Will Papst Franziskus die Schweizergarde auflösen?


Schweizergarde
Schwei­zer­gar­de

(Rom) Seit Mona­ten gibt es Gerüch­te, der argen­ti­ni­sche Papst könn­te die Päpst­li­che Schwei­zer­gar­de abschaf­fen. In den ver­gan­ge­nen Tagen haben sich die Spe­ku­la­tio­nen inten­si­viert. Grund dafür ist die Ver­ab­schie­dung von Oberst Dani­el Rudolf Anrig, dem Kom­man­dan­ten der Schwei­zer­gar­de. Am 1. Dezem­ber 2014 hat­te Papst Fran­zis­kus den aus dem Kan­ton Sankt Gal­len stam­men­den Anrig ent­las­sen. Grün­de dafür wur­den nicht genannt. Medi­en behaup­te­ten, es kön­ne an der „Stren­ge“ des Oberst gele­gen haben, der seit 2008 die päpst­li­che Wach­trup­pe befeh­lig­te. Mor­gen wird Dani­el Rudolf Anrig offi­zi­ell im Rah­men einer mili­tä­ri­schen Zere­mo­nie verabschiedet. 

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Der Umstand, daß Papst Fran­zis­kus noch kei­nen Nach­fol­ger ernannt hat, befeu­ert die Spe­ku­la­tio­nen über eine Auf­lö­sung der Papst­gar­de. In einem Inter­view mit der argen­ti­ni­schen Tages­zei­tung La Naci­on sprach der Papst nur lobend über den ent­las­se­nen Oberst Anrig. Er sei eine “her­vor­ra­gen­de Per­son, ein guter Katho­lik, mit einer her­vor­ra­gen­den Fami­lie“. Bei sei­ner Abset­zung gehe es nur um eine „gesun­de und nor­ma­le Erneue­rung“, so das Kir­chen­ober­haupt. Seit­her wird dar­über gerät­selt, was Papst Fran­zis­kus mit einer „gesun­den und nor­ma­len Erneue­rung“ meine.

Schrullige Gesten, telegene Lockerheit oder …

Papst salutiert Gardisten
Papst salu­tiert Gardisten

In Rom ist es ein offe­nes Geheim­nis, daß der argen­ti­ni­sche Papst mit dem Tra­di­ti­ons­corps der Schwei­zer­gar­di­sten wenig anzu­fan­gen weiß. Wegen schrul­li­ger Gesten wur­de bereits sep­ku­liert, daß der Papst wenig Respekt vor Auf­trag und Arbeit ande­rer zei­ge. Ein­mal salu­tier­te er einen Gar­di­sten, wie es US-Prä­si­den­ten zu tun pfle­gen. So unpas­send es wirkt, wenn ein Zivi­list einen mili­tä­ri­schen Gruß aus­führt, so haf­te­te auch der päpst­li­chen Sze­ne der Zwei­fel an, ob sich der Papst viel­leicht ein­fach nur lustig mach­te. Ein ande­res Mal ging er beim Vor­über­ge­hen zu einem Gar­di­sten und schüt­tel­te ihm die Hand. Der jun­ge Mann lach­te ver­le­gen über die außer­pro­to­kol­la­ri­sche Geste im Blitz­licht­ge­wit­ter. Nicht das Pro­to­koll steht im Vor­der­grund. Der Papst hät­te aus­rei­chend Mög­lich­keit, abseits der Fern­seh­ka­me­ras zu sei­nen Gar­di­sten zu gehen.

Jor­ge Mario Berg­o­gli­os phä­no­me­na­les Gespür für Gefäl­li­ges und Medi­en­träch­ti­ges sehen man­che Beob­ach­ter als sicher­ste Garan­tie für den Fort­be­stand der über 500 Jah­re alten Gar­de. Sie sei tele­gen und wegen der alten Uni­for­men auf­fal­lend bunt, des­halb wer­de sie der Papst nicht auf­lö­sen. Daß die Ankün­di­gung von Oberst Anrigs Ablö­se wäh­rend des Ad-limi­na-Besuchs der Schwei­zer Bischö­fe erfolg­te, spricht für ande­re gegen die­se Annah­me. Eine blo­ße Höf­lich­keits­ge­pflo­gen­heit gegen­über den Schwei­zer Bischö­fen wird nicht angenommen.

Seit 1506 zum Schutz des Papstes

Angelobung der Rekruten
Ange­lo­bung der Rekruten

Die Schwei­zer­gar­de wur­de 1506 errich­tet. Seit­her wacht zum Schutz über den Papst und die Apo­sto­li­schen Resi­den­zen. Sie ist die ein­zi­ge Gar­de des Kir­chen­staa­tes, die erhal­ten blieb. Die mei­sten mili­tä­ri­schen Korps gin­gen mit Kir­chen­staat 1870 unter. Die über­dau­ern­den Gar­den, wie die Nobel­gar­de und die Pala­tin­gar­de wur­den 1970 von Papst Paul VI. zeit­gleich mit der Lit­ur­gie­re­form aufgelöst.

Die Päpst­li­che Schwei­zer­gar­de ist kei­ne Wach­mann­schaft der Vati­kan­stadt oder der Kir­che, son­dern eine Leib­gar­de des Pap­stes. Sie ver­pflich­ten sich mit ihrem Leben die Unver­sehr­heit des Pap­stes zu ver­tei­di­gen. Wäh­rend der Sedis­va­kanz haben die Gar­di­sten die siche­re Durch­füh­rung des Kon­kla­ves zu garan­tie­ren, damit ein neu­er Papst inthro­ni­siert wird. Zuge­las­sen sind aus­schließ­lich katho­li­sche Schwei­zer Staats­bür­ger, die in der Schweiz bereits ihren Mili­tär­dienst gelei­stet haben, beim Dienst­an­tritt nicht älter als 30 sein dür­fen und ledig sein müssen.

In man­chen katho­li­schen Schwei­zer Fami­li­en ist es seit Gene­ra­tio­nen Tra­di­ti­on, daß ein Fami­li­en­mit­glied dem Papst dient. Die Ange­lo­bung der neu­en Rekru­ten fin­det all­jähr­lich in einer fei­er­li­chen Zere­mo­nie statt. Jeder Rekrut lei­stet den Eid in sei­ner Mut­ter­spra­che (sie­he Mit dem Leben den Papst ver­tei­di­gen – Rekru­ten der Schwei­zer­gar­de ange­lobt).

Einst gab es zahl­rei­che Schwei­zer­gar­den des wehr­tüch­ti­gen ale­man­ni­schen Berg­vol­kes. So hat­te der König von Frank­reich eine Leib­gar­de von Schwei­zern und eben­so der römisch-deut­sche Kai­ser in Wien, wor­an noch das Schwei­zer­tor der Hof­burg erin­nert. Die päpst­li­che Schwei­zer­gar­de ist die ein­zi­ge, die noch heu­te besteht und zu den tra­di­ti­ons­reich­sten Mili­tär­ver­bän­de der Welt zählt.

Vor einem Jahr hat­te Anrigs Vor­gän­ger als Kom­man­dant der Schwei­zer­gar­de, Oberst Elmar Mäder a.D. für Auf­se­hen gesorgt, als er von der Exi­stenz eines homo­se­xu­el­len „Geheim­bun­des“ im Vati­kan sprach, der ein „Sicher­heits­ri­si­ko“ darstelle.

Bis dato gibt es nur Spe­ku­la­tio­nen und die schie­ßen bekannt­lich irgend­wann ins Kraut. Bemer­kens­wer­ter ist, daß es über­haupt zu sol­chen Spe­ku­la­tio­nen kom­men konn­te. Das hat bekannt­lich mit bestimm­ten Signa­len und vor allem mit einem gefühl­ten Kli­ma zu tun.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: RV/​OR/​InfoVaticana/​Screenshots

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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50 Kommentare

  1. Da die­ser Herr aus Argen­ti­ni­en ein Feind jeg­li­cher Dis­zi­plin, Ord­nung und Tra­di­ti­on ist, rech­ne ich seit Beginn sei­nes „Pon­ti­fi­kats“ damit. Im übri­gen kann es für einen auf­rech­ten Schwei­zer Sol­da­ten kaum noch eine Ehre sein, solch einem char­la­tan zu die­nen und dafür noch Spott und Ver­ach­tung zu ernten.
    „La car­ne­vala­ta e fini­ta“, mit dem Papst­tum ist es zu Ende, dann möge man auch die äuße­ren For­men des­sel­ben rest­los besei­ti­gen, um alle Ver­wechs­lungs­mög­lich­kei­ten mit der wah­ren katho­li­schen Kir­che, die nicht unter­ge­hen wird, und wel­cher der Herr bei­zei­ten wie­der einen wah­ren Hir­ten schen­ken wird, ein für alle­mal aus­ge­schlos­sen sind.

    • Sehr rich­tig.
      Wir erle­ben das Zer­krü­meln, das Aus­ein­an­der­stau­ben von Ruinenresten.
      Die Fackel des Glau­bens, die eigent­li­che Kir­che flo­riert woanders.

