Dschihadisten wollten in Frankreich eine “Islamische Polizei“ installieren


"Emir" Achamlane von Nantes
„Emir“ Acham­la­ne von Nantes

(Paris) Moha­med Acham­la­ne (Foto), ein 37jähriger Infor­ma­ti­ker, bezeich­net sich als “Emir“ und ist der Anfüh­rer von For­sa­ne Ali­z­za. Unter die­sem Namen ent­stand im August 2010 eine in der fran­zö­si­schen Stadt Nan­tes betrie­be­ne isla­mi­sche Inter­net­sei­te. Dar­aus ent­wickel­te sich, so die Staats­an­walt­schaft, eine Ver­ei­ni­gung mit dem Ziel, Ter­ror­an­schlä­ge zu verüben.

Anzei­ge

For­sa­ne Ali­z­za woll­te den “bewaff­ne­ten Dschi­had unter­stüt­zen“, um in Frank­reich ein “Kali­fat“ zu errich­ten und die Scha­ria ein­zu­füh­ren, so die Ankla­ge. Zu die­sem Zweck habe sich die sala­fi­sti­sche Dschi­had-Grup­pe „para­mi­li­tä­risch“ orga­ni­siert. Die Staats­an­walt­schaft wirft den Isla­mi­sten daher auch Erwerb und Besitz von Waf­fen und Waf­fen­han­del vor.

Anfang März 2012 löste Frank­reichs Innen­mi­ni­ster Clau­de Guéant (UMP) die Sala­fi­sten­grup­pe mit einem Ver­bots­de­kret auf. Drei­zehn Mit­glie­der der Grup­pe ste­hen nun vor Gericht. Wie es heißt, hat­ten die Isla­mi­sten die Ent­füh­rung eines Rich­ters in Lyon geplant. Zudem wer­den ihnen Kon­tak­te zu Dschi­ha­di­sten­grup­pen im Aus­land vor­ge­wor­fen. Grup­pen, die auf der Liste der inter­na­tio­na­len Ter­ror­or­ga­ni­sa­tio­nen ste­hen. Die Staats­an­walt­schaft geht davon aus, daß For­sa­ne Ali­z­za nicht als Ein­zel­grup­pe zu sehen ist, son­dern als Teil eines grö­ße­ren isla­mi­schen Terror-Netzwerkes.

„Wir beabsichtigen die Schaffung einer moslemische Polizei“

Es genüg­ten drei Ver­hand­lungs­ta­ge, um vor Gericht wei­te­re besorg­nis­er­re­gen­de Hin­ter­grün­de zu erhel­len. Dabei wur­den Zusam­men­hän­ge sicht­bar, die mehr als eine Alarm­glocken läu­ten lie­ßen, nicht nur in Frank­reich, son­dern im gesam­ten Westen.

Acham­la­ne gestand vor Gericht ein, daß sei­ne Über­zeu­gung „nicht allen gefal­len“ mag, auch, daß sei­ne Metho­den gera­de­wegs ins Gefäng­nis füh­ren. Das hin­der­te den „Emir“ aber nicht dar­an, auch vor Gericht die Anwen­dung von Gewalt zu recht­fer­ti­gen und als legi­ti­men Teil des „Kamp­fes gegen die Ungläu­bi­gen“ zu ver­tei­di­gen. Auch die Ent­füh­rung von „Ungläu­bi­gen“ bezeich­ne­te er als „legi­ti­mes“ Kampfmittel.

„Emir“ Acham­la­ne sag­te vor Gericht wört­lich: Der Sinn und Zweck von For­sa­ne Ali­z­za sei es, „zu erschrecken. Denn ich habe fest­ge­stellt: wenn man jemand zu ver­ste­hen gibt, daß man weiß, wo er wohnt, dann beru­higt er sich… Wir beab­sich­ti­gen eine mos­le­mi­sche Poli­zei zu schaf­fen. Ich ver­tre­te einen edlen Dschi­had, einen Dschi­had der Ver­tei­di­gung, der nicht unter­drückt, der sich aber auch nicht unter­drücken läßt. In wie vie­len und wel­chen euro­päi­schen Staa­ten beab­sich­tigt der isla­mi­sche Dschi­had eine mos­le­mi­sche Poli­zei zu errichten?“

Text: CR/​Giuseppe Nardi
Bild: Cor­ri­spon­den­za Romana

Print Friendly, PDF & Email
Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!

