von Roberto de Mattei
(Rom) Vielleicht werden die Historiker daran erinnern, daß 2014 auf dem Petersplatz Tango getanzt wurde, während die Christen im Nahen Osten umgebracht wurden und die Kirche vor dem Abgrund eines Schismas stand. Dieses Klima von Leichtigkeit und Leichtsinn ist nicht neu in der Geschichte. In Karthago, erinnert Salvian von Marseille (um 400–475), wurde getanzt, als die Vandalen zur Eroberung ansetzten. Und in Sankt Petersburg waren, wie der amerikanische Journalist John Reed berichtete, Theater und Restaurants weiterhin überfüllt, als die Bolschewisten bereits die Macht an sich rissen. Der Herr, so lehrt die Heilige Schrift, „hat ihre Augen blind gemacht“ (Joh 12,27–41).
Das eigentliche Drama unserer Zeit sind nicht die Angriffe, die von außen geführt werden, sondern jener geheimnisvolle Prozeß der Selbstzerstörung der Kirche, der zu seinen letzten Konsequenzen gelangt, nachdem er erstmals von Paul VI. in seiner berühmten Ansprache vor dem lombardischen Seminar am 7. Dezember 1968 beklagt wurde. Die Selbstbeschädigung ist kein physiologischer Prozeß. Es ist ein Übel, für das es Verantwortliche gibt. Und die Verantwortlichen sind in diesem Fall jene Kirchenmänner, die davon träumen, den mystischen Leib Christi durch einen neuen Organismus zu ersetzen, der ohne Wahrheit und ohne Dogmen Subjekt einer ständigen Evolution sein soll.
Zwei Dossiers über die Lage der Kirche
Ein beeindruckendes Bild der Lage wurde Ende 2014 von zwei Dossiers über die Kirche geboten, von denen eines von der französischen Tageszeitung Le Figaro und das andere von der italienischen Tageszeitung La Repubblica veröffentlicht wurde.
Le Figaro, eine bürgerlich-liberale, mitte-rechts verortete Zeitung, die für ihre gemäßigte Haltung bekannt ist, widmete die Dezemberbeilage des Figaro Magazine der „Guerre secrà¨te au Vatican. Comment le papa François bouleverse l’Eglise“. Das Dossier umfaßt elf Seiten, die von Jean-Marie Guénois verantwortet wurden, der als einer der seriösesten und kompetentesten Vatikanisten gilt.
„Etwas scheint nach der Synode über die Familie vom Herbst 2014 in der Kirche auf den Kopf gestellt zu werden“, schreibt Guénois, „und die Häufung der Indizien erlaubt, sich zu fragen: Riskiert die Kirche nicht, sich Ende 2015 nach der zweiten Phase der Familiensynode einem Sturm auszusetzen?“ Guénois enthüllte, daß unter den Kardinälen ein „Geheimkrieg“ im Gange ist, der nicht die Eroberung von Macht zum Ziel hat. Was im Gange ist, ist ein Kampf der Ideen, der als Hauptangriffspunkt die Lehre der Kirche über die Familie und die Ehe zum Ziel hat. Papst Franziskus wird innerhalb der Römischen Kurie beschuldigt, eine autokratische Amtsführung zu pflegen, was der französische Journalist mit den Worten zusammenfaßt: „Quand il tranche, le Pape ne met pas de gants“ (Wenn der Papst entscheidet, gebraucht er keine Samthandschuhe).
Das eigentliche Problem ist das Kirchenverständnis des Papstes
Das eigentliche Problem ist allerdings sein Kirchenverständnis, das von den progressivsten Strömungen im Vatikan beeinflußt ist. Laut Guénois bestimmen drei Theologen deren Ziele: der deutsche Kardinal Walter Kasper, der italienische Erzbischof Bruno Forte und der argentinische Titularerzbischof Victor Manuel Fernandez. „Und dieses Trio hat anläßlich der Familiensynode die Lunte gelegt!“ Um genau zu sein, ist Kasper der Rammbock für die Zulassung der wiederverheiratet Geschiedenen zu den Sakramenten, Forte für die Legalisierung der Homosexualität und Fernandez der führende Kopf der peronistischen Volkstheologie.
