Tango mit dem Papst, während das Schifflein Petri in Seenot gerät


Tango mit dem Papst
Tan­go mit dem Papst

von Rober­to de Mattei

Anzei­ge

(Rom) Viel­leicht wer­den die Histo­ri­ker dar­an erin­nern, daß 2014 auf dem Peters­platz Tan­go getanzt wur­de, wäh­rend die Chri­sten im Nahen Osten umge­bracht wur­den und die Kir­che vor dem Abgrund eines Schis­mas stand. Die­ses Kli­ma von Leich­tig­keit und Leicht­sinn ist nicht neu in der Geschich­te. In Kar­tha­go, erin­nert Sal­vi­an von Mar­seil­le (um 400–475), wur­de getanzt, als die Van­da­len zur Erobe­rung ansetz­ten. Und in Sankt Peters­burg waren, wie der ame­ri­ka­ni­sche Jour­na­list John Reed berich­te­te, Thea­ter und Restau­rants wei­ter­hin über­füllt, als die Bol­sche­wi­sten bereits die Macht an sich ris­sen. Der Herr, so lehrt die Hei­li­ge Schrift, „hat ihre Augen blind gemacht“ (Joh 12,27–41).

Das eigent­li­che Dra­ma unse­rer Zeit sind nicht die Angrif­fe, die von außen geführt wer­den, son­dern jener geheim­nis­vol­le Pro­zeß der Selbst­zer­stö­rung der Kir­che, der zu sei­nen letz­ten Kon­se­quen­zen gelangt, nach­dem er erst­mals von Paul VI. in sei­ner berühm­ten Anspra­che vor dem lom­bar­di­schen Semi­nar am 7. Dezem­ber 1968 beklagt wur­de. Die Selbst­be­schä­di­gung ist kein phy­sio­lo­gi­scher Pro­zeß. Es ist ein Übel, für das es Ver­ant­wort­li­che gibt. Und die Ver­ant­wort­li­chen sind in die­sem Fall jene Kir­chen­män­ner, die davon träu­men, den mysti­schen Leib Chri­sti durch einen neu­en Orga­nis­mus zu erset­zen, der ohne Wahr­heit und ohne Dog­men Sub­jekt einer stän­di­gen Evo­lu­ti­on sein soll.

Zwei Dossiers über die Lage der Kirche

Ein beein­drucken­des Bild der Lage wur­de Ende 2014 von zwei Dos­siers über die Kir­che gebo­ten, von denen eines von der fran­zö­si­schen Tages­zei­tung Le Figa­ro und das ande­re von der ita­lie­ni­schen Tages­zei­tung La Repubbli­ca ver­öf­fent­licht wurde.

Le Figa­ro, eine bür­ger­lich-libe­ra­le, mit­te-rechts ver­or­te­te Zei­tung, die für ihre gemä­ßig­te Hal­tung bekannt ist, wid­me­te die Dezem­ber­bei­la­ge des Figa­ro Maga­zi­ne der „Guer­re secrà¨te au Vati­can. Com­ment le papa Fran­çois bou­le­ver­se l’Eglise“. Das Dos­sier umfaßt elf Sei­ten, die von Jean-Marie Gué­nois ver­ant­wor­tet wur­den, der als einer der seriö­se­sten und kom­pe­ten­te­sten Vati­ka­ni­sten gilt.

„Etwas scheint nach der Syn­ode über die Fami­lie vom Herbst 2014 in der Kir­che auf den Kopf gestellt zu wer­den“, schreibt Gué­nois, „und die Häu­fung der Indi­zi­en erlaubt, sich zu fra­gen: Ris­kiert die Kir­che nicht, sich Ende 2015 nach der zwei­ten Pha­se der Fami­li­en­syn­ode einem Sturm aus­zu­set­zen?“ Gué­nois ent­hüll­te, daß unter den Kar­di­nä­len ein „Geheim­krieg“ im Gan­ge ist, der nicht die Erobe­rung von Macht zum Ziel hat. Was im Gan­ge ist, ist ein Kampf der Ideen, der als Haupt­an­griffs­punkt die Leh­re der Kir­che über die Fami­lie und die Ehe zum Ziel hat. Papst Fran­zis­kus wird inner­halb der Römi­schen Kurie beschul­digt, eine auto­kra­ti­sche Amts­füh­rung zu pfle­gen, was der fran­zö­si­sche Jour­na­list mit den Wor­ten zusam­men­faßt: „Quand il tran­che, le Pape ne met pas de gants“ (Wenn der Papst ent­schei­det, gebraucht er kei­ne Samthandschuhe).

Das eigentliche Problem ist das Kirchenverständnis des Papstes

Das eigent­li­che Pro­blem ist aller­dings sein Kir­chen­ver­ständ­nis, das von den pro­gres­siv­sten Strö­mun­gen im Vati­kan beein­flußt ist. Laut Gué­nois bestim­men drei Theo­lo­gen deren Zie­le: der deut­sche Kar­di­nal Wal­ter Kas­per, der ita­lie­ni­sche Erz­bi­schof Bru­no For­te und der argen­ti­ni­sche Titu­lar­erz­bi­schof Vic­tor Manu­el Fer­nan­dez. „Und die­ses Trio hat anläß­lich der Fami­li­en­syn­ode die Lun­te gelegt!“ Um genau zu sein, ist Kas­per der Ramm­bock für die Zulas­sung der wie­der­ver­hei­ra­tet Geschie­de­nen zu den Sakra­men­ten, For­te für die Lega­li­sie­rung der Homo­se­xua­li­tät und Fer­nan­dez der füh­ren­de Kopf der pero­ni­sti­schen Volkstheologie.

Gué­nois inter­view­te Kar­di­nal Bur­ke zur Bischofs­syn­ode, der sich, wie es sei­ner Art ent­spricht, glas­klar aus­drück­te: „Die Syn­ode war eine schwie­ri­ge Erfah­rung. Es gab eine Linie, jene von Kar­di­nal Kas­per kön­nen wir sagen, der sich jene anschlos­sen, in deren Hän­den die Lei­tung der Syn­ode lag. In Wirk­lich­keit scheint es, daß der Zwi­schen­be­richt [Rela­tio post dis­cep­t­atio­nem] bereits vor den Wort­mel­dun­gen der Syn­oden­vä­ter geschrie­ben wor­den ist! Und zwar im Sin­ne einer ein­zi­gen Linie, zugun­sten der Posi­ti­on von Kar­di­nal Kas­per … zudem wur­de die Homo­se­xu­el­len-Fra­ge ein­ge­fügt – die in kei­ner­lei Bezie­hung zum The­ma Ehe steht – indem man posi­ti­ve Ele­men­te in ihr such­te. Ein wei­te­rer sehr besorg­nis­er­re­gen­der Punkt: der Zwi­schen­be­richt ent­hält weder einen Hin­weis auf die Hei­li­ge Schrift noch auf die Tra­di­ti­on der Kir­che noch auf das Lehr­amt von Johan­nes Paul II. über die Ehe­part­ner. Das ist sehr befremd­lich. Eben­so die Tat­sa­che, daß im Schluß­be­richt die Para­gra­phen über die Homo­se­xua­li­tät und die wie­der­ver­hei­ra­tet Geschie­de­nen ent­hal­ten sind, obwohl sie bei den Bischö­fen nicht die nöti­ge Mehr­heit fan­den.“ Und wei­ter: „Ich bin des­halb sehr besorgt und for­de­re alle katho­li­schen Lai­en, Prie­ster und Bischö­fe auf, schon ab heu­te bis zur näch­sten Bischofs­syn­ode sich dafür ein­zu­set­zen, daß die Wahr­heit über die Ehe sicht­bar wird.“

Schlüsselfiguren: Kasper, Forte, Fernandez und Marx

Wie berech­tigt die Besorg­nis von Kar­di­nal Bur­ke ist, beweist die Wochen­bei­la­ge Il Ven­er­dଠdi Repubbli­ca vom 27. Dezem­ber 2014 der füh­ren­den links­li­be­ra­len ita­lie­ni­schen Tages­zei­tung La Repubbli­ca. Die Bei­la­ge ist zur Gän­ze einer „Unter­su­chung über die Kir­che“ gewid­met: 98 Sei­ten mit 20 Arti­keln, mit denen „die neue Ära von Fran­zis­kus zwi­schen Geg­nern, Hei­li­gen, Ver­folg­ten und Sün­dern“ beschrie­ben wird.

Die Schlüs­sel­fi­gur für La Repubbli­ca ist Kar­di­nal Rein­hard Marx, der Erz­bi­schof von Mün­chen und Frei­sing, der sei­ne „Öff­nung“ für wie­der­ver­hei­ra­te­te geschie­de­ne und homo­se­xu­el­le Paa­re bekräf­tigt, einen mora­li­schen Ver­fall des Westens ver­neint und „die soge­nann­te Säku­la­ri­sie­rung“ als eine „not­wen­di­ge Ent­wick­lung der Frei­heit“ dar­stellt. Wört­lich sag­te Kar­di­nal Marx wei­ter: „Und eine freie Gesell­schaft ist nach dem wirk­li­chen Gesichts­punkt des Evan­ge­li­ums ein Fort­schritt“. Fran­zis­kus, so Marx, „will die Kir­che zur ursprüng­li­chen Kraft ihres Zeug­nis­ses zurück­füh­ren. Er hat eine kla­re Vor­stel­lung von dem, was er will, aber er ver­folgt weder einen fixier­ten, per­sön­li­chen oder vor­ge­ge­be­nen Plan noch ein Regie­rungs­pro­gramm. Er sen­det Signa­le aus und gibt Bei­spie­le, wie er es mit der Syn­ode über Ehe und Fami­lie getan hat“.

Der atheistische „Geist“

Als Teil des Dos­siers bie­tet Mar­co Ansal­do ein Inter­view mit dem Titel „Fran­zo­ni, die Revan­che des ehe­ma­li­gen roten Abtes“, mit dem Gio­van­ni Fran­zo­ni, dem ehe­ma­li­gen Abt der Patri­ar­chal­ba­si­li­ka Sankt Paul vor den Mau­ern brei­ter Raum gege­ben wird. Dabei wird betont, daß des­sen Posi­tio­nen, für die er ver­ur­teilt wur­de, sich heu­te der Vati­kan annä­hert. Fran­zo­ni nahm als jüng­ster Kon­zils­va­ter an den bei­den letz­ten Sit­zungs­pe­ri­oden des Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zils teil, bau­te in sei­ner Abtei eine „Basis­ge­mein­de“ auf und radi­ka­li­sier­te sei­ne zuneh­mend mar­xi­sti­schen Posi­tio­nen jedoch so, daß er 1973 als Abt zurück­tre­ten muß­te und 1975 von Paul VI. a divi­nis sus­pen­diert wur­de. Fran­zo­ni wur­de 1976 aus dem Kle­ri­ker­stand ent­las­sen, weil er die Geset­ze unter­stütz­te, mit denen in Ita­li­en sowohl die Schei­dung als auch die Tötung unge­bo­re­ner Kin­der im Mut­ter­leib erlaubt wur­den. Zudem gab er öffent­lich Erklä­run­gen ab, die kom­mu­ni­sti­sche Par­tei zu wäh­len. Inzwi­schen mit einer athe­isti­schen japa­ni­schen Jour­na­li­stin ver­hei­ra­tet, die er Ende der 80er Jah­re im san­di­ni­sti­schen Nika­ra­gua ken­nen­ge­lernt hat­te, tritt er heu­te für die Lega­li­sie­rung der Eutha­na­sie ein.

Papst Franziskus und ein neues Priestertum durch verheiratete viri probati und laisierte Priester ?