 




 

7 Kommentare

  1. Sind wir an die­ses Dicke-Lip­pe-Gequat­sche von Mus­li­men nicht inzwi­schen gewöhnt , die­ses groß­mäu­li­ge Gemäch­te? Wir hat­ten auch schon die „Mut­ter der Schlach­ten“, die gar jäm­mer­lich endete…

    Das wür­de ich also nicht son­der­lich auf die Gold­waa­ge legen. Der Bur­sche droht ein­fach nur mal, wahr­schein­lich blufft er gezielt.

    Die Fra­ge ist aber ande­rer­seits, war­um Frank­reich die­sem fin­ste­ren gei­sti­gen Absturz, der sich in eine ehe­mals hohe Kul­tur zu drän­gen scheint, nichts ent­ge­gen­zu­set­zen hat – gei­stig mei­ne ich.
    Und ob da nicht ein zwei­ter Absturz auf einen selbst­ver­schul­de­ten ersten folgt…

    • Das sind doch wohl Fol­gen des staat­lich ver­ord­ne­ten Zwangs­lai­zis­mus. Ich möch­te dabei aller­dings nicht die Lei­stun­gen katho­li­scher Krei­se in letz­ter Zeit über­se­hen. Mit der Groß­mäu­lig­keit haben Sie sicher Recht.

      • Erman­nen wir uns und ste­hen wir end­lich dazu, dass das Sün­di­gen samt der damit ein­her­ge­hen­den Ver­blö­dung nicht vom Lai­zis­mus „ver­ord­net“ hät­ten wer­den kön­nen – dazu muss schon jeder ein­zel­ne sein Fiat geben!

        Die katho­li­schen Zustän­de in Frank­reich haben eine sehr lan­ge Geschich­te, und gera­de der chau­vi­ni­stisch-roya­li­sti­sche Katho­li­zis­mus, der in Frank­reich wie ein Wahn fraß und Gift sprüh­te, hat wirk­lich alles dafür getan, um vie­le Men­schen zu ver­wir­ren, ganz abge­se­hen vom damit ver­bun­de­nen Gal­li­ka­nis­mus und dem unse­li­gen Jan­se­nis­mus mit sei­ner rigi­den Moral (bei­des als häre­tisch ver­wor­fen – aber lei­der erst sehr spät). 

        Und damals hat­te man weder Bil­dung noch Mobi­li­tät im Volk, war also viel abhän­gi­ger von dem, was vor­ge­ge­ben wur­de als heu­te, wo sich jeder infor­mie­ren UND distan­zie­ren kann.
        Könnte.
        Man mach­te so lan­ge auf dem fal­schen Weg wei­ter, bis die Revo­lu­ti­on kam – und ab da ging es schnur­ge­ra­de bergab…

        Und auch heu­te: Man KÖNNTE sich heu­te unge­hin­dert kun­dig machen…

        Man KÖNNTE – wenn man bereit wäre, mehr als drei Sät­ze zu verarbeiten.

  2. Mei­ne Sor­ge ist, dass dies an vie­len Orten in Euro­pa ent­ste­hen könn­te. Irgend­wo in einer deut­schen Stadt (habe lei­der nicht in Erin­ne­rung wo) gab es ja vor ein paar Mona­ten auch so etwas wie eine Scharia-Polizei.

  3. Das war in Wup­per­tal. Ich glau­be auch noch an ande­ren Orten in der Gegend. Zum glück ist man dage­gen recht­zei­tig eingeschritten.