Guénois interviewte Kardinal Burke zur Bischofssynode, der sich, wie es seiner Art entspricht, glasklar ausdrückte: „Die Synode war eine schwierige Erfahrung. Es gab eine Linie, jene von Kardinal Kasper können wir sagen, der sich jene anschlossen, in deren Händen die Leitung der Synode lag. In Wirklichkeit scheint es, daß der Zwischenbericht [Relatio post disceptationem] bereits vor den Wortmeldungen der Synodenväter geschrieben worden ist! Und zwar im Sinne einer einzigen Linie, zugunsten der Position von Kardinal Kasper … zudem wurde die Homosexuellen-Frage eingefügt – die in keinerlei Beziehung zum Thema Ehe steht – indem man positive Elemente in ihr suchte. Ein weiterer sehr besorgniserregender Punkt: der Zwischenbericht enthält weder einen Hinweis auf die Heilige Schrift noch auf die Tradition der Kirche noch auf das Lehramt von Johannes Paul II. über die Ehepartner. Das ist sehr befremdlich. Ebenso die Tatsache, daß im Schlußbericht die Paragraphen über die Homosexualität und die wiederverheiratet Geschiedenen enthalten sind, obwohl sie bei den Bischöfen nicht die nötige Mehrheit fanden.“ Und weiter: „Ich bin deshalb sehr besorgt und fordere alle katholischen Laien, Priester und Bischöfe auf, schon ab heute bis zur nächsten Bischofssynode sich dafür einzusetzen, daß die Wahrheit über die Ehe sichtbar wird.“
Schlüsselfiguren: Kasper, Forte, Fernandez und Marx
Wie berechtigt die Besorgnis von Kardinal Burke ist, beweist die Wochenbeilage Il Venerdଠdi Repubblica vom 27. Dezember 2014 der führenden linksliberalen italienischen Tageszeitung La Repubblica. Die Beilage ist zur Gänze einer „Untersuchung über die Kirche“ gewidmet: 98 Seiten mit 20 Artikeln, mit denen „die neue Ära von Franziskus zwischen Gegnern, Heiligen, Verfolgten und Sündern“ beschrieben wird.
Die Schlüsselfigur für La Repubblica ist Kardinal Reinhard Marx, der Erzbischof von München und Freising, der seine „Öffnung“ für wiederverheiratete geschiedene und homosexuelle Paare bekräftigt, einen moralischen Verfall des Westens verneint und „die sogenannte Säkularisierung“ als eine „notwendige Entwicklung der Freiheit“ darstellt. Wörtlich sagte Kardinal Marx weiter: „Und eine freie Gesellschaft ist nach dem wirklichen Gesichtspunkt des Evangeliums ein Fortschritt“. Franziskus, so Marx, „will die Kirche zur ursprünglichen Kraft ihres Zeugnisses zurückführen. Er hat eine klare Vorstellung von dem, was er will, aber er verfolgt weder einen fixierten, persönlichen oder vorgegebenen Plan noch ein Regierungsprogramm. Er sendet Signale aus und gibt Beispiele, wie er es mit der Synode über Ehe und Familie getan hat“.
Der atheistische „Geist“
Als Teil des Dossiers bietet Marco Ansaldo ein Interview mit dem Titel „Franzoni, die Revanche des ehemaligen roten Abtes“, mit dem Giovanni Franzoni, dem ehemaligen Abt der Patriarchalbasilika Sankt Paul vor den Mauern breiter Raum gegeben wird. Dabei wird betont, daß dessen Positionen, für die er verurteilt wurde, sich heute der Vatikan annähert. Franzoni nahm als jüngster Konzilsvater an den beiden letzten Sitzungsperioden des Zweiten Vatikanischen Konzils teil, baute in seiner Abtei eine „Basisgemeinde“ auf und radikalisierte seine zunehmend marxistischen Positionen jedoch so, daß er 1973 als Abt zurücktreten mußte und 1975 von Paul VI. a divinis suspendiert wurde. Franzoni wurde 1976 aus dem Klerikerstand entlassen, weil er die Gesetze unterstützte, mit denen in Italien sowohl die Scheidung als auch die Tötung ungeborener Kinder im Mutterleib erlaubt wurden. Zudem gab er öffentlich Erklärungen ab, die kommunistische Partei zu wählen. Inzwischen mit einer atheistischen japanischen Journalistin verheiratet, die er Ende der 80er Jahre im sandinistischen Nikaragua kennengelernt hatte, tritt er heute für die Legalisierung der Euthanasie ein.