Laut eini­gen Indis­kre­tio­nen hege Papst Fran­zis­kus die Absicht, eini­ge ver­hei­ra­te­te Lai­en (die soge­nann­ten viri pro­ba­ti) zum Prie­ster­tum zuzu­las­sen und ver­hei­ra­te­te und daher lai­sier­te Prie­ster wie­der in ihr Amt zurück­zu­ru­fen, Leu­te wie Fran­zo­ni oder den ehe­ma­li­gen Fran­zis­ka­ner und Anti-Glo­ba­li­sie­rungs­theo­lo­gen Leo­nar­do Boff, der der­zeit mit einer Lebens­ge­fähr­tin in Bra­si­li­en lebt. Am 17. Dezem­ber bestä­tig­te Boff, der von der Befrei­ungs­theo­lo­gie zur Öko­theo­lo­gie umge­stie­gen ist, gegen­über der Nach­rich­ten­agen­tur ANSA, dem Papst, auf des­sen Wunsch hin, Mate­ri­al für sei­ne näch­ste Enzy­kli­ka geschickt zu haben. Und am 28. Dezem­ber schrieb er in offe­ner Pole­mik mit Vitto­rio Mess­o­ri auf der ita­lie­ni­schen Inter­net­sei­te von „Wir sind Kir­che“ unter dem Titel „Unter­stüt­zung für Papst Fran­zis­kus gegen einen nost­al­gi­schen Schrift­stel­ler“ fol­gen­de Wor­te: „Eine offe­ne Kir­che, wie sie Fran­zis­kus von Rom will, ist äußerst wich­tig. Es ist not­wen­dig, daß sie offen ist für das Ein­drin­gen des Gei­stes, der von eini­gen Theo­lo­gen ‚die Phan­ta­sie Got­tes‘ genannt wird wegen sei­ner Krea­ti­vi­tät und Neu­heit, in die Gesell­schaf­ten der Welt, in die Geschich­te der Völ­ker, in die Indi­vi­du­en, in die Kir­chen und auch in die Katho­li­sche Kir­che. Ohne den Hei­li­gen Geist wird die Kir­che eine bela­sten­de, lang­wei­li­ge Insti­tu­ti­on ohne Krea­ti­vi­tät und ab einem bestimm­ten Moment hat sie der Welt nichts mehr zu sagen außer Dok­tri­nen über Dok­tri­nen, ohne Hoff­nung und Lebens­freu­de zu wecken.“

Wenn ein Tango wie das Echo der Musik auf der Titanic klingt

Wer kann noch das Vor­han­den­sein einer tota­len Ver­wir­rung leug­nen? Der am 17. Dezem­ber 2014 zum Geburts­tag von Papst Fran­zis­kus auf dem Peters­platz getanz­te Tan­go erin­nert wie ein fer­nes Echo an eine ande­re Musik: jene, die auf der Tita­nic erklang in der Nacht der gro­ßen Tra­gö­die. Damals tauch­te die Spit­ze des Eis­ber­ges plötz­lich aus dem Dun­kel auf und die Tän­zer waren ahnungs­los über die unmit­tel­bar bevor­ste­hen­de Kata­stro­phe. Heu­te ist der Eis­berg sicht­bar und es gibt jene, die auf den unmög­li­chen Schiff­bruch des Schiff­leins Petri ansto­ßen. Vie­le Men­schen sind jedoch besorgt und haben den star­ken Ein­druck, wie Kar­di­nal Bur­ke es sag­te, daß die Kir­che ein Schiff ist, das zuneh­mend eine gefähr­li­che Schlag­sei­te bekommt. Wir gehö­ren zu die­sen Men­schen und aus die­sem Grund haben wir das neue Jahr 2015 nicht mit Tanz und Feu­er­werk begrüßt, son­dern mit der festen Ent­schlos­sen­heit, dem Auf­ruf von Kar­di­nal Bur­ke zu fol­gen und „ab heu­te bis zur näch­sten Bischofs­syn­ode sich dafür ein­zu­set­zen, daß die Wahr­heit über die Ehe sicht­bar wird“.

Über­set­zung: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Cor­ri­spon­den­za Romana

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119 Kommentare

  1. Zuletzt hat der Platz vor St. Peter im Früh­jahr 1798 so eine Got­tes­lä­ste­rung gese­hen. Als die Fran­zo­sen Papst Pius VI. aus sei­ner Stadt depor­tier­ten und ent­führ­ten. Auch da hat der Pöbel an hei­li­ger Stät­te eben­dort getanzt und sei­ne Göt­zen ange­be­tet. Prof­fe­sor Mat­tei ana­ly­siert wie­der mes­ser­scharf . Wie man es von ihm seit je kennt. Aber nun gera­ten neu­er­digs selbst die gemä­ßigt Kon­ser­va­ti­ven Publi­zi­sten Anto­nio Soc­ci und Vitto­rio Mess­o­ri in Gefähr der Äch­tung durch die Caqueu­re des Regimes des Umstur­zes und der Revolution.

    • Wie­so soll­te denn Tan­go tan­zen auf dem Peters­platz eine Got­tes­lä­ste­rung sein? Das war ein Aus­druck rei­ner Lebens­freu­de und hat mich sehr berührt.

      • Leo­nie @ Ist Tanz eine Got­tes­lä­ste­rung ? Dazu muss man Wis­sen, an wel- chem Ort und zu wel­chem Zweck getanzt wird, das ist end­schei­dend. Bei Hoch­zei­ten und Volks­fe­sten wird aus Lebens­freu­de getanzt. In man­chen Kir-
        chen wer­den Tän­ze als Events auf­ge­führt und das wäh­rend der hei­li­gen Mes-
        se und das kann Got­tes­lä­ster­lich sein. Auf dem Peters­platz zu tan­zen, aus wel­chem Grund auch immer, ent­behrt jeg­li­cher Pie­tät und jeg­li­chem Anstand.
        Dort wo Mil­lio­nen von Men­schen gebe­tet und die hei­li­ge Kom­mu­ni­on empfan-
        gen haben, ver­bie­tet es sich von selbst, pro­fa­ne Sit­ten aus­zu­füh­ren. Dem Papst mag es gefal­len haben, aber es wirft einen wei­te­ren Schat­ten auf Fran-
        zikus und sei­nem eigen­tüm­li­chen Stil. Es ist wirk­lich so wie auf der Titanic,
        die Men­schen den­ken an alles, nur nicht an Gott und das mit Dul­dung derje-
        nigen, die es bes­ser wis­sen sollten.

      • Nun, gera­de den „Tan­go“, der übri­gens aus sehr unschick­li­chem Milieu her­stammt, haben Pius X. und Bene­dikt XV. sowie vie­le Bischö­fe, die ihrer Hir­ten­pflicht treu­lich nach­kah­men, ein­deu­tig als sünd­haft und anstö­ßig verdammt.
        Nicht nur der Ort ist voll­kom­men dane­ben sodern auch die Zeit.
        Denn frü­her galt der Advent übri­gens als geschlos­se­ne Zeit, als Buß­zeit und so war es Wunsch und Mah­nung der Kir­che immer gewe­sen von Tanz­ver­an­stal­tun­gen und aller­lei son­sti­ger Lust­bar­keit vom Katha­ri­nen­fest (25.November; St. Kath­rein stellt den Tanz ein) bis Epi­pha­nie Abstand zu halten.
        Aber wir wis­sen im neu­en Pfing­sten und im Neu-Auf­bruch ist alles abge­schafft und bunt jeder tue auf sei­ner Wan­der­schaft was er mit sei­nem Gewis­sen vereinbare.

      • Von Got­tes­lä­ste­rung zu reden ? Ich weiß das auch nicht. Indes Tan­go muss man doch nicht auf die­sem Platz tan­zen ? Da gibt es Stät­ten genug. Berührt hat mich das nicht. Ich fand es zumin­dest recht unpassend.

      • @alfredus und J.G. Rat­kaj haben alles dazu gesagt, um es Ihnen zu erklä­ren. Dan­ke dazu an die Beiden!

      • Hr. Rat­kaj:

        - „unschick­li­ches Milieu“
        – „sünd­haft und anstößig“
        – Advent als „geschlos­se­ne Zeit“ für Tanz- und son­sti­ge Ver­gnü­gen zu bezeichnen,

        damit haben eine „Leo­nie“ & Co. nichts, aber auch gar nichts am Hut (wahr­schein­lich auch der­je­ni­ge nicht, des­sen Cheer­lea­ders sie sind); was bei denen zählt, ist was „berührt“ – pure Gefühlsduselei.

      • Pius X. scheint sein Dekret gegen den Tan­go jedoch zurück­ge­nom­men zu haben:

        „In allen Vier­teln gab es Tän­zer, die Epo­che mach­ten. Ein Bei­spiel ist um 1900 Casi­mi­ro Aín. Papst Pius X. hat­te ein­ge­grif­fen und den Tan­go als sünd­haft bezeich­net und den Gläu­bi­gen ver­bo­ten. Casi­mi­ro Aín rei­ste nach Euro­pa und schaff­te es, mit einer Bot­schafts­se­kre­tä­rin vor dem Hei­li­gen Stuhl zu tan­zen und den Papst zur Rück­nah­me des Dekrets zu bewegen.“

        (http://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​T​a​n​g​o​_​A​r​g​e​n​t​i​n​o​#​L​a​_​G​u​a​r​d​i​a​_​V​i​e​j​a​:​_​D​e​r​_​T​a​n​g​o​_​w​i​r​d​_​s​a​l​o​n​f​.​C​3​.​A​4​hig)

      • Weil,wie schon gesagt oder ange­deu­tet wurde,ausgerechnet der Tan­go aus dem argen­ti­ni­schen Rot­licht Milieu stammt,es ist ein ero­ti­scher Tanz,ähnlich dem Flamenco.
        Als näch­stes kommt viel­leicht der Can Can !? (aber der Originale,ohne Unterwäsche)-Ironie aus.
        Und gleich­zei­tig wer­den Chri­sten geköpft und verfolgt,das weiß man ja nun dank des media­len Zeitalters,keiner kann sagen,das hät­te man nicht gewusst.
        Das ist somit ein­fach nur per­vers und erin­nert an das spä­te Rom,wo Nero zu Har­fen­klän­gen Chri­sten ver­brannt hat.
        Wem das nicht auffällt,dem ist nicht mehr zu helfen.

      • So ist es. Der Tan­go wur­de, wie übri­gens sehr vie­le Tanz­for­men, immer wie­der von etli­chen Päp­sten als sünd­haft bezeich­net. Das waren durch­aus im wei­te­ren Sin­ne lehr­amt­li­che Aus­sa­gen. Ein treu­er Katho­lik hat sich dar­an zu hal­ten. Inso­weit kann man durch­aus von einer Ent­wei­hung des Peters­plat­zes reden. Dem Herrn ein Gräu­el ist die las­zi­ve Geburts­tags­tan­ze­rei mit Sicher­heit gewesen.

      • An J.G.Ratkaj
        Schön, daß Sie das klar stel­len. Dan­ke. Es gibt eben gesell­schaft­li­che Nor­men. Auch wenn der reli­giö­se Hin­ter­grund ver­blaßt ist, scha­det es nicht, sich an sie zu hal­ten. Tanz gab es im Advent frü­her nie. Und es ist schon ein Rie­sen­un­ter­schied, ob Tan­go oder Wie­ner Wal­zer dar­ge­bo­ten wird.
        Papst Fran­zis­kus kennt die Regeln und er ver­stößt pro­vo­zie­rend gegen sie. Das lang­weilt allmählich.

      • @Carlo. Sehr gut und tref­fend ana­ly­siert. Ich ergän­ze dazu Berg­o­gli­os Schwär­me­rei: „Ich lie­be den Tan­go, weil er von innen kommt“
        @Zeitschnur
        So weit ich weiß hat sich spä­ter (Herbst 1914) Bene­dikt XV. dezi­diert auf ein Ver­bot von Pius X. bezo­gen und auch wei­te­re Bischö­fe lobend ange­führt, die eben­so ihrer Hir­ten­sor­ge nach­ka­men. Ich wer­de die Fund­stel­le mal suchen, weil Bee­dikt XV. nicht nicht nur zum Tan­go son­dern auch (für die­sen Arti­kel hier sehr pas­send) an die beson­de­re Mah­nung der Kir­che für das Betra­gen in der Advents­zeit erinnert.
        Pius X. hat sein durch sei­nen Gene­ral­vi­kar für Rom, Kar­di­nal Popi­li, erlas­se­nes Ver­bot nicht revo­ziert aber eine Emp­feh­lung spä­ter für die Fur­la­na, die aus dem ihm wohl­be­kann­ten Vene­to stammt, eine Emp­feh­lung abge­ge­ben. Die­se hat dann über den Veeto hin­aus in Ita­li­en Ver­brei­tung gefun­den und so das Aus­ufern des Tan­go verhindert.

      • Rat­kaj,
        dan­ke für Ihre sehr gute Klar­stel­lung und Erläuterung.
        Es ist doch nur zu offen­sicht­lich, dass unter die­sem Pon­ti­fi­kat nie­der­ge­ris­sen wird, was nur nie­der­zu­rei­ßen ist.
        Kom­men­ta­to­rin Leo­nie kann ja mal prä­zi­sie­ren, wo sie beim Tan­go im Advent auf dem Peters­platz berührt wird: im Geist, in der See­le oder in einer bestimm­ten Körpergegend.

  2. obi­ger Schlußsatz:
    „ab heu­te bis zur näch­sten Bischofs­syn­ode sich dafür ein­zu­set­zen, daß die Wahr­heit über die Ehe sicht­bar wird“.

    Was aber kön­nen wir als Lai­en tun, wie kön­nen wir uns für die­ses Ziel einsetzen?
    Wenn ich sehe, wie wir als Bür­ger ‑ohne wesent­li­che Ein­fluss­nah­me- „regiert“ wer­den, von Poli­ti­kern, die wie­der­um auch nur Erfül­lungs­ge­hil­fen einer herr­schen­den, alles bestim­men­den Wirt­schafts-Eli­te sind und ich die­se Situa­ti­on über­tra­ge auf mei­nen Sta­tus als einer ein­fa­chen Katho­li­kin – was also kann ich kon­kret tun?
    Wenn Papst und Bischö­fe bestim­men, in wel­che Rich­tung sich die katho­li­sche Kir­che hin­zu­be­we­gen hat …?
    Reicht es denn, sich dann besorgt in Foren, Blogs und Pres­se zu äussern?
    Dies dien­te doch nur als Ventil!
    Ich lie­be die Kir­che als Stif­tung Jesus Chri­stus so sehr, aber ich neh­me eine wach­sen­de Ent­frem­dung in mir wahr.
    In Geduld aus­har­ren, bes­se­re Zei­ten abwar­ten und dar­über­hin­aus das inni­ge Gebet pfle­gen – das ist die eine Möglichkeit.
    Oder auch ‑wie in jedem Fall- beten und um Hil­fe bei der Ent­schei­dung zu bit­ten, sich z.B. zur Pius-Bru­der­schaft zu kehren?
    Vor die­sem ein­schnei­den­den Schritt aber schrecke ich zurück!

