Deutsche Distanzierung und die „dezentrale“ Suche nach Plan B


Syn­oden-Anmer­kun­gen von Giu­sep­pe Nar­di (3)

Anzei­ge

(Rom) Am Mitt­woch ver­öf­fent­lich­te das Pres­se­amt des Vati­kans auch den drit­ten Bericht des Cir­culus Ger­ma­ni­cus der Bischofs­syn­ode. Die offi­zi­el­len kirch­li­chen Medi­en titel­ten: „Schön­born-Grup­pe: Papst soll katho­li­sche Ehe-Leh­re refor­mie­ren“ (Kath­press, Nach­rich­ten­agen­tur der Öster­rei­chi­schen Bischofs­kon­fe­renz); „Ein­tracht in kon­tro­ver­sen Fra­gen – Der deut­sche Syn­oden-Sprach­zir­kel will Reform der Ehe-Leh­re“ (cath​ka​th​catt​.ch, die Nach­rich­ten­platt­form der Schwei­ze­ri­schen Bischofs­kon­fe­renz) und – beson­ders hoch­tra­bend – „Sakra­ment für die neue Welt. Der drit­te Zwi­schen­be­richt der deut­schen Sprach­grup­pe“ (katho​lisch​.de die Nach­rich­ten­platt­form der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz). Alles gewohn­heits­ge­mäß sekun­diert von der Deut­schen Sek­ti­on von Radio Vati­kan: „Kar­di­nal Marx: Syn­ode soll dem Papst nicht in den Arm fal­len“; „Bericht aus den Arbeits­grup­pen: Pasto­ra­le Krea­ti­vi­tät“; „Inter­view mit Erz­bi­schof Koch“ und „Deut­sche Grup­pe auf Syn­ode: „Wir distan­zie­ren uns entschieden“.

„Wir distan­zie­ren uns ent­schie­den“? In der Tat beginnt der Bericht des deut­schen Syn­oden­krei­ses mit für vati­ka­ni­sche Ver­hält­nis­se unge­wöhn­li­chen, für deut­sche Ver­hält­nis­se weni­ger unge­wöhn­li­chen Wor­ten:  näm­lich mit einer Betrof­fen­heits­be­kun­dung und einer Distan­zie­rung. Bei­des also typisch deutsch.

Deutscher Synodenkreis: „Mit großer Betroffenheit und Trauer“

Wie wird die Bischofssynode zu Ende gehen?
Wie wird die Bischofs­syn­ode zu Ende gehen?

„Mit gro­ßer Betrof­fen­heit und Trau­er haben wir die öffent­li­chen Äuße­run­gen ein­zel­ner Syn­oden­vä­ter zu Per­so­nen, Inhalt und Ver­lauf der Syn­ode wahr­ge­nom­men. Dies wider­spricht dem Geist des Zusam­men­ge­hens, dem Geist der Syn­ode und ihren ele­men­ta­ren Regeln. Die gebrauch­ten Bil­der und Ver­glei­che sind nicht nur undif­fe­ren­ziert und falsch, son­dern ver­let­zend. Wir distan­zie­ren uns ent­schie­den.“ Mit die­sen Wor­ten beginnt der heu­te vor­ge­leg­te Bericht der „Schön­born-Grup­pe“ (Kath­press).

Die Bezeich­nung „Schön­born-Grup­pe“ bezieht sich dabei nicht nur auf die Funk­ti­on des Wie­ner Erz­bi­schofs als Mode­ra­tor des Cir­culus. Kar­di­nal Marx wür­dig­te aus­drück­lich die „Ver­mitt­ler­rol­le“ Schön­borns, die auch bei der For­de­rung nach Zulas­sung wie­der­ver­hei­ra­te­ter Geschie­de­ner zur Kom­mu­ni­on ein ein­stim­mi­ges Ergeb­nis „ohne Gegen­stim­men“ mög­lich mach­te. Wört­lich sag­te Marx: „Wir haben in unse­rer Grup­pe alle Ent­schei­dun­gen ein­stim­mig gefällt. Es gab kei­ne Gegenstimmen.“

Der deut­sche Syn­oden-Sprach­zir­kel nütz­te mit dem ersten Absatz den Zwi­schen­be­richt zu einer inner­kirch­li­chen Abrech­nung und attackier­te die drei­zehn Kar­di­nä­le-Syn­oda­len, die sich auf Initia­ti­ve von Kar­di­nal Geor­ge Pell am 5. Okto­ber mit einem Beschwer­de­brief an Papst Fran­zis­kus wand­ten. Natür­lich ohne sie nament­lich zu nen­nen. War­um aber erst jetzt? Hät­te die Abrech­nung nicht bereits ver­gan­ge­ne Woche statt­fin­den kön­nen, nach­dem der Brief öffent­lich bekannt gewor­den war?