    • Lie­be Katho­li­ken, das sind doch nicht die pri­va­ten Marot­ten eines Pon­ti­fex, bei des­sen Wahl das Kon­kla­ve einen bedau­er­li­chen Fehl­griff getan hät­te. Wir erle­ben hier die plan­mä­ßi­ge Abwick­lung einer Agen­da-Liste, die zum Ziel hat, die Insti­tu­ti­on der römisch-katho­li­schen Kir­che umzu­funk­tio­nie­ren in die Eine-Welt-Kir­che der anti­christ­li­chen Neu­en Welt­ord­nung. Jor­ge Berg­o­glio ist die nahe­zu per­fek­te Figur für die­ses böse Spiel, wor­in er zugleich Prot­ago­nist und Mario­net­te ist. Fas­zi­nie­rend ist, mit wel­cher Schock­star­re die kon­ser­va­ti­ven Katho­li­ken dem Spiel zuschauen.
      Klei­ner Exkurs: Als im Jahr 1923 der Patri­arch Mele­ti­us IV. von Kon­stan­ti­no­pel wider­recht­lich, gegen die Kano­nes, den ost­kirch­li­chen Kalen­der änder­te, stürm­ten empör­te Gläu­bi­ge, Kle­ri­ker und Lai­en, sei­ne Resi­denz im Fanar und ver­jag­ten ihn. Gehol­fen hat es letzt­end­lich nicht. Mele­ti­us schaff­te es danach, Patri­arch bzw. Papst von Alex­an­dri­en zu wer­den, und die grie­chi­sche Regie­rung setz­te die Ände­run­gen mit Gewalt durch, wobei man­che Kle­ri­ker und Mön­che ins Gefäng­nis gewor­fen und umge­bracht wur­den (vgl. http://orthodoxwiki.org/Meletios_IV_%28Metaxakis%29_of_Constantinople). Dass Mele­ti­us IV. Meta­xa­kis Hoch­g­rad­frei­mau­rer (Mit­glied der Loge „Har­mo­nia“) und ein Vor­kämp­fer des Öku­me­nis­mus war, wen wun­dert es noch?
      Was seit 50 Jah­ren in der römisch-katho­li­schen Kir­che und mit ver­mehr­ter Wucht unter Jor­ge Berg­o­glio aka Papst Fran­zis­kus vor sich geht, muss man im grö­ße­ren geschicht­li­chen Zusam­men­hang sehen. Nach­dem sich Rom eine Zeit­lang gegen die öku­me­ni­sti­sche Bewe­gung gesperrt hat­te, setzt es sich seit dem 2. Vati­ka­ni­schen Kon­zil an ihre Spitze.
      Schon 1893, beim ersten Par­la­ment der Welt­re­li­gio­nen in Chi­ca­go, war der katho­li­sche Erz­bi­schof von Chi­ca­go im Orga­ni­sa­ti­ons­ko­mi­tee mit­be­tei­ligt, sie­he http://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​E​r​s​t​e​s​_​P​a​r​l​a​m​e​n​t​_​d​e​r​_​W​e​l​t​r​e​l​i​g​i​o​nen.

      • Ich kann Ihnen nur voll­in­halt­lich zustim­men. Lei­der sind die Katho­li­ken durch das Unfehl­bar­keits­dog­ma der­ma­ßen sorg­los gewor­den, daß sie mein­ten, jetzt kön­ne nichts mehr pas­sie­ren. Und Satan hat gera­de die­sen Tri­umph des Papst­tums ins Gegen­teil per­ver­tiert, so daß die Katho­li­ken heu­te die­sem Pseu­do­papst zuju­beln, der sich von Tag zu Tag mehr als wah­rer Anti­christ ent­puppt. Die Auf­lö­sung der Gar­de ist hier ja nur ein harm­lo­ser Neben­schau­platz, die Räu­ber­syn­ode, mit der die sexu­el­le Revo­lu­ti­on in die Kir­che gebracht wer­den soll, ist der eigent­li­che Skan­kal – neben vie­len ande­ren. Abbé de Nan­tes hat sei­ner­zeit einen liber accu­sa­tio­nis gegen Paul VI. ver­faßt, wo sind heu­te die Stim­men, die die­sem Char­la­tan die Mas­ke vom Gesicht rei­ßen? Fel­lay und Pfluger wol­len sich mit die­sem Mann immer noch ins Faul­bett eines fal­schen Frie­dens legen anstel­le den bedin­gungs­lo­sen Kampf zu füh­ren, den der Erz­bi­schof geführt hat.

      • Wenn es stimmt, dann ist Berg­o­glio tat­säch­lich die idea­le Figur:
        Prot­ago­nist und Mario­net­te zugleich.
        Treff­lich gesagt.

    • Unver­ges­sen die Barm­her­zig­keit, mit der der frisch ein­ge­setz­te Papst einen wach­ha­ben­den Schwei­zer Gar­di­sten zum Wach­ver­ge­hen ansta­chel­te, als er ihm ein Sand­wich und einen Stuhl brach­te. Die Pres­se berich­te­te begei­stert davon.

      • Man kann es (in dubio pro „reo“) aber auch so aus­le­gen, dass Papst Fran­zis­kus die Zuver­läs­sig­keit und Festig­keit des Schwei­zer­gar­di­sten prü­fen woll­te. Lei­der konn­te ich nir­gend­wo lesen, wie der Betref­fen­de auf die Prü­fung reagiert hat.

  2. Die Liqui­die­rung-ich kann es nicht anders sagen-der Schwei­zer­gar­de wäre ein ganz gro­sses Unrecht und eine schwe­re Undank­bar­keit. Die Erin­ne­rung an den sac­co di Roma mit dem Blut­zoll von 200 Sol­da­ten darf nie­mals ver­ges­sen wer­den. Es waren jun­ge Män­ner die für den Papst, die Kir­che ihr Leben geop­fert haben-ein Zei­chen und Mah­nung auch heu­te für geist­lich und welt­lich. Wer die Ver­gan­gen­heit nicht kennt hat von der Zukunft kei­nen blas­sen Schim­mer. Bei B.in sei­ner Ent­schei­dung hof­fe ich dies­be­züg­lich das Beste und bin jedoch feste auf das Schlimm­ste gefasst.

    • Sie wer­den doch um Him­mels wil­len von einem Cre­tin kei­nen Dank oder gar Gerech­tig­keit erwarten!
      Berg­o­gli­ac­cio hat einen Logen­auf­trag, näm­lich die katho­li­sche Kir­che zu liqui­die­ren, und die Schwei­zer­gar­de kann letzt­lich froh sein, auf­ge­löst zu wer­den, damit sie bei die­sem Schand­stück nicht auch noch Buben­dien­ste lei­sten muß.

      Es ist vor­bei, jetzt hilft auch kei­ne Gar­de mehr, son­dern nur noch die Immakulata!

  3. Viel­leicht kann er ja mal das Trai­ning der Gar­de angucken. Bin sel­ber Kara­te-Blau­gurt und weiß was es heißt so hart Selbst­ver­tei­di­gung zu trai­nie­ren. Außer­dem soll­te man auch im Auge behal­ten, dass sie trotz den Hel­le­bar­den und Rapie­ren auch Schuss­waf­fen bei sich tra­gen, was ja nach den Anschlä­gen von Paris auch zur Sicher­heit des Vati­kans bei­trägt. Bei den Groß­ver­an­stal­tun­gen wer­den sie ja auch noch gebraucht, um Kor­ri­do­re und Lauf­gas­sen abzu­sper­ren. Ich hof­fe, dass das nicht passiert.

  4. Wenn ein papst die Schwei­zer­gar­de abschafft, dann ist er nicht der wah­re Papst. Ich lie­be die Schwei­zer­gar­de und falls die gehen soll­te, dann gehe ich mit.

  5. Eini­ge Infos über die Sche­ei­zet­gar­de aus deren Homepage:
    -
    „Am 6. Mai des Jah­res 1527, wur­de die Ewi­ge Stadt von den ein­drin­gen­den Lands­knech­ten von Kai­ser Karl V. überfallen. 
    Heu­te spricht man auch vom „Sac­co di Roma“, der Plün­de­rung Roms. 
    Bei die­sem Über­fall hat­ten die Schwei­zer kei­ne Chan­ce, obwohl sie ver­zwei­felt ver­such­ten Wider­stand zu leisten. 
    Von den 189 Schwei­zer­gar­di­sten über­leb­ten nur deren 42. 
    Ihnen gelang es in letz­ter Minu­te, Papst Kle­mens VII. über den Geheim­gang („Pas­set­to“) in die Engels­burg in Sicher­heit zu bringen. 
    Noch heu­te wird zum Geden­ken an die­ses histo­ri­sche Ereig­nis die all­jähr­li­che Ver­ei­di­gung der neu­en Rekru­ten am 6. Mai abgehalten. 
    Neben den Ange­hö­ri­gen der Neu­ver­ei­dig­ten, sind eben­falls wich­ti­ge Ver­tre­ter aus Poli­tik und Kir­che anwesend.
    Die vom Kaplan vor­ge­le­se­ne Schwurf­or­mel wird von den neu­en Rekru­ten in einer ver­kürz­ten Form wiederholt: 

    „Ich schwö­re, treu, red­lich, und ehren­haft zu die­nen dem regie­ren­den Papst.…… und sei­nen recht­mä­ssi­gen Nach­fol­gern und mich mit gan­zer Kraft für sie ein­zu­set­zen, bereit, wenn es erheischt sein soll­te, für Ihren Schutz selbst mein Leben hinzugeben.
    Ich über­neh­me die­sel­ben Ver­pflich­tun­gen gegen­über dem Kol­le­gi­um der Kar­di­nä­le wäh­rend der Sedis­va­kanz des Apo­sto­li­schen Stuhles.
    Ich ver­spre­che über­dies dem Herrn Kom­man­dan­ten und mei­nen übri­gen Vor­ge­setz­ten Ach­tung, Treue und Gehorsam.
    Ich schwö­re es, so wahr mir Gott und unse­re hei­li­gen Patro­ne helfen.“