    Wie gehen wir/​gehe ich mit die­ser gan­zen, bedrän­gen­den Situa­ti­on um?
    Die­ser Papst führt mich nicht tie­fer und näher z u r Kir­che, son­dern mehr und mehr w e g von ihr.
    Aber ich möch­te doch treu sein!

    • Ich den­ke eben­so und lei­de mit so vie­len ent­täusch­ten Gläu­bi­gen unter der gegen­wär­ti­gen furcht­ba­ren Situa­ti­on. Da schaue ich ger­ne auf den ster­ben­den Herrn- wie das Got­tes­lamm von allen ver­las­sen, ver­spot­tet und ver­höhnt- in sei­ner Gewalt­lo­sig­keit sich der gott­lo­sen Gewalt aus­ge­lie­fert hat und uns dadurch erlöst hat. Es gibt eben die­se Stun­de des Bösen, die da schein­bar tri­um­phiert, alles dar­nie­der­ma­chen möch­te- da gilt für mich nur das letz­te Wort des Erlö­sers: Vater, in dei­ne Hän­de befeh­le ich mei­nen Geist! Und wir lesen wei­ter im Jo.Ev.“ er neig­te sein Haupt und über­gab sei­nen Geist. „Die­sen sei­nen Geist der Geduld des getreu­en Aus­har­rens und der unsag­ba­ren Lie­be wol­len wir erbit­ten, wir die wir sei­ne Wie­der­kunft in Lie­be ersehnen.

      • Wo gibt es noch ein Plätz­chen für glau­bens­treue Katholiken?
        In Rom?

        Dan­ke, lie­be hedi züger, für Ihre Antwort!
        Und ein geseg­ne­tes neu­es Jahr für Sie und alle!

    • @Marienzweig: Es geht mir wie Ihnen. Ich bin eine ein­fa­che Chri­stin und Katho­li­kin und stel­le fest, dass ich zur Zeit nicht in der Lage bin, mei­nen Glau­ben vol­ler Über­zeu­gung zu leben. Aber, und den Unter­schied tref­fe ich jetzt, um inner­lich zu über­le­ben: Ich zie­he mich aus der Kir­che in die inne­re Emi­gra­ti­on zurück. Gehe gleich­sam in Klau­sur, und bete zu Chri­stus, spre­che mit Ihm als dem Stif­ter der Kir­che. DIe Kir­che ist von Ihm ins Leben geru­fen wor­den, Men­schen lei­ten sie, die fehl­bar sind und das ins­be­son­de­re zur Zeit sind. Jesus Chri­stus aber steht über ihr, Er ist ihr Haupt, Er ist mein Ansprech­part­ner, mein Halt. Ich schwei­ge nach außen und war­te im Spre­chen mit Chri­stus ab. Bete für die Kir­che; für die­sen Papst spe­zi­ell kann ich nicht beten.
      Es ist der ein­zi­ge Ein­trag, den ich hier vor­neh­men wer­de, und das auch nur, weil ich Ihre Not als die Mei­ne wiedererkenne.
      Ich bete für Sie und wün­sche Ihnen die Kraft und den Mut, die­ses Pon­ti­fi­kat durch­zu­ste­hen. Manch­mal ist man treu­er, wenn man sich zurück­zieht und die eige­ne Treue so ver­tei­digt. Ich hof­fe auf das Erbar­men unse­res Herrn Jesus Christus.
      Viel­leicht durf­te ich Ihnen mit mei­ne Gedan­ken wenig­stens etwas Kraft geben.

      • Sie, lie­be @Einfache Kon­ver­ti­tin, haben eine Mög­lich­keit gefun­den, ähn­lich wie @hedi züger, mit die­ser Situa­ti­on umzugehen.
        Ich dan­ke Ihnen sehr für Ihre zuwen­den­den Worte!

        Im Gegen­satz zu Ihnen zie­he ich mich nicht aus der Kir­che zurück, denn ein Leben ohne den regel­mä­ßi­gen Besuch der hl. Mes­se kann ich mir gar nicht vorstellen.
        Doch ich spü­re den trau­ri­gen Ton aus Ihren Worten.
        Sie schwei­gen nach außen und sind in Kon­takt mit dem Herrn.
        Sie haben den Ihnen gemä­ßen Weg gefunden.
        Wel­che der bei­den Umgangs­wei­sen bes­ser ist, wis­sen wir nicht zu sagen.
        Gott schaut in unser Herz und weiß um unse­re Moti­va­ti­on, so oder anders zu reagieren.

        Obwohl das Gebet für ande­re so wich­tig ist, geht es mir ähn­lich wie Ihnen. Für Papst Fran­zis­kus bete ich nur aus Pflicht­ge­fühl, nicht aus herz­li­cher Zuneigung.

        Ich ach­te Ihre Ent­schei­dung, wenn Sie schrei­ben: “ Es ist der ein­zi­ge Ein­trag, den ich hier vor­neh­men werde, …“
        Aber scha­de fin­de ich es dennoch.
        Alles Gute für Sie!
        Pace e bene

    • Es gibt ein bekann­tes Gedicht von Rhein­hold Schneider
      „Allein den Betern kann es noch gelin­gen .… http://​beten​-online​.de/​b​e​t​e​n​.​p​h​p​?​r​u​b​r​i​k​=​&​g​e​b​e​t​=​3​8​420

      So ist es wohl und das beson­de­re ist, dass es nur den Betern klar wird, dass da ein „Schwert über den Häup­tern“ ist .
      Das war zu der Zeit, als Schnei­der das Gedicht dich­te­te, genauso.
      Ganz Deutsch­land jubel­te, nur eini­ge nicht und die gal­ten als komi­sche Gesel­len, spä­ter als zu eliminierende!

    • Mari­en­zweig,
      sie schei­nen eine glau­bens­treue Katho­li­kin zu sein.

      War­um schrecken Sie davor zurück oder was hält Sie davon
      ab sich einer glau­bens­treu­en Grup­pe von wah­ren Katholiken
      anzuschliessen ?

      Der wah­re katho­li­sche Glau­be ist die Ver­gan­gen­heit, Gegenwart
      und Zukunft der ein­zi­gen von Jesus Chri­stus gestif­te­ten Kirche.

      Die Prie­ster­bru­der­schaft macht nichts ande­res als den wahren
      Glau­ben der Kir­che unver­fälscht wei­ter zu leben.

      • Ja, Jan, ich sehe mich als glau­bens­treue Katholikin.
        Aber vor dem Schritt, den Sie andeu­te­ten, schrecke ich zurück. Er ist so endgültig!
        Die Katho­li­sche Umschau aller­dings habe ich abon­niert und die monat­li­che Klein­schrift bekom­me ich auch stets zugesandt.
        Auch Ihnen alles Gute!

      • Lie­be Marienzweig,
        was mei­ne Sie mit „end­gül­tig“? Ich gehe auch oft bei der FSSPX in die Mes­se und auch bei der FSSP, bin aber (noch) nicht aus deut­schen Amts­kir­che aus­ge­tre­ten, obwohl ich das manch­mal möch­te (traue mich aber nicht und hof­fe auf bes­se­re Zei­ten). Geh sogar auch noch öfters zu der Mes­se in der Gemein­de in der wir woh­nen (ungern, eher mei­ner Frau zuliebe).

    • „Die­ser Papst führt mich nicht tie­fer und näher z u r Kir­che, son­dern mehr und mehr w e g von ihr. Aber ich möch­te doch treu sein!“

      Ebe­nen trennen !!
      Das was Kir­chen­po­li­tisch im Vati­kan geschieht, oder was um uns her­um geschieht (Nivel­lie­rung der Lit­ur­gie etc.) ist eine Sache.
      Eine ande­re Sache ist es, dass man die­se äuße­re Kri­se dem Herrn über­gibt und Alter­na­ti­ven aus­ar­bei­tet. Ich habe hier in mei­ner Gegend ähn­li­che Pro­ble­me. Ich gehe ein­mal im Monat sonn­tags in eine Coenacu­lum-Mes­se, die sehr andäch­tig ist, das ande­re Mal gehe ich hier in die „Nor­mal-Mes­se“, wenn ich weiß, dass es ruhig zugeht und ich zum Prie­ster bei der Kom­mu­ni­on hin­kom­men kann, dann kann ich auch in eine triden­ti­ni­sche Lit­ur­gie der Pius­bru­der­schaft oder auch Petrus­bru­der­schaft gehen (ich beich­te dort nicht), wenn ich eine Mit­fahr­ge­le­gen­heit habe. Bei Krank­heit hilft nur die Über­tra­gung von K‑TV (des öfte­ren auch auf Latein). So jon­glie­re ich ein biß­chen. Es las­sen sich Mög­lich­kei­ten fin­den. Als Lai­en müs­sen wir für die Hir­ten und den Papst beten. Alles kri­ti­sie­ren und schwarz­ma­len nützt nix. Es gibt Aus­sa­gen z.B. vom Hei­li­gen Don Bos­co und auch ande­rer Hei­li­gen, dass die Kri­se der Kir­che da sein wird, also jetzt da ist. Ken­nen Sie die Visi­on vom Hei­li­gen Don Bos­co mit den Zwei Säu­len zwi­schen denen das Schiff Petri ange­bun­den ist ? Dar­in wird der schwe­re Sturm gezeigt – in die­sem befin­den wir uns jetzt. Aber: Weder die Säu­len noch das Schiff wird sin­ken ! In der Hl. Offen­ba­rung des Johan­nes kommt nach allen Kri­sen und Kämp­fen das Himm­li­sche Jerusalem.
      Bit­te nicht an die­sem Papst ver­zwei­feln ! Genau das will ja der Wider­sa­cher, dass wir uns in Wider­sprü­che ver­stricken und uns abspalten.
      Sie sind treu !
      Gucken Sie mal in Ihrem Umfeld oder auch übers Inter­net, was so bei Ihnen im Umkreis von 50 km statt­fin­det. Da kann man im Lau­fe der Zeit auch Fahr­ge­mein­schaf­ten fin­den. Ich wün­sche Ihnen viel Glück und Got­tes Segen.

      • Dan­ke! – @Jeanne d´Arc!

        Ich ken­ne die Visi­on des hei­li­gen Don Bos­co, sie steht mir leb­haft vor Augen.
        Das man­che Gute, das Papst Fran­zis­kus sagt, erken­ne ich durch­aus an.
        Und ich wer­de auch nie abfäl­lig über ihn reden.
        Sehr oft fra­ge ich mich: „Was hält wohl Jesus Chri­stus von sei­nes Jün­gers Petrus Nachfolger?“
        Wir wis­sen es nicht!
        Und dar­um hal­te ich mich auch in mei­ner Bewer­tung zurück.
        Denn ich möch­te nicht mit dem Maß gemes­sen wer­den, mit dem ich messe.
        Doch das Tuch zwi­schen dem Bischof von Rom und mir ist zerschnitten.

        Auch ich wün­sche Ihnen den stän­di­gen Bei­stand Gottes!

  3. Gestern Bischof Leb­fe­v­re heu­te Kar­di­nal Bur­ke, bei­de ste­hen exem­pla­risch fuer die Dra­ma­tik der jewei­li­gen Situation.
    Das Ziel ist eine qua­si pan­the­isti­sche Reli­gi­on in der der Katho­li­zis­mus als eine Wahl unter vie­len Moeg­lich­kei­ten sein soll, natuer­lich belie­big aus­tausch­bar gegen jed­we­de beque­me­re Heils­leh­re, die von vor­ne­her­ein „Gut“ ist, weil Huma­nis­mus innewohnt.
    Rom wird immer mehr von den guten Gei­stern ver­las­sen, ent­we­der durch Ent­las­sung, oder durch beton­te Aus­wahl der poli­tisch Korrekten !
    Genau rich­tig ist der Ein­wurf ueber P. Fran­zens Kirchenverstaendnis.
    Der Man­gel von theo­lo­gi­schem Wis­sen sei­ner­seits, wird ersetzt durch Volks­tue­me­lei und Sozia­lis­mus ala EU !
    Wenn man „Satan“ Schulz mit dem Papst sieht, im EU Par­la­ment, dann kommt einem das Grau­sen, denn Franz ist laengst kein Ver­tre­ter einer Glau­bens­ge­mein­schaft mehr, son­dern ein wei­te­rer belie­bi­ger Wohl­red­ner der Kath. NGO !
    Katho­li­ken wer­den im Stich gelas­sen, bzw. lau­fen weg.
    Ich bin aus den gebur­ten­star­ken Jahr­gaen­gen der 60er Jah­re her­vor­ge­gan­gen und sehe die reli­gioe­se Wue­ste um mich her­um, im vor­mals katho­li­schen Umfeld der Bis­tue­mer Mainz/​LImburg/​Koeln.
    Kaum Kirch­gaen­ger, lit­ur­gi­sche Kata­stro­phen, kein reli­gioe­ser Bezug mehr im Leben kaum noch ein Bekann­ter geht noch in die Kir­che bzw. bekennt sich zum Glauben.
    Das „Hohe­lied“ auf Fran­zis­kus hat kei­ne posi­ti­ven Fol­gen fuer die Kir­che, weder neue Mis­si­ons­im­pul­se, noch Ver­tie­fun­gen im Glau­ben, nur das gespann­te War­ten, wel­che Dog­men er bald revi­die­ren wird.
    Und da hel­fen Kas­per und Co. freu­dig wei­ter, denn der Fall des Zoe­li­ba­tes, die Frau­en­or­di­na­ti­on und die Gleich­stel­lung der sexu­el­len Ori­en­tie­run­gen zur Ehe wer­den bald kom­men und wahr­schein­lich noch viel mehr.
    Wer sich dem nicht beugt, bekommt “ EU “ aehn­li­che Stra­fen „auf­ge­brummt“: Tot­schwei­gen, als NAZI ver­un­glimp­fen etc.
    Wer mit offe­nen Augen durch die Kir­chen­welt geht, kann den gro­ssen Plan dahin­ter erken­nen, naem­lich die Wie­der­ver­ei­ni­gung mit Luthers Kir­che, im Zei­chen der Oeku­me­ne im Jah­re 2017.
    Fran­zis­kus soll der Weg­be­rei­ter sein.

