Hildesheim, 22. März 1945: Gezielte Kulturzerstörung – Vor 70 Jahren (2)


Zerstötes Hildesheim. Im Hintergrund die Ruinen des Hildesheimer Doms
Zers­tö­tes Hil­des­heim. Im Hin­ter­grund die Rui­nen des Hil­des­hei­mer Doms

Das Aus­maß von flä­chen­decken­der Zer­stö­rung von Kir­chen und Kul­tur wäh­rend der Fran­zö­si­schen Revo­lu­ti­on wur­de von der bri­ti­schen Bom­ber­flot­te im 2. Welt­krieg noch übertroffen.

Anzei­ge

Ein Gast­bei­trag von Hubert Hecker.

Die Bischofs­stadt Hil­des­heim – 40 km süd­lich von Han­no­ver – hat­te im Krieg das Unglück, eine wun­der­schö­ne histo­ri­sche Alt­stadt zu haben und einen häss­li­chen moder­nen Bahn­hof mit angren­zen­den Industriebetrieben.

Der Bahn­hof wur­de am 22. Febru­ar 1945 von ame­ri­ka­ni­schen Bom­bern zer­stört, dazu eini­ge Indu­strie­an­la­gen. Einen Monat spä­ter, am 22. März exe­ku­tier­te eine bri­ti­sche Bom­ber­flot­te von 250 Maschi­nen mit 1.100 Ton­nen Spreng- und Brand­bom­ben in 15 Minu­ten die 1000jährige Kulturstadt.

Die Stadt der Rosen und der Kirchen wurde abgefackelt

Hil­des­heim nann­te man vor dem Krieg das ‚Nürn­berg des Nor­dens’ und ‚die Stadt der Rosen und der Kir­chen’. Am Ende des Krie­ges war der histo­ri­sche Stadt­kern zer­trüm­mert und die Kir­chen zerschmettert:
Der Dom des hl. Bern­ward brann­te lich­ter­loh, St. Micha­el war ver­wü­stet, St. Andre­as auf­ge­ris­sen, St. Gode­hard lag danie­der und St. Mag­da­le­na brann­te aus.

Der Feu­er­sturm hat­te 85 Pro­zent der histo­ri­schen Alt­stadt zer­stört, dar­un­ter das Gil­de­haus der Flei­scher, das Kno­chen­hau­er­haus und ande­re Fach­werk-Patri­zi­er­häu­ser am „schön­sten Markt­platz der Welt“.

Die Bom­ber­be­sat­zung sah beim Abflug eine ein­zi­ge Feu­er­säu­le, in der 1.600 Men­schen, 6934 Häu­ser und 20.781 Woh­nun­gen ver­glüh­ten: ein Kre­ma­to­ri­um der Kulturstadt.

Die gna­den­lo­se Hin­rich­tung von Zivi­li­sten sowie die Ver­nich­tung von Kir­chen und Kul­tur war nicht von Anfang an die bri­ti­sche Kriegs-Stra­te­gie. Mit den ersten Luft­an­grif­fen seit dem 11. Mai 1940 waren die bri­ti­schen Bom­ber­flot­ten strikt dazu ange­hal­ten, nur ein­deu­tig iden­ti­fi­zier­ba­re Objek­te zu bom­bar­die­ren – wie Ver­kehrs­we­ge, Indu­strie­be­trie­be und Treibstofftanks.

Bis zum Herbst 1941 flo­gen die bri­ti­schen Bom­ber zahl­rei­che Tag­e­insät­ze gegen deut­sche Indu­strie- und Hafen­städ­te wie Duis­burg, Ham­burg oder Ber­lin. Aber die Attacken gegen Indu­strie­an­la­gen und Infra­struk­tur blie­ben wegen Ziel­un­ge­nau­ig­keit viel­fach wir­kungs­los. Außer­dem war die eige­ne Ver­lust­ra­te bei Tag­an­grif­fen rela­tiv hoch.

Im Win­ter 1941/​42 voll­zog die bri­ti­sche Kriegs­füh­rung einen Stra­te­gie­wech­sel von den ziel­ori­en­tier­ten Tag­e­insät­zen zu Nacht­an­grif­fen mit Flä­chen­bom­bar­de­ments. Dabei hät­te man bei sorg­fäl­ti­ger Pla­nung auch gro­ße Indu­strie­area­le wie etwa die Esse­ner Krupp-Wer­ke – und damit die deut­sche Kriegs­rü­stung tref­fen kön­nen. Doch man setz­te bei den nächt­li­chen Attacken vor­wie­gend auf Stadt­area­le und Wohn­be­zir­ke, um damit die Zivil­be­völ­ke­rung zu treffen.

Seit dem 14. Febru­ar 1942 hat­te der ver­ant­wort­li­che Luft­kriegs-Mar­schall Artur Har­ris von Sei­ten der bri­ti­schen Kriegs­re­gie­rung freie Hand, „die Ope­ra­tio­nen der Luft­streit­kräf­te fort­an in erster Linie gegen die Moral der feind­li­chen Zivil­be­völ­ke­rung zu richten.“

Köln
Köln

Die geplante Auslöschung Kölns

Für den Som­mer 1942 plan­te Har­ris, mit einer 1000-Bom­ber-Offen­si­ve die Wirk­sam­keit sei­ner Bom­ben­flot­te zu bewei­sen, indem er die Groß­stadt Köln zer­stö­ren wollte.