    Der Tag der Ver­ei­di­gung ist wohl der Höhe­punkt im Leben eines jeden Gar­di­sten. Wenn man im Pan­zer und Gran-Gala Uni­form auf die Gar­de­fah­ne schwört, schwört man für sein gan­zes Leben. Ein­mal Gar­dist – immer Gardist. 
    Ein Schwur, der vor allem Tap­fer­keit und Treue voraussetzt. 
    Ein Schwur, der auch zur völ­li­gen Hin­ga­be und Loya­li­tät verpflichtet. „“

    Die Home­page dercSchweizergarde:

    http://​www​.guar​dia​s​vi​z​zera​.va/​c​o​n​t​e​n​t​/​g​u​a​r​d​i​a​s​v​i​z​z​e​r​a​/​d​e​.​h​tml

  6. Zum Fall Mele­ti­os kann man sagen, daß die­se Maß­nah­me, den Gre­go­ria­ni­schen Kalen­der ein­zu­füh­ren, eine ver­nünf­ti­ge Sache war. Die Grie­chen und die mit ihnen ver­bun­de­nen Kir­chen haben den Gre­go­ria­ni­schen Kalen­der nur des­halb abge­lehnt, weil ein Papst der Initia­tor der Kalen­der­re­form war.- Für die Ortho­do­xen war und ist teil­wei­se noch heu­te der Julia­ni­sche Kalen­der eine „hei­li­ge Kuh“. Neu­er­dings machen sogar Unier­te Gemein­den die­sen Unfug mit. Das gan­ze gehört zu den Eng­füh­run­gen der Ortho­do­xen. Sie haben lei­der bis jetzt die Zei­chen der Zeit nicht erkannt, daß sie eigent­lich eine ganz gro­ße Auf­ga­be haben. Schade!

    • Die Grie­chen haben den Gre­go­ria­ni­schen Kalen­der nicht abge­lehnt, weil er vom Papst kam, son­dern weil infol­ge­des­sen die Oster­ter­mi­ne in Kon­flikt mit dem 1. Kanon des Kon­zils von Niz­äa kamen und damit unter des­sen Ana­the­ma. Da die Cano­nes der Öku­me­ni­schen Kon­zi­li­en ortho­do­xes Kir­chen­recht sind, konn­ten sie gar nicht anders, als die Ände­rung zurück­wei­sen. Des­halb hat Patri­arch Mele­ti­os auch nur gewagt, den unbe­weg­li­chen Fest­ka­len­der an den gre­go­ria­ni­schen Kalen­der anzu­pas­sen. Die beweg­li­chen Feste ließ er unan­ge­ta­stet. Des­halb fei­ert die Ortho­do­xe Ostern und alle davon abhän­gi­gen Feste gemein­sam, die Feste mit festem Kalen­der­da­tum aber, im Abstand von 13 Tagen, je nach­dem nach dem alten oder nach dem neu­en Kalender.

      • In den letz­ten Jah­ren durf­ten die römi­schen Katho­li­ken im Hei­li­gen Land und auf Zypern Ostern zum sel­ben Ter­min wie die Ortho­do­xen fei­ern. Soll­te es ein­mal wie­der zu einem gemein­sa­men Oster­ter­min kom­men, so wage ich die Pro­gno­se, dass Rom sich an den Osten anleh­nen und zum alten Brauch zurück­keh­ren wird.

      • Bei uns ist das Oster­fest auf den ersten Sonn­tag nach dem Früh­lings­voll­mond festgelegt.

        Bit­te um Erklä­rung, wie in Niz­äa der Ter­min fest­ge­schrie­ben wurde.

      • Kon­rad Kugler
        Eben. Aber infol­ge der Gre­go­ria­ni­schen Kalen­der­re­form kommt dann Kar­frei­tag zwar nicht jedes Jahr, aber immer wie­der, n a c h dem jüdi­schen Pes­sach zu lie­gen, was nach dem alt­kirch­li­chen Kanon nicht gesche­hen darf.

      • Zur Ergän­zung ein Zitat von einer astro­no­mi­schen Website:
        __________

        Das christ­li­che Oster­fest ist aus dem jüdi­schen Pas­sah­fest abge­lei­tet, das am ersten Früh­lings­voll­mond beginnt. Die­ser Tag kann offen­sicht­lich auf einen belie­bi­gen Wochen­tag fal­len, Ostern beginnt dage­gen defi­ni­ti­ons­ge­mäß am einem Sonn­tag. Ursprüng­lich war die Fest­le­gung des Oster­ter­mins sehr unein­heit­lich gere­gelt in den ver­schie­de­nen christ­li­chen Gemein­den. Erst im 1.Konzil von Nicäa im Jah­re 325 n.Chr. einig­te man sich auf die For­mel, daß Ostern auf den ersten Sonn­tag _​nach_​ dem ersten Früh­lings­voll­mond fällt. Der erste Früh­lings­voll­mond ist dabei der erste Voll­mond, der am Tag der Früh­jahrs­tag­und­nacht­glei­che oder danach stattfindet.
        Mit dem Beschluß von Nicäa waren aber die Schwie­rig­kei­ten nicht end­gül­tig besei­tigt, weil die genaue Fest­le­gung des ersten Früh­lings­voll­monds eige­ne Pro­ble­me mit sich brach­te. Schließ­lich setz­te der römi­sche Abt Dio­ny­si­us Exi­gu­us auf Ver­an­las­sung von Papst Johan­nes I im Jah­re 525 n.Chr. die in Alex­an­dria übli­che Rech­nung durch. Danach wird

        der Früh­lings­be­ginn auf den 21.März 0 Uhr fest­ge­setzt und
        von einem gleich­mä­ßig auf einer Kreis­bahn umlau­fen­den Mond ausgegangen. 

        Bei­de Annah­men sind Ver­ein­fa­chun­gen, die zu Abwei­chun­gen von den wah­ren astro­no­mi­schen Gege­ben­hei­ten füh­ren. So fin­det der wah­re Früh­lings­be­ginn etwa zwi­schen dem 19.März 8 Uhr und dem 21.März 20 Uhr UT statt. Berück­sich­ti­gung der wah­ren Mond­bahn lie­fert Dif­fe­ren­zen von bis zu +/- 0.7 Tagen gegen­über einer kreis­för­mi­gen Bahn. Fer­ner sind seit der Gre­go­ria­ni­schen Kalen­der­re­form zusätz­li­che Datums­be­schrän­kun­gen zu berück­sich­ti­gen, denen zufol­ge Ostern zwi­schen dem 22.März und dem 25.April (jeweils ein­schließ­lich) lie­gen muß. Aus die­sen Grün­den kommt es zu Ver­schie­bun­gen des fak­ti­schen Oster­da­tums gegen­über dem astro­no­misch kor­rekt berech­ne­ten Datum, die als ‚Oster­pa­ra­do­xien‘ bezeich­net wer­den. Die letz­te Para­do­xie fand im Jah­re 1974 statt (Ostern war am 14.April statt am 7.April), die näch­ste fin­det im Jahr 2000 statt (23.April statt 26.März).
        Durch­ge­führt wird die Oster­rech­nung heu­te durch die kirch­li­chen Oster­ta­feln (Tabel­len­wer­ke, die zu die­sem Zwecke ange­legt wur­den) oder durch die Oster­for­mel von Carl Fried­rich Gauß. Bei­de Ver­fah­ren gel­ten für alle Jah­re ab 532 n.Chr. Ein­fa­che­re For­meln zur Berech­nung des Oster­da­tums, die aller­dings expli­zit ent­we­der den Gre­go­ria­ni­schen oder den Julia­ni­schen Kalen­der vor­aus­set­zen, sind bei J.Meuus ange­ge­ben (s. Literaturliste).
        Auch heu­te noch exi­stie­ren Unter­schie­de zwi­schen ver­schie­de­nen christ­li­chen Kir­chen über die Fest­le­gung des Oster­fe­stes. Die Ost­kir­chen bei­spiels­wei­se hal­ten an dem Früh­lings­be­ginn am 21.März des Julia­ni­schen Kalen­ders fest und berech­nen den wah­ren, astro­no­mi­schen Voll­mond für den Meri­di­an von Jerusalem.
        (Eine Liste der Oster­da­ten für die Jah­re 1901 bis 2078 ist beigefügt.) 

        Quel­le:
        http://​www​.maa​.mhn​.de/​S​c​h​o​l​a​r​/​d​t​_​c​a​l​e​n​d​a​r​.​h​tml

      • Ja und?

        Sol­che Sachen sind doch kei­ne unver­än­der­ba­ren Dogmen!

        Wenn ein Papst eine sol­che, nicht-dog­ma­ti­sche und nicht unver­än­der­ba­re Regel ändert, dann haben wir alle­samt der pro­xi­ma-Regel zu fol­gen, also dem aktu­el­len Lehramt.
        Es ist eben ein fata­ler Irr­tum, wenn vie­le Katho­li­ken glau­ben, das jeweils „frü­he­re“ sei immer das Wahre(re). Dem ist nicht so nach der Leh­re. Wir fol­gen zuerst der Regel des aktu­el­len lehr­am­tes 8sofern sie nicht dem Unver­än­der­li­chen wider­spricht) und erst danach dem „Über­lie­fer­ten an sich“ (regu­la remo­ta). Und es ist kei­nem Gläu­bi­gen erlaubt, das Älte­re gegen den aktu­el­len Papst aus­zu­spie­len – es sei denn, der Papst lehrt offen­kun­di­ge Häre­si­en. Aber dann ist er auch nicht der Papst.

