„Die Tür hat die Aufgabe, die Hausbewohner zu schützen. Sie darf aber nicht abweisend sein“


A GeneralaudienzLie­be Brü­der und Schwestern,

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nur noch weni­ge Wochen tren­nen uns vom Beginn des Hei­li­gen Jah­res der Barm­her­zig­keit. Die offe­ne Tür der Barm­her­zig­keit Got­tes will uns reu­mü­ti­ge Sün­der emp­fan­gen und uns Gna­de und Ver­zei­hung gewäh­ren. Wir müs­sen nur den Mut auf­brin­gen, die Schwel­le zu über­schrei­ten. Nicht zuletzt die Bischofs­syn­ode hat die Män­ner und Frau­en, die Fami­li­en, die gan­ze Kir­che ermun­tert, sich in die­ser offe­nen Tür zu begegnen. 

Zudem sind wir als Kir­che ein­ge­la­den, gemein­sam mit Jesus hin­aus­zu­ge­hen, um den Men­schen, die manch­mal unent­schlos­se­nen sind und sich ver­irrt haben, auf dem Weg ent­ge­gen­zu­ge­hen. Beson­ders sind die christ­li­chen Fami­li­en ange­spro­chen, dem Herrn die Tür zu öff­nen, der Ein­lass erbit­tet, um sei­nen Segen und sei­ne Freund­schaft zu brin­gen. Die Tür hat die Auf­ga­be, die Haus­be­woh­ner zu schüt­zen. Sie darf aber nicht abwei­send sein. Eine Tür sagt sehr viel über das Haus aus. Die Öff­nung der Tür erfor­dert eine auf­merk­sa­me Ent­schei­dung und soll­te zugleich von einem gro­ßen Ver­trau­en gelei­tet sein. Wir sind die Tür­hü­ter der Tür Got­tes, die Jesus ist. Der Wär­ter hört die Stim­me des Herrn; er öff­net und lässt die Scha­fe her­ein, die der Gute Hir­te führt, auch jene, die sich in den Wäl­dern ver­irrt hat­ten. Die Kir­che ist gleich­sam die Pfört­ne­rin des Hau­ses des Herrn, die immer wie­der auf die Stim­me Jesu Chri­sti hört.

Einen herz­li­chen Gruß rich­te ich an alle Pil­ger deut­scher Spra­che. Lie­be Freun­de, eine ungast­li­che Kir­che und eine in sich ver­schlos­se­ne Fami­lie demü­ti­gen das Evan­ge­li­um und ver­här­ten die Welt. Der Hei­li­ge Geist beglei­te euch mit sei­nem Licht auf euren Wegen.

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