„Störmanöver“ der 13 Kardinäle und das Pell-Interview

Kardinal Marx: "Deutsche Arbeitsgruppe einstimmig für Kommunion für wiederverheiratet Geschiedene
Kar­di­nal Marx: deut­scher Cir­culus „ein­stim­mig“ für Kom­mu­ni­on für wie­der­ver­hei­ra­tet Geschiedene

Die wegen des „Stör­ma­nö­vers“ erhitz­ten deut­schen Gemü­ter (Bun­des­deut­sche, Öster­rei­cher und Deutsch­schwei­zer) scheint end­gül­tig ein Inter­view von Kar­di­nal Pell zum Kochen gebracht zu haben, das am Mon­tag, den 19. Okto­ber von Le Figa­ro ver­öf­fent­licht wurde.

Zufäl­lig am Mitt­woch, par­al­lel zur Ver­öf­fent­li­chung des Cir­culus-Berich­tes, war Kar­di­nal Rein­hard Marx, der Vor­sit­zen­de der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz, um 13 Uhr Gast von Vati­kan­spre­cher Lom­bar­di bei der täg­li­chen Syn­oden-Pres­se­kon­fe­renz. Die ame­ri­ka­ni­sche Jour­na­li­stin Ines San Mar­tin von Crux und Bos­ton Glo­be frag­te den Erz­bi­schof von Mün­chen-Frei­sing, was es mit dem kryp­ti­schen ersten Absatz des deut­schen Berichts auf sich habe (sie­he Video unten, das mit der Fra­ge der Jour­na­li­stin bei Minu­te 39:20 beginnt). Und vor allem: Wer ist damit gemeint?

Kar­di­nal Marx bestä­tig­te, daß sich die Distan­zie­rung gegen Kar­di­nal Pell (und damit letzt­lich gegen die 13 Beschwer­de­füh­rer) rich­tet, der im Le Figa­ro-Inter­view eini­ge Din­ge beim Namen nann­te und zur Ver­deut­li­chung von einem Kampf zwi­schen Kas­pe­ria­nern und Ratz­in­ge­ria­nern sprach.

„In der Syn­ode sind wir nicht im Krieg. Ratz­in­ger ist nicht gegen Kas­per“, gab sich Marx vor der im Vati­kan ver­sam­mel­ten Pres­se empört. Ein Forum, das Kar­di­nal Pell noch nicht zuteil wur­de. Genau­so­we­nig wie im ver­gan­ge­nen Jahr Kar­di­nal Ray­mond Bur­ke, dem Papst Fran­zis­kus durch sei­ne Ent­fer­nung aus der Römi­schen Kurie auch die Teil­nah­me an der Syn­ode 2015 ver­wehr­te. Pell fiel es zu, Bur­kes Platz als äuße­rer Wort­füh­rer der Ver­tei­di­ger des Ehe­sa­kra­ments einzunehmen.

Deutscher Unmut und die Suche nach Plan B

Die deut­schen „Kas­pe­ria­ner“ muß­ten offen­bar ihrem Unmut Luft ver­schaf­fen, daß der syn­oda­le Durch­marsch nicht so gelin­gen will, wie man es sich erhofft hat­te. Die Wider­stän­de jener Syn­oden­vä­ter, die am Auf­trag Chri­sti, der Unauf­lös­lich­keit der sakra­men­ta­len Ehe, fest­hal­ten wol­len, sind stär­ker als in Mün­chen, Wien und Ber­lin ange­nom­men. Offen­bar hat­te man zu sehr vom Eige­nen auf ande­re geschlos­sen und den syn­oda­len Weg für bahn­bre­chend gehal­ten. In der Tat könn­te bei „Syn­oden“ im deut­schen Sprach­raum mit sat­ten Mehr­hei­ten zugun­sten von Kas­pers „neu­er Barm­her­zig­keit“ gerech­net werden.

Unter­des­sen scheint die Syn­oden­re­gie nach einem Plan B zu suchen. Die­sen hat­te Kar­di­nal Luis Tag­le bereits am 9. Okto­ber ange­deu­tet und Vati­kan­spre­cher Lom­bar­di am 10. Okto­ber wort­ge­treu wie­der­holt. Die Syn­ode könn­te ohne Schluß­do­ku­ment enden, weil es „mehr Zeit“ brau­che, ließ der phil­ip­pi­ni­sche Kar­di­nal die Pres­se wis­sen. Die offe­nen Fra­gen wür­den damit wei­ter offen­blei­ben. Die Hoff­nung der „Kas­pe­ria­ner“ blie­be unge­schmä­lert, zu einem ande­ren Zeit­punkt, mit einem neu­en Anlauf und über einen ande­ren Weg doch noch zu errei­chen, wozu die Kir­che noch immer „nicht reif“ scheint.