    • Wie­der­ver­ei­ni­gung ? Blei­ben wir bei den Fak­ten. Die Kir­che unter­lag nie einer Spal­tung. Sie ist unspalt­bar. Es haben sich im Lau­fe der vie­len Jah­re eine gan­ze Rei­he von Groß­ver­bän­den etc. von ihr los­ge­sagt. Das ist kei­ne Spal­tung. Sie sind ausgestiegen.

      • Und was nun. Die Fei­er der Refor­ma­ti­on. Kann ein Schis­ma ein Grund zum Fei­ern sein? Soll nun der Papst und die Katho­li­sche Kir­che mit­fei­ern, da es sich nicht um ein Schis­ma han­delt, son­dern um eine Abspal­tung. Für uns Katho­li­ken kann es ein Grund zum Fei­ern geben, dass sich die irren­den Luthe­ra­ner abge­spal­ten haben. Was nun, wenn sich Marx und sogar der Papst durch die Oeku­me­ne 2017 auf die Sei­te Luthers schla­gen wer­den?. Wo ist dann die Katho­li­sche Kir­che? Ohne Papst, weil er aus­ge­stie­gen ist?

      • Das sehen Sie so und Katho­li­scher­seits haben Sie auch voel­lig Recht, aber wer in der Kir­che teilt noch Ihre Auffassung ?
        Auch die „Rueck­kehr­oe­ku­me“ als ein­zig rich­ti­ger Weg, ist zum Unwort in Kir­chen­krei­sen gewor­den, nein es gel­ten heu­te ganz ande­re Para­dig­men und die sind in den sel­ten­sten Fael­len noch Katholisch.
        Schauderhaft !

      • Es geht ver­mut­lich im Refor­ma­ti­ons­jahr 2017 nur vor­der­grün­dig um die Evan­ge­li­schen (was von denen noch übrig ist), son­dern um die Ver­brü­de­rung Roms mit dem Islam. Auf deut­schem Boden, in einer Moschee von nach Deutsch­land ver­pflanz­ten Mus­li­men, mit Papa Fran­zis­kus. Die Refor­ma­ti­on ist bloß der Auf­hän­ger und die eit­len Luthe­ra­ner sind Bau­ern­op­fer auf Berg­o­gli­os Spielbrett.…

      • @ Engel­chen
        Sie haben wenig­stens ver­stan­den wor­um es wirk­lich geht, recht herz­li­chen Dank. Der gan­ze Pro­te­stan­tis­mus erle­digt sich von selbst, es geht um die anti­christ­li­chen Moham­me­da­ner. Ein Kalif steht im Islam über den Pro­phe­ten und da Chri­stus dort nur als Pro­phet gilt steht ein Kalif auch über Jesus, spä­te­stens dann hät­ten Sie alle ihren seit 2050 Jah­re erwar­te­ten Anti­chri­sten. Sämt­li­che Möch­te­gern-Eli­ten haben sich an die Wüsten­söh­ne ver­kauft und ihre Völ­ker ver­ra­ten, jetzt fällt das System aus­ein­an­der und man zer­fleischt sich gegen­sei­tig, die eige­nen Völ­ker wur­den ja schon geschlach­tet. Baby­lon ist nicht Rom wie man­che ver­irr­ten Pro­te­stan­ten phan­ta­sie­ren son­dern Mek­ka, mögen mal die so schrift­ver­wei­sen­den Pro­te­stan­ten das Alte Testa­ment genau­er lesen dort steht genau wo Baby­lon liegt. Ein deut­scher Poli­ti­ker der dies nicht weiß soll­te umge­hend zurück­tre­ten da er dem deut­schen Volk nicht die­nen kann und es auch nicht schüt­zen kann, dies gilt für alle euro­päi­schen Volks­zer­tre­ter. Bald wird abge­rech­net. Rom kann auch von katho­li­scher Sei­te fal­len gelas­sen wer­den, soll­ten gewis­se fal­sche Pha­ri­sä­er es dort zu bunt trei­ben, das schei­nen eini­ge römi­sche Herr­schaf­ten ver­ges­sen zu haben. Ver­mut­lich wäre die­ser Schritt sogar das Beste was Euro­pa pas­sie­ren könn­te. Man gibt Rom tem­po­rär als Stel­lung auf um es zurück zu Erobern, damit es wie­der in altem Glanz leuch­tet. Es ging nie um den Pro­te­stan­tis­mus. Er ist ein Schein­geg­ner, damit sind die Jesui­ten und ihre Gegen­re­for­ma­ti­on über­flüs­sig da sie über Deka­den ein fal­sches Ziel bekämpft haben; über­flüs­sig wäre damit auch dann der fal­sche Papst Oku­me­nos l. Fran­zis­kus. Wir haben zur Zeit drei Päp­ste dies über­se­hen eini­ge, zwei davon müs­sen weg, möge Gott Bene­dikt XVI beschützen.
        LXIC Amor vin­cit Omnia

    • micha­el,
      ja 2017 wird ein ent­schei­den­des Jahr !

      - 500jähriges Jubi­lä­um von Luthers „Refor­ma­ti­on“
      – 300jähriges der Grün­dung der ehren­wer­ten Brüder
      – 100jähriges Geden­ken der Erschei­nun­gen Mari­ens in Fatima

  4. Bischof Dr. Rudolf Gra­ber zeigt in sei­nem Buch:
    „Atha­na­si­us und die Kir­che in unse­rer Zeit“ auf, wie ein Frei­mau­rer selbst, Mar­s­au­don, die neue Stra­te­gie der Frei­mau­re­rei offenlegt:
    -
    „„Nicht mehr die Ver­nich­tung der Kir­che ist das Ziel, 
    son­dern man sucht sie zu benüt­zen, indem man in sie eindringt“

    Doch die­se Stra­te­gie wur­de bereits Mit­te des 19. Jahr­hun­derts entworfen.
    Papst Gre­gor XVI. liess anfangs des 19. Jahr­hun­derts ein
    ihm in die Hän­de gefal­le­nes Geheim­do­ku­ment einer mit der Freimaurerei 
    in Ver­bin­dung ste­hen­den Loge der Carbonari -
    – der „Alta Vendita“ -
    veröffentlichen.

    Im Jah­re 1861 bestä­tig­te Papst Pius IX. des­sen Echtheit.

    Aus­zü­ge aus die­sem Geheim­ko­ku­ment hin­ter­las­sen den Ein­druck, dass heu­te die­se Stra­te­gie gro­sse Erfol­ge ver­zeich­nen kann:

    - „Die stän­di­ge Anwei­sung der Alta Vendita“ 
    [.…]
    Nun aber han­delt es sich,wenn wir uns einen Papst in den erfor­der­li­chen Pro­por­tio­nen sichern wol­len,  zunächst dar­um, ihm, die­sem Papst, eine Gene­ra­ti­on heranzubilden, 
    die der Herr­schaft, dir wir erträu­men, wür­dig ist. 
    Laßt das Alter und die rei­fen Jah­re bei­sei­te, hal­tet euch an die Jugend und,  wenn es mög­lich ist, sogar an das Kindesalter (…). 
    Ist ein­mal euer guter Ruf in den Kollegien,Gymnasien, Uni­ver­si­tä­ten und Semi­na­ren fest begrün­det, habt ihr ein­mal das Ver­trau­en der Pro­fes­so­ren und Jüng­lin­ge gewonnen, 
    so sor­get dafür, dass beson­ders die Kan­di­da­ten des geist­li­chen Stan­des euren Umgang suchen…
    Die­ser Ruf wird unse­ren Dok­tri­nen Zugang mit­ten hin­ein in den jun­gen Klerus 

    und in die Tie­fen der Klö­ster verschaffen. 
    In ein paar Jah­ren wird durch die Gewalt der Tat­sa­chen die­ser jun­ge Kle­rus alle Posten über­schwemmt haben; 
    er wird regie­ren, ver­wal­ten, richten, 
    er wird den Rat des Sou­ve­räns bil­den, er wird beru­fen werden, 
    den Papst zu wäh­len, der herr­schen soll, und die­ser Papst wird wie der größ­te Teil sei­ner Zeit­ge­nos­sen not­wen­di­ger­wei­se mehr oder weni­ger von den ita­lie­ni­schen und huma­ni­tä­ren Prin­zi­pi­en durch­drun­gen sein, die wir jetzt in Umlauf zu set­zen beginnen. 

    [.…]
    Sucht nach dem Papst, des­sen Por­trät wir soeben ent­wor­fen haben.
    Ihr wollt die Herr­schaft der Aus­er­wähl­ten auf dem Thron der baby­lo­ni­schen Hure errich­ten ? Sorgt, dass der Kle­rus unter eurer Fah­ne mar­schiert und dabei immer noch glaubt, er mar­schie­re unter dem Ban­ner der Apo­sto­li­schen Schlüssel. 
    Ihr wollt die letz­te Spur der Tyran­nen und Unter­drücker ver­schwin­den lassen? 
    Spannt eure Net­ze aus wie Simon Bar Jona, 
    spannt sie aus auf dem Boden der Sakri­stei­en, der Semi­na­re und der Klö­ster statt auf dem Mee­res­grund, und wenn ihr nichts über­stürzt, ver­spre­chen wir euch einen wun­der­ba­re­ren Fisch­fang als der sei­ne war. 
    Der Fischer wur­de Menschenfischer, 
    und ihr wer­det Freun­de um den Apo­sto­li­schen Stuhl grup­pie­ren.  Ihr wer­det eine Revo­lu­ti­on in Tia­ra und Chor­rock in eurem Netz haben, 
    die mit dem Kreuz und der Kir­chen­fah­ne mar­schiert, eine Revo­lu­ti­on, die nur ein klein wenig ange­sta­chelt zu wer­den braucht, 
    um die Welt an ihren vier Ecken in Brand zu setzen.“

    Hw Man­fred Adler über die Grün­de des „Rufes der Loge nach dem Dialog“:
    -
    „Und wenn die­ses erste Plan­ziel auf dem Wege des Dia­logs ein­mal erreicht ist, dann hat die Frei­mau­re­rei die Schlacht gegen die Kir­che bereits gewonnen.
    Daher der Ruf der Loge nach dem Dialog.
    Denn eine Kirche, 
    die mit anders Den­ken­den – Nicht­ka­tho­li­ken, Nicht­chri­sten, Athe­isten und Antichristen 
    – auf allen Ebe­nen und welt­weit demü tige und „brü­der­li­che Dia­lo­ge“ führt, muss ihre mis­sio­na­ri­sche Sen­dung und ihr mis­sio­na­ri­sches Wesen mit sei­nem unab­ding­ba­ren Anspruchs- und Forderungscharakter 
    not­ge­drun­gen abschwä­chen und vergessen.
    Allem Anschein nach ist näm­lich die mis­sio­nie­ren­de Kirche 
    in dem­sel­ben Maße auf dem Rückzug, 
    wie die dia­lo­gi­sie­ren­de Kir­che auf dem Vor­marsch ist. 
    Gewis­se Vor­gän­ge auf dem 2. Vati­ka­ni­schen Kon­zil haben die­ser Fehl ent­wick­lung zweif­fel­los Vor­stoß geleistet. 
    Damals ist der Begriff von der „dia­lo­gi­sie­ren­den Kir­che“ geprägt worden.
    Ein nur als unver­bind­li­che Information 
    oder Kom­mu­ni­ka­ti­on ver­stan­de­ner „Dia­log“ genügt dem Anspruch eben­so wenig 
    wie eine „Mis­si­on“, 
    die Glau­bens­ver­kün­dung durch Befrei­ung und Erlö­sung von inner­welt­li­chen Not- und son­sti­gen Zustän­den ersetzt und umdeu­tet und verfälscht. “
    -

  5. Bra­vo und noch ein­mal Bravo!

    Ich und die mei­nen schlie­ßen uns die­sem Auf­ruf ger­ne an.