        Unver­än­der­bar­keit ist ein­ge­grenzt auf die Dog­men und die Hl. Schrift. Alles ande­re kann vari­iert oder wei­ter ent­fal­tet wer­den, solan­ge es nicht im enge­ren oder wei­te­ren Sinn einer unver­än­der­li­chen Glau­bens­re­gel widerspricht.

        Das Juden­tum mit sei­nen Festen mag ja anfäng­lich noch als „maß­ge­bend“ erschie­nen sein, aber mit zuneh­men­der Zeit nicht mehr, zumal das Juden­tum im römi­schen Reich sich nach der Ver­trei­bung aus dem Hl. Land schnell wie­der eta­blier­te und über die Poli­tik der römi­schen Kai­ser ver­such­te, Druck gegen die Chri­sten aus­zu­üben. Ich habe mir das auch erst klar gemacht, als ich das bei J.H. New­man las (The Arians…).
        Der jun­gen Kir­che fiel die Ablö­sung vom Jüdi­schen, sofern es nicht grund­le­gend und bloß Äuße­res war, daher um so leich­ter. Und es ist ja nir­gends Gesetz, dass Ostern da gefei­ert wer­den muss, wo die Juden Pes­sach fei­ern. Auch das Weih­nachstfest wur­de ja verschoben. 

        Und? Scha­det das?

  7. Bis dato sind es a nur Spe­ku­la­tio­nen, aber, falls die Befürch­tung war wer­den sollte…

    .…ent­we­der Berg­o­glio ali­as F. ist sich sei­ner Sache soooo sicher, dass er kei­nen per­sön­li­chen Schutz braucht, oder er ist von allen guten Gei­stern ver­las­sen, denn Rom samt dem Vati­kan steht seit dem „Frie­dens­ge­bet“ an Pfing­sten 2014, an dem ein Imam um unse­re Bekeh­rung beten durf­te – mit F.s Ein­ver­ständ­nis! – auf der schwar­zen Welt­kar­te des IS.

  8. Ja, Zeit­schnur, und dabei ist es doch auch noch so, dass die Sicher­keit der Pil­ger auch erhöht wird durch der Anwe­sen­heit der Schweizergarde.

  9. Nach dem „Sac­co di Roma“ wur­de die Schwei­zer­gar­de abge­schafft und durch spa­ni­sche und deut­sche Lands­knech­te ersetzt. Erst auf Ver­lan­gen des Pap­stes wur­den auch die über­le­ben­den Schwei­zer wie­der in die Gar­de ein­ge­glie­dert. Dazu noch ein­mal aus der Home­page der Schweizergarde:

    -
    „1527 PLÜNDERUNG ROMS

    Am Mor­gen des 6. Mai 1527  gab der Gene­ral­haupt­mann Bour­bon von sei­nem Haupt­quar­tier aus, dem Klo­ster Sant’Onofrio auf dem Gia­ni­co­lo, das Zei­chen zum Angriff. Bei der „Por­ta del Tor­rio­ne“ wur­de er töd­lich ver­wun­det, als er zum Sturm auf die Stadt­mau­er ansetz­te. Nach kur­zem Zögern durch­bra­chen die spa­ni­schen Söld­ner die „Por­ta del Tor­rio­ne“, wäh­rend die Lands­knech­te in den „Bor­go San­to Spi­ri­to“ und den „Bor­go San Pie­tro“ ein­fie­len. Die Päpst­li­che Schwei­zer­gar­de, die sich voll­zäh­lig beim Obe­lis­ken ein­ge­fun­den hat­te, der damals in der Nähe des „Cam­po San­to Teu­to­ni­co“ stand, und die weni­gen römi­schen Trup­pen lei­ste­ten ver­zwei­fel­ten Widerstand. 
    Der Kom­man­dant Kas­par Röist wur­de ver­wun­det und spä­ter im Quar­tier vor den Augen sei­ner Frau Eli­sa­beth Klin­gler von den Spa­ni­ern auf bar­ba­ri­sche Art nie­der­ge­met­zelt. Von den 189 Schwei­zern über­leb­ten nur die 42 Gar­di­sten, die unter der Füh­rung von Her­ku­les Göld­li – Kle­mens VII. zu sei­nem Zufluchts­ort, der Engels­burg, begleiteten.
    Die ande­ren fie­len hel­den­haft, zusam­men mit 200 in die Kir­che Geflüch­te­ten, vor dem Hoch­al­tar von Sankt Peter. Die Ret­tung Kle­mens’ VII. und sei­ner Leu­te ermög­lich­te ein gehei­mer Flucht­gang, der soge­nann­te „Pas­set­to“, den Alex­an­der VI. auf der Mau­er, die vom Vati­kan zur Engels­burg führt, hat­te anle­gen las­sen. Die wil­de Hor­de hat­te es eilig, da sie fürch­te­te, dass ihr die Liga den Rück­zug abschnei­den kön­ne. Lands­knech­te und Spa­ni­er ström­ten über die „Pon­te Sisto“ in die Stadt und ver­brei­te­ten acht Tage lang Schrecken und Gewalt, raub­ten, fre­vel­ten und mor­de­ten. Sie bra­chen sogar die Grä­ber der Päp­ste, auch das von Juli­us II., auf, um sie aus­zu­plün­dern. Man schätzt die Zahl der Toten auf 12‘000 und den Wert der Beu­te auf zehn Mil­lio­nen Dukaten.
    Alles, was geschah, ist nicht ver­wun­der­lich, wenn man bedenkt, dass das kai­ser­li­che Heer und mehr noch die Lands­knech­te Frunds­bergs von dem gewalt­tä­ti­gen Gedan­ken eines Kreuz­zugs gegen den Papst gelei­tet wurden.
    Vor der Engels­burg wur­de unter den Augen des Pap­stes die Par­odie einer kirch­li­chen Pro­zes­si­on insze­niert, mit der man Kle­mens auf­for­der­te, Luther die Segel und die Ruder der „Navicel­la“, des Petrus­schiff­chens, zu übergeben. 
    Die Sol­da­ten gröl­ten: „Vivat Luthe­rus pon­ti­fex“. Zum Hohn wur­de Luthers Name mit der Schwert­spit­ze in das Fres­ko „La Dis­pu­ta del San­tis­si­mo Sacra­men­to“ (Die Dis­pu­ta­ti­on über das Aller­hei­lig­ste) in den Stan­zen Raf­fa­els ein­ge­ritzt, und eine ande­re Inschrift ver­herr­lich­te Karl V. Kurz und prä­zi­se dazu ist das Urteil des Pri­o­rs der Kano­ni­ker von Sant’Agostino: „Mali­fuere Ger­ma­ni, pejo­res Ita­li, His­pa­ni vero pes­si­mi.“ (Die Deut­schen waren schlimm, die Ita­lie­ner schlim­mer, am schlimm­sten aber waren die Spanier.)
    Abge­se­hen von dem uner­setz­li­chen Ver­lust durch die Zer­stö­rung der Reli­qui­en gin­gen wäh­rend des »Sac­co di Roma« Kunst­wer­ke von unschätz­ba­rem Wert ver­lo­ren, wie zum Bei­spiel der gröss­te Teil der Gold¬schmiedearbeiten der Kir­chen. Am 5. Juni ergab sich Kle­mens VII. und muss­te sich har­ten Bedin­gun­gen unter­wer­fen: der Über­ga­be der Festun­gen Ostia, Civi­ta­vec­chia und Civi­ta Castel­la­na; dem Ver­zicht auf die Städ­te Mode­na, Par­ma und Pia­cen­za und der Zah­lung von 400‘000 Dukaten. 
    Die päpst­li­che Gar­ni­son wur­de durch vier Kom­pa­nien deut­scher und spa­ni­scher Sol­da­ten ersetzt. Die Schwei­zer­gar­de wur­de abge­schafft und ihr Dienst von 200 Lands­knech­ten über¬nommen. Der Papst setz­te durch, dass die über­le­ben­den Schwei­zer in die neue Gar­de ein­tre­ten durf­ten, doch nur zwölf von ihnen mach­ten von die­sem Ange­bot Gebrauch. Zu die­sen gehör­ten Hans Guten­berg aus Chur und Albert Rosin aus Zürich. Die ande­ren woll­ten nichts mit den ver­hass­ten Lands­knech­ten zu tun haben.

  10. ich war­te ger­ne, aber lei­der nach mei­ner Erfah­rung dies­be­züg­lich ‑den Pon­ti­fex betref­fend blei­be ich bei mei­ner Devi­se; hof­fe das Beste, aber mach dich auf das Schlimm­ste gefasst.Vielleicht kön­nen Sie mir helfen?Mit Spe­ku­la­tio­nen habe ich nichts zu tun-ich habe nur mei­ne ganz und gar unwe­sent­li­che Mei­nung gesagt-in mei­nem Land(CH) ist das ohne Vor­be­halt möglich.Also Vor­sicht vor Spe­ku­la­tio­nen und Kon­jekt­u­ren die da gar nicht sind.Mein posting bezieht sich nur teil­wei­se auf den obi­gen Artikel.Ich darf Sie zitieren:bitte seri­ös bleiben.pace et bene!