  4. zeitschnur@ Dicke ‑Lip­pe Gequat­sche von Muslimen…da liegt bei Ihnen ein Irr­tum vor. Die­se Mus-
    lime, wenn sie nicht ernst genom­men wer­den und wei­ter an Zahl und Stär­ke zuneh­men, kön­nen uns noch das Fürch­ten leh­ren. Die­se radi­ka­len Grup­pie­run­gen haben vie­le Anhän­ger und gewaltbereite
    Poten­tia­le und arbei­ten lang­sam aber sicher auf eine Macht­struk­tur hin, um dann mit Hil­fe liberaler
    Par­tei­en am poli­ti­schen Leben und in den Regie­run­gen mit­zu­ar­bei­ten und zu beein­flus­sen. Die west-
    lichen Regie­run­gen wis­sen das, sind aber durch Demo­kra­tie und Tole­ranz gebun­den. Es muss erst
    zu einem Knall kom­men, aber dann kann es zu spät sein.

    • Jaja, wir sind immer die armen, gerech­ten und anstän­di­gen Opfer!
      es ist schon zu spät gewe­sen, bevor die Mus­li­me ins Land kamen!

      Ich sag­te ja nicht, dass die­se Bur­schen nicht aggres­siv sind oder ver­su­chen, ihre Zie­le durch­zu­drücken. Aber sie ken­nen sich auch mit Pro­pa­gan­da­tech­ni­ken aus, und ich bin nicht bereit, mich ner­vös mache zu las­sen. Also: den Kopf zu verlieren.
      Wenn Sie sich das antun wol­len – bitteschön!

      Fürch­ten brau­chen wir nur, in die Hän­de des leben­di­gen Got­tes zu fal­len in unse­rem ver­wahr­lo­sten Zustand. So steht es in der Schrift. Die Mus­li­me die­ser Sor­te machen ihre Rech­nung ohne den Wirt. Das soll­ten wir wis­sen. Auch sie wer­den in die Hän­de des leben­di­gen Got­tes fallen…

      Fürch­ten soll­ten wir unse­re Ver­wahr­lo­sung, unse­re Hyste­rie, unse­ren Glaubensabfall.

      Aber der Durch­schnitts­tra­di sieht sich selbst immer nur im hell­sten Licht.
      Er hat kei­ne Gewis­sen­prü­fung nötig, er muss auch nicht mehr umfas­send nach­den­ken, denn es ist klar, dass die Fein­de immer die ande­ren sind – die Frei­mau­rer und die Mus­li­me und die Juden.

      In die­sem Wahn hält er sich selbst immer weni­ger nicht nur an das welt­li­che Recht und die Anstands­re­geln (s. San­dro Magi­ster), son­dern auch nicht an das gött­li­che Gesetz.
      Über die Reli­gi­on ver­sucht er, eine dump­fe, alt­backe­ne, vor­ur­teils­be­haf­te­te Poli­tik salon­fä­hig zu machen, die uns über­haupt erst in die­sen Sumpf heu­te geführt hat.

      Lau­ter mora­li­sti­sche Minia­tur-Dik­ta­to­ren reagie­ren ihren per­sön­li­chen Frust ab und swit­chen sich über­kon­fes­sio­nell durch die from­men Foren.

      Es gilt aber nach wie vor: Ich soll­te vor allem um mein eige­nes See­len­heil besorgt sein. Nur mit äußer­ster Not wird selbst der Gerech­te geret­tet, heißt es in der Schrift.

      Davon wis­sen die mei­sten hier bei vor­ge­schütz­ter Demut nichts. Die­se pha­ri­säi­sche Selbst­si­cher­heit ist wirk­lich ein Phänomen.
      Und wie damals bei jesus ist SIE es, die dem Unter­gang als Vor­bo­te vor­aus­geht. dass die Kran­ken krank sind, ist nor­mal, dass aber ein paar die­ser Kran­ken sich für gesund hal­ten – das ist nicht normal!

      Wür­de in Euro­pa eine Buß­be­we­gung Raum ergrei­fen – nicht mora­li­sti­sche Demos gegen Abtrei­bung und Homo und ich weiß nicht was – nein: eine Buß­be­we­gung, die offen­lässt, was danach geschieht:

      An die­sem Tag wür­de der Isla­mis­mus in sich zusam­men­sin­ken und vie­le Mus­li­me wür­den den ein­zi­gen Gott fin­den und sich der Buß­be­we­gung anschließen.

Kommentare sind deaktiviert.