  6. Der Mann der den Stuhl Petri besetzt wur­de von Leu­ten in die­se Posi­ti­on gehievt, die sich zum Ziel gesetzt habe die Kir­che Jesu Chri­sti zu zerstören.
    Die maß­geb­li­chen Posi­tio­nen im Vati­kan sind offen­bar von Advo­ka­ten des Fein­des besetzt, um die Leh­re Chri­sti zu ver­än­dern, anzu­pas­sen und zu zerstückeln.
    Geben wir die­sen daher­ge­lau­fe­nen heuch­le­ri­schen Abschaum kei­ne Macht über uns. 

    Beken­nen wir uns frei­mü­tig zu unse­rem Herrn Jesus Chri­stus und sei­ner Leh­re, so wie sie in sei­ner Hei­li­gen Katho­li­schen und Apo­sto­li­schen Kir­che über­lie­fert ist.
    Lasst uns den wah­ren Glau­ben leben.
    Unse­re Kraft ist das Gebet, also beten wir ohne Unter­lass. Der Herr lässt uns nicht im Stich.

    Als Getauf­te sind wir Salz der Erde und Kin­der des Lich­tes. Hüten wir uns davor schal zu wer­den oder unser Licht unter den Schef­fel zu stellen.

    • Genau so ver­hält es sich. Jeder soll­te Augen und Ohren öff­nen und wach­sam den Wor­ten die man uns ver­dreht mit­teilt sein. Nichts ist mehr so wie es scheint. Daher beten – immer­zu. Laden wir unse­re Schutz­en­gel und die gan­ze Him­mels­hier­ar­chie dazu ein.

  7. Setzt den Papst ab und holt Bene­dikt zurück. Ihr wer­det sehen, dann WÄRE wie­der Ruhe im Volk, aber Auf­stand von den Franz-Lieb­lin­gen. – Aber der Katho­lik hät­te wie­der einen wür­di­gen Hir­ten, einen Weg­wei­ser nach oben und nicht in den Abgrund .….

      • Das ist wohl @Fr. Zeit­schnur gerich­tet ? Dort sind jetzt näm­lich auch Gre­gor XVI. und Pius IX. ins Faden­kreuz geraten !

      • ..ach ehr­lich – Car­lo – es tut mir leid, wenn die bei­den in Ihr Faden­kreuz gera­ten sind, aber Sie müs­sen das, was Päp­ste geschrie­ben haben, schon hinnehmen.

        Mein Argu­ment lau­te­te: Wer die Pres­se­frei­heit ablehnt, darf die­sel­be Ableh­nung, wenn sie dann vom Geg­ner prak­ti­ziert wird, nicht dem Geg­ner zum Vor­wurf machen und plötz­lich „demo­kra­ti­sche“ Rech­te ein­for­dern, die er zuvor in Bausch und Bogen ablehnte.

        Capi­to?

  8. Dan­ke, Ram­pol­la, dass Sie hier immer wie­der auf Zerr­bil­der und Miss­ver­ständ­nis­se hin­wei­sen und den Katho­li­zis­mus von unnö­ti­gen Über­tün­chun­gen befreit lie­ben und ihn so auch darstellen!

  9. Ich kann an einem Tan­go auch nichts Schlim­mes ent­decken. Die Men­schen hat­ten sicher­lich kei­ne schlech­te Absich­ten. Und natür­lich muss auch das kul­tu­rell Schö­ne, dazu zäh­le ich einen Tanz, in der Kir­che sei­nen Platz haben. Einen geseg­ne­ten Abend!

    • Sie sehen die Kir­che als Ort der Kul­tur. Die Kir­che soll­te aber wie­der ein Ort der Mystik wer­den, des Myste­ri­ums. Aber wo steckt in einem Tago das Mysti­sche? Ist ja Aus­druck der gel­m­ein­sa­men Freu­de, des Selbst. Und das an einem Ort der per­sön­li­chen Begeg­nung mit dem Herrn. Guten Mor­gen, ihr Katho­li­ken, wacht auf!

    • ralph @ Lei­der ist das mit dem Schö­nen in dem Zusam­men­hang ein Trug­schluss. Der
      Peters­platz ein histo­ri­scher Ort, soll­te nicht zu pro­fa­nen Hand­lun­gen genutzt werden.
      Sicher der moder­ne Mensch kann schon nicht mehr unter­schei­den, was zur Kir­che ge-
      hört und was zur Welt. Selbst vie­le Prie­ster unter­schei­den nicht mehr, oder kön­nen nicht mehr unter­schei­den, was sinn­voll ist oder nicht. Der Tanz auf dem Peters­platz ist
      so gese­hen, ein Relikt des Unglau­bens. Des wei­te­ren ist er, wenn auch gut gemeint, ein
      wei­te­res Indiz für den Nie­der­gang der gei­sti­gen Gesin­nung in der katho­li­schen Kirche,
      wel­che ande­re Reli­gio­nen mit Erstau­nen wahrnehmen.

    • @ralph
      Entschuldigung-
      Sind Sie denn mit Blind­heit geschlagen?
      Sie spre­chen von „kul­tu­rell Schö­nem“ und mei­nen damit den Tan­go, einen obszö­nen Sex-Tanz aus dem Rot­licht Milieu?

      Ist Ihnen eigent­lich das 6. Gebot ein Begriff?

  10. Lei­der irren Sie mit jedem Satz lie­ber @ ram­pol­la, aber wenn es in ihr Welt­bild passt ist es ja gut.

    • Ram­pol­la irrt mit jedem Satz? Auch mit diesen:

      „Kard. Bur­ke ist nach wie vor Kardinal“;

      „In allen Pon­ti­fi­ka­ten wur­den Per­so­nal­wech­sel vollzogen“;

      „Gehor­chen ist doch gera­de bei Tra­dis angesagt“?

      Also gegen all das kann nun wirk­lich nichts sagen…

  11. Das alles hat mit Ver­un­si­che­rung Null zu tun @rampolla.
    Sie dür­fen es ruhig Erkennt­nis nen­nen. Und die­se Erkennt­nis kommt nicht von ungefähr!
    Der „Papst“ (wel­cher FAKE) IST mit dem, was er unter dem Män­tel­chen der Barm­her­zig­keit tut, der Zer­stö­rer der wah­ren Kir­che. Die Kir­che, die er auf­zie­hen will, ist schlicht­weg die Unter­grund­kir­che (auch nach­zu­le­sen bei Emmerick).

  12. Ein Tan­go gehört aber nicht vor dem Altar getanzt.
    So oder so nicht – schon gar nicht, von halb bar­bu­si­gen Frauen.
    Was ist das denn für ein „Papst“ (damals war er noch kein „Papst“), der dies zulässt??
    Da bleibt aber nicht viel Platz für Spekulationen!

    • sehe ich auch so, dazu braucht es auch kei­ne Dis­kus­sio­nen: ich zumin­dest habe in den Rubri­ken noch nie was von Tan­go­tanz gelesen!

  13. Lie­be Brü­der und Schwe­stern im Glau­ben, Gott ist mit uns! Der All­mäch­ti­ge Gott, der barm­her­zi­ge Gott, der gedul­di­ge Gott, der Schöp­fer des Him­mels und der Erde!
    Ja, man muss schon sagen die Geduld Got­tes ist sehr groß. Denn die Welt ist fest in der Umar­mung der Sün­de. Wir als nach­fol­ger Jesus wer­den ver­ra­ten und in die Irre geführt. Und wir ste­hen macht­los vor unse­rem mäch­ti­gen Feind. Genau so wird sich wohl Jesus gefühlt haben, als er von allen ver­ra­ten und ernied­rigt das schwe­re Kreuz getra­gen hat.
    Ver­zwei­felt nicht und ver­liert die Hoff­nung nicht, denn schon bald wird unser Herr den Engeln befeh­len unse­re Fein­de zu ver­nich­ten. Und bis dahin soll­ten wir an unse­rem Glau­ben fest­hal­ten und ihn durch Gebet gegen die Fein­de der Kir­che verteidigen.

  14. @Mangold
    Die katho­li­sche Kir­che ist kei­ne Anar­chie, in der die Päp­ste nach Gut­dün­ken von Lai­en abge­setzt bzw. ins Amt gehievt wer­den. Das ist mög­li­cher­wei­se das gro­ße Pro­blem, wel­ches Sie und man­che Katho­li­ken haben. Fran­zis­kus ist Ober­haupt unse­rer Kir­che, sofern Sie sich der römisch-katho­li­schen Kir­che zuge­hö­rig fühlen.

  15. Herr Ram­pol­la. Sie spre­chen von einer von Men­schen geschaf­fe­ne­nen Kir­che und Leh­re, die dem Men­schen die­nen soll. Die katho­li­sche Kir­che ist nicht von den Men­schen gemacht, von Bischö­fen, dem Papst, mei­net­we­gen von den Tra­dis und ihren Wün­schen, ich weiss nicht, was sie damit mei­nen. Sie irren damit bereits im Ver­ständ­nis „Kir­che“, und ver­wech­seln Kir­che mit Ideo­lo­gie, wes­halb man sie nicht all­zu ernst neh­men kann und darf.

    Prof. Georg May, sagt im Schluss­satz sei­nes Trak­tats (Ech­te und unech­te Refor­men) bereits 1978. „Aber eines weiss ich: Die Zeit der Pro­gres­si­sten ist abge­lau­fen; die Stun­de des gläu­bi­gen katho­li­schen Vol­kes hat geschlagen.“
    Las­sen wir den Papst Fran­zis­kus nur wal­ten. Jede Strö­mung und auch die des Pro­gres­sis­mus muss sei­nen Sie­de­punkt errei­chen, bis der Dampf in allen Gas­sen das Wah­re wie­der erken­nen lässt.

    • Naja, da hat sich Hw. May aber als ziem­li­cher Groß­spre­cher erwie­sen Wie steht es denn, immer­hin 36 Jah­re spä­ter, um das „gläu­bi­ge Volk“. Ich neh­me gar nichts wah von einer „Stun­de“ des­sel­ben, die in die­sen 36 Jah­ren geschla­gen hät­te. im gegen­teil, das wirk­lich gläu­bi­ge Volk wird klei­ner und klei­ner. Und tut gar nichts, ausser in Inter­net­fo­ren zu jammern.

    • Ja schon die Stun­de der Lai­en hät­te geschla­gen, aber die haben das genau­so ver­dumm­beu­telt wie der Kle­rus, womit wir wie­der beim Leben Jesus wären.
      Chri­stus wand­te sich auch zunächst an den „Kle­rus“ die Schrift­ge­lehr­ten udn Pha­ri­sä­er und die nah­men ihn nicht an. Dann wand­te er sich an das Volk, dass aber nur auf die Wun­der und Zei­chen abfuhr.
      Und so ist es auch heute,.
      Der KLe­rus macht einen auf Well­ness und Sozi­al­ver­eins­kir­che, das Volk rennt zu allen mög­li­chen Erschei­nungs­or­ten und es bleibt die klei­ne Her­de, der der Herr sagt „Ver­zweif­le nicht!“

  16. Der Tan­go ist doch völ­lig schnup­pe – war­um soll man nicht am Geburts­tag des Pap­stes tan­zen? Ist denn der Peters­platz ein sakra­ler Raum?
    Den Ver­gleich mit der Tita­nic kann ich nicht sehen…

    Wesent­li­cher sind in die­sem Arti­kel ande­re Din­ge, die mich aller­dings nach wie vor nicht überzeugen.
    Es will mir nicht in den Kopf, dem Papst vor­zu­wer­fen, dass er ent­schei­det und ggbf. bischöf­li­che „Mehr­hei­ten“ dabei nicht berück­sich­tigt – denn das darf er, soll er, muss er nach tra­di­tio­nel­ler Ansicht sogar!

    De Mat­tei argu­men­tiert hier samt Kar­di­nal Bur­ke anti-tra­di­tio­nell und rein demokratisch…

    Wenn man nicht bereit ist, einen „Papst“ und „Bischö­fe“, die unver­kenn­bar die Leh­re der Kir­che aus­he­beln wol­len, nicht mehr als Amts­trä­ger anzu­er­ken­nen (von ihren zwei­fel­haf­ten Wei­hen ein­mal abge­se­hen), muss man sich in sol­che Wider­sprü­che zur Tra­di­ti­on der Kir­che verstricken.

    Die Tra­dis sind allei­ne schon wegen die­ses gra­vie­ren­den Details selbst zu Häre­ti­kern gewor­den. In der Tat – wenn der Papst der Papst ist – muss er nie­man­den um Zustim­mung fra­gen, wenn er ent­schei­det. Das ist Leh­re der Kir­che, fest­ge­schrie­ben spä­te­stens in „Pastor aeter­nus“ auf dem Vati­ca­num I.
    Wer das nicht aner­kennt, nur um die­sen Papst für den Papst hal­ten zu kön­nen, ist längst abge­wi­chen vom wah­ren Glau­ben und beför­dert schis­ma­ti­sches Verhalten.