Kar­di­nal Kas­per deu­te­te am 19. Okto­ber in sei­nem Inter­view mit SIR, dem Nach­rich­ten­dienst der Ita­lie­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz, in die­sel­be Rich­tung. Er for­der­te die Syn­oden­vä­ter wohl ein­dring­lich auf, für die Kom­mu­ni­on­zu­las­sung der wie­der­ver­hei­ra­te­ten Geschie­de­nen zu stim­men. Dabei ließ er ziem­lich unge­niert erken­nen, daß er Papst Fran­zis­kus zu den „Kas­pe­ria­nern“ zählt, um es etwas unzu­tref­fend zu for­mu­lie­ren. Gleich­zei­tig ließ Kas­per jedoch durch­blicken, daß er gar nicht so sicher mit einer Mehr­heit für die „Barm­her­zig­keits­agen­da“ rech­ne, wes­halb er davon sprach, daß es „mehr Zeit“ brau­che für ein Schluß­do­ku­ment, womit wir wie­der bei Plan B wären.

Frage „offen(-halten)“

Kasperianer gegen Ratzingerianer
Kas­pe­ria­ner gegen Ratzingerianer?

Was emp­feh­len die Cir­culi Mino­res? Von den drei­zehn Arbeits­grup­pen hat sich kei­ne direkt für die Zulas­sung der wie­der­ver­hei­ra­te­ten Geschie­de­nen zur Kom­mu­ni­on aus­ge­spro­chen. Bei nähe­rer Betrach­tung läßt sich anhand der Ten­denz aber erken­nen, wie die Mehr­heits­ver­hält­nis­se in der jewei­li­gen Arbeits­grup­pe waren.

Nur ein stich­wort­ar­ti­ger Überblick:

Erstaun­lich zurück­hal­tend gibt sich der Cir­culus Ger­ma­ni­cus unter der Mode­ra­ti­on von Kar­di­nal Schön­born. Der Schwer­punkt liegt auf dem „Forum inter­num“ und dazu wird Fami­lia­ris Con­sor­tio Nr. 84 von Johan­nes Paul II. zitiert. Daß der zwei­te Teil von Nr. 84 uner­wähnt bleibt, läßt erken­nen, in wel­che Rich­tung die Mehr­heit der deut­schen Grup­pe ten­diert. In die­sem zwei­ten Teil von Nr. 84 heißt es, daß wie­der­ver­hei­ra­te­te Geschie­de­ne, die sich „aus schwer­wie­gen­den Grün­den“ nicht tren­nen kön­nen, „wie Bru­der und Schwe­ster“ leben sol­len. Die Beru­fung auf Nr. 84 ist im Ver­gleich zum Aus­gangs­punkt, der Rede Kas­pers im Febru­ar 2014 vor dem Kar­di­nals­kon­si­sto­ri­um und die von ihm dar­ge­leg­te Kasus­tik ziem­lich beschei­den. Unschwer läßt sich erken­nen, daß der Text ein Kom­pro­miß ist, um ein ein­stim­mi­ges Votum zu ermög­li­chen. Die Fra­ge ist was wird gesagt und vor allem was nicht, bleibt also Auslegungssache.

Deut­lich in Rich­tung „via cari­ta­tis“ geht auch der von Kar­di­nal Mara­dia­ga (Hon­du­ras) mode­rier­te Cir­culus His­pa­ni­cus A und emp­fiehlt dafür den Weg der „Dezen­tra­li­sie­rung“, der dabei hel­fen könn­te, „die Lösung hand­li­cher und siche­rer zu machen“.

Zwei Arbeits­grup­pen legen eine wei­te­re „Ver­tie­fung“ der Fra­ge durch eine ein­zu­set­zen­de Kom­mis­si­on nahe: direk­ter der Cir­culus Angli­cus B (mode­riert von Kar­di­nal Nichols von West­min­ster) , zurück­hal­ten­der der Cir­culus Ita­li­cus B (mode­riert von Kar­di­nal Menichelli).

Auf der ande­ren Sei­te kom­men die klar­sten Wor­te zugun­sten des Ehe­sa­kra­ments von eng­lisch­spra­chi­ger Sei­te vom Cir­culus Angli­cus A (mode­riert von Kar­di­nal Pell), der jede Dezen­tra­li­sie­rung als „Scha­den“ für die Kir­che zurück­weist, und vom Cir­culus Angli­cus D (mode­riert von Kar­di­nal Coll­ins und dem Rela­tor Erz­bi­schof Cha­put), der vor­schlägt, die gesam­te Nr. 84 aus Fami­lia­ris Con­sor­tio im Schluß­do­ku­ment zu zitie­ren, um jeden Zwei­fel über die Reich­wei­te des „inter­nen Forums“ auszuräumen.