Papst Franziskus und ein neues Priestertum durch verheiratete viri probati und laisierte Priester ?
Laut einigen Indiskretionen hege Papst Franziskus die Absicht, einige verheiratete Laien (die sogenannten viri probati) zum Priestertum zuzulassen und verheiratete und daher laisierte Priester wieder in ihr Amt zurückzurufen, Leute wie Franzoni oder den ehemaligen Franziskaner und Anti-Globalisierungstheologen Leonardo Boff, der derzeit mit einer Lebensgefährtin in Brasilien lebt. Am 17. Dezember bestätigte Boff, der von der Befreiungstheologie zur Ökotheologie umgestiegen ist, gegenüber der Nachrichtenagentur ANSA, dem Papst, auf dessen Wunsch hin, Material für seine nächste Enzyklika geschickt zu haben. Und am 28. Dezember schrieb er in offener Polemik mit Vittorio Messori auf der italienischen Internetseite von „Wir sind Kirche“ unter dem Titel „Unterstützung für Papst Franziskus gegen einen nostalgischen Schriftsteller“ folgende Worte: „Eine offene Kirche, wie sie Franziskus von Rom will, ist äußerst wichtig. Es ist notwendig, daß sie offen ist für das Eindringen des Geistes, der von einigen Theologen ‚die Phantasie Gottes‘ genannt wird wegen seiner Kreativität und Neuheit, in die Gesellschaften der Welt, in die Geschichte der Völker, in die Individuen, in die Kirchen und auch in die Katholische Kirche. Ohne den Heiligen Geist wird die Kirche eine belastende, langweilige Institution ohne Kreativität und ab einem bestimmten Moment hat sie der Welt nichts mehr zu sagen außer Doktrinen über Doktrinen, ohne Hoffnung und Lebensfreude zu wecken.“
Wenn ein Tango wie das Echo der Musik auf der Titanic klingt
Wer kann noch das Vorhandensein einer totalen Verwirrung leugnen? Der am 17. Dezember 2014 zum Geburtstag von Papst Franziskus auf dem Petersplatz getanzte Tango erinnert wie ein fernes Echo an eine andere Musik: jene, die auf der Titanic erklang in der Nacht der großen Tragödie. Damals tauchte die Spitze des Eisberges plötzlich aus dem Dunkel auf und die Tänzer waren ahnungslos über die unmittelbar bevorstehende Katastrophe. Heute ist der Eisberg sichtbar und es gibt jene, die auf den unmöglichen Schiffbruch des Schiffleins Petri anstoßen. Viele Menschen sind jedoch besorgt und haben den starken Eindruck, wie Kardinal Burke es sagte, daß die Kirche ein Schiff ist, das zunehmend eine gefährliche Schlagseite bekommt. Wir gehören zu diesen Menschen und aus diesem Grund haben wir das neue Jahr 2015 nicht mit Tanz und Feuerwerk begrüßt, sondern mit der festen Entschlossenheit, dem Aufruf von Kardinal Burke zu folgen und „ab heute bis zur nächsten Bischofssynode sich dafür einzusetzen, daß die Wahrheit über die Ehe sichtbar wird“.
Übersetzung: Giuseppe Nardi
Bild: Corrispondenza Romana
Zuletzt hat der Platz vor St. Peter im Frühjahr 1798 so eine Gotteslästerung gesehen. Als die Franzosen Papst Pius VI. aus seiner Stadt deportierten und entführten. Auch da hat der Pöbel an heiliger Stätte ebendort getanzt und seine Götzen angebetet. Proffesor Mattei analysiert wieder messerscharf . Wie man es von ihm seit je kennt. Aber nun geraten neuerdigs selbst die gemäßigt Konservativen Publizisten Antonio Socci und Vittorio Messori in Gefähr der Ächtung durch die Caqueure des Regimes des Umsturzes und der Revolution.
Wieso sollte denn Tango tanzen auf dem Petersplatz eine Gotteslästerung sein? Das war ein Ausdruck reiner Lebensfreude und hat mich sehr berührt.