  11. Die Cara­bi­ne­ri haben kei­nen Eid geschwo­ren um in Not­fall ihr Leben fuer den Papst zu geben. Dabei hat die Schwei­zer­gar­de nicht nur zeremonielle,aber auch moder­ne Waf­fen. Ein Kom­man­dant der Schwei­zer­gar­de hat mal gesagt,dass das wich­tig­ste Waf­fen eines Gar­di­sten der Rosen­kranz ist!!

  12. @arthuis,
    Das Wört­chen „eigent­lich“ soll­te man nicht gebrau­chen: ent­we­der ist es so oder es ist nicht so.
    Sie lie­gen falsch: es geht nicht „in irgend­ei­ner Form dar­um die­ses „Kir­chen­ober­haupt“ als zer­stö­re­risch dar­zu­stel­len, im Klei­nen und im Großen“;
    Berg­o­glio selbst stellt sich am lau­fen­den Band dar (Zitat eines papst­freund­li­chen Posters auf einer papst­freund­li­chen Web­site: „P. Fran­zis­kus spielt vir­tu­os und ger­ne mit sei­ner Prä­senz in den Medien“).
    Nur sind die­se Akti­vi­tä­ten und Aus­sa­gen nicht sel­ten inko­her­ent und kon­tra­dik­to­risch, und wird sehr häu­fig sehr vie­les gesagt und getan was bes­ser nicht gesagt und getan wäre;
    und beson­ders doof wird es wenn dann noch alles aus­gie­big und zum größ­ten Ver­gnü­gen v. Berg­o­glio foto­gra­fiert, gefilmt und auf­ge­nom­men wurde.
    Das Tohu­wa­bo­hu, das Cha­os zer­stört sich selbst- das muß man nicht zerstören.
    Gott selbst schöpft, ord­net- Fac­torem cae­li et ter­rae, visi­bi­li­um omni­um et invisibilium.
    In die­sem Kon­text steht auch der Logos des Pro­logs des Johan­nes­evan­ge­li­ums (sehr schön schon bei Johan­nes Eri­uge­na erklärt).

    • „Nur sind die­se Akti­vi­tä­ten und Aus­sa­gen nicht sel­ten inko­her­ent und kontradiktorisch.“

      Die­ser Satz ist das Wesent­li­che und auf die­ser Ebe­ne kann man sach­lich argu­men­tie­ren – alles ande­re, das eben doch stän­dig auf­ge­fah­ren wird (F. hat sei­ne Hand ins Revers gesteckt, F. hat das Brust­kreuz ver­bor­gen, F. trägt schwr­ze Schu­he, F. setzt das Kreuz­zei­chen zu tief an etc…) ist Spe­ku­la­ti­on. Und da hat Art­huis eben doch recht mit sei­ner Kritik!

  13. Es geht,ganz sicher,Nicht dar­um in irgend­ei­ner Form,das Kir­chen­ober­haupt als zer­stö­re­risch darzustellen,im Gro­ßen und im Kleinem.Dieses Oberhaupt,stellt sich dar,ganz alleine,sichtbar und zerstörerisch,der tra­di­tio­nel­len Werten,der r.k.Kirche,der Wahrheit,der Lithurgie.….dieser,r.k. Kir­che ‚selbst.Nur im Blick an die oben abge­bil­de­te Fotos,stellt sich die­ser Ober­haupt dar,als heuch­le­ri­scher „Menschenfreund“,theatralisch zieht er die Schwei­zer Garde,in eine Lächerlichkeit,die Arbeit,Ausbildung,die Ehre,dieser Männer.Eine Ach­tung zu erweisen,usw.dem Mensch und der Arbeit,wurde nicht mal im ‚Kommunismus,so dumm betrieben,anders lässt sich es nicht nennen.

    • Doch, dar­um geht es vie­len sicht­lich sehr wohl! Sie blei­ben nicht sach­lich und stür­zen sich wie eine hung­ri­ge Meu­te auf jedes Gerücht, jedes Fin­ger­zucken, jeden Augen­zwin­ke­rer Berg­o­gli­os und deu­ten es mög­lichst sata­nisch aus.

      Man kann jedoch ohne die­sen gan­zen Zin­no­ber auch ganz unspek­ta­ku­lär an vie­lem, was F. sagt, erken­nen, wes Gei­stes Kind er ist. Und da weiß man es sicher! Denn wie auch Watz­la­wick und ande­re es sag­ten, sind nur sprach­li­che Zei­chen halb­wegs prä­zi­se und ein­grenz­bar. Alles ande­re, v.a. mimi­sche und gesti­sche Zei­chen, sind und blei­ben unscharf, will­kür­lich und sind ein idea­les Spiel­feld für Gerüch­te, Ver­leum­dun­gen und Irrsinn.

      War­um genügt es uns nicht, sei­ne Reden zu ana­ly­sie­ren? War­um sich versteigen?

  14. @arthuis,worauf sol­len wir„abwarten?sich blind und taub stellen,sich einreden,dieses Kir­chen­ober­haupt sei wirk­lich „barmherzig“?In dem er einem Gar­di­sten ein Stuhl anbietet?Wurde etwa dem Gar­di­sten schlecht?Dann hät­te auch die­se Situa­ti­on sei­ne Rege­lung gehabt.Nein,dieser Papst hat­te die­sen Gardisten,den Menschen,benutzt.Karneval sei vorbei,tja„,unter dem Volk“,schmückt sich das Ober­haupt mit jedem Unfug,nicht nur sym​bo​lisch​.Er redet von Ärmen und denen am Ran­de ‚ich hoffe,gerade die­se Menschen,sind wissender,als er denkt..Bald ist Kar­ne­val und die­ses „Kir­chen­ober­haupt“ wird sich „völkisch„ankleiden lassen.

    • Art­huis scheint etwas ande­res zu mei­nen. Und es ist nötig, dazu bei der Sache, die er gesagt hat, zu blei­ben: Der Rück­tritt des Obe­ren ist hier erst mal etwas Nor­ma­les und Regel­kon­for­mes. Mehr wis­sen wir bis dato nicht.

      Es ist daher für einen Katho­li­ken nicht erlaubt, nun bereits wil­de Spe­ku­la­tio­nen zu ver­brei­ten. Das fällt unter „Hin­ten­her­um­re­den“ und Ver­stoß gegen das 8. Gebot.

      Selbst wenn es so kom­men soll­te, wie befürch­tet, wis­sen wir es doch jetzt nicht und haben auch kei­ne Anhalts­punk­te dar­auf, dass es zwin­gend so kom­men müsste.

      Dass dies so sach­lich vor­ge­tra­gen nicht bedeu­tet, dass man F. nicht kri­tisch sehen könn­te – da, wo er sich ein­deu­tig geäu­ßert hat – , möch­te ich mah­nend in Erin­ne­rung rufen. Andern­falls ver­stößt man gleich auch noch ein zwei­tes Mal gegen das 8. Gebot, indem man einem Vor­sich­ti­ge­ren unter­stellt, er wol­le angeb­lich F. als Unschulds­lamm hinstellen.

      s.u.

  15. Man muss auf jeden Fall im Blick haben, dass die Schwei­zer Gar­de befugt wäre, einen Usur­pa­tor des Stuh­les Petri im Vati­kan zu ver­haf­ten und zusam­men mit sei­nen Kar­di­nals­kom­pli­zen ein­zu­sper­ren. Des­sen ein­ge­denk han­delt Franz ganz folgerichtig.

  16. zeit­schnur vom 1. Febuar 2015, 20.07 Uhr

    Geehr­te @zeitschnur!
    Ich gehö­re nicht zu jenen, die sich gie­rig auf jedes Fehl­ver­hal­ten und auf jede Äusse­rung des Pap­stes Fran­zis­kus stürzen.
    Auch bemü­he ich mich in mei­nen nicht all­zu häu­fi­gen Kom­men­ta­ren um größt­mög­li­che Sachlichkeit.

    In einem Bei­trag von katho​lisch​.info vom 26.1., in dem es um die mög­li­che Absa­ge des Pap­stes an Mis­si­on und Bekeh­rung ging, erwähn­te ich, wie lust­los sei­ne Segens­hand­lung auf mich wirkte.
    Es war dies zum Abschluss der öku­me­ni­schen Vesper.

    Sie mein­ten rich­tig, dass auch wir manch­mal nach­läs­sig und unschön z.B. das Kreuz­zei­chen machen würden.
    Das stimmt sicher, auf jeden Fall trift dies auf mich zu.
    Müdig­keit, Abge­lenkt­sein, x‑andere Grün­de kön­nen dazu füh­ren, dass wir zwi­schen­durch mal nach­läs­sig sind.
    Und so ach­te ich auch nicht auf „jedes Fin­ger­zucken, jeden Augen­zwin­ke­rer“ des Papstes.
    Wie Sie anfüh­ren, dass lt. Watz­la­wick u.a. „nur sprach­li­che Zei­chen halb­wegs prä­zi­se und ein­grenz­bar“ sind, so soll­ten wir den­noch auch kör­per­li­che Gesten nicht unterschätzen.
    Spra­che kann man gezielt ein­set­zen, Kör­per­spra­che dage­gen weniger.