Seit der etwas ver­zö­gert erfolg­ten Ver­öf­fent­li­chung der Berich­te aus den Sprach­krei­sen ist plötz­lich zu hören, so auch auf der qua­si offi­ziö­sen Papst-Sei­te Vati­can Insi­der, die Posi­tio­nen zu den umstrit­te­nen Fra­gen sei­en „zu ver­schie­den“, es gebe „vie­le unter­schied­li­che Lösungs­vor­schlä­ge“, „kei­ne ein­heit­li­che Mei­nung“. Tat­sa­che ist viel­mehr, daß es unter den Syn­oden­vä­tern eine brei­te Ableh­nung gegen Kas­pers Vor­schlag zur Zulas­sung der wie­der­ver­hei­ra­te­ten Geschie­de­nen zur Kom­mu­ni­on gibt. Und da die­se Mehr­heit die über­lie­fer­te Leh­re der katho­li­schen Kir­che bewah­ren will, umge­kehrt Neue­run­gen – wenn schon – nur mit brei­te­ster Über­ein­stim­mung der Bischö­fe mit dem Papst, der Hei­li­gen Schrift, dem Lehr­amt und der Tra­di­ti­on erfol­gen kön­nen, wer­den die „Kas­pe­ria­ner“ in Wirk­lich­keit als das sicht­bar, was sie sind, als Min­der­heit und mehr noch als Abweich­ler. Damit soll­te an die­ser Stel­le, sprich mit dem Schluß­vo­tum am kom­men­den Sams­tag, die Fra­ge der direk­ten oder indi­rek­ten Aner­ken­nung der Zweit­ehe eigent­lich end­gül­tig abge­schlos­sen und der Kas­per Vor­schlag vom Tisch sein.

Dage­gen reden sich die deut­schen Syn­oda­len (Aus­nah­men bestä­ti­gen bekannt­lich die Regel) gera­de den Mund wund, indem sie wie mit einem End­los­band wie­der­ho­len, die Fra­ge „ist wei­ter offen“ (sie­he Erz­bi­schof Hei­ner Koch oder Kar­di­nal Schön­born). Die so beton­te „Viel­falt“ der Posi­tio­nen trotz kla­rer Mehr­heits­ver­hält­nis­se, kann dem­nach nur den einen Zweck haben, mög­lichst ein Schluß­do­ku­ment zu ver­hin­dern, mit dem eine lehr­amtstreue Mehr­heit die katho­li­sche Ehe­leh­re bekräf­ti­gen und damit die Fra­ge vor aller Öffent­lich­keit für been­det erklä­ren könnte.

Tat­säch­lich haben meh­re­re erklär­te Ver­tei­di­ger der katho­li­schen Ehe- und Moral­leh­re auf die Not­wen­dig­keit eines ein­deu­ti­gen Schluß­do­ku­ments hin­ge­wie­sen, um pro­gres­si­ven Vor­stö­ßen einen mög­lichst defi­ni­ti­ven Rie­gel vorzuschieben.

Tagles Versuchsballon 1 – Kaspers Versuchsballon 2

Das Schluß­do­ku­ment bil­det den ent­schei­den­den Zank­ap­fel. Dar­auf kon­zen­trie­ren sich die Blicke der „Kas­pe­ria­ner“. Ber­lins Erz­bi­schof Hei­ner Koch mein­te am Diens­tag sogar, der „Syn­oden-Schluß­text soll­te vom Papst kom­men“. Die Syn­ode, die der Papst ein­be­ruft, damit sie ihn berät, soll­te einen Text ver­ab­schie­den, den der Papst sel­ber ver­faßt? Absur­de­re Papo­la­trie läßt sich kaum vor­stel­len. Kochs Vor­schlag gilt aller­dings weni­ger dem Petrus­amt, son­dern der Errei­chung eines gesteck­ten Ziels. Aus ihm spricht die Sor­ge, daß bei der Schluß­ab­stim­mung nicht die gewünsch­ten Mehr­hei­ten zustan­de­kom­men. Mit der Vor­ah­nung „hei­ßer Dis­kus­sio­nen“ am kom­men­den Sams­tag wird Koch von der Tages­post zitiert. „Dabei dämpf­te der Ber­li­ner Erz­bi­schof Hei­ner Koch in einem Inter­view die Erwar­tun­gen und drück­te die Hoff­nung aus, dass der Papst einen eige­nen Text ver­fas­sen wer­de“, schrieb Kath­press. Und da ist er wie­der, der Papst, als letz­ter Trumpf der Kasperianer.