Leonie @ Ist Tanz eine Gotteslästerung ? Dazu muss man Wissen, an wel- chem Ort und zu welchem Zweck getanzt wird, das ist endscheidend. Bei Hochzeiten und Volksfesten wird aus Lebensfreude getanzt. In manchen Kir-
chen werden Tänze als Events aufgeführt und das während der heiligen Mes-
se und das kann Gotteslästerlich sein. Auf dem Petersplatz zu tanzen, aus welchem Grund auch immer, entbehrt jeglicher Pietät und jeglichem Anstand.
Dort wo Millionen von Menschen gebetet und die heilige Kommunion empfan-
gen haben, verbietet es sich von selbst, profane Sitten auszuführen. Dem Papst mag es gefallen haben, aber es wirft einen weiteren Schatten auf Fran-
zikus und seinem eigentümlichen Stil. Es ist wirklich so wie auf der Titanic,
die Menschen denken an alles, nur nicht an Gott und das mit Duldung derje-
nigen, die es besser wissen sollten.
Nun, gerade den „Tango“, der übrigens aus sehr unschicklichem Milieu herstammt, haben Pius X. und Benedikt XV. sowie viele Bischöfe, die ihrer Hirtenpflicht treulich nachkahmen, eindeutig als sündhaft und anstößig verdammt.
Nicht nur der Ort ist vollkommen daneben sodern auch die Zeit.
Denn früher galt der Advent übrigens als geschlossene Zeit, als Bußzeit und so war es Wunsch und Mahnung der Kirche immer gewesen von Tanzveranstaltungen und allerlei sonstiger Lustbarkeit vom Katharinenfest (25.November; St. Kathrein stellt den Tanz ein) bis Epiphanie Abstand zu halten.
Aber wir wissen im neuen Pfingsten und im Neu-Aufbruch ist alles abgeschafft und bunt jeder tue auf seiner Wanderschaft was er mit seinem Gewissen vereinbare.
Von Gotteslästerung zu reden ? Ich weiß das auch nicht. Indes Tango muss man doch nicht auf diesem Platz tanzen ? Da gibt es Stätten genug. Berührt hat mich das nicht. Ich fand es zumindest recht unpassend.
@alfredus und J.G. Ratkaj haben alles dazu gesagt, um es Ihnen zu erklären. Danke dazu an die Beiden!
Hr. Ratkaj:
- „unschickliches Milieu“
– „sündhaft und anstößig“
– Advent als „geschlossene Zeit“ für Tanz- und sonstige Vergnügen zu bezeichnen,
damit haben eine „Leonie“ & Co. nichts, aber auch gar nichts am Hut (wahrscheinlich auch derjenige nicht, dessen Cheerleaders sie sind); was bei denen zählt, ist was „berührt“ – pure Gefühlsduselei.
Pius X. scheint sein Dekret gegen den Tango jedoch zurückgenommen zu haben:
„In allen Vierteln gab es Tänzer, die Epoche machten. Ein Beispiel ist um 1900 Casimiro AÃn. Papst Pius X. hatte eingegriffen und den Tango als sündhaft bezeichnet und den Gläubigen verboten. Casimiro AÃn reiste nach Europa und schaffte es, mit einer Botschaftssekretärin vor dem Heiligen Stuhl zu tanzen und den Papst zur Rücknahme des Dekrets zu bewegen.“
(http://de.wikipedia.org/wiki/Tango_Argentino#La_Guardia_Vieja:_Der_Tango_wird_salonf.C3.A4hig)
Weil,wie schon gesagt oder angedeutet wurde,ausgerechnet der Tango aus dem argentinischen Rotlicht Milieu stammt,es ist ein erotischer Tanz,ähnlich dem Flamenco.
Als nächstes kommt vielleicht der Can Can !? (aber der Originale,ohne Unterwäsche)-Ironie aus.
Und gleichzeitig werden Christen geköpft und verfolgt,das weiß man ja nun dank des medialen Zeitalters,keiner kann sagen,das hätte man nicht gewusst.
Das ist somit einfach nur pervers und erinnert an das späte Rom,wo Nero zu Harfenklängen Christen verbrannt hat.
Wem das nicht auffällt,dem ist nicht mehr zu helfen.
