Heute beginnt Romwallfahrt der Tradition – Gebet für guten Ausgang der Synode


(Rom) Wäh­rend im Vati­kan die End­pha­se der Bischofs­syn­ode über die Fami­lie begon­nen hat, beginnt heu­te auch die Pere­gri­na­tio ad Petri Sedem 2015, die 4. Inter­na­tio­na­le Rom­wall­fahrt der Tra­di­ti­on zum Grab des Apo­stel­für­sten Petrus. Sie steht ganz im Zei­chen der über­lie­fer­ten Form des Römi­schen Ritus und der Familiensynode.

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Die 2012 vom Freun­des­kreis Sum­morum Pon­ti­fi­cum (CÅ“tus Inter­na­tio­na­lis Sum­morum Pon­ti­fi­cum, CISP) ins Leben geru­fe­ne Wall­fahrt will, mit dank­ba­rem Blick auf das Motu pro­prio Sum­morum Pon­ti­fi­cum von Papst Bene­dikt XVI. von 2007, die Ver­bun­den­heit mit dem Stuhl Petri zum Aus­druck brin­gen. Gleich­zei­tig möch­te sie der über­lie­fer­ten Form des Römi­schen Ritus mehr Sicht­bar­keit ver­schaf­fen und die­se ins Zen­trum der Chri­sten­heit zurück­füh­ren. Dies geschieht vor allem durch die fei­er­li­che Pro­zes­si­on durch die Stra­ßen Roms zum Peters­dom und das Pon­ti­fi­kal­amt im über­lie­fer­ten Ritus, das als Höhe­punkt der Wall­fahrt all­jähr­lich im Peters­dom zele­briert wird.

In die­sem Jahr fällt die Wall­fahrt mit der Abschluß­pha­se der tur­bu­lent ver­lau­fen­den Fami­li­en­syn­ode zusam­men. Die inter­na­tio­na­le Rom­wall­fahrt der Tra­di­ti­on sieht dies als Wink und Auf­trag, die Syn­ode im Gebet zu beglei­ten und für einen guten Aus­gang zu beten.

Romwallfahrt der Tradition
Rom­wall­fahrt der Tradition

Das Programm der Romwallfahrt

Don­ners­tag, 22. Okto­ber 2015

18.30 Uhr: Das Pro­gramm der Rom­wall­fahrt beginnt heu­te Abend mit Rosen­kranz und Beicht­ge­le­gen­heit in der Kir­che San­tis­si­ma Tri­ni­tà  dei Pel­le­g­ri­ni, die von der Petrus­bru­der­schaft (FSSP) betreut wird, anschlie­ßend um 19 Uhr Pon­ti­fi­kal­ves­per von S.Ex. Juan Rodol­fo Lai­se OFM cap., eme­ri­tier­ter Bischof von San Luis in Argen­ti­ni­en. Es singt die Scho­la Sain­te Céci­le aus Paris.

Frei­tag, 23. Okto­ber 2015

8.45 Uhr: Rosen­kranz und Gebe­te zum hei­li­gen Phil­ipp Neri in der Chie­sa Nuo­va (San­ta Maria in Val­li­cel­la). Es sin­gen Fran­zis­ka­ne­rin­nen der Immakulata.

11.00 Uhr: Prie­ster­tref­fen (Spra­chen: Fran­zö­sisch und Ita­lie­nisch) zur Bedeu­tung der Leh­re des hei­li­gen Tho­mas von Aquin für die heu­ti­ge Prie­ster­aus­bil­dung mit P. Ser­ge-Marie Boni­no OP (nur für Prie­ster, Ordens­leu­te und Semi­na­ri­sten), anschlie­ßend gemein­sa­mes Mit­tag­essen. Anmel­dung erfor­der­lich: cisp[at]mail.com

15.30 Uhr: Kreuz­weg mit der Ver­ei­ni­gung „Fami­lie der Unbe­fleck­ten Mitt­le­rin aller Gna­den und des hei­li­gen Fran­zis­kus“ auf dem Pala­tin, Treff­punkt am Beginn der Via di San Bonaventura.

18.00 Uhr: Rosen­kranz und Beicht­ge­le­gen­heit in der Kir­che San­ta Maria in Cam­pi­tel­li, anschlie­ßend um 18.30 Uhr Pon­ti­fi­kal­amt von S.Ex. Gui­do Pozz­zo, Titu­lar­erz­bi­schof von Bagno­re­gio, Sekre­tär der Päpst­li­chen Kom­mis­si­on Eccle­sia Dei. Die Scho­la Sain­te Céci­le aus Paris singt die Mes­se für vier Chö­re von Marc-Antoine Charpentier.