240 Hekt­ar Stadt­flä­che wur­de „dem Erd­bo­den gleich­ge­macht“, tri­um­phier­te die bri­ti­sche Pres­se. 45.000 Men­schen ver­lo­ren ihr Obdach. Chur­chill protz­te bei einem Besuch in Mos­kau: „Wenn es sein muss, hof­fen wir, fast jedes deut­sche Haus in jeder deut­schen Stadt zer­stö­ren zu können.“

Nur die Zahl von 469 Todes­op­fern war für Har­ris viel zu gering. Die deut­schen Luft­schutz­kel­ler und Bun­ker hat­ten sich als soli­de und sicher erwie­sen. Sta­ti­stisch gese­hen kam auf die Bom­ben von zwei bri­ti­schen Flie­gern nur ein getö­te­ter deut­scher Zivilist.

Die Moral der Köl­ner war auch nicht gebro­chen. Dafür über­schlug sich die mora­li­sche Begei­ste­rung in der eng­li­schen Presse.

Das kriegszerstörte Koblenz
Das kriegs­zer­stör­te Koblenz

Die Tötungseffizienz der Bomber steigern

In der Fol­ge arbei­te­te des bri­ti­sche „bom­ber com­mand“ dar­an, die Tötungs­ef­fi­zi­enz sei­ner Bom­ber­flot­te zu ver­bes­sern. Har­ris brü­te­te die Feu­er­sturm­tech­nik aus. Sie war schon in den alten Han­se­städ­ten Lübeck und Rostock aus­pro­biert wor­den. Doch erst mit dem Unter­neh­men Gomor­rha in Ham­burg soll­te sie einen ersten infer­na­li­schen Höhe­punkt erreichen.

Bei die­ser höl­li­schen Schlacht­me­tho­de wur­de durch eine Kom­bi­na­ti­on von Spreng- und Brand­bom­ben die Stadt in einen rie­si­gen Feu­er­ofen ver­wan­delt. Bei dem Brand­krieg gegen die Ham­bur­ger Bevöl­ke­rung am 27. Juli 1943 konn­te Har­ris über 35.000 mensch­li­che Brand­op­fer verbuchen.

Eine wei­te­re Ver­bes­se­rung der Tötungs­ef­fi­zi­enz bestand in der Fächer­tech­nik beim Über­flug des Bom­ben­ziel­ge­bie­tes. Die Fächer­form der Bom­ber­rou­ten garan­tier­te, dass eine Stadt­flä­che wirk­lich an jedem Punkt getrof­fen, ver­brannt und zer­stört wur­de. In den letz­ten Kriegs­mo­na­ten hat­ten die Bri­ten bei­de Metho­den per­fek­tio­niert, so dass die Zer­trüm­me­rung ins­be­son­de­re der alten Mit­tel­städ­te in Deutsch­land total war.

Die tödliche Ernte der britischen Bomber war monströs:

„¢ 16.000 Tote im Janu­ar 1945 in Magdeburg
„¢ 25.000 tote Zivi­li­sten in Dres­den am 13./14. Februar
„¢ 20.000 Ver­brann­te in Pforz­heim eine Woche später
„¢ 23.000 Lei­chen in der vor­pom­mer­schen Klein­stadt Swi­ne­mün­de am 12. März
„¢ 8.000 Tote Anfang April in Nord­hau­sen am Harz
„¢ Mit 5000 Brand­op­fern in Pots­dam ende­te am 14. April das Bom­ben­mas­sa­ker der Briten

Als Chur­chill am 27. Juni 1943 ein Film über die maß­lo­se Zer­stö­rung einer deut­schen Groß­stadt gezeigt wur­de, war er so erschrocken über das, was er selbst ange­ord­net hat­te und mein­te: „Sind wir Besti­en? Gehen wir nicht zu weit?“

Die britischen Bomber zerstörten auch kulturelles Erbe in Deutschlands

Die ehemalige Residenzstadt Darmstadt 1945
Die ehe­ma­li­ge Resi­denz­stadt Darm­stadt 1945

Als unmit­tel­ba­res Ziel wur­de der bri­ti­schen Bom­ber­flot­te vor­ge­ge­ben, Boches, also deut­sche Zivi­li­sten unter­schieds­los zu töten und zu ver­bren­nen, wie sich der ver­ant­wort­li­che Luft­mar­shall Artur Har­ris ein­mal aus­drück­te. Dafür bekam er den Schimpf­na­men „But­cher Har­ris“. Die­ses Ziel der Mas­sen­tö­tung von Deut­schen konn­te aber nur erreicht wer­den, indem man die deut­schen Wohn­städ­te in Schutt und Asche legte.