    Es bleibt – sofern man an der über­lie­fer­ten Ehe­leh­re fest­hal­ten will – nur die Erkennt­nis, dass ein recht­mä­ßi­ger Papst die Kir­che nicht in die Häre­sie füh­ren KANN, und, wenn er genau dies doch tut, also nicht der Papst sein kann.
    Der Zug ist jedoch abge­fah­ren, denn die­se Erkennt­nis hät­te einem schon däm­mern müs­sen, als der ärm­ste Paul VI., der gar nicht ver­ste­hen konn­te, wie der „Rauch Satans“ in die Kir­che ein­drin­gen konn­te, die Lit­ur­gie ver­form­te: ein Papst, sofern der Hl. Geist mit ihm ist, kann nicht eine Lit­ur­gie ein­füh­ren, die zum Scha­den der Gläu­bi­gen und des Glau­bens ist. Wer das glaubt, hat dem katho­li­schen Glau­ben abge­sagt. Ein­zig logi­scher Schluss kann sein: das ist nicht der Papst oder die Lit­ur­gie­re­form ist wahr.
    Heu­te also: wenn das der recht­mä­ßi­ge Papst IST, muss man auch die Auf­lö­sung der Ehe­leh­re akzeptieren.

    Ent­we­der oder!

      • Ja, eine bei­spiel­haf­te Ent­wick­lung. Der all­mäch­ti­ge Gott blei­be bei uns…

      • Kann es nicht ermög­licht wer­den, dass sich ein von Rom als Exor­zist aner­kann­ter Mann Got­tes ein­mal Frau Zeit­schnurs annimmt und ggf. einen Exor­zis­mus an die­ser Frau vollzieht?!
        Das Pro­blem ist nur, es gibt in Deutsch­land, im links­grü­nen Natio­nal­ka­tho­li­zis­mus, prak­tisch kei­ne Exor­zi­sten mehr. In der ED Frei­burg, in der Frau Zeit­schnur ihr Wesen treibt, schon gar nicht.

    • zeit­schnur @ Es ist wirk­lich grau­en­voll was Sie da schrei­ben. Sie schrei­ben ..muss man
      auch die Auf­lö­sung der Ehe­leh­re ( durch den Papst ) akzep­tie­ren. Ich ver­mu­te, dass Sie
      ein Pro­gres­sist sind, oder zur Kir­che von unten gehö­ren, auch wenig vom katholischen
      Glau­ben wis­sen. Sie schrei­ben, dass die Tra­di­tio­na­li­sten zum Teil Häre­ti­kern geworden
      sind. Genau das Gegen­teil ist der Fall. Die Leu­te die immer noch nach Refor­men rufen,
      haben als Bischö­fe, Prie­ster und Lai­en, längst den Boden des katho­li­schen Glau­bens ver­las­sen. Mit den For­de­run­gen nach Auf­lö­sung ein­zel­ner Sakra­men­te und weg von Rom, wür­de die katho­li­sche Kir­che ihre Iden­ti­tät auf­ge­ben und eine wei­te­re der 364
      welt­wei­ten Gemein­schaf­ten wer­den und in einer Bedeu­tungs­lo­sig­keit versinken.

      • Frau Zeit­schnur ist nicht Pro­gres­sist, sie ist Pro­te­stant. So ein­fach ist das.
        Es dampft aus jeder Pore ihrer myria­di­schen Ein­las­sun­gen hier.

      • @ alf­re­dus

        Blöd­sinn – Sie haben nicht ver­stan­den, was ich geschrie­ben habe. Anstatt wahn­haf­te Ver­mu­tun­gen über mich per­sön­lich anzu­stel­len, sei Ihnen zu genau­em Lesen und einem Ver­bleib auf der Sach­ebe­ne geraten.
        Hilfe!

      • @ Tra­di­ti­ons­treu­er

        …die erwünsch­te Tra­di­ti­ons­treu­en-Zurück-Bil­dung hat offen­bar schon voll durchgeschlagen…ja, mein Lie­ber, das erklärt mit einem Schla­ge die­sen ver­sam­mel­ten Unsinn, den Sie zum Besten geben…

  17. Man darf sich nichts dar­über vor­ma­chen, dass die „alte Welt“ nicht Aus­druck des „Volks­wil­lens“, son­dern ver­ord­ne­ter Glau­be war, des­sen Ein­drin­gen in die Her­zen sich unse­rer Kennt­nis ent­zieht. Aller­dings spricht die hohe Abfall­quo­te, sobald das eng­her­zi­ge Regle­ment los­ge­las­sen wur­de, nicht für die Güte ver­ord­ne­ten Glau­bens… Mag die Men­ta­li­tät noch so glau­bens­ver­fan­gen wir­ken – über den Glau­ben in den her­zen sagt uns das eben doch wenig aus. „Glau­ben“ aus Angst und weil man es nicht bes­ser weiß ist kein Glaube!

    Mit der Ein­füh­rung der Demo­kra­tie muss­te die­ses Defi­zit, die­ser Schein­glau­be offen­bar werden.

    Es hieß: Cui­us regio eius reg­li­gio. Und dies nicht erst nach dem 30jährigen Krieg. Das war die Pra­xis über­all und wur­de mehr oder weni­ger gewalt­tä­tig durchgesetzt.
    Die Leu­te glaub­ten immer schön brav das, was ihr Mon­arch ihnen zu glau­ben vorsetzte.

    Wer will im Ernst in sol­che Ver­hält­nis­se zurück? War die Gläu­bi­gen­quo­te frü­her wirk­lich so viel höher als heute?
    Das rein äußer­li­che und erzwun­ge­ne Glau­ben kann man doch nicht sta­ti­stisch und mecha­ni­stisch für bare Mün­ze nehmen?
    Stra­te­gien wie die Sala­zars: hal­te die Leu­te blö­de, schlie­ße den Groß­teil des Vol­kes von der Bil­dung aus, dann kön­nen sie auch nicht falsch den­ken oder sün­di­gen, sind ein­fach nur ver­lo­gen und unwür­dig. Er hin­ter­ließ 30% Analpha­be­ten und ein unter­ent­wickel­tes Land. Das kanns doch nicht sein!

    Der Glau­be muss zwin­gend mit Ver­nunft ergrif­fen wer­den, sonst ist er kein Glau­be. Das jeden­falls lehr­te schon der Hl. Tho­mas und modern das Vati­ca­num I.

    Wie weit sind wir davon ent­fernt! Nicht nur die „Amts­kir­che“, son­dern genau­so, nur anders „per­ver­tiert“, die Tradis.
    Im Prin­zip ren­nen fast alle, ob Moder­ni­sten ob Tra­dis, wie die Maus in Kaf­kas „Klei­ner Fabel“ in Mau­ern, die immer enger wer­den, um am Ende von ihrem selbst­ge­wähl­ten hirn­lo­sen Irr­tum gefres­sen zu wer­den. Was tut es, ob die­se Mau­ern pro­gres­siv oder tra­di­tio­na­li­stisch ange­stri­chen sind!

    Wel­che Frei­heit, wel­che Unver­stellt­heit fin­de ich dage­gen bei den gro­ßen Hei­li­gen! Sie sind mir ein gro­ßer Trost. Sie stan­den oft Fron­ten gegen­über, die abscheu­lich sind: weder die „Kon­ser­va­ti­ven“ noch die For­ma­li­sten noch die „Fort­schritt­li­chen“ begrif­fen, was in die­sen Män­nern und Frau­en vor sich ging und ver­teu­fel­ten sie, die dem Bösen am mei­sten ent­ge­gen­stan­den. Wie häu­fig erwähnt das z.B. die hl. Tere­sa von Avila! Ja, das ist auch trau­ri­ge Rea­li­tät alter Zei­ten, und es hat sich nicht geändert!

    Ob der „Nie­der­gang der reli­giö­sen Pra­xis“ nicht viel­leicht zu einem guten Teil das Offen­bar­wer­den eines längst leer­geo­wr­de­nen Glau­bens war und ist?

    • @ Zeit­scvhnur: Wie­der so ein State­ment von Ihnen, bei dem man sich fragt, wes­halb sol­ches in einem glau­bens­treu­en Forum über­haupt geschal­tet wird.
      „Cui­us regio eius reli­gio“ wur­de von den „PROTESTANTEN erfun­den. Des­halb hei­ssen deren „Kir­chen“ ja heu­te noch „Lan­des­kir­chen“ – allein schon die­se Bezeih­nung ist häre­tisch und eine con­tra­dic­tio in se.
      Und was Sala­zar betrifft: seit wann ist denn „Bil­dung“ ein katho­li­scher Wert? Es geht um den GLAUBEN. Je gläu­bi­ger frü­her das Volk war, desto gerin­ger war höu­fig des­sen „Bldungs­gstand“. Bil­dung – an betrach­te sich nur das trau­ri­ge Bild der Jesui­ten, des „Bil­dungs­or­dens“ – hat zumeist eine dne Glau­ben zer­set­zen­de Wirkung.

    • @ Tra­di­ti­ons­treu­er

      Bestim­men denn Sie, was „glau­bens­treu“ ist? 

      Sie haben dar­über genau­so wenig zu ent­schei­den wie ich und jeder Leser hier. Dar­um spa­ren Sie sich die­ses groß­spre­che­ri­sche Getue und stei­gen Sie her­ab von Ihrem hohen Ross.

      Wir haben kei­nen Papst und kei­ne Bischö­fe, die den Glau­ben ver­tre­ten wür­den. Und nur sie wären befugt, die näch­ste Glau­bens­re­gel zu formulieren.

      Sie gehö­ren jeden­falls nicht dazu zu die­sem befug­ten Kreis und an Ihrer Tra­di­ti­ons­treue zweif­le ich offen und begründet.
      Was Sie „Tra­di­ti­on“ nen­nen ist ein­fach nur Ramsch aus der Kla­mot­ten­ki­ste kle­ri­kal­fa­schi­sti­scher Poli­tik – was hat das mit Glau­ben zu tun?

      Blei­ben Sie also bei Ihrem Lei­sten – bei der blo­ßen Meinungsbekundung.
      Und allei­ne damit scha­den Sie schon der Sache der Tra­di­ti­on mehr als Sie erfassen.
      Viel­leicht sind Sie dazu ja sogar beauftragt.

  18. War­um wer­den mei­ne Kom­men­ta­re manch­mal so zöger­lich bis gar nicht freigeschaltet?Hier wur­den und wer­den schon schlim­me­re Din­ge gesagt.Wenn ich Mei­nungs­zen­sur will,gehe ich zu kath​.net.
    Sorry,das muss­te ich mal loswerden.

    • @Stella

      Sie haben recht, auch hier wird tüch­tig zen­siert! Nur unter dem Namen „zeit­schnur“ geht hier alles durch, das kann gar nicht belei­di­gend genug sein!

      Im Übri­gen – der Tan­go kann nur aus dem Rot­licht Milieu kom­men! Was man dar­an an obszö­nen Bewe­gun­gen und Stel­lun­gen kon­sta­tiert, grenzt tei­wei­se schon an einen öffent­li­chen Geschlechts­akt! Skan­da­lös und wider­lich!! Und das hat Fran­zis­kus noch nicht bemerkt?

      • Sie schrie­ben gera­de heu­te grund­los an mich:

        „Sie sind wirk­lich ein unver­schämt- fre­ches, selbst­herr­li­ches, grö­ßen­wahn­sin­ni­ges Weibsbild!“

      • @Dario: Natür­lich hat das Papst Franz län­get gemerkt Und eben des­halb pusht er sol­che Gräu­el. Er will ja an „die Rän­der“ gehen, also muss er Sodom und Gomor­rha auf­su­chen bzw. die­se auf den Peters­platz holen. 

        @Zeitschnur: Frl. Stel­la hat zu Ihrer Per­son und Ihrer dra­ma­ti­schen, tief trau­ri­gen Ent­wick­lung zur afna­ti­schen Pro­te­stan­tin alles Nöti­ge gesagt.

  19. Nach­trag : wenn ich irgend­wo falsch liege,kann man mich kor­ri­gie­ren oder wiederlegen,das nennt man wohl dann Dialog.

  20. Ich will jetzt gar nicht auf das Tan­go tan­zen selbst ein­ge­hen, aber bei wel­chem bis­he­ri­gen Papst wur­de des­sen Geburts­tag der­ar­tig groß her­vor­ge­ho­ben, wann hat es jemals einen sol­chen Per­so­nen­kult gege­ben als bei dem immer für sei­ne „Beschei­den­heit“ gerühm­ten Bergoglio?

