wur­den bei der Poli­zei fal­sche Anschul­di­gun­gen gegen Fami­li­en­mit­glie­der erho­ben, was „stun­den­lan­ge uner­freu­li­che Ein­ver­nah­men durch die Poli­zei zur Fol­ge hat­te“, bis die Anschul­di­gun­gen fal­len­ge­las­sen wur­den. „Das ist nicht lustig. Man hat nicht nur mich und mei­ne Frau, son­dern auch unse­re Kin­der geholt.“

Der Höhe­punkt war im ver­gan­ge­nen März, als ein Mann Hussains Frau angriff und sie der „Blas­phe­mie“ und der „Apo­sta­sie“ beschul­dig­te. „Man beach­te: das sind genau die­sel­ben Anschul­di­gun­gen, die Mos­lems in Paki­stan gegen Chri­sten vor­brin­gen“, so Nis­sar Hussain. Er kam sei­ner Frau zu Hil­fe. Der Mos­lem erstat­te­te kurz dar­auf eine fal­sche Anzei­ge gegen Hussain. Er behaup­te­te, ange­grif­fen wor­den zu sein, was von ande­ren Mos­lems bestä­tigt wur­de. Die Poli­zei ver­haf­te­te Nis­sar Hussain und hielt ihn 12 Stun­den fest, bis sich sei­ne Unschuld geklärt hat­te und er frei­ge­las­sen wurde.

„Das will niemand hören, daß Moslems Christen verfolgen“

Vandalismus gegen das Auto der Familie Hussain 1
Van­da­lis­mus gegen das Auto der Fami­lie Hussain 1

Schließ­lich wur­de das Auto der Fami­lie mehr­fach beschä­digt. „Sie haben uns die Rei­fen auf­ge­sto­chen, dann die Schei­ben ein­ge­schla­gen. Wir haben zwei Autos. Bei bei­den das Glei­che. Kaum hat­ten wir sie repa­rie­ren las­sen, wur­den die Schei­ben wie­der ein­ge­schla­gen.“ Sechs sol­cher Vor­fäl­le gab es bis­her. „Das ist teuer.“

Obwohl sich Nis­sar Hussain an die ört­li­chen Behör­den und Hilfs­ein­rich­tun­gen wand­te, erhielt er kei­ne Hil­fe. „Das Kli­ma ist nicht gün­stig. Das will nie­mand hören, daß Mos­lems Chri­sten ver­fol­gen“, so Hussain resignierend.

Er wand­te sich auch an die Poli­zei, doch auch dort woll­te man mit der Sache nicht viel zu tun haben, weil es um „reli­giö­se Haß­ver­bre­chen“ geht. „Alle möch­ten ger­ne weg­schau­en“, so Hussain ent­täusch­tes Resü­mee. Er fühl­te sich von der Poli­zei so im Stich gelas­sen, daß er sich bei der unab­hän­gi­gen Beschwer­de­stel­le der Poli­zei beschwer­te. Erfolg hat­te er damit bis­her nicht wirk­lich. Die Poli­zei ver­si­chert, die Sache zu ken­nen und alle Hin­wei­se „ernst zu neh­men“. Das Gericht ver­ur­teil­te einen Mos­lem aus der Nach­bar­schaft, der über­führt wer­den konn­te, zahl­rei­che Droh­an­ru­fe gegen die Fami­lie getä­tigt zu haben. „Das hat die Stim­mung noch auf­ge­heizt“, so Hussain.

Hilfe weder von Polizei noch von Kirche: „Es ist unglaublich, aber ich mußte den örtlichen Imam um Hilfe bitten“

Auch die angli­ka­ni­sche Kir­che, der er ange­hört, kri­ti­siert Hussain. Er habe bei ihr Hil­fe gesucht, doch füh­le man sich dort nur „unan­ge­nehm berührt“ von sei­nem Fall. Die Fami­lie Hussain scheint die kirch­li­che Vari­an­te der „Will­kom­mens­kul­tur“ zu stö­ren, die da lau­tet: „Wir sind alle Brü­der und kom­men alle in den Him­mel“. Soweit geht Nis­sar Hussain nicht. Er sagt nur: „Wir haben es inzwi­schen auf­ge­ge­ben, von der Kir­che von Eng­land Hil­fe zu erhoffen.“

Von den öffent­li­chen Stel­len im Stich gelas­sen, mach­te ein Freund den Vor­schlag, Hussain sol­le sich mit dem ört­li­chen Imam tref­fen, viel­leicht brin­ge das Beru­hi­gung. „Es ist doch unglaub­lich. Mos­lems grei­fen uns an und ich muß um Hil­fe zum Imam pil­gern.“ Er habe sich lan­ge dage­gen gesträubt, es dann aber sei­ner Fami­lie wegen getan. Der Freund orga­ni­sier­te ein Tref­fen. Der Imam sei freund­lich gewe­sen und habe alles ver­spro­chen, doch gesche­hen sei nichts. „Es war ziem­lich ernied­ri­gend“, so Hussain.

