Linksextremisten überfielen in Madrid Kirche mit dem Ruf „Gott existiert nicht“


Madrid Radikale überfallen Kirche
Madrid Radi­ka­le über­fal­len Kirche

(Madrid) In Spa­ni­en fin­den im Herbst Par­la­ments­wah­len statt. Die poli­ti­sche Lin­ke sieht sich im Auf­wind, ist aller­dings in einem star­ken Umbruch begrif­fen. Neben der klas­si­schen Lin­ken bestehend aus Sozia­li­sten und Kom­mu­ni­sten, ist die links­po­pu­li­sti­sche Pode­mos-Par­tei ent­stan­den, wäh­rend die regie­ren­den Christ­de­mo­kra­ten durch die links­li­be­ra­le bür­ger­li­che Par­tei Ciu­da­d­a­nos Kon­kur­renz bekommt.

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Gleich­zei­tig zum näher­rücken­den Wahl­ter­min häu­fen sich Angrif­fe gegen die katho­li­sche Kir­che. An meh­re­ren Kir­chen­mau­ern wur­de die Paro­le „Wie­der 36“ geschmiert. Gemeint ist, daß „wie­der wie 1936“ die Kir­chen bren­nen sol­len. In den 1930ern ging von der spa­ni­schen Volks­front, bestehend aus Sozia­li­sten, Kom­mu­ni­sten, Anar­chi­sten und Radi­kal­li­be­ra­len, eine bru­ta­le Kir­chen­ver­fol­gung aus.

Am ver­gan­ge­nen Sonn­tag kam es zu panik­ar­ti­gen Sze­nen, als Links­extre­mi­sten am Vor­mit­tag in die Pfarr­kir­che San Ricar­do in Madrid ein­dran­gen. Die Ein­dring­lin­ge brüll­ten obszö­ne und got­tes­lä­ster­li­che Paro­len wie: „Gott exi­stiert nicht!“ Sie bedroh­ten die anwe­sen­den Gläu­bi­gen, die an der Sonn­tags­mes­se teil­neh­men wollten.

Erst mit dem Ein­tref­fen der Poli­zei konn­te die Kir­che von den Ein­dring­lin­gen geräumt werden.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: InfoVaticana

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7 Kommentare

  1. Das ist das wah­re Gesicht die­ser Leu­te. Immer­hin eins: sie ver­ber­gen ihre Gott­lo­sig­keit nicht hin­ter irgend­wel­chen Theo­rien für eine bes­se­re Gesell­schaft. Ihre Gewalt ist zu ver­ur­tei­len. Für ihren Unglau­ben ist zu beten.

  2. Wer weiß, von wem sol­che Aktio­nen viel­leicht gesteu­ert sind. Den­ken wir an die Femen­wei­ber, die in Kathe­dra­len ran­da­lier­ten und den Bischof von Namur André Léonard tät­lich angrif­fen. Den­ken wir an bezahl­te Teil­neh­mer an poli­ti­schen oder Pro-Gay-Demon­stra­tio­nen in den USA.

    • … ja und die Femen­wei­ber sind wie­der­um Skla­vin­nen eines männ­li­chen Ukrai­ners, das ist ja bekannt… und wer hin­ter den Gay-Leu­ten steht, wis­sen wir nicht, aber wer sich dafür bezah­len lässt, ihnen Cla­queur zu spie­len, ist sicher nicht gegen sie.

      Ent­we­der wir wis­sen, ob es jeman­den gibt, der hin­ter einem Phä­no­men steht, oder wir sagen auch nicht ein­fach mal ins Blaue hin­ein, dass da einer steht.
      Oder ver­schwei­gen, dass da einer steht, wenn es uns gera­de zupass kommt…

      Aber zur Sache – mir fällt dazu ein, dass Spa­ni­en sich viel­leicht histo­risch ver­strickt hat und nun die Fol­gen bezahlt. Es gab eben nicht nur den spa­ni­schen Bür­ger­krieg mit dem Vor­marsch und den Über­grif­fen der Kom­mu­ni­sten, wie der Arti­kel suggeriert.

      Hät­te nur mal die spa­ni­sche Kir­che nicht den Dik­ta­tor Fran­co unter­stützt, der sehr wohl und mas­siv Men­schen­rech­te ver­letzt hat und selbst grau­sam war – der Vati­kan blieb da ja erheb­lich zurück­hal­ten­der… die Lage sähe ver­mut­lich mode­ra­ter aus…

  3. zeitschnur@ Ent­we­der wir wis­sen, ob es jeman­den gibt… dass da einer steht…oder verschweigen…
    Man liest schon man­ches, aber von einer Schrei­be­rin die sonst alles weiß oder wis­sen will, kann
    man den Ein­druck gewin­nen, nur unter Zwang Belang­lo­ses zu fabri­zie­ren. Außer­dem : in der Kürze
    liegt die Würze.

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