„Schauen wir auf die neuen Verbindungen mit den Augen der Kinder“


A GeneralaudienzLie­be Brü­der und Schwestern,

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nach den Feri­en neh­men wir heu­te unse­re Kate­che­sen über die Fami­lie wie­der auf. Zuletzt hat­ten wir über die Ver­let­zun­gen gespro­chen, wel­che den Fami­li­en durch man­geln­des Ver­ständ­nis zwi­schen den Ehe­gat­ten zuge­fügt wer­den. Heu­te wen­den wir uns der Fra­ge zu: Wie kön­nen wir denen bei­ste­hen, die nach einem end­gül­ti­gen Schei­tern ihrer Ehe eine neue Ver­bin­dung ein­ge­gan­gen sind? Eine sol­che Situa­ti­on wider­spricht dem Sakra­ment der Ehe. 

Umso mehr begeg­net die Kir­che die­sen Men­schen mit einem müt­ter­li­chen Her­zen und sucht, ange­regt vom Hei­li­gen Geist, immer das Wohl und das Heil der Per­so­nen. Um der Lie­be wil­len zur Wahr­heit ver­pflich­tet, ach­tet sie dar­auf, „die ver­schie­de­nen Situa­tio­nen gut zu unter­schei­den“ (Fami­lia­ris con­sor­tio, 84) und die Per­son, die die Tren­nung hin­neh­men muss­te, anders zu beur­tei­len als die, wel­che sie her­vor­ge­ru­fen hat. Schau­en wir auf die neu­en Ver­bin­dun­gen mit den Augen der Kin­der. Wie kön­nen wir die Eltern aus dem Leben der Gemein­schaft aus­schlie­ßen, wenn ihre Kin­der ihr Vor­bild eines geleb­ten Glau­bens anneh­men sol­len? In die­sen Jahr­zehn­ten ist das Bewusst­sein gewach­sen, dass eine auf­merk­sa­me und brü­der­li­che Auf­nah­me die­ser Getauf­ten nötig ist; sie sind nicht exkom­mu­ni­ziert, sie sind ein Teil der Kir­che. Alle Chri­sten sind ein­ge­la­den, den Guten Hir­ten nach­zu­ah­men und wie er den Ver­letz­ten nach­zu­ge­hen. Wir wol­len Geschie­de­ne, die in einer neu­en Ver­bin­dung leben, ermu­ti­gen, ihre Zuge­hö­rig­keit zu Chri­stus und zur Kir­che durch das Gebet, das Hören auf Got­tes Wort, die Teil­nah­me an der Lit­ur­gie, die christ­li­che Erzie­hung der Kin­der, die Wohl­tä­tig­keit gegen­über den Bedürf­ti­gen und dem Ein­satz für Gerech­tig­keit und Frie­den zu unterstreichen.

Sehr herz­lich hei­ße ich die Pil­ger aus den Län­dern deut­scher Spra­che will­kom­men. Ins­be­son­de­re grü­ße ich die ver­schie­de­nen Jugend­grup­pen und die zahl­rei­chen Ein­zel­pil­ger. Beten wir, dass der Hei­li­ge Geist uns immer ein fried­lie­ben­des Gemüt gebe zum Wohl unse­rer Fami­li­en und unse­rer Nach­barn. Der Herr beschüt­ze immer eure Fami­li­en. Gott seg­ne euch auf euren Wegen.

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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1 Kommentar

  1. Armer Papst, was er da wie­der zusam­men gere­det hat. Wenn man es wirk­lich ein­mal objek­tiv sieht, sind das lau­ter Luft­bla­sen, die er da abläßt.

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