So ist es. Der Tango wurde, wie übrigens sehr viele Tanzformen, immer wieder von etlichen Päpsten als sündhaft bezeichnet. Das waren durchaus im weiteren Sinne lehramtliche Aussagen. Ein treuer Katholik hat sich daran zu halten. Insoweit kann man durchaus von einer Entweihung des Petersplatzes reden. Dem Herrn ein Gräuel ist die laszive Geburtstagstanzerei mit Sicherheit gewesen.
An J.G.Ratkaj
Schön, daß Sie das klar stellen. Danke. Es gibt eben gesellschaftliche Normen. Auch wenn der religiöse Hintergrund verblaßt ist, schadet es nicht, sich an sie zu halten. Tanz gab es im Advent früher nie. Und es ist schon ein Riesenunterschied, ob Tango oder Wiener Walzer dargeboten wird.
Papst Franziskus kennt die Regeln und er verstößt provozierend gegen sie. Das langweilt allmählich.
@Carlo. Sehr gut und treffend analysiert. Ich ergänze dazu Bergoglios Schwärmerei: „Ich liebe den Tango, weil er von innen kommt“
@Zeitschnur
So weit ich weiß hat sich später (Herbst 1914) Benedikt XV. dezidiert auf ein Verbot von Pius X. bezogen und auch weitere Bischöfe lobend angeführt, die ebenso ihrer Hirtensorge nachkamen. Ich werde die Fundstelle mal suchen, weil Beedikt XV. nicht nicht nur zum Tango sondern auch (für diesen Artikel hier sehr passend) an die besondere Mahnung der Kirche für das Betragen in der Adventszeit erinnert.
Pius X. hat sein durch seinen Generalvikar für Rom, Kardinal Popili, erlassenes Verbot nicht revoziert aber eine Empfehlung später für die Furlana, die aus dem ihm wohlbekannten Veneto stammt, eine Empfehlung abgegeben. Diese hat dann über den Veeto hinaus in Italien Verbreitung gefunden und so das Ausufern des Tango verhindert.
Es heißt natürlich „Benedikt XV“ und „Pompili“
Ratkaj,
danke für Ihre sehr gute Klarstellung und Erläuterung.
Es ist doch nur zu offensichtlich, dass unter diesem Pontifikat niedergerissen wird, was nur niederzureißen ist.
Kommentatorin Leonie kann ja mal präzisieren, wo sie beim Tango im Advent auf dem Petersplatz berührt wird: im Geist, in der Seele oder in einer bestimmten Körpergegend.
Man muss es auch mit Humor nehmen sonst geht man nervlich zugrunde.
obiger Schlußsatz:
„ab heute bis zur nächsten Bischofssynode sich dafür einzusetzen, daß die Wahrheit über die Ehe sichtbar wird“.
Was aber können wir als Laien tun, wie können wir uns für dieses Ziel einsetzen?
Wenn ich sehe, wie wir als Bürger ‑ohne wesentliche Einflussnahme- „regiert“ werden, von Politikern, die wiederum auch nur Erfüllungsgehilfen einer herrschenden, alles bestimmenden Wirtschafts-Elite sind und ich diese Situation übertrage auf meinen Status als einer einfachen Katholikin – was also kann ich konkret tun?
Wenn Papst und Bischöfe bestimmen, in welche Richtung sich die katholische Kirche hinzubewegen hat …?
Reicht es denn, sich dann besorgt in Foren, Blogs und Presse zu äussern?
Dies diente doch nur als Ventil!
Ich liebe die Kirche als Stiftung Jesus Christus so sehr, aber ich nehme eine wachsende Entfremdung in mir wahr.
In Geduld ausharren, bessere Zeiten abwarten und darüberhinaus das innige Gebet pflegen – das ist die eine Möglichkeit.
Oder auch ‑wie in jedem Fall- beten und um Hilfe bei der Entscheidung zu bitten, sich z.B. zur Pius-Bruderschaft zu kehren?
Vor diesem einschneidenden Schritt aber schrecke ich zurück!
Wie gehen wir/gehe ich mit dieser ganzen, bedrängenden Situation um?
Dieser Papst führt mich nicht tiefer und näher z u r Kirche, sondern mehr und mehr w e g von ihr.
Aber ich möchte doch treu sein!