    Sie schrei­ben:
    „Alles ande­re, v.a. mimi­sche und gesti­sche Zei­chen, sind und blei­ben unscharf, willkürlich …“

    Auch Papst Fran­zis­kus geste­he ich gele­gent­li­che Müdig­keit und gei­sti­ge Abwe­sen­heit zu.
    Er ist nicht mehr der Jüng­ste, doch wenn er zum Abschluss einer Ves­per den Segen erteilt und dabei drei lust­los geform­te, „mick­ri­ge“, klei­ne Kreuz­zei­chen macht, kann ich das ‑auch bei viel gutem Wil­len- ein­fach nicht übersehen.
    Einen Segen zu ertei­len ist m.E. so etwas Groß­ar­ti­ges, dss ich erwar­ten wür­de, dass sich der Seg­nen­de des­sen bewusst ist und sich dies auch in der Gestik wiederspiegelt.

    Aber hier stim­me ich Ihnen auch zu:
    „War­um genügt es uns nicht, sei­ne Reden zu ana­ly­sie­ren? War­um sich versteigen?“

    • Ver­ehr­te @ marienzweig

      ..sehen Sie, an Sie habe ich bei mei­ner „Mah­nung“ wirk­lich am wenig­sten gedacht…

      Klar darf einem auf­fal­len, dass er viel­leicht nicht beson­ders enga­giert wirkt etc. Aber ich wür­de so etwas gene­rell (auch bei ande­ren Leu­ten), nicht so stark ins Zen­trum rücken, weil man damit immer noch nicht weiß, war­um er so wirkt. Nicht wis­sen KANN, war­um er so wirkt.
      Manch­mal liegt das Pro­blem im Auge des Betrach­ters. Viel­leicht wirkt er nur auf Sie so? oder auf Leu­te, die schon ent­spre­chend ein­ge­stimmt wur­den („Fin­dest du nicht, dass F. heu­te abend so lust­los den Segen aus­ge­teilt hat?“ Und wenn ich es zuvor nicht so gese­hen haben soll­te – jetzt sehe ich es doch so, weil ein ande­rer mich dahin lenkt…)? 

      Im all­ge­mei­nen offen­bart die­se Über­be­to­nung eige­ner Gefüh­le bei Gesten ande­rer v.a. Distanz- und Respekt­lo­sig­keit im Den­ken (das sehe ich aber bei Ihnen, wie gesagt, nicht!). das ist der ewig psy­cho­lo­gi­sie­ren­de Typus, der sei­ne per­sön­li­che Bedürf­nis­se und wahr­neh­mun­gen zum objek­ti­ven Maß­stab macht, eine tyran­ni­sche Ein­stel­lung also (aber wie gesagt – das sehe ich bei Ihnen nicht!), die immer dar­um bemüht ist, ande­re „auf­zu­het­zen“ und als Zeu­gen mit ins Boot zu holen.

      Ich sehe bei F. nur eines: dass er im Leben nichts dis­zi­pli­niert durch­ge­zo­gen hat. Und das kann man objek­tiv fest­stel­len. Am deut­lich­sten wird das bei der miss­glück­ten Dok­tor­ar­beit und dem Auf­ent­halt in Deutschland.
      Man muss also bei ihm eher anneh­men, dass er nicht sehr dis­zi­pli­niert ist.
      Dafür spricht auch sein argu­men­ta­to­ri­sches und gedank­li­ches Cha­os – das ist doch gera­de nicht „gesteu­ert“, son­dern das Gegen­teil, wie immer, wenn jemand so auf­tritt: ein Sich­ge­hen­las­sen in jeder Hin­sicht, gepaart mit einer Ver­ach­tung alles Dis­zi­pli­nier­ten, und wenn er kei­nen Bock mehr hat auf die ewig lüstern und voy­eu­ri­stisch glot­zen­den Medi­en und die Mas­sen an Men­schen dahin­ter, dann ist ihm wurscht, ob er die Con­ten­an­ce wahrt oder nicht und teilt einen schlam­pi­gen Segen aus.
      Ein Lächeln zau­bert nur die Aus­sicht auf ein gutes Essen auf die Lip­pen: Guten Appe­tit lie­be Gläubige.

      • Lie­be @zeitschnur!
        Ich hat­te mich durch Ihre Mah­nung“ auch nicht unmit­tel­bar ange­spro­chen gefühlt, woll­te nur den mei­ner Mei­nung nach nicht ganz unwich­ti­gen Aspekt der Kör­per­spra­che etwas mehr hervorheben.
        Auf­trit­te von Papst Fran­zis­kus schaue ich mir so gut wie nie an, inso­fern bin ich viel­leicht unbe­fan­gen in mei­nem Urteil, was sei­ne Gestik betrifft.
        Aller­dings, mei­ne (Nicht-)Beziehung zu ihm hat sich inzwi­schen ver­fe­stigt. Von daher gese­hen ist mein Urteil sicher nicht mehr objektiv.
        Dies zuzu­ge­ben gebie­tet die Fairness.

        An ande­rer Stel­le ‑ich weiß jetzt nicht mehr genau, wo- spra­chen Sie vor kur­zem von Distanz halten.
        Viel­leicht erin­nern Sie sich.
        Wie hat­ten Sie dies gemeint? Distanz zur Kir­che, zu wel­cher Kirche?
        Bit­te erklä­ren Sie mir, was Sie damit gemeint haben!
        Danke!
        Ich bin ein­fach nur noch, was die Insti­tu­ti­on Kir­che anbe­langt, bedrückt und unfroh, manch­mal auch wütend.

        Aber die Kir­che ‑als Leib Chri­sti- ist mir teu­er, sehr teuer!

      • @ mari­en­zweig

        Distanz hal­ten von einem Mann, der wahr­schein­lich nicht der Papst ist. Sich emo­tio­nal nicht durch­ein­an­der brin­gen las­sen von einem Usur­pa­tor, einem unrecht­mä­ßi­gen Beset­zer samt eine total ver­dor­be­nen Episkopat.
        Die gro­ßen Hoff­nun­gen, die hier eini­ge auf den oder jenen demon­stra­ti­ven Alte-Mes­se-Lieb­ha­ber set­zen, v.a. wenn der­sel­be noch ordent­lich mit den Säbeln ras­selt und beson­ders prunk­vol­le Prunk­ge­wän­der aus der Kom­mo­de zieht – das ist doch alles Nebel­kerz­e­r­ei, wenn Sie mich fragen.

        Kei­ner die­ser Her­ren ist bereit, das Vati­ca­num II mit sei­nem Umsturz in Fra­ge zu stel­len. Statt­des­sen wird das trost­lo­se, noch ver­blie­be­ne, an sich gut­wil­li­ge Kir­chen­volk mit der Alten Mes­se, einer vor­kon­zi­lia­ren Per­for­mance, die noch dazu vor dem Kon­zil gar nicht mehr üblich war, betäubt, die Frau wird als Haupt­pro­blem erko­ren, obwohl sie fast nichts von den Zustän­den zu ver­ant­wor­ten hat (!) und in der nach­kon­zi­lia­ren Kir­che ja nur das tut, was der zweit­va­ti­ka­ni­sche, volk­got­tes­ge­trimm­te Kle­rus von ihr will (wie immer macht sie, was man ihr ein­flößt und soll dann auch noch das pro­blem sein). 

        End­los könn­te man die­se Schief­la­ge ana­ly­sie­ren – aber inner­lich soll­te man sich davon lösen, um nicht mit in den Abgrund gezo­gen zu wer­den. das mei­ne ich. Und was vie­le nicht begrei­fen, das ist, dass auch das schein­bar „Trad­tio­nel­le“ nicht weni­ger abgrün­dig ist, in gewis­ser Wei­se viel­leicht noch mehr, weil es mit die­sem absur­den Anspruch auf­tritt und die Gehir­ne wirk­lich in die Schi­zo­phre­nie treibt: man soll Häre­ti­ker als Stell­ver­tre­ter Chri­sti anerkennen.

        Letz­te­res hat doch eine Aus­wir­kung auf die See­le! Dar­an wür­de der gesün­de­ste Mensch irre, wenn er nicht auf Distanz geht. Denn es IST irr und patho­lo­gisch – man kann nicht im Satan das Lamm Got­tes sehen wol­len – das ist abso­lut seelenzerstörend!
        Das mein­te ich.
        Und die Tat­sa­che, dass ich für genau die­se War­nung schon so viel gro­be Prü­gel ein­stecken durf­te, bestä­tigt, dass ich damit wohl etwas Bri­san­tes aus­ge­spro­chen habe. War­um sonst die­ser sprung­be­rei­te Zorn?

  17. Nun„,seine „Reden„zu analysieren,genügt wahrlich,nicht.In „sei­ne „Reden„einzutauchen und dabei cool zu bleiben,ist Gift für Geist und Seele,zumindest für viele.Wenn Papst Bene­dikt segnete,oder,auch der so kran­ke und hilf­lo­se Papst Johan­nes Paul,war es ein Segen,mit Got­tes Kraft,es hat­te mit einer Müdig­keit und Alter-ausser der Weissheit,nichts zu tun.Seltsam,zum Küs­sen und ande­ren eige­nen Aktivitäten,wird die­ser Papst,nicht müde.Es gibt wirk­lich andere„Aussagen“,dieses Papstes,als die mündlichen,die,zum Teil,eindeutig,fremd ver­fasst wor­den sind.Vater unser im Himmel…dein Geist komme…

    • Ich glau­be auch nicht, dass es stimmt nur die Reden zu ana­ly­sie­ren. Man kann das sicher­lich nur bedingt ver­glei­chen, aber in der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaft gibt es Stu­di­en aus denen her­vor­geht, dass bei einer Kom­mu­ni­ka­ti­on das inhal­ti­che nur rund 30–40% des „gesag­ten“ aus­macht, der Rest ist die Sym­bo­lik drum­rum (z.B. Kör­per­spra­che, Stimm­mo­du­la­ti­on) etc. 

