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Christenverfolgung

„Frankreich krankt an seiner Laizität“ – Priester für Pariser U‑Bahnen „zu politisch“?

(Paris) Für die Ver­wal­tung der Pari­ser U‑Bahnen sind Pla­ka­te, auf denen katho­li­sche Prie­ster zu sehen und auch als sol­che erkennt­lich sind, inak­zep­ta­bel, weil „zu poli­tisch“. Mit die­ser Begrün­dung lehn­te die RATP Pla­ka­te ab, mit denen für ein Kon­zert von „Les Prȇtres“ gewor­ben wer­den soll­te. Nach Pro­te­sten wur­de die Ent­schei­dung zwar zurück­ge­nom­men, doch vie­le Fra­gen ste­hen

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Hintergrund

Wagners Tannhäuser mit Jesus im Bordell – Die Freiheit und das deutsche Feuilleton

(Mos­kau) Das Regie­thea­ter kann einem zuwei­len den höch­sten Musik­ge­nuß in einem Opern­haus ver­lei­den. Inten­dan­ten und Regis­seu­re, die sich selbst in Sze­ne set­zen und über Musik, Kom­po­nist, Libret­tist und deren Inten­tio­nen hin­weg­tram­peln mit der „Leicht­fü­ßig­keit“ von Ele­fan­ten in einem präch­ti­gen Rosen­gar­ten. Eigent­lich woll­te das rus­si­sche Nowo­si­birsk mit einer Tan­n­häu­­ser-Ins­ze­­nie­rung Richard Wag­ner ehren. Doch der Thea­ter­re­gis­seur Timo­fej

Erzbischof Marcel Lefebvre mit Papst Pius XII.
Buchbesprechungen

Marcel Lefebvre – Angeklagter oder Richter? Eine Buchrezension

von Wolf­ram Schrems* Das knap­pe Vier­tel­jahr­hun­dert, das nach dem Tod von Erz­bi­schof Mar­cel Lefeb­v­re mitt­ler­wei­le ver­gan­gen ist, ermög­licht einen histo­risch-distan­­zier­ten Blick auf sein Schaf­fen und des­sen blei­ben­de Wir­kun­gen. Gleich­zei­tig erfor­dern die fünf­zig Jah­re nach Abschluß des Kon­zils eine rück­halt- und aus­flucht­lo­se Aus­wer­tung von des­sen Fol­gen. Als jemand, der ein­schlä­gi­ge inner­kirch­li­che Erfah­rung besitzt, gleich­zei­tig aber zu

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Hintergrund

2005–2015 – Zehn Jahre Inthronisation von Papst Benedikt XVI.

(Vati­kan) Es war der 24. April 2005, ein Sonn­tag, ein Tag mit Bil­der­buch­wet­ter, als am Peters­platz vor der Präch­ti­gen Fas­sa­de der Peters­kir­che die Inthro­ni­sa­ti­on von Joseph Kar­di­nal Ratz­in­ger als Papst Bene­dikt XVI. statt­fand. Der neue Papst hielt eine bestechen­de pro­gram­ma­ti­sche Pre­digt, die in einer Rei­he mit den bereits von ihm als Dekan des Kar­di­nals­kol­le­gi­ums gehal­te­nen

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Christenverfolgung

„Jeder wird einen Heiligen in der Familie haben“ – Baykar Sivazliyan über den Völkermord an den Armeniern

(Vene­dig) Was drängt eine Fami­lie im Jahr 1965, den eige­nen Sohn im Alter von zwölf Jah­ren ins Aus­land zu schicken, allein, um in einem frem­den Land zu leben und zu stu­die­ren, fern von allem und allen, die ihm ver­traut sind? Die Fra­ge läßt sich nicht mit ein, zwei Sät­zen beant­wor­ten, denn sie schließt die Tra­gö­die

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Christenverfolgung

Die Schwierigkeit von „politisch korrekten“ Papst-Vertrauten eine klare Sprache zu finden

(Rom) Am frü­hen Mor­gen ste­hen zwei Lek­tü­ren auf dem Tages­plan des Pap­stes: Fran­zis­kus liest in der Hei­li­gen Schrift und die Tages­zei­tung. Gedan­ken, Stich­wor­te, Schlag­zei­len flie­ßen dann in sei­ne mor­gend­li­che Pre­digt in der Haus­ka­pel­le von San­ta Mar­ta ein. Beleg für die­sen Ablauf war der Hin­weis des Pap­stes in sei­ner Pre­digt am 21. April auf die jüng­sten Mär­ty­rer:

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Genderideologie

Papst empfing Frankreichs abgelehnten homosexuellen Botschafter – Keine Lösung in Sicht

(Rom) Frank­reichs Sozia­li­sten und Lai­zi­sten ste­hen in einer lan­gen anti­kle­ri­ka­len Tra­di­ti­on und suchen die Pro­vo­ka­ti­on. Dazu gehört die Ernen­nung eines beken­nen­den Homo­se­xu­el­len zum Bot­schaf­ter beim Hei­li­gen Stuhl. Das vati­ka­ni­sche Staats­se­kre­ta­ri­at lehn­te die Akkre­di­tie­rung ab. Am ver­gan­ge­nen Sams­tag emp­fing Papst Fran­zis­kus den desi­gnier­ten Bot­schaf­ter Lau­rent Ste­fani­ni in Pri­vat­au­di­enz, wie Le Canard Enchaà®né berich­te­te. Dabei habe das katho­li­sche

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Generalaudienz/ Katechese

Allein die Frau entspricht Adam und ergänzt ihn

Lie­be Brü­der und Schwe­stern, im zwei­ten Schöp­fungs­be­richt des Buches Gene­sis hören wir, wie Gott den ersten Men­schen erschafft und erkennt, dass es nicht gut ist, wenn er allein bleibt. Adam ist Herr sei­ner selbst, aber es fehlt ihm die Gemein­schaft, die Fül­le. Gott will ihm daher eine Hil­fe machen, die ihm ent­spricht. Unter den Tie­ren,