Sams­tag, 24. Okto­ber 2015

9.30 Uhr: Eucha­ri­sti­sche Anbe­tung in der Basi­li­ka San Loren­zo in Dama­so mit Don Mari­no Neri, Sekre­tär der Prie­ster­ver­ei­ni­gung Sum­morum Pon­ti­fi­cum. Es singt Can­tus Magnus aus London.

10.30 Uhr: Beginn der fei­er­li­chen Pro­zes­si­on von der Basi­li­ka San Loren­zo in Dama­so zum Peters­dom ange­führt von Dom Jean Pateau OSB, Abt von Font­gom­bau­lt und beglei­tet vom Gesang der Fran­zis­ka­ne­rin­nen der Immakulata.

12.00 Uhr: Pon­ti­fi­kal­amt im Peters­dom am Kathe­dra-Altar zele­briert von S.Ex. Juan Rodol­fo Lai­se, Pre­digt von S.E. Lui­gi Negri, Erz­bi­schof von Fer­ra­ra-Com­ac­chio. Die Scho­la Sain­te Céci­le aus Paris singt die „Mes­se zum Fest des hei­li­gen Erz­engels Raphael“.

Sonn­tag, 25. Oktober 2015

11.00 Uhr: Pon­ti­fi­kal­amt zum Christ­kö­nigs­fest in der Kir­che San­tis­si­ma Tri­ni­tà  dei Pel­le­g­ri­ni zele­briert von Dom Jean Pateau OSB, Abt von Font­gom­bau­lt. Can­tus Magnus aus Lon­don singt die „Mes­se für fünf Stim­men“ von Wil­liam Byrd.

Die Vereinigung "Madonna di Fatima" wirbt während der Synode in Rom für die Wallfahrt und die katholische Ehe- und Morallehre
Die Ver­ei­ni­gung „Madon­na di Fati­ma“ wirbt wäh­rend der Syn­ode in Rom für die Wall­fahrt und die katho­li­sche Ehe- und Morallehre

Weitere Veranstaltungen

Gene­ral­ver­samm­lung der Inter­na­tio­na­len Föde­ra­ti­on Una Voce

Vom 24.–26. Okto­ber fin­det im Rah­men der Rom­wall­fahrt die Gene­ral­ver­samm­lung der Inter­na­tio­na­len Föde­ra­ti­on Una Voce statt. Tagungs­ort: Domus Austra­lia in der Nähe der Por­ta Pia.
Am Sams­tag, 24. und Sonn­tag, 25. Okto­ber um 19.15 Uhr gesun­ge­ne Vesper.

Die Ves­pern, die Kon­fe­renz am Sonn­tag­nach­mit­tag ab 14.30 Uhr sowie die Abschluß­mes­se am Mon­tag, den 26. Okto­ber um 10 Uhr sind frei zugänglich.

Buch­vor­stel­lung

Am Sams­tag, den 24. Okto­ber fin­det um 15.30 Uhr im Audi­to­ri­um des Päpst­li­chen Patri­sti­schen Insti­tuts Augu­sti­nia­num die Vor­stel­lung der ita­lie­ni­schen Aus­ga­be des Buches von S.Ex. Juan Rodol­fo Lai­se OFMcap über die Hand­kom­mu­ni­on statt. Von S.Ex. Weih­bi­schof Atha­na­si­us Schnei­der stammt das Vor­wort zum Buch.

Kon­fe­renz

17.00 Uhr: Im Anschluß dar­an wird die Ver­ei­ni­gung Madon­na di Fati­ma im sel­ben Audi­to­ri­um eine Kon­fe­renz zum The­ma „Wir ver­tei­di­gen den Glau­ben. Wir beschüt­zen die Fami­lie“ mit Chri­sto­pher Fer­ra­ra, Anto­nio Bran­di, John Ven­na­ri und Susan Pear­son abhal­ten (Kon­fe­renz­spra­chen: Ita­lie­nisch und Englisch).

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: unacum​pa​pa​no​stro​.com/​P​aix liturgique

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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1 Kommentar

  1. Die­se Wall­fahr­ten kön­nen nur begrüßt wer­den. Sie hel­fen der Kir­che ins­ge­samt und pfle­gen die
    Tra­di­ti­on und die Mes­se aller Zei­ten. Die Wall­fahrt zum Grab des Apo­stel­für­sten Petrus bezeugt
    die Ver­bun­den­heit mit Papst und Kir­che. Gleich­zei­tig eine Mah­nung an die Syn­ode, die gesunde
    Leh­re im Auge zu haben und nicht dem Zeit­geist zu fol­gen. Außer­dem wird deut­lich gemacht, was
    nach dem Kon­zil ver­lo­ren gegan­gen ist : Schön­heit des Glau­bens und Ritus, Sakramentalität,
    und Anbe­tung. Man kann, man muss, den Segen Got­tes und Stär­ke für die­se Gemein­schaft er-
    bitten.

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