Papst Fran­zis­kus, der tat­säch­lich das Ruder letzt­lich in der Hand hält, schob die Fra­ge nach der Pro­ze­dur des Syn­oden­ab­schlus­ses in den ver­gan­ge­nen Wochen vor sich her (Wie wird abge­stimmt? Gibt es über­haupt ein Schluß­do­ku­ment?). So konn­te er sehen, wie sich die Din­ge ent­wickeln. In zwei Tagen geht die Syn­ode aber zu Ende. Eine Ent­schei­dung wird fällig.

Tagles Vor­stoß zum Schluß­do­ku­ment und das dar­auf fol­gen­de, mut­wil­lig insze­niert wir­ken­de Ver­wirr­spiel von Erklä­run­gen, Gegen­er­klä­run­gen und Demen­ti zwi­schen papst­na­hen Syn­oda­len, dem Syn­oden-Gene­ral­se­kre­ta­ri­at und dem Pres­se­amt, also Ange­hö­ri­gen des­sel­ben Krei­ses, ver­schaff­te Papst Fran­zis­kus jeden­falls die Opti­on eines offe­nen Syn­oden­en­des. Kas­per erklär­te bereits, der Papst sol­le (falls die Mehr­hei­ten nicht pas­sen) das Schluß­do­ku­ment auf irgend­wann ver­schie­ben und statt des­sen, in sei­ner Schluß­re­de die „Öff­nun­gen“ für die wie­der­ver­hei­ra­te­ten Geschie­de­nen (und auch die Homo­se­xu­el­len?) im Allein­gang verkünden.

Daß Kas­per dem Papst sei­ne Emp­feh­lung über die Medi­en aus­rich­ten muß, ist ziem­lich unwahr­schein­lich. Wahr­schein­li­cher ist, daß Kas­per, wie bereits Tag­le, für den Papst einen Ver­suchs­bal­lon stei­gen ließ, um die Reak­tio­nen zu testen.

„Dezentralisierung“ und das Heinrich VIII.-Syndrom

Papst Franziskus
Was wird Papst Fran­zis­kus entscheiden?

Auch Papst Fran­zis­kus, immer noch sich selbst sein bester Stra­te­ge, mach­te am 17. Okto­ber eine Ankün­di­gung. Ob wir die­se nun Plan C nen­nen wol­len oder ob es sich nur um eine Vari­an­te von Plan B han­delt, sei dahin­ge­stellt und ist letzt­lich nicht von Bedeutung.

Papst Fran­zis­kus bekräf­tig­te beim Fest­akt zum 50. Jah­res­tag der Errich­tung der Bischofs­syn­ode, daß er die Dezen­tra­li­sie­rung der Kir­che vor­an­zu­trei­ben geden­ke. Es genügt dar­auf zu ach­ten, wer begei­stert vom Ses­sel auf­sprang – oder wer dem Papst stän­dig Rosen streut. Kar­di­nal Marx, etwa, sprach von einer „histo­ri­schen Rede“, Kar­di­nal Schön­born lob­te Fran­zis­kus für die „offen­ste Syn­ode“, die er je erlebt habe. Eine jener vie­len klei­nen und gro­ßen Sei­ten­hie­be, mit denen der Wie­ner Erz­bi­schof seit dem März 2013 Bene­dikt XVI. und Johan­nes Paul II. bedenkt, nach dem Mot­to: Heu­te ist heu­te, was kümmert’s mich, was ich gestern gesagt habe.

Die „Dezen­tra­li­sie­rung“, sprich die Erzeu­gung von Natio­nal­kir­chen und deren Aus­lie­fe­rung an die Mehr­heit der jewei­li­gen Bischofs­kon­fe­renz, ist eine wei­te­re neue alte For­de­rung der pro­gres­si­ven Agen­da, die bereits auf die 1960er Jah­re zurück­geht. Die 68er-Erklä­run­gen von König­stein, Maria Trost und Solo­thurn las­sen grü­ßen. Nur neben­bei sei erwähnt, daß der Papst für sei­ne Ankün­di­gung, wie inzwi­schen gewohnt, wenn es um ein pro­gres­si­ves The­ma geht, den Hei­li­gen Geist für sich in Anspruch nahm. „Genau der Weg der Syn­oda­li­tät ist der Weg, den Gott sich von der Kir­che des drit­ten Jahr­tau­sends erwar­tet“, so der Papst wört­lich. Eine gewag­te Aus­sa­ge für eine nicht näher defi­nier­te Neue­rung, die zudem gleich für ein gan­zes Jahr­tau­send pro­kla­miert wird. Erst recht, wenn man weiß, daß die­se Neue­rung so ganz neu gar nicht ist, son­dern unter ver­schie­de­nen Namen und Vor­zei­chen in der Kir­chen­ge­schich­te bereits mehr­fach mit nega­ti­ven Kon­se­quen­zen prä­sent war und bekämpft wurde.