Hilfeschrei an die Politik, doch die moslemische Abgeordnete antwortete nicht einmal

Vandalismus gegen das Auto der Familie Hussain 2
Van­da­lis­mus gegen das Auto der Fami­lie Hussain 2

Das alles sei nicht anders als die Ver­fol­gung der Chri­sten durch Mos­lems in Paki­stan, schrieb Hussain schließ­lich, wie in Eng­land üblich, der Par­la­ments­ab­ge­ord­ne­ten sei­nes Wahl­krei­ses. In einem Hil­fe­schrei an die Poli­tik schil­der­te er „die Qua­len, die mei­ne Fami­lie und ich durch die ört­li­che mos­le­mi­sche Gemein­schaft zu ertra­gen haben, weil wir den Islam ver­las­sen haben und Chri­stus nach­fol­gen“. Den Wahl­kreis Brad­ford West ver­tritt die Labour Abge­ord­ne­te Naseem Schah. Doch Schah ist selbst paki­sta­ni­scher Abstam­mung und Mos­le­min. Die Fami­lie Hussain hat nie eine Ant­wort auf ihr Schrei­ben erhalten.

Nach dem sech­sten Van­da­len­akt gegen die Autos der Fami­lie, erlitt Nas­sir Hussain einen Ner­ven­zu­sam­men­bruch. Ihm wur­de Depres­si­on und eine Trau­ma­ti­sie­rung dia­gno­sti­ziert. Hussain, von Beruf Kran­ken­pfle­ger, wur­de in den Kran­ken­stand ver­setzt. „Irgend­wann ist der Akku leer“, sagt er heu­te. Im Herbst beschloß die Fami­lie defi­ni­tiv, ihr „mul­ti­kul­tu­rel­les“ Stadt­vier­tel in Brad­ford zu ver­las­sen, um in eine „wei­ße Gegend“ Eng­lands umzu­zie­hen. Das sei der ein­zi­ge Weg, „um der Haß­kam­pa­gne aus dem Weg zu gehen“, sag­te Nis­sar Hussain im Okto­ber dem Dai­ly Mail. „Unser Leben wird hier sabo­tiert. Das soll­te es in Groß­bri­tan­ni­en nicht geben.“

Der Entschluß: „multikulturelles“ Bradford verlassen und Umzug in eine „weiße Gegend“ Englands

Die Fami­lie hoff­te, über die Medi­en die Auf­merk­sam­keit auf ihren Fall zu len­ken und ein Umden­ken der öffent­li­chen Stel­len zu errei­chen. Eini­ge Medi­en berich­te­ten, doch zu einem Umden­ken kam es nicht. Dafür wur­den die Isla­mi­sten noch auf­merk­sa­mer auf die Familie.

Für eine acht­köp­fi­ge Fami­lie geht es nicht so leicht, von heu­te auf mor­gen einen Ort zu ver­las­sen. Es gilt, einen geeig­ne­ten Ort zu fin­den, es geht um Arbeits­platz, Wohn­raum, Schu­le, Uni­ver­si­tät. Die Täter waren schnel­ler und schlu­gen am ver­gan­ge­nen 17. Novem­ber zu.

Der Überfall auf Nissar Hussain

Nis­sar Hussain wur­de vor sei­nem Haus in Brad­ford über­fal­len und bru­tal zusam­men­ge­schla­gen. Sei­ne Angrei­fer, zwei Män­ner, hat­ten ihm auf­ge­lau­ert. Mit Base­ball­schlä­gern schlu­gen sie auf ihr Opfer ein und ver­letz­ten ihn.

Der Angriff ereig­ne­te sich, als Hussain das Haus ver­las­sen hat­te und zu sei­nem Auto gehen woll­te. Eine Video­über­wa­chungs­ka­me­ra zeich­ne­te den Über­fall auf. Die Täter war­te­ten in einem Auto auf ihr Opfer. Ins­ge­samt waren min­de­stens vier Per­so­nen am Angriff betei­ligt. Zwei Angrei­fer und ein Fah­rer. Eine vier­te Per­son saß auf dem Rück­sitz.  Als Pas­san­ten dem Opfer zu Hil­fe eil­ten und die Angrei­fer die Flucht ergrif­fen, öff­ne­te die vier­te Per­son die Hin­ter­tür des Autos.

Die bri­ti­sche Poli­zei hat Ermitt­lun­gen zur Aus­for­schung der Täter ein­ge­lei­tet. Die Auf­zeich­nun­gen der Über­wa­chungs­ka­me­ra haben zwar den Tat­her­gang fest­ge­hal­ten, führ­ten aber bis­her nicht zur Iden­ti­fi­zie­rung der Angrei­fer. Die Poli­zei behan­delt die Akte Hussain nun end­lich unter der Kate­go­rie „Ver­bre­chen aus reli­giö­sen Motiven“.

Per­so­nen mit aus­ge­präg­ter Sen­si­bi­li­tät wird abge­ra­ten, die­ses Video anzuschauen.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Dai­ly Mail/​The Tele­graph (Screen­shots)

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