      Wie gesagt, nur bedingt ver­gleich­bar, aber ich bin schon der Ansicht, dass Franz auch außer­halb des­sen was er sagt oder schreibt mit einer merk­wür­di­gen Sym­bo­lik dem Papst­amt mas­siv schadet.

      • Das ist zwar kom­mu­ni­ka­ti­ons­psy­cho­lo­gi­scher Trend – da haben Sie recht. Berühmt Schulz von Thun mit sei­nen 4 „Ohren“ (in: „Mit­ein­an­der reden“). 

        Aber bei ihm kommt auch deut­lich zum Aus­druck, dass es eben die Ohren des „Emp­fän­gers“ sind, die mög­li­cher­wei­se die Bot­schaft des „Sen­ders“ auch über­haupt erst zu etwas Bestimm­tem machen!

        Es ist eines der größ­ten modern/​postmodernen Pro­ble­me, dass wir, unter­stützt durch sol­che Theo­rien, nicht mehr in der Lage sind, Bot­schaf­ten eines „Sen­ders“ erst ein­mal mit Distanz und nüch­tern, ohne das Gesag­te auf uns zu bezie­hen oder im wei­te­ren Sinn eine Bezie­hung des Sen­ders zu uns her­zu­stel­len, anhö­ren können.

        Dabei ist das ech­te Wahr­haf­tig­keit, dass man das kann: eine Sach­bot­schaft erst ein­mal distan­ziert anhö­ren, nüch­tern ver­ste­hen und dann erst ein Ver­hält­nis zur eige­nen Über­zeu­gung herstellen.

        Der post­mo­der­ne Mensch will sofort ent­schei­den, ob ihm das „rein­läuft“, ob es zu ihm passt, was der Sen­der sagt. Er will das wie­der erken­nen, was er erwar­tet. Moder­ne Dik­ta­to­ren wie z.B. Hit­ler, aber auch jeder heu­ti­ge Poli­ti­ker, instru­men­ta­li­siert bewusst die­se ego­zen­tri­sche und geist­lo­se Hal­tung des Zeit­ge­nos­sen, eben­so so die Wer­bung. Eben­so und als Geheim­dienst­mann beson­ders geschult in die­sen tech­ni­ken ein Putin. Unse­re lie­ben Katho­li­ken aber fal­len auf alles her­ein, die einen halt auf F., weil er ihrer ver­weich­lich­ten Gefühls­la­ge ent­spricht, die andern auf einen P., weil er den Schein erzeugt, ihre Erwar­tun­gen zu bedienen.

        Dass die­se Hal­tung alles, nur kei­ne geist­li­che Hal­tung ist, weist uns nicht nur die Schrift, son­dern der gesam­te Duk­tus des Lehr­am­tes seit Beginn an auf.

        Es wird aber den Men­schen der End­zeit beschei­nigt, dass sie sich Leh­rer suchen wer­den, die ihnen das sagen, wonach ihnen die Ohren gieren.

        „Denn es wird eine Zeit kom­men, in der man die gesun­de Leh­re nicht erträgt, son­dern sich nach eige­nen Wün­schen immer neue Leh­rer sucht, die den Ohren schmei­cheln.“ (2. Tim. 4, 3)

        Wenn Men­schen z.B. bei Hit­ler genau hin­ge­hört hät­ten, was der „Füh­rer“ so vor sich hin kreischt, wäre man­ches nicht gesche­hen. Statt­des­sen haben sie sich ange­zo­gen gefühlt von sei­ner hoch­ag­gres­si­ven und dra­ma­ti­schen Rede­wei­se, sei­nen „star­ken“ Gesten udn sei­ner „kla­ren“ Mimik.

        Dass die Mimik und Gestik in aller Regel, in einer indi­vi­du­el­len Aus­prä­gung, den gesam­ten Auf­tritt eines Men­schen unter­streicht (wie gesagt: UNTERSTREICHT), darf nie­mals zu einer Ver­keh­rung der Wer­te­hier­ar­chie für­hen: erst die Wor­te, dann die Gesten.

        Heu­te ist es aber umge­kehrt, wie man sieht auch bei Katho­li­ken. Aus den Gesten wird Zusätz­li­ches gele­sen, was man den Wor­ten F.s bis­her aller­dings noch nicht ent­neh­men kann.
        Und das ist einem Katho­li­ken nicht gestat­tet, weil es nega­tiv in den Bereich der Ver­leum­dung oder posi­tiv in den der Schwär­me­rei fällt!

  18. @arthuis: Sie haben sicher recht, dass es alles final abzu­war­ten gilt … aber ich kann Frau Züger und ande­re sehr gut ver­ste­hen, wenn man auf Basis aller Signa­le aus Rom nur das Aller­schlimm­ste erwar­ten kann – ist ein­fach die Viel­zahl der Signa­le die im Sum­me nichts Gutes erhof­fen las­sen … aber, wie ich schon sag­te, war­ten wir es ab! 

    Die Pius­bru­der­schaft läuft uns als wah­re Kir­che (falls Rom voll­stän­dig vom Glau­ben abfal­len wür­den) ja hof­fent­lich nicht davon 🙂

  19. BTW:
    Wer erin­nert sich, wel­ches das letz­te Wort Unse­res Herrn Jesus Chri­stus ist, von dem uns das Neue Testa­ment berichtet?
    Es ist: „Ja, ich kom­me bald!“ (Offb 22,20)
    Und wie lau­tet die Ant­wort der Kir­che darauf?
    „Amen. Komm, Herr Jesus!“ (Ebd.)
    Hat­te das einen Ein­fluss auf unser Leben heute?
    https://​esto​mi​les​.word​press​.com/​2​0​1​5​/​0​2​/​0​2​/​e​n​d​-​t​i​m​e​-​w​a​r​n​i​n​g​s​-​n​o​-​25/
    PS.
    Gestern wur­de Papst Fran­zis­kus für den Frie­dens­no­bel­preis 2015 vorgeschlagen.

    • Dar­in steckt eine eigen­ar­ti­ge Denkfigur:

      Er kommt bald – gera­de ich gehe oft dar­auf ein, wie Sie bemerkt haben müss­ten. Bald heißt „bald“ – nicht: in unaus­denk­ba­rer Zukunft, son­dern „bald“, also in aus­denk­ba­rer Zun­kunft. Nur der genaue Zeit­punkt ist uns verschlossen.
      Dass Er aber kommt, wenn die Braut Ihn ruft, was heißt das?

      Heißt es, dass die Kir­che Ihn bis­lang nicht wirk­lich geru­fen hat­te? Zum Bei­spiel des­we­gen, weil sie ihre Kin­der hier auf der Erde noch gebä­ren und auf­zie­hen woll­te und soll­te, nun aber der Zeit­punkt erreicht sein könn­te, wo die­se Pha­se vor­bei ist und sie ruft: „Nun komm, Herr Jesus!“
      Sie wür­de das „im Geist“ tun – nicht eigenmächtig.

      Er kommt, wenn die Braut Ihn ruft. Und sie ruft Ihn, wenn der Hl. Geist es ihr sagt.

      Dass die Kir­che nicht iden­tisch ist mit etwas Sicht­ba­rem, belegt aller­dings schon die tra­dier­te Auf­fas­sung von der Kir­che, die zu gro­ßen Tei­len im Him­mel ist, z.T. im Pur­ga­to­ri­um und nur zu einem klei­ne­ren Teil auf Erden (eccle­sia tri­um­phans etc.)

      In der Apo­ka­lyp­se wird uns berich­tet, dass die Mär­tye­rer Gott bit­ten, nun ein Ende zu machen.

  20. @zeitschnur, 3.2.15, 12.08 Uhr

    Ich dan­ke Ihnen für Ihre nähe­re Erklärung!

    Eine Distanz zu Papst Fran­zis­kus her­zu­stel­len, die­sen Schritt habe ich bereits vollzogen.
    Ihm das Papst­sein abzu­spre­chen – dies wie­der­um traue ich mich nicht.
    Ich den­ke sehr oft dar­über nach, wie Jesus Chri­stus ihn wohl sieht und beurteilt.
    Und weil ich das nicht weiß, las­se ich die Fra­ge der Gül­tig­keit oder Nicht­gül­tig­keit für mich ein­fach mal offen.
    Sie haben sich in die­ser Fra­ge wohl bereits ziem­lich klar posi­tio­niert. Ob Ihr Stand­punkt der rich­ti­ge ist, ist eben­so schwer zu sagen, aber Sie haben ihn wenig­stens gefunden.
    Als ich vor etwas über 10 Jah­ren zum Glau­ben kam, war das solch ein wun­der­ba­rer Weg.
    Ich hof­fe dar­auf und arbei­te momen­tan dar­an, dass ich wie­der zu die­ser Inner­lich­keit fin­den darf und mich „emo­tio­nal nicht durch­ein­an­der brin­gen las­se“, wie Sie zu Recht sagen.
    Wenn ich Sie recht ver­ste­he, sehen Sie die Tra­di­ti­on kri­tisch, da auch „das schein­bar „Trad­tio­nel­le“ nicht weni­ger abgrün­dig ist, in gewis­ser Wei­se viel­leicht noch mehr, weil es mit die­sem absur­den Anspruch auftritt …“
    Zwei­mal bis­her bin ich in „alten“ Hl. Mes­sen gewe­sen, eine davon wur­de von einem Prie­ster der Pius-Bru­der­schaft zelebriert.
    In bei­den fühl­te ich mich ange­kom­men. Es waren hl. Mes­sen, wie sie mir als Kind und jun­ges Mäd­chen ver­traut waren.
    Wis­sen Sie, lie­be zeit­schnur, wenn alles in Fra­ge gestellt wird, das alte und das neue – was bleibt uns dann noch?
    Viel Gutes für Sie!