Bei der Stra­te­gie des Aus­ra­die­rens lösch­te man zugleich gan­ze Kul­tur­städ­te aus. In Hil­des­heim – und ähn­lich in den ande­ren zer­bomb­ten Städ­ten – wur­den neben den Kir­chen auch Schu­len, Biblio­the­ken und Archi­ve ver­nich­tet, ein Thea­ter, Muse­en und Denk­mä­ler, Kapel­len und Kon­vik­te, Ate­liers, Kunst­ga­le­rien und Buch­hand­lun­gen, das gan­ze Spek­trum des kul­tu­rel­len Lebens im Strom einer 1000jährigen Geschichte.

„Rück­blickend deu­tet alles dar­auf hin, dass der Luft­krieg gegen Deutsch­land das Ziel ver­folg­te, mög­lichst viel von dem Land, sei­nen Men­schen und sei­nem kul­tu­rel­len Erbe zu zer­stö­ren“, schreibt der bri­ti­sche Pro­fes­sor Antho­ny C. Grayling.

Wenn der mög­li­che Ver­lust des Archivs der Stadt Köln als „kul­tu­rel­le Kata­stro­phe“ bezeich­net wird, dann bedeu­te­te der Bom­ben­krieg gegen die Städ­te Deutsch­lands eine natio­na­le Kul­tur­ka­ta­stro­phe, ein Kulturozid.

Zerstörte Preußische Staatsbibliothek zu Berlin
Zer­stör­te Preu­ßi­sche Staats­bi­blio­thek zu Berlin

Die größte Bücherverbrennung aller Zeiten

Schon im Sep­tem­ber 1942 ver­lor die Lan­des­bi­blio­thek Karls­ru­he 350.000 Bän­de, im Staats­ar­chiv Han­no­ver ver­brann­ten die Kern­be­stän­de, dar­un­ter eine Papst­ur­kun­de von 1026 für das Hoch­stift Hildesheim.

Der Würz­burg­an­griff im März 1945 lösch­te die im Schloss auf­ge­wahr­ten Akten des Kur­für­sten­tums Mainz und des Fürst­bis­tums Würz­burg aus.
Etwa die Hälf­te der deut­schen Archi­va­li­en war aus­ge­la­gert, die ande­re Hälf­te wur­de zu vier Fünf­tel durch den Brand­krieg vernichtet.

Der Feu­er­sturm in Ham­burg ver­nich­te­te auch 625.000 Bücher der Staats- und Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek, die Bay­ri­sche Staats­bi­blio­thek ver­lor eine hal­be Mil­li­on Bücher, mehr als zwei Drit­tel der Bestän­de ver­brann­ten in den Uni­ver­si­täts­bi­blio­the­ken von Mün­ster und Gie­ßen. Die alli­ier­ten Bom­ber fach­ten die größ­te Bücher­ver­bren­nung aller Zei­ten an.

Gezielte Kulturzerstörung

War die Zer­stö­rung des kul­tu­rel­len Erbes an Kunst­schät­zen, Kul­tur­denk­mä­lern und histo­ri­schen Schrif­ten der Deut­schen nur ein unbe­ab­sich­tig­ter Kol­la­te­ral­scha­den, frag­te die bri­ti­sche Autorin Vera Brittain schon 1944.

Es spricht eini­ges dafür, dass die bri­ti­sche Kriegs­füh­rung neben der Durch­hal­te-Moral auch die Kul­tur der Deut­schen bre­chen woll­te, um sie nach dem Krieg mit der anglo-ame­ri­ka­ni­schen Zivi­li­sa­ti­on zu überwältigen.

Schon im April 1942 schrieb die eng­li­sche Zei­tung News Chronicle:
„Der Ver­lust ihrer Kul­tur­denk­mä­ler ist nichts im Ver­gleich zu dem Bei­trag zu unse­rem gemein­sa­men Erbe, den die Bekeh­rung der Deut­schen zu gesit­te­tem Ver­hal­ten und recht­schaf­fe­nen Welt­bür­gern bedeu­ten wird.“

Der bri­ti­sche Pre­mier­mi­ni­ster Win­s­ton Chur­chill hat­te im Sep­tem­ber 1944 sei­ne Unter­schrift unter den berüch­tig­ten Mor­genthau-Plan gege­ben, nach dem Deutsch­land zu einem Agrar­staat ohne Indu­strie und Städ­te dekul­ti­viert wer­den sollte.

Dresden 1945 Churchill Wir kämpfen für die Zivilsation, der Feind nicht
Dres­den 1945. Chur­chill: Wir kämp­fen für die Zivil­sa­ti­on, der Feind nicht

Einen tiefen, lodernden Hass auf die Deutschen

Hen­ry Mor­genthau, von 1934 bis 1945 Finanz­mi­ni­ster vom ame­ri­ka­ni­schen Prä­si­dent Roo­se­velts, begrün­de­te sei­ne Plä­ne damit, dass die Deut­schen sei­nes Erach­tens von Natur aus „mili­ta­ri­stisch“ wären. Chur­chill ließ nur des­halb spä­ter von dem Plan ab, weil Eng­land dann wirt­schaft­lich „an einen Leich­nam geket­tet“ wäre.

