Festival von San Remo: Auf „Gay Messiah“ folgt „Conchita Wurst“


Plakat des 2. Festivals von San Remo 1952
Pla­kat des 2. Festi­vals von San Remo 1952

(San Remo) Vom 10.–14. Febru­ar fin­det das 65. Festi­val del­la can­zo­ne ita­lia­na von San Remo statt. Die belieb­te­ste ita­lie­ni­sche Ver­an­stal­tung der leich­ten Musik wird vom ita­lie­ni­schen Staats­rund­funk RAI durch­ge­führt. Teil­nah­me­be­din­gung: Alle Lie­der müs­sen in ita­lie­ni­scher Spra­che gesun­gen wer­den. Neu­er­dings dient das Festi­val jedoch zuneh­mend als Büh­ne für die Homo-Indoktrinierung.

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Die Gen­der-Ideo­lo­gen ver­su­chen das Festi­val seit eini­gen Jah­ren zu kapern. Da es sich um eine Ver­an­stal­tung des öffent­lich-recht­li­chen Fern­se­hens han­delt, ist das ohne poli­ti­sche Zustim­mung nicht denkbar.

2013 „begnüg­ten“ sich die Ver­an­stal­ter damit, einen „Anti-Homophobie“-Werbespot einzublenden.

2014 wur­de das Festi­val von San Remo „zum Schau­platz eines empö­ren­den Homo-Auf­tritts“, so Cor­ri­spon­den­za Roma­na. Der weit­ge­hend unbe­kann­te, dafür umso per­ver­se­re kana­di­sche Sän­ger Rufus Wain­w­right, der obszö­ne und got­tes­lä­ster­li­che Lie­der wie „Gay Mes­siah“ oder „Täu­fer“ singt, wur­de für einen Gast­auf­tritt ein­ge­la­den. Im Lied „Gay Mes­siah“ kün­digt der homo­se­xu­el­le Sän­ger das Kom­men eines schwu­len „Mes­si­as“ an, „der aus einem Por­no­film der 70er Jah­re auf­er­steht“. Wain­w­right tritt selbst als „Homo-Mes­si­as“ auf die Büh­ne und läßt sich „kreu­zi­gen“. Im Lied „Täu­fer“ besingt der Kana­di­er in Aus­le­bung per­ver­ser Phan­ta­sien die Tau­fe durch Sper­ma. 2012 schloß Wain­w­right in New York eine „Homo-Ehe“ und gab bekannt, sich von einer befreun­de­ten „Leih­mut­ter“ ein Kind aus­tra­gen zu lassen.
Als Mode­ra­tor trat Fabio Fazio auf, der für sei­nen links­ra­di­ka­len Akti­vis­mus bekannt ist. Pro­te­ste aus dem Publi­kum und der ita­lie­ni­schen Ver­ei­ni­gung Juri­sten für das Leben fruch­te­ten nichts. Die Ver­an­stal­ter hiel­ten an Wain­w­right fest.

Auf „Gay Messiah“ folgt Drag Queen

2015 wird der öster­rei­chi­sche Homo­se­xu­el­le Tho­mas Neu­wirth, ali­as Drag Queen „Con­chi­ta Wurst“ als Gast­star in San Remo auf­tre­ten. Das Festi­val von 2014 wur­de zwar ein Flop bei den Ein­schalt­quo­ten, wes­halb Fabio Fazio als Mode­ra­tor durch Car­lo Con­ti ersetzt wird, doch an der Homo-Agen­da ändert sich nichts.
„Wurst“ ist das Pro­dukt einer gewoll­ten Homo­se­xua­li­sie­rung, die mit öffent­li­chen Gel­dern betrie­ben wird. Der ORF 2013 setz­te die sonst übli­che Publi­kums­vor­ent­schei­dung aus und ernann­te den medio­kren Sän­ger ein­sei­tig zum öster­rei­chi­schen Ver­tre­ter beim Euro­vi­si­ons Song Con­test. Dort wur­de er, trotz dürf­ti­ger musi­ka­li­scher Lei­stung und angeb­li­cher Publi­kums­ent­schei­dung auf „mira­ku­lö­se“ Wei­se Sie­ger der 59. Aus­ga­be des Grand Prix Euro­vi­si­on de la Chan­son. „Wurst“ selbst sieht sich als Kämp­fer gegen „Dis­kri­mi­nie­rung“ von Homosexuellen.

Die bär­ti­ge „Frau“ wird seit­her als „Mann der Stun­de“ her­um­ge­reicht. Da sich welt­weit die Fern­seh­sta­tio­nen kaum wegen sei­ner musi­ka­li­schen Dar­bie­tun­gen um den Stei­rer rei­ßen, sind die Beweg­grün­de, die ihm Ein­la­dun­gen über Ein­la­dun­gen ver­schaf­fen, anders­wo zu suchen.

Um zu zei­gen, daß Ita­li­en auch die neue gen­der­ge­rech­te Uni­sex-Chi­mä­re her­vor­brin­gen kann, wur­de zudem Mau­ro Coruz­zi ein­ge­la­den, ali­as Pla­ti­net­te, der bereits ankün­dig­te, an einem Abend als Drag Queen ver­klei­det und an einem ande­ren Abend nor­mal zu erschei­nen. Das Festi­val von San Remo als Büh­ne zwei­fel­haf­ter sexu­el­le Phan­ta­sien und gestör­ter Identitäten?

Protest katholischer Vereinigungen

Die Homo-Indok­tri­nie­rung durch das Staats­fern­se­hen RAI hat auch in die­sem Jahr unter Katho­li­ken erheb­li­chen Pro­test her­vor­ge­ru­fen. Eine Rei­he von Inter­net­sei­ten der katho­li­schen Gegen­in­for­ma­ti­on haben zum Boy­kott des Festi­vals auf­ge­ru­fen. Die Ver­ei­ni­gung katho­li­scher Fern­seh­zu­schau­er Aiart erklär­te: „Die Ent­schei­dung die Drag Queen Con­chi­ta Wurst ein­zu­la­den, die dafür üppi­ge 120.000 Euro erhält, beweist erneut, daß die RAI nicht in die Qua­li­tät des Lie­des und eine ver­bes­ser­te Über­tra­gung inve­stie­ren will, son­dern öffent­li­che Gel­der für zwei­fel­haf­te Gäste und ideo­lo­gi­sche Pro­gram­me ausgibt“.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: San Remo Blog

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