Aus heu­ti­ger Sicht mag sich noch heu­te man­cher deut­scher Kir­chen­ver­tre­ter die Haa­re rau­fen wegen der römi­schen Stur­heit in Sachen Ehe­schei­dung König Hein­richs VIII. von Eng­land. Dabei hät­te man der Kir­che von Eng­land doch nur ein klein wenig „Dezen­tra­li­sie­rung“ zuge­ste­hen brau­chen. Eng­land wäre noch heu­te katho­lisch, mit ihm der Com­mon­wealth, und die noch stu­re­ren Mär­ty­rer der Treue gegen­über der hei­li­gen Kir­che und dem Ehe­sa­kra­ment, Kar­di­nal John Fisher und Lord­kanz­ler Tho­mas Morus, hät­ten in Amt und Wür­den eines natür­li­chen Todes ster­ben kön­nen. Lau­ter Vor­tei­le! Aller­dings, die­sen „eng­stir­ni­gen“, fast schon ein biß­chen „fana­ti­schen“ Katho­li­ken könn­te man ohne­hin nicht hel­fen, die sind letzt­lich an ihrem Schick­sal sel­ber schuld. So oder ähn­lich könn­ten die Gedan­ken eines an den „Lebens­wirk­lich­kei­ten“ ori­en­tier­ten, pra­xis­ori­en­tier­ten („pasto­ral“ den­ken­den) deut­schen Prä­la­ten sein.

Botschaft an wen? – Und nochmals Heinrich VIII.

Die Dezen­tra­li­sie­rungs-Ankün­di­gung von Papst Fran­zis­kus wirkt im Kon­text jeden­falls wie eine Bot­schaft an pro­gres­si­ve Kir­chen­krei­se des Westens, die viel­leicht fol­gen­der­ma­ßen über­setzt wer­den könn­te: Habt Geduld, auch wenn es bei der Syn­ode kei­ne neu­en Mehr­hei­ten geben soll­te; denn wenn sich die Kir­che auf Welt­ebe­ne nicht ändern läßt, läßt sich das viel­leicht auf Län­der­ebe­ne machen.

Blei­ben wir daher bei Hein­rich VIII. und der von ihm aus­ge­ru­fe­nen Natio­nal­kir­che von Eng­land. Die Angli­ka­ner machen es auch heu­te vor mit der Zulas­sung von Frau­en und Homo­se­xu­el­len zum Pasto­ren- und Bischofs­amt. Die „libe­ra­len“ Bri­ten und Ame­ri­ka­ner erlau­ben alles, ganz „syn­odal“, wäh­rend die „kon­ser­va­ti­ven“ Afri­ka­ner ganz „dezen­tral“ eben bei­be­hal­ten sol­len, wovon sie sich nicht tren­nen kön­nen. Damit bewegt sich die angli­ka­ni­sche Welt­ge­mein­schaft stän­dig am Abgrund und droht zu explo­die­ren. Zur Explo­si­on ist es zwar noch nicht gekom­men, dafür aber naht die Implo­si­on durch einem zwei­fa­chen Auf­lö­sungs­pro­zeß: einem zen­tri­fu­ga­len Ero­si­ons­pro­zeß an den Rän­dern in Rich­tung katho­li­sche Kir­che und stren­ge angli­ka­ni­sche Able­ger und einem Ver­dun­stungs­pro­zeß des satu­rier­ten libe­ra­len Kerns.

Päpstliche Gunsterweise

Päpstliche Gunsterweise: Vorwort für Kardinal Martinis "Gesammelte Werke", Ernennung zum Consultor für Enzo Bianchi
Päpst­li­che Gun­st­er­wei­se für Kar­di­nal Mar­ti­ni und Enzo Bianchi

Papst Fran­zis­kus ließ auch rund um die Syn­ode kaum eine Gele­gen­heit aus, dem pro­gres­si­ven Kir­chen­rand Gun­st­er­wei­se zukom­men zu las­sen. Über der Syn­ode bleibt die Last der erneu­ten Ernen­nung zum Syn­oda­len von Kar­di­nal God­fried Dan­neels. Eine ganz per­sön­li­che, fast demon­stra­ti­ve Ent­schei­dung des Pap­stes. Die Ent­hül­lung der Exi­stenz eines pro­gres­si­ven Geheim­zir­kels in der katho­li­schen Kir­che, die mit Dan­neels Zustim­mung erfolg­te, kann dem Papst nicht unbe­kannt geblie­ben sein. Schon gar nicht die gera­de­zu spitz­bü­bi­sche Ergän­zung Dan­neels‘, die Grup­pe Sankt Gal­len sei von ihren Mit­glie­der „die Mafia“ genannt wor­den. Immer­hin war es erklär­tes Ziel die­ser kirch­li­chen „Mafia“, Ein­fluß auf die Kir­chen­lei­tung und auf die Papst-Wahl zu neh­men. Dan Brown hät­te die­sen Zir­kel nicht bes­ser erfin­den können.

