Besuch der Marienstatue von Fatima in Syrien aus „Sicherheitsgründen“ verschoben


Marienstatue von Fatima bei ihrem Besuch im Libanon
Mari­en­sta­tue von Fati­ma bei ihrem Besuch im Libanon

(Damas­kus) Nicht ein­mal die Got­tes­mut­ter ist in Damas­kus sicher? Wie der Rek­tor des Mari­en­hei­lig­tums von Fati­ma bekannt­gab, wur­de die Rei­se der Sta­tue Unse­rer Lie­ben Frau von Fati­ma in das kriegs­ge­schüt­tel­te Syri­en aus Sicher­heits­grün­den auf unbe­stimm­te Zeit verschoben.

Anzei­ge

Car­los Cabe­cin­has gab in einer Pres­se­er­klä­rung bekannt, daß Patri­arch Gre­gor III. Laham von Antio­chi­en un dem Gan­zen Ori­ent in einem Schrei­ben mit­ge­teilt hat­te, daß sich die Lage in den ver­gan­ge­nen Tagen in Damas­kus ver­schärft habe.

Das Ober­haupt der mit Rom unier­ten mel­ki­ti­schen grie­chisch-katho­li­schen Kir­che habe geschrie­ben, „es nicht für ange­mes­sen zu erach­ten, daß Unse­re Frau von Fati­ma in die­sem Moment“ Damas­kus besu­che. Er habe daher um die Ver­schie­bung auf einen „gün­sti­ge­ren Moment“ gebeten.

Der Besuch der Mari­en­sta­tue war für den 7.–9. Sep­tem­ber geplant gewe­sen. Auf­grund der Bit­te des mel­ki­ti­schen Patri­ar­chen, so Car­los Cabe­cin­has, wer­de die Rei­se Unse­rer Lie­ben Frau von Fati­ma nicht wie geplant statt­fin­den, son­dern verschoben.

Der Besuch war am ver­gan­ge­nen 12. August bekannt­ge­ge­ben wor­den, „um den ver­folg­ten Chri­sten des Nahen Ostens Soli­da­ri­tät und Nähe zu zeigen“.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Ora Pro Siria

Print Friendly, PDF & Email
Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!

 




 

7 Kommentare

  1. Dahin­ter steckt der Satan, der sei­ne Rot­ten auf­ge­for­dert hat, für ent­spre­chen­de Unru­he zu sorgen.
    Durch Gebet ud Hin­ga­be aber kann man die Plä­ne des Bösen ver­ei­teln. In die­sem Sin­ne könn­te doch jeder mitbeten.

  2. Erstens ist es doch „nur“ ein Gna­den­bild, nicht die Per­son Mari­ens, die die­sen Besuch machen soll­te. Wenn man an die Bot­schaft von Fati­ma wirk­lich glaubt, könn­te es den­noch kei­nen gün­sti­gen Zeit­punkt geben als einen der­art zuge­spitzt ungün­sti­gen. Gera­de in die­sem Moment könn­te Maria das Wun­der des Frie­dens mit sich brin­gen. Und soll­te selbst die Sta­tue zer­stört oder beschä­digt wer­den, wäre aus­ge­rech­net dies ein ein­drucks­vol­les Zei­chen der gewalt­lo­sen Macht und Fried­fer­tig­keit Unse­rer Lie­ben Frau von Fatima.

  3. Ich fürchte,man hat es zu zei­tig bekannt gege­ben. Nun ist die letz­te Chan­ce für Syri­en ver­tan. Dar­um flüch­tet ja auch alles was Füsse hat !

  4. Das ist scha­de. Aber wie ver­zwei­felt muss die Lage in Syri­en für die Chri­sten sein, dass der Patri­arch mit Rück­sicht… auf uns … die­sen Ver­zicht schreibt!
    Gebet…
    Man möch­te eigent­lich nur noch rufen: „Komm bald!“

  5. Die Mut­ter Got­tes ist trotz­dem gera­de über­all dort, wo ihre Kin­der lei­den müs­sen und weinen!
    Trö­ste­rin der Betrüb­ten bit­te für dei­ne Kin­der in Syri­en und über­all auf der Welt, wo in ihnen dein Sohn ver­folgt und belei­digt wird…
    Hl. Pau­lus, hilf den Ver­fol­gern das Licht des wah­ren Glau­bens zu erlan­gen, dass sie sich wie du vom Sau­lus zum Pau­lus bekeh­ren lassen!

Kommentare sind deaktiviert.