Ein gan­zer Chor von anti­deut­schen bis hin zu ras­si­sti­schen Stim­men unter­mal­te den alli­ier­ten Krieg aus der Luft gegen Deut­sche und die Kul­tur der Deut­schen. Der ame­ri­ka­ni­sche Pro­fes­sor Ber­na­dotte Schmitt (+ 1969) for­der­te, die immer wie­der krie­ge­ri­sche deut­sche Bevöl­ke­rung von 80 Mil­lio­nen auf 30 Mil­lio­nen zu redu­zie­ren. Zahl­rei­che Schrift­stel­ler in den USA gaben sich dafür her, mit ihren Schrif­ten einen „tie­fen, lodern­den Hass auf die Deut­schen“ zu erzeugen.

Lord Robert Van­sitt­art, im Krieg Staats­se­kre­tär im bri­ti­schen Außen­mi­ni­ste­ri­um, war mit sei­nen anti­deut­schen Hass­ti­ra­den ein ein­fluss­rei­cher Poli­ti­ker. Sei­ner Ansicht nach waren die Deut­schen „unvor­stell­bar grau­sam und ein Volk, dass zu Lug und Trug gebo­ren ist.“

Propagandisten der deutschen Kollektivschuld

Van­sitt­art pro­pa­gier­te am Ende des Krie­ges die „Kol­lek­tiv­schuld der Deut­schen“. Die­se The­se wur­de im April 1945 auch in die ‚Direk­ti­ve für die ame­ri­ka­ni­sche Mili­tär­re­gie­rung’ über­nom­men. Dort heißt es:
„Es muss den Deut­schen klar­ge­macht wer­den, dass Deutsch­lands rück­sichts­lo­se Kriegs­füh­rung (…) Cha­os und Lei­den unver­meid­lich gemacht haben und dass sie – die Deut­schen – nicht der Ver­ant­wor­tung für das ent­ge­hen kön­nen, was sie selbst auf sich gela­den haben.“

Aus die­sem kryp­ti­schen Schach­tel­satz konn­ten die Über­le­ben­den der zer­bomb­ten Städ­te her­aus­le­sen, dass ihr Lei­den im Trüm­mer-Cha­os unver­meid­lich gewe­sen wäre, weil sie – die Frau­en, Kin­der und alte Leu­te – für Deutsch­lands rück­sichts­lo­se Kriegs­füh­rung mit­ver­ant­wort­lich gewe­sen wären.

Mitleidlose Kriegsführung der Städtebombardierung

Im Kom­mu­ni­qué des Pots­da­mer Kon­fe­renz der Sie­ger­mäch­te vom 2. August 1945 heißt es ähn­lich: „Das Deut­sche Volk muss über­zeugt wer­den, (…) dass sei­ne eig­ne mit­leid­lo­se Kriegs­füh­rung und der fana­ti­sche Wider­stand der Nazis die deut­sche Wirt­schaft zer­stört und Cha­os und Elend unver­meid­lich gemacht haben.“

Aus die­ser Pas­sa­ge ist zu ent­neh­men, dass „das Deut­sche Volk“ zum Sub­jekt der Kriegs­füh­rung und Kriegs­ver­bre­chen gemacht wur­de, erst danach wird der „fana­ti­sche Wider­stand der Nazis“ genannt. Auch die 600.000 zivi­len deut­schen Bom­ben­op­fer als Teil des „Deut­schen Vol­kes“ wären damit irgend­wie mit­ver­ant­wort­lich für die „mit­leid­lo­se Kriegs­füh­rung“ – eine Ankla­ge, die eher auf die alli­ier­ten Städ­te­bom­bar­die­rung zutraf.

Quel­len: Jörg Fried­rich: Der Brand. Deutsch­land im Bom­ben­krieg 1940–1945, Mün­chen 2002; A.C. Gray­ling: Die toten Städ­te. Waren die alli­ier­ten Bom­ben­an­grif­fe Kriegs­ver­bre­chen? deutsch 2007; Vom Zwei­ten Welt­krieg bis zur Gegen­wart. Buch­ners Kol­leg Welt­ge­schich­te, Bam­berg 1995

Text: Hubert Hecker
Bild: Hil­des­hei­mer All­ge­mei­ne Zei­tung, Theo Wet­ter­au (Screenshot)/Wikicommons