Das alles hin­der­te Papst Fran­zis­kus nicht, wie von allem unbe­rührt, das Vor­wort zur Edi­ti­on der Gesam­mel­ten Wer­ke von Kar­di­nal Car­lo Maria Mar­ti­ni zu schrei­ben, deren erster Band seit Mitt­woch im Buch­han­del erhält­lich ist. Kar­di­nal Mar­ti­ni war der Grün­der der „Mafia“, die sich nach ihrem Schwei­zer Ver­samm­lungs­ort Sankt Gal­len nann­te. Mar­ti­ni und Berg­o­glio gehö­ren dem Jesui­ten­or­den an, der eine streb­te nach dem Papst­amt, der ande­re erlang­te es.

Zwei Tage vor dem Ende der Syn­oden­ar­bei­ten, die am Sams­tag Nach­mit­tag mit dem Votum über die Rela­tio fina­lis enden soll­te, steht nur fest, daß nichts fest steht, jeden­falls nichts davon, wie die Syn­ode enden wird. Es könn­te durch­aus sein, daß die zwei­jäh­ri­ge Fami­li­en­syn­ode mit einem Sieg der Ver­tei­di­ger der katho­li­schen Ehe- und Moral­leh­re endet und sie den­noch mög­li­cher­wei­se die eigent­li­chen Ver­lie­rer sein könn­ten, weil Papst Fran­zis­kus die Syn­ode offen ad acta legt und in die Schub­la­de greift nach Plan B oder C oder … Wie sag­te Kar­di­nal Marx am Mitt­woch? „Die Syn­ode geht ihrem Ende zu, aber sie endet nicht hier.“ Wel­che Kom­pro­mis­se wer­den ein­ge­gan­gen? Was bleibt Interpretationssache?

Die offe­nen Fra­gen, zu den umstrit­te­nen Syn­oden-The­men, aber mehr noch zur Gesamt­aus­rich­tung der Kir­che, den Absich­ten von Papst Fran­zis­kus und sei­nem Kir­chen­ver­ständ­nis, wer­den sich mög­li­cher­wei­se nach dem kom­men­den Sonn­tag bren­nen­der anfüh­len als je zuvor.

Das wirk­lich Zuver­sicht­li­che an der Sache ist die Gewiß­heit, daß der Hei­li­ge Geist immer Sie­ger bleibt und letzt­lich die Kir­che lenkt, auch gegen alle und trotz aller even­tu­el­len Fehl­lei­stun­gen der Men­schen. Aller­dings for­dert jede Fehl­lei­stung ihren Tribut.

Bis­her erschienen:
Syn­oden-Anmer­kun­gen (1) – Papst Fran­zis­kus warnt vor „kon­spi­ra­ti­ver Hermeneutik“
Syn­oden-Anmer­kun­gen (2) – Beschwer­de­brief von Kar­di­nä­len schreckt Kir­che auf

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Cor­ri­spon­den­za Romana

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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4 Kommentare

  1. Das sind wie­der­um beste Infor­ma­tio­nen und Einschätzungen.
    Das schlech­te Spiel von den „Deut­schen“ inklu­si­ve des „Pap­stes Berg­o­glio“ ist am Sams­tag noch nicht zuen­de. Es reicht aber nun und um wei­te­re Ver­wir­rung und unnö­ti­ge Kämp­fe zu ver­mei­den, soll­ten die treu­en Kar­di­nä­le tabu­la rasa machen- und einen Papst wählen. 

