IV. Wallfahrt der Tradition zum Grab des Apostels Petrus – Abschluß der Bischofssynode


(Rom) Zu den zahl­rei­chen Ver­an­stal­tun­gen, die in Rom wäh­rend der Bischofs­syn­ode zur Ver­tei­di­gung der katho­li­schen Ehe- und Moral­leh­re statt­fin­den, zählt die IV. Inter­na­tio­na­le Wall­fahrt der Tra­di­ti­on Popu­lus Sum­morum Pon­ti­fi­cum. Vom 22.–25. Okto­ber pil­gern tra­di­ti­ons­ver­bun­de­ne Gläu­bi­ge zum vier­ten Mal zum Grab des Apo­stel­für­sten Petrus. Die Wall­fahrt fällt genau mit dem Abschluß der Bischofs­syn­ode zusammen.

Anzei­ge

Durch­ge­führt wird die Wall­fahrt wie in den Vor­jah­ren vom Coe­tus inter­na­tio­na­lis Sum­morum Pon­ti­fi­cum, einem inter­na­tio­na­len Zusam­men­schluß von Gemein­schaf­ten und Gläu­bi­gen des Alten Ritus, die sich um die Umset­zung des Motu pro­prio Sum­morum Pon­ti­fi­cum von Bene­dikt XVI. bemü­hen, der 2007 allen Prie­stern die Zele­bra­ti­on der bis 1965/​1969 all­ge­mein­gül­ti­gen Form des Römi­schen Ritus erlaubte.

Die Wall­fahrt endet wie­der­um am Christ­kö­nigs­fest, das in die­sem Jahr mit dem Abschluß der Bischofs­syn­ode über die Fami­lie zusammenfällt.

Das erklär­te Ziel der Wall­fahrt ist es, dem über­lie­fer­ten Ritus stär­ke­re Sicht­bar­keit im Her­zen der katho­li­schen Kir­che zu ver­lei­hen und ihn in den Peters­dom, der bekann­te­sten Kir­che der Chri­sten­heit, zurück­zu­brin­gen. 2012, als die Wall­fahrt zum ersten Mal statt­fand, bestand die Hoff­nung, Papst Bene­dikt XVI. selbst könn­te die Gele­gen­heit nüt­zen, und im Peters­dom zum Abschluß der Wall­fahrt ein Pon­ti­fi­kal­amt im über­lie­fer­ten Ritus zele­brie­ren oder die­sem zumin­dest beiwohnen.

Die Zele­bran­ten der Hei­li­gen Mes­se im Peters­dom waren bisher:

  • 2012 Dario Kar­di­nal Cas­tril­lon-Hoyos, eme­ri­tier­ter Prä­fekt der Kle­rus­kon­gre­ga­ti­on und ehe­ma­li­ger Vor­sit­zen­der der Päpst­li­chen Kom­mis­si­on Eccle­sia Dei
  • 2013 Anto­nio Kar­di­nal Cañi­zares-Llove­ra, Prä­fekt der Gottesdienstkongregation
  • 2014 Ray­mond Leo Kar­di­nal Bur­ke, Prä­si­dent des Ober­sten Gerichts­ho­fes der Apo­sto­li­schen Signatur

Der Zele­brant der Wall­fahrt 2015 wur­de noch nicht bekanntgegeben.

IV. Wallfahrt der Tradition nach RomDas Programm der Wallfahrt

Die Wall­fahrts­ta­ge begin­nen am Don­ners­tag, den 22. Okto­ber um 18.30 Uhr mit einer Pon­ti­fi­kal­ves­per in der Kir­che der Per­so­nal­pfar­rei der Petrus­bru­der­schaft San­tis­si­ma Tri­ni­tà  dei Pel­le­g­ri­ni mit Bischof em. Juan Rodol­fo Lai­se OFM Cap. von San Luis in Argentinien.

Ihren Höhe­punkt fin­den sie am Sams­tag, den 24. Okto­ber mit der Pro­zes­si­on zum Grab des Apo­stels Petrus und dem Hei­li­gen Meß­op­fer im über­lie­fer­ten Ritus im Petersdom.

Der Sams­tag beginnt um 9.30 Uhr mit der Eucha­ri­sti­sche Anbe­tung in der Basi­li­ka San Loren­zo in Dama­so, die von Don Mari­no Neri, dem Sekre­tär der Prie­ster­ver­ei­ni­gung Sum­morum Pon­ti­fi­cum, gelei­tet wird.
Um 10.30 Uhr setzt sich von San Loren­zo in Dama­so die Pro­zes­si­on zum Peters­dom in Bewe­gung, die von Dom Dom Jean Pateau OSB, Abt von Font­gom­bau­lt, ange­führt und vom Gesang der Fran­zis­ka­ne­rin­nen der Imma­ku­la­ta beglei­tet wird.
Um 12 Uhr beginnt im Peters­dom das Pon­ti­fi­kal­amt am Kathedra-Altar.

Das voll­stän­di­ge Pro­gramm ein­schließ­lich Infor­ma­tio­nen für Pil­ger­grup­pen fin­den sich auf der dafür ein­ge­rich­te­ten Inter­net­sei­te Cum Papa nostro.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Cum Papa nostro

Print Friendly, PDF & Email
Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!