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14 Kommentare

  1. Das sind sehr trau­ri­ge Erin­ne­run­gen, und es wäre vie­les dazu zu sagen und zu fra­gen. Man­cher wird es abwe­gig fin­den, aber ich muss hier an die Zer­stö­rung des Jeru­sa­le­mer Tem­pels im Jah­re 70 den­ken. Der Tem­pel Got­tes war wohl das präch­tig­ste Bau­werk der Anti­ke, viel­leicht sogar aller Orte und Zei­ten. Beden­ken wir nur, wie vie­le kost­ba­re Mate­ria­li­en dafür ver­wen­det wur­den, sie wer­den in der Bibel genau auf­ge­li­stet (Köni­ge, Chro­nik). Der Herr Jesus Chri­stus pro­phe­zei­te die Zer­stö­rung des Tem­pels, die dann auch wört­lich ein­traf: kein Stein blieb auf dem ande­ren. (Die heu­ti­ge Kla­ge­mau­er war nicht Teil des Tem­pels, sie war nur eine Stütz­mau­er am Ran­de des Tem­pel­ge­län­des.) Nun, die Zer­stö­rung des Tem­pels war eine Stra­fe Got­tes, wie auch die Zer­streu­ung der Juden­heit in alle Welt und die vie­len Ver­fol­gun­gen durch die Jahr­hun­der­te mit dem Höhe­punkt in der Schoa im 20. Jahr­hun­dert, Stra­fe für die Ver­wer­fung des Mes­si­as. Gott hat­te die­se Stra­fe schon andert­halb Jahr­tau­sen­de vor­her ange­kün­digt, im 5. Buch Mose (Deu­te­ro­no­mi­um), Kapi­tel 28, wo er dem Volk Isra­el Segen und Fluch vor­leg­te. Es ist erschüt­ternd, es zu lesen (http://​www​.uibk​.ac​.at/​t​h​e​o​l​/​l​e​s​e​r​a​u​m​/​b​i​b​e​l​/​d​t​n​2​8​.​h​tml). Wun­der­ba­rer­wei­se hat Gott durch Moses vor nun­mehr drei­ein­halb Jahr­tau­sen­den und nach Moses durch ande­re Pro­phe­ten auch die end­zeit­li­che Samm­lung und staat­li­che Wie­der­her­stel­lung Isra­els pro­phe­zeit, deren Zeu­gen unse­re Gene­ra­ti­on seit 1948 ist. (Eine Gene­ra­ti­on dau­ert gemäß der Bibel 70, wenn es hoch kommt 80 Jah­re.) Zurück zu Hil­des­heim und den vie­len ande­ren zer­stör­ten deut­schen Städ­ten. Lie­be Chri­sten, die­se Zer­stö­rung war unmo­ra­lisch und nicht zu recht­fer­ti­gen, aber auch sie war eine Stra­fe Got­tes für die Hybris unse­rer dama­li­gen Füh­rung und gro­ßer Tei­le des Vol­kes, und vor allem dafür, dass wir den Aug­ap­fel Got­tes in furcht­ba­rer Wei­se ange­ta­stet haben. Und nun zu unse­ren Tagen. Die­ser Aug­ap­fel Got­tes, Isra­el, wird heu­te wie­der ange­grif­fen. Unter Prä­si­dent Oba­ma wen­det sich die USA gegen sei­nen lang­jäh­ri­gen Ver­bün­de­ten Isra­el und will es in zwei Staa­ten zer­rei­ßen. Die EU erwägt Sank­tio­nen. Das sind ganz aktu­el­le Nach­rich­ten. Gott wird das n i c h t zulas­sen! Das wird auf Ame­ri­ka und Euro­pa zurück­schla­gen, und die Zer­stö­rung, die dann kommt, wird alles über­tref­fen, was jemals in der Mensch­heits­ge­schich­te dage­we­sen ist. Am 17. März, ver­gan­ge­nen Mon­tag, ver­lang­te Prä­si­dent Oba­ma, laut gewis­sen Nach­rich­ten auf you­tube, den Code für einen prä­emp­ti­ven Atom­schlag gegen Russ­land. Die ver­ant­wort­li­che Per­son soll sich gewei­gert haben, ihn aus­zu­hän­di­gen, und wur­de danach ver­haf­tet (http://​wp​.me/​p​2​U​U​p​Y​-WX ). Es wäre nicht das erste Mal gewe­sen, dass die Welt fast in das nuklea­re Infer­no gera­ten wäre, nicht nur in der Cuba-Kri­se, son­dern wie­der­holt auch danach, nur wur­de es kaum bekannt. Lie­be Leu­te, unse­re Tage sind gezählt. Der 3 Welt­krieg kommt unver­meid­lich, es ist nur eine Fra­ge der Zeit. Buße, Buße, Buße!

  2. Auch das muss man als Christ ein­mal the­ma­ti­sie­ren. Es war völ­ker­rechts­wid­rig, Men­schen und Kul­tur­denk­ma­le zu bombardieren.