    • yeap, Bene­dikt hat für sei­nen Geburts­tag auch kein Bier­zelt aufm Peter­platz auf­stel­len las­sen. Der ‎erste Papst mit Geburts­tags­par­ty ist der Bescheidenheits-Bergoglio

      Noch als klei­ner Sei­ten­hieb: Frü­her hieß es in der bay­risch-katho­li­schen Pro­vinz, wir fei­ern ‎Namenstag, der Geburts­tag kommt von den Protestanten…(auch wenn das histo­risch viel­leicht ‎gewagt sein könnte)‎

  21. An @Ralph, @rampolla,@zeitschnur, @Sarah
    Das Tan­zen des Tan­gos auf dem Pters­platz ist nicht schnuppe.
    Es ist ein deut­li­ches Zei­chen vom Ver­lust der Ehr­furcht für das Reli­giö­se, das Erha­be­ne, für das Myste­ri­um tre­men­dum ac fasci­no­sum- und zuglei­cher­zeit vom Nicht­wis­se, ja auch nicht Nicht­füh­len was geht und was nicht geht.
    Da Rober­to de Mat­tei voll­kom­men recht.
    Jetzt kann­man auch nichts ande­res erwar­ten nach 50 Jah­ren Glau­bens­de­mo­lie­rung und Ver­welt­li­chung, nach mas­si­ver Infan­ti­li­sie­rung und jetzt zuneh­mend auch Imbe­zi­li­sie­rung der Glaubensverkündigung.
    Um jetzt noch auf den in die­ser Dis­kus­si­on mehr­mals auf­ge­wor­fe­nen Satz („ …Tan­go …nicht in einer Kir­che…“) zurückzukommen:
    Vor eini­gen Tagen in Dezem­ber 2014 sah ich ein klei­nes Film­chen (schwarz­weiß) ( Titel: „Un Tan­go per il compleanno“/(Ein Tan­go für den Geburts­tag)), wo tat­säch­lich in Bue­nos Aires lustig vor einem Altar getanzt wird , wobei die Frau eine total freie Schul­ter und Arm hat; als pikan­tes Detail steht neben dem Altar auch ein klei­ner Mülleimer(Papierkorb).
    Die Rea­li­tät schlägt die wil­de­ste Fantasie.

    • Und zu den gra­vie­ren­den theo­lo­gi­schen Irr­tü­mern in de Matt­eis Auf­satz haben Sie nichts zu sagen (jeden­falls war das mei­ne Hauptaussage)?

    • @Leo Laemm­lein

      Ich stel­le mir, seit ich die­ses Video zum ersten Mal gese­hen habe, immer wie­der die Fra­ge, wel­che Rol­le spielt Erz­bi­schof Gäns­wein? Hier lacht er, obwohl er die Ver­wei­ge­rung des Hän­de­schüt­telns eini­ger Kar­di­nä­le und Bischö­fe doch gese­hen haben muß, und bei Papst Bene­dikts Rück­tritt weint er.

      • Ich fürch­te, nicht nur bei ein­fa­chen Gläu­bi­gen, wie wir es sind, son­dern auch bei hoch­ge­stell­ten und weit­ge­hend gut­ge­will­ten Män­nern der Kir­che herrscht Ver­un­si­che­rung und Ori­en­tie­rungs­lo­sig­keit. Die aus­ge­mach­ten Böse­wich­te sind wohl rela­tiv wenige.

      • Eine Ent­schul­di­gung ist mir in den Sinn gekommen.
        Der Papst ist ja wohl mit Erz­bi­schof Gäns­wein ange­reist gekom­men, und so hat die­ser ihm nicht die Hand gege­ben, so wie es auch im All­tag geschieht, dass man jemand ein­zeln schon mit Hand­schlag gegrüßt hat und dann kurz danach nicht wie­der eben­so förm­lich in der Gruppe.
        Die­se Ent­schul­di­gung ist aber schwach, weil hier ein öffent­li­cher diplo­ma­ti­scher Akt statt­fin­det, der gefilmt und welt­weit über­tra­gen wird.
        Außer­dem hält der Papst die gan­ze Zeit über die rech­te Hand aus­ge­streckt zum Gruß.
        Ein Bild des Jammers!
        Es kommt mir vor, als kön­ne da zwi­schen ein­zel­nen Gruß­ver­wei­ge­rern eine Abspra­che statt­ge­fun­den haben.

      • „Ver­wei­ge­rung des Hän­de­schüt­telns“? Wohl kaum.

        Auf dem Video ist dazu zu sehen, wie der Papst nach Ankunft SEINE aus Rom mit­an­ge­rei­ste Ent­rou­ra­ge und wohl noch loka­le Kir­chen­pro­mi­nenz – jeweils hin­deu­tend – dem dama­li­gen BP vorstellt. 

        Bei allen sonst vor­han­de­nen Übeln soll­te man dort nicht mehr hin­ein­in­ter­pre­tie­ren, wo’s mit genau­em Hin­schau­en (und ein wenig Regel­kennt­nis) kei­ne gibt.

      • Car­lo
        Nach Recher­che im Inter­net haben Sie wohl recht.
        Miss­ver­ständ­lich wird die Sze­ne aber dadurch, dass ein Teil, der klei­ne­re Teil der Bischö­fe, dem Papst die Hand reicht.
        Aber anschei­nend habe ich mich geirrt, bedau­re das und bit­te um Entschuldigung.

  22. Sie schrei­ben soviel gequirrl­ten non­sen­se, dass ich mich (obgleich ich mich sehr am Rie­men rei­ßen muss) NICHT mehr antworte. 

    Viel­leicht kön­nen Sie, lie­ber Ram­pol­la, mit Ihrem Fan­club (z.B. Sarah) ein­fach in ein ande­res Forum wech­seln oder ein eige­nes Forum grün­den? Das wäre wirk­lich eine Tat der Nächstenliebe!

    • @Traditionstreuer. Was Sie zu Sala­zar schrei­ben, ist Was­ser auf die Müh­len von Athe­isten. Man müss­te dann ja fol­gern, dass nur die Dum­men wah­re Katho­li­ken sein kön­nen. Wol­len Sie das wirk­lich behaupten?

    • @ Tan­tum­quan­tum

      Ich sag­te es ja oben schon – die­ser Mann scha­det mit sei­nen dümm­li­chen und kle­ri­kal­fa­schi­sti­schen Kom­men­ta­ren dem katho­li­schen Glau­ben so immens, dass ich inzwi­schen den Ver­dacht habe, er tut das mit vol­ler Absicht.

    • Ich hal­te den Herrn auch für einen aus­ge­mach­ten Kir­chen­feind, der hier sei­ne The­sen über die Katho­li­ken und war­um die­se blöd sind, als Mei­nung der Tra­di­ti­on zum Besten gibt, um die­se nach bester Manier zu blamieren.

    • Oh, die gro­ßen Duch­blicker und Ver­schwö­rungs­theo­re­ti­ker mel­den sich zu Wort. Wahr­schein­lich bin ich ein Frei­mau­rer, vom Logen­groß­mei­ster per­sön­lich beauf­tragt, den guten katho­li­schen Ruf von Frau Zeit­schnur zu untergraben.
      Kein Sor­ge, Ver­ehr­te­ste, das besor­gen Sie schon ganz von allein. Wenn, dann ste­hen Sie in Ver­bin­dung zur Maurerei.
      Ach ja, dann bele­gen Sie doch mal mei­nen angeb­li­che „Faschis­mus“. ich habe stets nur für den gesun­den katho­li­schen Staat plä­diert, der nicht den Kin­der­gar­ten namens „Demo­kra­tie“ zele­briert. Mit Hit­ler hat das null zu tun. Ich ver­eh­re Fran­co, Sala­zar, Pinochet.

  23. Wer benutzt hier mei­nen Nick­na­me, wie­so und für was soll­te ich mich bei Ram­pol­la entschuldigen!? 

    Ich habe­schon an ande­rer Stel­le geschrie­ben, dass ich nichts dage­gen habe dass er Pro­te­stant ist, kann er von mir aus sein. Trotz­dem nervt er hier im Forum

    • Ach @Zeitschnur,
      Das ist doch viel freund­li­cher als frü­her bei den „Pater­no­ster­knech­ten“ (das waren die Lands­knech­te die im 16. Jahr­hun­dert im äusser­sten Nor­den Frank­reichs gegen die Cal­vi­ni­sti­sche Trup­pen kämpften.

      Übri­gens: ich hör­te ein­mal wie ein Frei­mau­rer (übri­gens sel­ber mit einem Pädo­skan­dal ver­knupft) tat­säch­lich bei vanG­he­lu­we und dann auch bei Dan­neels von „Müh­len­stei­nen“ und „ins Meer“ sprach, und ein ande­rer Herr (zuge­ge­ben: ein Poli­ti­ker) dann auch noch mit 2 Back­stei­nen han­tie­ren wollte.

      Niveau ist so eine Sache.
      Neh­men Sie es sport­lich: alles Parrhesia-„kräftige Spra­che“, geliebt v. EB em von Bue­nos Aires.

    • @ Adri­en Antoine

      …ja und da wun­dern Sie sich, wenn katho­li­sche Pan­zer­knacker nur ern­ten, was sie selbst gesät haben…

      War­um neh­men Sie dann die Sex­skan­da­le nicht „sport­lich“ – auch das ist so eine Sache, nicht wahr, der eine rüpelt und belei­digt und bricht Häl­se, der näch­ste reagiert sich im Bett ab?! War­um ist let­ze­res gaaaaaaaaaa­anz schlimm, erte­res aber sogar lustig? Das kann man auch umge­kehrt sehen, wenn man schon auf die­ser Kel­ler­ebe­ne argu­men­tie­ren will.….

    • Ach Frau Zeit­schnur: Hät­ten Sie ein­mal den Kate­chis­mus gele­sen, dann wüss­ten Sie, dass die Sün­de Sodoms zu den nur vier him­mel­schrei­en­den Sün­den zählt, wel­che beim Herrn nach Rache schrei­en und nicht ver­ge­ben wer­den kön­nen, sofern der Sodo­mit nicht wäh­rend sei­nes irdi­schen Lebens von einem tod­sün­di­gen Trei­ben wider­sagt und Bus­se tut. 

      Des­halb ist es völ­lig klar, das aus glau­bens­treu­er Sicht die Sün­de wider das 6. Gebot anders und schwer­wie­gen­der beur­teilt wer­den muss als ande­re Sünden.

    • @Zeitschnur,
      Mit dem letz­ten Satz Ihres Postings haben Sie die Wor­te Unse­res Herrn Jesus Chri­stus angegriffen.

      Es fehlt Ihnen an dis­cretio, der Tren­nung der Geister.
      Von Sören Kier­ke­gaard stammt die wun­der­ba­re Aussage:
      „Wie mehr ich inten­siv und inni­ger bete­te, umso­mehr merk­te ich, daß ich weni­ger zu sagen hat­te und dann ganz still wur­de; und wie län­ger die Stil­le dau­er­te, umso­mehr stell­te ich fest, daß ich mehr und bes­ser hören konnte“.
      Wir haben demü­tig für unse­re Per­son und mutig für den Herrn zu sein.

      Apro­pos „katho­li­scher Pan­zer­knacker“: wenig­stens da haben sie Humor und sind hellseherisch!
      mei­ne bei­den Groß­vä­ter kämpf­ten sehr tap­fer im 1. Welt­krieg, einer noch bis vor dem eige­nen Bau­ern­hof­tor; und ich habe mei­nen Wehr­dienst noch bei einem frü­he­ren Husa­ren­re­gi­ment (mit vie­len Maneu­vern und auch mit „Pan­zer­knacken“ à la Boe­se­la­ger) geleistet.
      Es ist für mich, genau­so wie die flä­mi­schen Bau­ern im Boe­ren­kri­jg 1793–1795, für die Chou­ans der Vendée, für die requetés, eine Ehre für den Glau­ben kämp­fen zu dür­fen, mit der Feder und Papier, oder wenn Sie möch­ten, mit illu­sio­nä­rer Flak88 unter dem Kom­man­do v. St.Michael.

    • @ Tra­di­ti­ons­treu­er & Adri­en Antoine

      Irgend­wie haben Sie bei­de zuvie­le Kitsch­ro­ma­ne gele­sen anstatt den erwähn­ten Katechismus.

      Der Herr Tra­di­ti­ons­treue kennt nur eine him­mel­schrei­en­de Sün­de – also ich ken­ne vier, und dann wirds erst rich­tig inter­es­sant, wenn man das rezipiert.

      Und der Herr Antoine spricht zwar sehr erha­ben und von oben her­ab, aber den­noch unverständlich.
      Sie brin­gen kei­nen gera­den Gedan­ken­gang zu Papier und behaup­ten ohen Argu­ment, mir feh­le die Unter­schei­dung der Geister.
      So was ist ein­fach nur groß­mäu­lig und rhetorisch.
      Was wohl Ihnen alles feh­len mag – bei einer sol­chen Postingsbilanz?
      Auf jeden Fall feh­len Ihnen Argumente.
      Ich beschrän­ke mich lie­ber auf das, was einer vom ande­ren berech­tigt anneh­men darf.
      Viel­leicht lie­fern Sie sie ja noch nach in einem küh­len, lich­ten Moment.

  24. An die Redak­ti­on: kön­nen Sie das alles bit­te löschen, um 11:19 Uhr hat jemand mei­nen Nick­na­me miss­braucht, war­um geht das eigentlich!?

  25. @rampolla
    „Bit­te nicht übertreiben“
    „Kard. Bur­ke ist nach wie vor Kar­di­nal, er wur­de weder gefeu­ert noch degradiert“.
    ???????????????