    • Lie­be Marienzweig,

      ich stel­le ja nicht alles in Fra­ge, auch wenn es viel­leicht so wirkt. In der über­lie­fer­ten Mes­se füh­le auch ich mich „ange­kom­men“, wirk­lich, aber ich habe irgend­wann begrif­fen, dass die­se Hl. Mes­se, wenn ich sie „in Gemein­schaft“ mit einem häre­ti­schen „Papst“ feie­re, nicht wirk­lich katho­lisch ist, auch wenn sie äußer­lich viel­leicht so aus­sieht. Ganz abge­se­hen von der ernst­haf­ten Fra­ge, ob sie über­haupt gül­tig gefei­ert wird, wenn der Zele­brant nach der NO-Wei­he geweiht ist.

      Man kann sich ja ein­fach mal rein theo­re­tisch klar­ma­chen, das jeder Häre­ti­ker mit den haar­sträu­bend­sten Irr­leh­ren den­noch die­sen alten Ritus fei­ern kann, alles form­voll­endet, Und doch…Im Prin­zip sind auch S…nsmessen sehr nahe an die­sem über­lie­fer­ten Ritus und per­ver­tie­ren „nur“ an ein paar ent­schei­den­den Stellen.

      Was will ich sagen?
      Ich will sagen, dass die Grenz­li­nie ins Abgrün­di­ge ganz schnell über­schrit­ten ist, wahr­schein­lich schnel­ler als wir ahnen.
      Und die­ses weit­hin Ungül­ti­ge ist an sich auch der plau­si­bel­ste Grund für den Abfall, den wir beob­ach­ten: es fehlt der Hl. Geist, es fehlt die Gül­tig­keit, es fehlt das Licht Christi.

      Anfangs, als ich die ersten alten Mes­sen besuch­te, war es für mich auch wie ein Aha-Erleb­nis. Die Dif­fe­ren­zie­rung erfolg­te erst nach län­ge­rer Zeit. Vor allem, nach­dem ich erkann­te, dass ich in kei­nen NOM mehr gehen kann. Als mir auf­ging, dass der NOM wahr­schein­lich ein Fake ist, denn es gibt kein gül­ti­ges, aber „schäd­li­ches“ Sakra­ment (wie Msgr. lefeb­v­re behaup­tet) – das ist so ein Bei­spiel für die­se Schi­zo­phre­nie: ein gül­ti­ges HEIL­mit­tel KANN per defi­ni­tio­nem nimals schäd­lich und für die See­len gefähr­lich sein. Es war purer Wahn­i­s­inn, den Gläu­bi­gen so etwas einzuflößen.

      Ich den­ke mir die Din­ge nur genau durch, lie­be Mari­en­zweig, und kann nicht um der Men­schen wil­len, bloß weil sie als „Grö­ßen“ gel­ten, etwas für wahr hal­ten, was ich mit trif­ti­gen Grün­den und wenn ich ehr­lich bin, für falsch hal­ten muss.

      Was mir bleibt?
      Chri­stus hat ver­spro­chen, dass er mir bleibt.
      Möge Er alles dran­set­zen, dass auch ich Ihm blei­be, wenn man mei­ne Schwä­che sieht, die Zeit, in der ich lebe, und den Kampf, den der Fürst der Fin­ster­nis um jeden von uns mit allen Ban­da­gen führt.
      Mir bleibt nur Jesus Christus!
      Aber was heißt „nur“ – mit Ihm bleibt mir alles.

      Sag­te Er nicht, um sei­net­wil­len müs­se man u.U. alles ver­las­sen, auch „Vater und Mut­ter“, viel­leicht auch fal­sche Prie­ster und eine Pseu­do­kir­che samt einer Pseudotradition?

      Wenn man es erkennt und über­prüft, wie­der und wie­der, @ Mari­en­zweig, was bleibt dann zu tun?

      • Hm, „kein gül­ti­ges aber schäd­li­ches Sakra­ment“… das ver­ste­he ich nicht. Die neue Mes­se kann doch gül­tig sein (weil alle wesent­li­chen Ele­men­te einer Mes­se ent­al­ten sind), aber trotz­dem schäd­lich für den Gläu­bi­gen, weil z.B. das Glau­be an die Real­prä­senz mas­siv beein­träch­tigt wird, der „Opfer­cha­rak­ter“ zurück­ge­drängt wird etc. … die Fol­gen davon sehen wir ja in einem zuneh­men­den Glau­bens­ver­lust, der (nicht nur aber auch) damit zusammenhängt…

        Ich glau­be so sah dies Msgr. Lefeb­v­re und so sieht es auch Hw. Prof. Dr. May.
        Was ist an die­ser Ansicht so falsch?

      • @ pascal13

        Falsch ist dar­an, dass ein gül­ti­ges Sakra­ment dem Gläu­bi­gen nie­mals scha­den kann – es sei denn des­we­gen, weil er nicht im Gna­den­stand ist. Aber das ist was anderes!

        Gül­tig ist es, weil Gott es gül­tig macht. Gül­tig ist es, damit es uns „heilt“. Ein Sakra­ment garan­tiert uns die Gegen­wart Chri­sti. Er ist das Heil – also die Arz­nei, das Ret­tungs­mit­tel, das Heil­mit­tel, das, nein: der, der uns aus dem Tod erret­tet. Soll Er als Anwe­sen­der mir etwa scha­den können?

        Stel­len Sie sich vor, man wür­de das über ande­re Sakra­men­te sagen: die Tau­fe ist zwar gül­tig, also: sie ret­tet mich und kreu­zigt mich mit Chri­stus zu mei­nem Heil, aber sie ist schäd­lich für mei­ne Seele?!

        Das ist doch eine absur­de und irgend­wie auch wahn­sin­ni­ge Konstruktion!

        Wie kann denn die von Gott gül­tig gemach­te Arz­nei, das Heil­mit­tel, das ich (un)bedingt brau­che, um umge­stal­tet zu wer­den, Heil­mit­tel und zugleich Gift sein („schäd­lich für die Seele“).

        Heil­mit­tel und Gift zugleich?!

        Neu­zeit­lich-homöo­pa­thisch instru­iert mag man auch das für mög­lich halten.
        Ich hal­te es ehr­lich gesagt für blas­phe­misch, so etwas über­haupt anzu­neh­men. Denn Gott heilt uns nicht als Gift gegen die Ver­gif­tung (Homöo­pa­thie: „Hei­lung durch Kon­fron­ta­ti­on mit dem Gift“, Stär­kung der eige­nen Abwehr durch Zuga­be eines dem Gift ähn­li­chen Stof­fes“), eben weil in uns kei­ne natür­li­che Abwehr vor­han­den ist. Wäre sie vor­han­den, hät­ten wir nicht Jesus und sein Opfer nötig!

        Ent­we­der die Hl. Wand­lung lädt mich zu einer gesun­den­den Begeg­nung ein oder sie ist nicht von Gott. Wie­so soll­te Gott mir durch sein Sakra­ment, das er selbst gül­tig gemacht hat, scha­den wollen?

      • @Zeitschnur: ich glau­be nicht, dass es so gemeint war mit „schäd­lich“ oder „Gift für die See­le“ – wenn doch ver­ste­he ich Ihre Argu­men­ta­ti­on und tei­le sie auch. 

        Wenn aber wirk­lich nur gemeint war „schäd­lich für den Glau­ben“, z.B. an die Real­prä­senz, dann zeigt uns doch die Ent­wick­lung der letz­ten 50 Jah­re dass die Aus­sa­ge nicht ganz falsch ist

        Man kann ja in den Ein­zel­nen nicht rein­schau­en, aber mein Gefühl ist immer dass z.B. der Glau­be an die Real­prä­senz in Mes­sen nach dem alten Ritus sehr viel aus­ge­präg­ter ist als in den neu­en Mes­sen (ich besu­che bei­de For­men, aber bevor­zu­ge ganz ein­deu­tig die alte).

      • Ent­schul­di­gen Sie bit­te mei­ne spä­te Reaktion.
        Ich habe eine schwe­re Erkältung.

        Ihre Fra­ge:
        „Wenn man es erkennt und über­prüft, wie­der und wie­der, @ Mari­en­zweig, was bleibt dann zu tun?“
        zu beant­wor­ten, ist nicht so einfach.

        Ich bin nicht so weit wie Sie, auch im Hin­blick auf theo­lo­gi­sches Wissen.
        Sich aber immer und in jeder Situa­ti­on auf den Herrn zu besin­nen – ganz so, wie wie Sie es schon sag­ten, dar­an will auch ich mich hal­ten, was auch gesche­hen mag.
        Dan­ke, lie­be @zeitschnur!

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