  3. Ich muss noch ein­mal nach­le­gen und hof­fe, dass die Redak­ti­on es durch­ge­hen lässt.
    Lisa, Mut­ter von drei erwach­se­nen Kin­dern, wohn­haft irgend­wo an der West­kü­ste der USA, erhält Visio­nen und Bot­schaf­ten, die von gro­ßer Dring­lich­keit und, so glaubt sie, von Gott sind.
    Vor­ge­stern emp­fing sie eine Visi­on von einem nuklea­ren Angriff gegen die USA und dazu ein erklä­ren­des Wort, wel­ches so lau­tet: “ My child you KNOW ME and MY VOICE, you KNOW when it is I your Lord spea­king to you and you know the­se things I have shown you are hap­pe­ning now. They are coming NOW!! This IS MY TIME My child for the times I have spo­ke to you about!! The­se bombs that are coming to your Coun­try, ARE coming from Russia.…and they will be start­ing any moment now! I need to wake up My child­ren, I need to wake tho­se whom have fal­len asleep with the lies of this fal­len world! Asleep to Me and My truth’s…I MUST allow this for them to wake up and see that I am the ONE TRUE GOD..THEIR CREATOR!!! You know whe­re the­se attacks are coming from..you have known this and NOW is that time!! It is even under­way as I speak..the plans have alre­a­dy been made..they are alre­a­dy in action as the rumors you have heard!! They are ALREADY HAPPENING!!! Now IS the TIME I will take My bri­de out of this world and take her into safety…there she will be trans­for­med and then I will send her back for the mis­si­on she has been appoin­ted for!!!“ (http://​wp​.me/​p​2​U​U​p​Y​-Xh )
    Ich füh­le mich gedrängt, dies hier wei­ter­zu­ge­ben. Es hat ja doch auch mit dem The­ma des Arti­kels zu tun. Hil­des­heim hat Schreck­li­ches erlebt, aber nach 70 Jah­ren ist es Geschich­te. Wir hin­ge­gen müs­sen wach wer­den für die Lage, in der wir jetzt leben, und die rich­ti­gen Schlüs­se dar­aus ziehen.
    Wie wich­tig ist es uns wirk­lich, in das Reich Got­tes zu gelangen ?
    Im Neu­en Testa­ment wer­den die Gläu­bi­gen (!) mehr­fach ernst davor gewarnt, was sie vom Reich Got­tes aus­schlie­ßen kann. Bit­te lesen wir doch ein­mal auf­merk­sam und mit offe­nem Her­zen Gal 5, 19–23; 1 Kor 6, 9–12; Kol 3, 5–6; Eph 5, 5–7; Off 21, 8; Off 22, 15 !

    • Mit die­ser Infor­ma­ti­ons­wei­ter­ga­be bezwecke ich nicht, Angst zu schü­ren und Panik aus­zu­lö­sen. Gebe Gott, dass alles „ruhig“ bleibt (dann möge man mich gern auch aus­la­chen), denn ich dür­ste nicht nach Atom­bom­ben und Meteo­ri­ten, die mir auf den Kopf fal­len, nach Pesti­len­zen und Hun­gers­nö­ten, drei­tä­gi­gen Fin­ster­nis­sen und ande­ren Pla­gen und War­nun­gen, damit ich umkeh­re und Buße tue, das kann ich mit Got­tes Gna­de auch ohne Kata­stro­phen. Gott denkt und han­delt aber anders, und das wis­sen wir aus der bibli­schen Geschich­te und aus den bibli­schen Pro­phe­zei­un­gen. Die Gerich­te der Apo­ka­lyp­se wer­den ohne Aus­nah­me ein­tref­fen, und die­se Gerich­te sind schreck­lich. Gewiss, unse­re Zeit ist auch dann bemes­sen, wenn unser All­tag unge­stört wei­ter­geht, es braucht sich ja nur eine Ader zu ver­stop­fen, und schon kommt die per­sön­li­che Apo­ka­lyp­se an, die jeden Sterb­li­chen die­ser Erde unaus­weich­lich erwar­tet. Mit einer Aus­nah­me: die letz­te Gene­ra­ti­on der (wahr­haft) Gläu­bi­gen, wel­che die Wie­der­kunft des Herrn erlebt, wird nicht den kör­per­li­chen Tod erlei­den, son­dern Ihm ent­ge­gen ent­rückt und ver­wan­delt wer­den. Nun darf man, auf­grund objek­ti­ver Gege­ben­hei­ten, der Auf­fas­sung sein, dass wir die­se letz­te Gene­ra­ti­on sind (mit vie­len ande­ren Chri­sten –ins­ge­samt frei­lich eine klei­ne Min­der­heit– bin ich es), aber mit Sicher­heit weiß es nie­mand. Letzt­lich kommt es für uns dar­auf an, dass wir zu den klu­gen und nicht zu den törich­ten Jung­frau­en gehö­ren (die ja auch auf die Ankunft des Bräu­ti­gams war­te­ten) und Öl in unse­ren Lam­pen haben. Kurz: wir müs­sen all­zeit wachen und beten und nüch­tern sein und stets vor­be­rei­tet sein, dem Herrn zu begeg­nen, und das sind wir, wenn wir schon jetzt, wo wir ihn nicht mit unse­ren leib­li­chen Augen sehen, in stän­di­ger inne­rer Gemein­schaft mit ihm leben, wenn unser All­tags­le­ben ein „Wan­deln im Geist“ ist und Früch­te des Gei­stes auf­weist: Lie­be, Freu­de, Frie­de, Lang­mut, Freund­lich­keit, Güte, Treue, Sanft­mut, Ent­halt­sam­keit (Gala­ter 5). Voll­kom­me­ne Lie­be ver­treibt jede Angst (1 Joh 4,18).