    Es wäre wün­schens­wert, wenn sich Rom danach von den Bischö­fen der deutsch­spra­chi­gen Län­der distan­zie­ren wür­de und sie in die von ihnen sel­ber gewünsch­te Tren­nung ent­las­sen wür­de. Anson­sten brei­tet sich die Krank­heit in die­sen Län­dern noch mehr aus, und das Nach­se­hen haben alle gut­wil­li­gen Katho­li­ken, die seit Jahr­zehn­ten ein ums ande­re Mal mit­an­se­hen müs­sen wie alles bewußt zum Schlech­ten ver­än­dert wird. Man hat als klei­ner Katho­lik wirk­lich kei­ne Kraft mehr, von die­ser Ban­de, ja Ver­bre­cher­ban­de, wei­ter­hin betro­gen zu wer­den und sei­ne gan­ze Ener­gie gegen die Irr­leh­ren und alles Unmög­li­che in den Orts­ge­mein­den aufzuwenden.
    Das Ergeb­nis des seit Jahr­zehn­ten geführ­ten Kamp­fes gegen den Glau­ben sind des­ori­en­tier­te Men­schen, ein des­ori­en­tier­tes Volk im Ver­fall. Es muß daher Schluß sein mit die­sen fal­schen Theologen/​ Wöl­fen, Bestien.

  2. Das ist der fal­sche Schritt und fal­sche Weg. Eine Dezen­tra­li­sie­rung wür­de der Welt­kir­che einen
    Scha­den zufü­gen, wie damals die Refor­ma­ti­on durch Luther. Der Ein­bruch durch die Zulassung
    der Kom­mu­ni­on für Wie­der­ver­hei­ra­te­te, wäre die Öff­nung für wei­te­re Ten­den­zen in Rich­tung Pro-
    testan­zis­mus. Das Rüt­teln an Dog­men und Sakra­men­ten wür­de als zeit­ge­mäß und Barmherzig-
    keit erklärt. Es ist ja bekannt, dass die deutsch­spra­chi­gen Bischof­kon­fe­ren­zen, beson­ders die
    deut­sche Bischofs­kon­fe­renz unter Kar­di­nal Marx, pro­te­stan­tisch ange­haucht sind. Das Land der
    Refor­ma­ti­on und die vie­len öku­me­ni­schen Begeg­nun­gen haben bei vie­len Bischö­fen, aber auch
    bei vie­len Prie­stern Spu­ren hin­ter­las­sen, die oft einem Frei­geist ent­spre­chen. Die Stär­kung im
    Glau­ben und Ret­tung der See­len, ist aus die­ser Rich­tung nicht zu erwar­ten. Das ist auch eine
    Fol­ge der Aller­lö­sungs-Theo­lo­gie die nach dem Kon­zil Fuß fass­te. Gott sei Dank scheint die
    Mehr­heit der Syn­oda­len die­sen angeb­lich neu­en Weg abzu­leh­nen. Es kann sein, dass bei dem
    Abschluss-Doku­ment kein Ergeb­nis mani­fe­stiert wird und das wäre genau so schlecht wie ein
    nega­ti­ves Erge­biss, denn die Bischof­kon­fe­ren­zen wür­den fort­fah­ren ihre selbst­er­nann­ten Son-
    der­we­ge auszubauen.

  3. „Barm­her­zig­keit“ ist ein Wort, an dem ich mich schon laen­ger aufhalte.

    Ausser dem Herr­gott kann doch nie­mand barm­her­zig sein, denn auch die Kir­che kann die Suen­den ver­ge­ben, aber auch nur in Chri­sti Namen (durch sein Wir­ken) und auch nur dann, wenn ech­te Reue und Umkehr gelobt wird, ist die Suen­de auch vergeben.
    Das ist die Barm­her­zig­keit die Gott uebt, aber nicht die Kirche.

    Inso­fern liegt doch hier ein rie­sen Etti­ket­ten­schwin­del vor, der auch durch immer­waeh­ren­des Wie­der­ho­len, nicht rich­ti­ger und wah­rer wird.
    Es spricht fuer die Per­fi­die des Teu­fels und sei­ner Hand­lan­ger (Kas­per und Co.) ein Wort zu benut­zen, um damit Suen­de fuer Gut zuer­klae­ren und die Pra­xis der Suen­de zu garantieren.
    Schei­dung, offen prak­ti­zier­te Sexua­li­taet zb. sind fuer den Herrn ein Greu­el, also Suende.
    Inso­fern kann den „Fruech­ten“ die­ser Pra­xis nicht auch noch der kirch­li­che Segen fol­gen, weil ja irgend­wie etwas Gutes inne­woh­nen koennte !
    Damit das Kir­chen­volk aber nicht murrt, wird schnell das Etti­kett „Barm­her­zig­keit“ dar­an­ge­hef­tet, wer koenn­te schon dage­gen sein wenn man so sein will.

    Wis­sen die­se Miet­lin­ge eigent­lich was sie tun ?

    Ich glau­be ja und damit sind sie unentschuldbar !

  4. Woher hat Katho­li­sches die­ses Foto von Kar­di­nal Kas­per? Mit blau­em Auge und ohne Hän­de, das hat schon Seltenheitswert. 🙂

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