    Ihr Kom­men­tar zeugt von Ihrer Nai­vi­tät und Blind­heit. Mei­ne Güte – Huma­ni­tät, Tole­ranz und „fal­sche“ Näch­sten­lie­be – Ihr Post mieft gera­de­zu nach Moder­nis­mus, was Ver­wäs­se­rung, Abbau und Zer­stö­rung der Katho­li­schen Reli­gi­on bedeutet!
    Wie absurd, dass Sie gera­de Kar­di­nal Leh­mann zitie­ren, der „eine tief­ge­hen­de Glau­ben­kri­se“ für den Nie­der­gang der reli­giö­sen Pra­xis ver­ant­wort­lich macht. Eine Glau­bens­kri­se die er selbst mit­be­för­der­te, indem er die katho­li­sche Glau­bens­leh­re weit von sich wies. Eben­so soll er auch schon eini­ge häre­ti­schen Aus­sprü­che von sich gege­ben haben. Zum Heer der Strei­ter Jesu Chri­sti kann jener mit Sicher­heit nicht gezählt werden!!

  26. haben Sie den Smi­ley nicht gese­hen? Ich woll­te ein­fach einen Witz machen über die kon­trä­ren Posts unter glei­chem Namen, tschul­di­gung, daß Humor hier nicht funk­tio­niert, hät­te ich wis­sen müs­sen, mea cul­pa, aber ich bin ja auch nur ein Ratz­in­ger-Anbe­ter in den Augen der Sit­ten­wäch­ter hier 🙂

  27. Herr @rampolla,
    1. Der Peters­platz ist für mich (und bestimmt für vie­le ande­re Men­schen auch) sakral, weil er den Glau­ben fei­ert und zeigt, und wohl den Glau­ben von sovie­len Gene­ra­tio­nen die hier gebe­tet haben, geweint, geju­belt- nicht den Glau­ben oder Nicht­glau­ben der Päp­ste, Prä­la­ten oder son­sti­gen Protagonisten.
    Dr Peters­platz ist genau­so sakra­le Archi­tek­tur wie die roma­ni­sche Kir­chen im Val­le Leven­ti­na oder Val­le Negren­ti­no im Tes­sin oder in Bur­gund oder sonst­wo im Gebirge.
    2. Daß Sie am 7. Janu­ar Weih­nach­ten und Syl­ve­ster nen­nen als ver­gan­ge­ne Fei­er­ta­ge, dabei die Epi­pha­nie von gestern ver­ges­sen- das ist theo­lo­gisch das höch­ste Fest in die­ser Periode‑, wirft schon ein sehr schie­fes Licht auf Ihre Person.
    3. Was jetzt Homo­se­xua­li­tät betrifft: die Hl. Kir­che ver­ur­teilt immer die Sün­de, nicht den Sün­der- die­ser wird zur Reue, zur Buße und zur Umkehr ermuntert.
    Rober­to de Mat­tei hat offen­sicht­lich sehr weit­sich­tig schon geahnt was von eini­gen ange­strebt wird:
    Am 28. Dezem­ber 2014 gab der Bischof von Ant­wer­pen Johan Bon­ny (Ich weiß, es wird lang­wei­lig) ein Inter­view an die Zei­tung „De Mor­gen“, wor­in er unver­fro­ren für die tota­le Aner­ken­nung der Ver­bin­dun­gen zwi­schen Homo­se­xu­el­len, und wohl ho-le-bi und ande­re, durch die Kir­che und auf glei­cher Stu­fe mit de bis­he­ri­gen sakra­men­ta­len Ehe zwi­schen Mann und Frau plädiert.
    Wie das jetzt mit i funk­tio­nie­ren wird (das hieß in Frank­reich ein­mal Trio­lis­me), ist mir unklar.
    Eben­so unklar ist was dies für pädo­phi­le Ver­bin­dun­gen bedeu­ten würde.
    Bon­ny muß­te übri­gens am 12.12.2014 zusam­men mit Bischof DeKesel (Brüg­ge) und mit dem Brüg­ge­ner Gene­ral­vi­kar Van­Hout­te vor der bel­gi­schen par­la­men­ta­ri­schen Unter­su­chungs­kom­mis­si­on betr. Miß­brauch in kirch­li­chen Ver­trau­ens- und Für­sor­ge­be­zie­hun­gen erschei­nen (und wur­de äusserst kräf­tig gegrillt).
    Hier ist das letz­te Wort noch nicht gesprochen.
    Das Foto mit Bon­ny, Dan­neels, vanG­he­lu­we, Rau­ber und Kas­per bei einer Zere­mo­nie in Brüg­ge scheint mir nicht viel zur Ver­tie­fung des Glau­bens in Nord­bel­gi­en bei­getra­gen zu haben.

    • Wie kann ein „Platz“ den Glau­ben „fei­ern“?

      Und ja – die­ses Sex- und Homo­the­ma steht mir ehr­lich gesagt bis oben, zumal wir sel­bi­ge Din­ge auch schon aus dem 19. Jh, über Paul VI. und sogar in der heh­ren Tra­di­ti­on (natür­lich top­se­cret von wegen from­mes Image) gehört haben… die­sel­ben, die jetzt als Ober­mo­ra­li­sten tönen, haben noch vor weni­gen Jah­ren dafür gesorgt, dass die Opfer die Täter­schuld zuge­wie­sen beka­men und mög­lichst den Mund halten…

    • @Zeitschnur,
      es wäre bei Ihnen selbst ein Mini­mum an Selbst­kri­tik ange­bracht. Da, wo Bei­trä­ge und Arti­kel, sich im wah­ren Glau­ben bemü­hen, gera­ten Sie in Rase­rei, gegen jedes Licht­lein mit Waf­fen einer Unver­schämt­heit. Ja, es wäre Zeit, dass Sie wie­der mal über die Pro­jek­ti­on in der Psy­cho­lo­gie nach­le­sen. Ich dis­ku­tie­re mit Ihnen NICHT, aber zu Ihren „Postings“ zu Adri­en Antoine kann ich nicht schweigen.

    • @ Metho­dus

      Die Psy­cho­lo­gie mit ihren Irr­leh­ren hat vie­len Katho­li­ken auch das gesun­de Den­ken genommen.
      Nein – Sie dis­ku­tie­ren nicht ad rem, reden aber doch und zwar per­sön­lich belei­di­gen­den Blöd­sinn – wie üblich bei vie­len hier ad personam.

      Ihre Fru­stra­ti­ons­to­le­ranz ist durch den Psy­cho­stil offen­bar auf die Null­ebe­ne gesun­ken und hat der Hyste­rie und Unbe­herrscht­heit und offe­nen Wahn­vor­stel­lun­gen Tür und Tor geöff­net. „Rase­rei“ weist näm­lich nur Ihr Posting auf – mei­nes ist viel­leicht ärger­lich kri­tisch, mehr aber nicht.

      Es wird immer „katho­li­scher“ hier…

  28. @ Ram­pol­la
    Der Blick­win­kel hängt eben davon ab, wo man sel­ber steht. Das Pro­blem, das Sie bei den soge­nann­ten „Tra­dis“ aus­zu­ma­chen mei­nen, hat wohl eher mit Ihrem eige­nen Stand­punkt zu tun.
    Das katho­li­sche Emp­fin­den hat nach Ver­ständ­nis, För­de­rung und Wah­rung des Sakra­len zu trach­ten. Gegen­tei­li­ge Ent­wick­lun­gen wer­den schmerz­lich emp­fun­den. Nut­zen ist von ihnen ohne­hin kei­ner zu erwar­ten (ausser besten­falls kurz­fri­sti­ger Applaus).
    Ihr Grund­ton ist die Ver­tei­di­gung jeder Ent­sa­kra­li­sie­rung oder Rela­ti­vie­rung. M.E. aus Spass an der Freud. So wür­den Sie das nun bestrei­ten, doch unterm Strich kommt es so rüber. Ich lese den Titel eines Arti­kels, sehe Ihren Namen und weiß schon, was Sie dazu schreiben.
    Neh­men Sie nicht über­zo­ge­nen For­mu­lie­run­gen von „Tra­dis“ als Aus­re­de. Wir sind nicht auf Erden um Dis­kur­se ihrer selbst wil­len zu füh­ren, son­dern das eige­ne See­len­heil zu erlan­gen und ande­ren dabei zu hel­fen. Das muss der Mass­stab sein. Mit Sicher­heit nicht, ande­re davon abzu­hal­ten. Das aber geschieht poten­ti­ell, wenn wir Fehl­ent­wick­lun­gen ver­harm­lo­sen, recht­fer­ti­gen und dia­lek­tisch wegdiskutieren.
    Wenn wir für alles „Ver­ständ­nis“ auf­brin­gen, hel­fen wir uns und ande­ren nicht, eige­nes Han­deln zu hin­ter­fra­gen, das vom Heils­weg abbringt oder abbrin­gen kann.
    Zur Sache: Auf dem Peters­platz Tan­go tan­zen kann einem herz­lich egal sein. Kann… Fakt ist, daß es um kei­nen Deut hilft, ein nöti­ges Ver­ständ­nis für das Sakra­le zu ent­wickeln. Es ist letzt­lich eine augen­zwin­kern­de Form alles gleich­gül­tig zu sehen. Das wis­sen Sie natür­lich genau. Weiß ich, daß alle, oder zumin­dest die mei­sten, das rech­te Ver­ständ­nis des Sakra­len haben, könn­te man einen sol­chen Tanz auch durch­ge­hen las­sen. Aller­dings wür­de man dann wahr­schein­lich erst gar nicht auf eine sol­che Tanz­idee kom­men. Da das Gegen­teil ziem­lich offen­kun­dig ange­nom­men wer­den muss, ist die För­de­rung einer sol­chen ver­ti­ka­len Ver­an­stal­tung abzu­leh­nen. Sie ent­behrt jeder Hori­zon­ta­li­tät. Geht es aber nur um den Men­schen, liegt ein offen­sicht­li­cher, schwer­wie­gen­der Denk­feh­ler vor. Dann ist kor­ri­gie­ren­der Ein­spruch gebo­ten, um den Men­schen, denen kei­ne böse Absicht unter­stellt wer­den soll, die rich­ti­gen Gewich­tun­gen auf­zu­zei­gen. Das ist dann auch der Lak­mu­stest. Akzep­tie­ren sie die wohl­wol­len­de Kor­rek­tur oder nicht. Wenn nicht, steht fest, daß a prio­ri eine Fehl­ent­wick­lung vor­lag. Rela­ti­vie­re und recht­fer­ti­ge ich, wei­che ich die­ser Über­prü­fung aus. Viel­leicht absicht­lich. Aus Angst, weil es lästig ist, weil Kon­se­quen­zen gezo­gen wer­den müß­ten. Und die Fehl­ent­wick­lung nimmt ihren Weg, brei­tet sich aus. An die­ser Nicht-Über­prü­fung lei­det die Kir­che seit Jahrzehnten…

    • @Rampolla
      Die ehr­lich Schil­de­rung ihrer Situa­ti­on erin­nert mich an Bekann­te, wes­halb ich Ihnen nun ger­ne eine Fra­ge stel­len wür­de. Eigent­lich soll­te das pri­vat gesche­hen, da im öffent­li­chen Raum (das ist auch ein Forum) Fra­gen schnell als Kri­tik oder Angriff miß­ver­stan­den wer­den kön­nen. Es ist eine Fra­ge, die nicht nach öffent­li­cher Ant­wort ver­langt, son­dern sich an Sie per­sön­lich rich­tet und von gro­ßer Wich­tig­keit ist, nicht für die Öffent­lich­keit, nicht für Drit­te, son­dern für Sie. Ich will sie ein­fach und direkt for­mu­lie­ren: Glau­ben Sie noch?

    • @Rampolla: Nein, damit darf es kein Ende haben. Die katho­li­sche Kir­che aller Zei­ten ist eine kle­ri­ka­li­sti­sche, das war sie immer und und das ist auch gut so!

  29. Wenn Sie’s nicht waren, dann aber jemand, wo es 100 pro gleich war.
    Und in die­sem Zusam­men­hang wäre das schon komisch.
    Aber es soll ja nichts geben, was unmög­lich ist!!
    Unlau­ter ist es nicht, da wahr!

  30. Auch mir wur­de ein Bei­trag gefaket. Da es nur ein Satz war und inhalt­lich harm­los, habe ich mich nicht gerührt. Aber gut ist das nicht, und viel­leicht sol­le die Redak­ti­on dar­über nach­den­ken, Kom­men­ta­to­ren die Mög­lich­keit zu geben, sich zu regi­strie­ren und ein siche­res Nut­zer­kon­to anzulegen.

    • Redak­ti­on und Her­aus­ge­ber suchen bereits nach Lösun­gen. Vor­erst wird dop­pelt kon­trol­liert. Wir hat­ten nicht damit gerech­net, dass jemand so han­deln könnn­te und bedau­ern ein sol­ches Ver­hal­ten sehr. Wird ein Urhe­ber aus­fin­dig gemacht, erfolgt des­sen sofor­ti­ge Sperrung.

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