  4. Mer­ken wir eigent­lich, wie wir wie Getrie­be­ne stän­dig eine neue S… durchs Dorf jagen?
    Die einen sehen im kryp­to­is­la­mi­schen Oba­ma den Kriegs­trei­ber gegen Russ­land, aber selt­sa­mer­wei­se pro Isra­el. Und der arme Putin kann ja gar nichts dafür und muss eines Tages not­ge­drun­gen ein paar Atom­bömbchen wer­fen. Die näch­sten schü­ren Äng­ste, dass der Rus­se wie­der kommt und malen dies im Sti­le der Sen­sa­ti­ons­pres­se aus: „Wuss­ten Sie schon, dass Putin eine neu­es Nuklaer­waf­fen­pro­gramm … BIS 2016 (wow, grei­fen Sie zu, lesen Sie, bla­bla). Dann legt man überm Teich wie­der nach und hat auch tod­si­cher wie­der mal eine Sehe­rin parat (hat­ten wir das nicht alles schon mal, das mit der War­nung und dem gan­zen Blöd­sinn? Wer­den wir nicht seit inzwi­schen Jahr­zehn­ten in die­ser oder ähn­li­cher Wei­se in Hyste­rie getrieben?

    Wahr ist jedoch, dass Jesus uns gesagt hat, uns nicht in die­ser Wei­se in Panik ver­set­zen zu las­sen. Im Grun­de lebt hier jeder nur sei­ne Vor­ein­ge­nom­men­hei­ten aus und fin­det auch prompt immer irgend­wel­che Bestä­ti­gun­gen sei­ner Vor­ur­tei­le und Spleens.

    Wir wis­sen sicher, dass Er bald kommt. Und wir wis­sen eben­so sicher, dass die Zeit davor nicht gut sein wird.
    Es ist falsch, Hoff­nun­gen auf Russ­land zu set­zen. Erstens des­we­gen, weil nichts der­glei­chen in der Schrift ver­hei­ßen wur­de (im Gegen­teil!). Zwei­tens weil Russ­land immer noch nicht dem unbe­fleck­ten Her­zen der Got­tes­mut­ter geweiht wur­de – und zwar im rich­ti­gen Modus.
    es ist dane­ben, dau­ernd nach rück­wärts zu schau­en und die Ver­gan­gen­heit zu ver­klä­ren, die doch auch nur unter dem Wort Jesu stand, dass jeder Tag sei­ne eige­ne Last habe (soviel zum tol­len hei­li­gen römi­schen Reich).

    Der Blick auf die Nie­der­la­ge vor 70 Jah­ren soll­te uns auf­rüt­teln: Auch Deutsch­land hat schwe­re Schuld auf sich gela­den, selbst schwer ein­stecken müs­sen. Und die sich an uns ver­gan­gen haben, wer­den eben­falls ihren Mei­ster finden.

    „Lasst die Toten ihre Toten begra­ben!“ sag­te Jesus damals. Und das ist die Wahr­heit über alles, was wir anstel­len. Ob wir pracht­vol­le Dome bau­en, Gas­lei­tun­gen pla­nen oder Krie­ge füh­ren – es ist alles tod­ge­weiht und hat kei­ne Ewigkeit.
    Unse­re Sache ist es, ohne uns von Räu­ber­pi­sto­len irre machen zu las­sen, den herrn zu erwar­ten, immer und allezeit.

    Vie­les in der Schrift spricht dafür, dass die Men­schen über­all Gefah­ren wit­tern und hyste­risch dar­auf reagie­ren, aber die Gefahr, vor der sie flie­hen soll­ten, erken­nen sie nicht.

    O Maria, lass nicht ab, zu fle­hen und zu rin­gen … um alle jene, die es wol­len und wis­sen, dass sie ohne Für­spra­che nicht bestehen werden.

  5. Die Mut­ter­got­tes stell­te 1917 in Fati­ma eine Ver­bin­dung her zwi­schen der Bekeh­rung Ruß­lands und dem Frie­den. Der 1.Weltkrieg war von Frei­mau­rern geplant und durch­ge­führt- vor allem von bri­tisch-nor­man­ni­schen sage ich mal. Der „nor­ma­le“ Engländer/​Angelsachse ist in der Regel in Ord­nung und selbst Opfer sei­ner Frei­maur­er­re­gie­run­gen- eigent­lich seit „Hastings“ 1066.
    Aber auch Ruß­land war am Aus­bruch des 1. Welt­krie­ges wg der Frei­mau­rer­um­trie­be in St. Peters­burg betei­ligt. Ras-Putin, der „Wun­der­mönch“, hat­te den Zaren wie­der­holt gewarnt, aber der Zar woll­te nicht hören oder stand zu stark bereits unter frei­mau­re­ri­schem Einfluß. 

