(Rom) Aus Anlaß der 100. Generalaudienz des Pontifikates von Papst Franziskus am 26. August veröffentlichte die Präfektur des Päpstlichen Hauses, daß an diesen 100 Generalaudienzen 3.147.600 Personen teilgenommen haben. Eine gigantische Zahl an Menschen, wie sie nur die Päpste der Katholischen Kirche bewegen können. Vergleichbares gibt es auf der Welt nicht. Doch die Zahlen offenbaren, daß 2015 die durchschnittliche Teilnehmerzahl bei Generalaudienzen auf ein Viertel von 2013 geschrumpft ist.
Die Präfektur des Päpstlichen Hauses wird von Kurienerzbischof Georg Gänswein geleitet. Am 7. Dezember 2012 ernannte Papst Benedikt XVI. seinen ersten Privatsekretär zum Präfekten und gleichzeitig zum Titularerzbischof von Urbs Salvia (Urbisaglia) in den Marken.
Die von der Präfektur mitgelieferte Aufschlüsselung der Zahlen enthält einige interessante Details. Nach Jahren aufgeschlüsselt, zeigt sich für die 100 Generalaudienzen folgendes Bild:
- 2013 – 30 Generalaudienzen mit 1.548.500 Anwesenden
- 2014 – 43 Generalaudienzen mit 1.199.999 Anwesenden
- 2015 – 27 Generalaudienzen mit 400.100 Anwesenden
“Das bedeutet, daß in den einzelnen Jahren durchschnittlich folgende Anzahl an Personen teilnahm“, so der Vatikanist Sandro Magister:
- 51.617 Personen 2013
- 27.883 Personen 2014
- 14.818 Personen 2015
“Das entspricht jeweils der Hälfte der Teilnehmer des Vorjahres. Die mageren Kühe scheinen noch nicht verscheucht, da für die 100. Generalaudienz am vergangenen Mittwoch mitgeteilt wurde, daß nur ‚mehr als Zehntausend‘ gekommen sind“, so Magister.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: CNI