    Der 2. Welt­krieg hät­te nicht statt­ge­fun­den, wäre Ruß­land bekehrt gewe­sen. Der sog. Westen aber erging sich in Unmo­ral nach dem 1. Welt­krieg anstatt zu beten und Buße zu tun. Nackt­tän­ze von Jose­phi­ne Bak­er und son­sti­ger „Stars“ waren jedoch der Ren­ner. Der Krieg brach aber nicht durch Ruß­land aus, son­dern durch ein durch und durch west­li­ches Land: Deutsch­land. Deutsch­land war zunächst die Zucht­ru­te Got­tes gegen Frank­reich, Eng­land, Bene­lux usw. Dann gabs den mör­de­ri­schen Angriff auf Ruß­land, die UdSSR damals. Im Krieg kämpf­te also Westen (Deutsch­land) gegen Westen (die sog. Alli­ier­ten) und Westen (Deutsch­land) gegen Ruß­land, das durch die eine west­li­che Sei­te (Alli­ier­ten) unter­stützt wur­de. Letzt­lich gings auch um die Selbst­zer­flei­schung des Westens: die Bom­ben auf Coven­try wie die Bom­ben auf fast alle deut­sche Städ­te (Aus­nah­me Hei­del­berg) waren Selbst­tö­tung. Die­se eige­ne Zer­stö­rung des Westens (mit Ruß­land) war die Ant­wort Got­tes auf die vie­len schwe­ren Sün­den eben die­ses Westens. Stalin/​Rußland waren die Sie­ger. Mit Eng­land gings danach schnell berg­ab- und nun auch, aktu­ell, mit den USA. War­um?: weil der Westen wie­der in Sün­den schwelgt und sich nicht bekehrt hat.
    Ruß­land hat sich halb­be­kehrt (durch die Wei­he von PP JPII. am 25.3.1984) und halb nicht. Die in Fati­ma erbe­te­nen Süh­ne­sams­ta­ge wur­den nicht „ein­ge­führt“. Die „nor­ma­len“ Chri­sten füh­ren ger­ne und frei­wil­lig ein gott-loses Leben weit­hin. Da konn­ten die Päp­ste bit­ten und pre­di­gen wie sie wollten.

    Ruß­land scheint nun wie­der die Zucht­ru­te Got­tes zu sein @Leo Lämm­lein. Ruß­land könn­te nun fast jeder­zeit den Westen stra­fen. Oder es gibt noch eine voll­stän­di­ge Umkehr der west­li­chen Welt, ihrer Völ­ker- und dadurch auch der völ­li­gen Bekeh­rung Rußlands.

    • @ Fran­zel

      /​/​Rußland scheint nun wie­der die Zucht­ru­te Got­tes zu sein @Leo Lämm­lein. Ruß­land könn­te nun fast jeder­zeit den Westen strafen.//

      From­me ame­ri­ka­ni­sche Chri­sten, Katho­li­ken wie Pro­te­stan­ten, sehen das mit gro­ßem Schmerz auf ihr Land zukommen.
      Auch die „City von Lon­don“ kann es tref­fen. Wenn Russ­land zuschlägt, dann wird es das stra­te­gisch tun (Rus­sen sind gute Schach­spie­ler) und wird sich Lon­don nicht ent­ge­hen lassen. 

      /​/​Oder es gibt noch eine voll­stän­di­ge Umkehr der west­li­chen Welt, ihrer Völ­ker- und dadurch auch der völ­li­gen Bekeh­rung Rußlands.//

      Alle wer­den nie umkeh­ren, wenn es aber doch nur sovie­le wären, um den Zorn Got­tes zu mildern.

    • „Deutsch­land war zunächst die Zucht­ru­te Got­tes gegen Frank­reich, Eng­land,“: Sie schei­nen zu ver­ges­sen, daß die­se bei­den Staa­ten UNS den Krieg erklärt haben und nicht umge­kehrt. Außer­dem hät­te Hit­ler nie­mals gewagt, Polen anzu­grei­fen, wenn nicht Sowjet­ruß­land mit ihm einen Nicht­an­griffs­pakt geschlos­sen hät­te und ihn somit gera­de­zu zum Krieg ein­ge­la­den hät­te. Und obwohl Sta­lin sich am katho­li­schen Polen genau­so ver­grif­fen hat wie Hit­ler, erklär­ten die Bri­ten Ruß­land nicht den Krieg. Die Ach­se des Bösen ver­lief also zwi­schen Lon­don und Mos­kau, und Deutsch­land wur­de zum Krieg pro­vo­ziert, indem einer­seits das Frie­dens­dik­tat von Ver­sailles unan­nehm­bar war und and­rer­seits durch jüdi­sche Bank­ster wie War­burg ein Herr Hit­ler über­haupt mög­lich wur­de, den man immer gewäh­ren ließ, um ihn am Schluß mit sei­nen Erfol­gen blind zu machen und in das Aben­teu­er des II. Welt­kriegs zu locken. Unser deut­sches Volk muß­te ver­nich­tet wer­den, da es von 800 bis 1800 1000 Jah­re lang im hei­li­gen Reich die Schutz­wehr der Kir­che war, so wie jetzt die USA die Wehr des Anti­chri­sten sind.

  6. Es ist gut und über­fäl­lig, dass die jüng­ste Geschich­te auch ein­mal von die­ser Sei­te betrach­tet wird.
    Vor lau­ter Ver­gan­gen­heits­be­wäl­ti­gung haben die Deut­schen ver­ges­sen, welch schreck­li­che Kriegs­ver­bre­chen die Alli­ier­ten began­gen haben ‑und die­se wol­len es es natür­lich sowie­so nicht wahr­ha­ben- . Ver­söh­nung ist aber kei­ne Ein­bahn­stra­ße und kann aber nur gelin­gen, wenn alle Sei­ten ihre Schuld einsehen.

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