Ich denke ebenso und leide mit so vielen enttäuschten Gläubigen unter der gegenwärtigen furchtbaren Situation. Da schaue ich gerne auf den sterbenden Herrn- wie das Gotteslamm von allen verlassen, verspottet und verhöhnt- in seiner Gewaltlosigkeit sich der gottlosen Gewalt ausgeliefert hat und uns dadurch erlöst hat. Es gibt eben diese Stunde des Bösen, die da scheinbar triumphiert, alles darniedermachen möchte- da gilt für mich nur das letzte Wort des Erlösers: Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist! Und wir lesen weiter im Jo.Ev.“ er neigte sein Haupt und übergab seinen Geist. „Diesen seinen Geist der Geduld des getreuen Ausharrens und der unsagbaren Liebe wollen wir erbitten, wir die wir seine Wiederkunft in Liebe ersehnen.
Wo gibt es noch ein Plätzchen für glaubenstreue Katholiken?
In Rom?
Danke, liebe hedi züger, für Ihre Antwort!
Und ein gesegnetes neues Jahr für Sie und alle!
@Marienzweig: Es geht mir wie Ihnen. Ich bin eine einfache Christin und Katholikin und stelle fest, dass ich zur Zeit nicht in der Lage bin, meinen Glauben voller Überzeugung zu leben. Aber, und den Unterschied treffe ich jetzt, um innerlich zu überleben: Ich ziehe mich aus der Kirche in die innere Emigration zurück. Gehe gleichsam in Klausur, und bete zu Christus, spreche mit Ihm als dem Stifter der Kirche. DIe Kirche ist von Ihm ins Leben gerufen worden, Menschen leiten sie, die fehlbar sind und das insbesondere zur Zeit sind. Jesus Christus aber steht über ihr, Er ist ihr Haupt, Er ist mein Ansprechpartner, mein Halt. Ich schweige nach außen und warte im Sprechen mit Christus ab. Bete für die Kirche; für diesen Papst speziell kann ich nicht beten.
Es ist der einzige Eintrag, den ich hier vornehmen werde, und das auch nur, weil ich Ihre Not als die Meine wiedererkenne.
Ich bete für Sie und wünsche Ihnen die Kraft und den Mut, dieses Pontifikat durchzustehen. Manchmal ist man treuer, wenn man sich zurückzieht und die eigene Treue so verteidigt. Ich hoffe auf das Erbarmen unseres Herrn Jesus Christus.
Vielleicht durfte ich Ihnen mit meine Gedanken wenigstens etwas Kraft geben.
Sie, liebe @Einfache Konvertitin, haben eine Möglichkeit gefunden, ähnlich wie @hedi züger, mit dieser Situation umzugehen.
Ich danke Ihnen sehr für Ihre zuwendenden Worte!
Im Gegensatz zu Ihnen ziehe ich mich nicht aus der Kirche zurück, denn ein Leben ohne den regelmäßigen Besuch der hl. Messe kann ich mir gar nicht vorstellen.
Doch ich spüre den traurigen Ton aus Ihren Worten.
Sie schweigen nach außen und sind in Kontakt mit dem Herrn.
Sie haben den Ihnen gemäßen Weg gefunden.
Welche der beiden Umgangsweisen besser ist, wissen wir nicht zu sagen.
Gott schaut in unser Herz und weiß um unsere Motivation, so oder anders zu reagieren.
Obwohl das Gebet für andere so wichtig ist, geht es mir ähnlich wie Ihnen. Für Papst Franziskus bete ich nur aus Pflichtgefühl, nicht aus herzlicher Zuneigung.
Ich achte Ihre Entscheidung, wenn Sie schreiben: “ Es ist der einzige Eintrag, den ich hier vornehmen werde, …“
Aber schade finde ich es dennoch.
Alles Gute für Sie!
Pace e bene
Es gibt ein bekanntes Gedicht von Rheinhold Schneider
„Allein den Betern kann es noch gelingen .… http://beten-online.de/beten.php?rubrik=&gebet=38420
So ist es wohl und das besondere ist, dass es nur den Betern klar wird, dass da ein „Schwert über den Häuptern“ ist .
Das war zu der Zeit, als Schneider das Gedicht dichtete, genauso.
Ganz Deutschland jubelte, nur einige nicht und die galten als komische Gesellen, später als zu eliminierende!
Marienzweig,
sie scheinen eine glaubenstreue Katholikin zu sein.
Warum schrecken Sie davor zurück oder was hält Sie davon
ab sich einer glaubenstreuen Gruppe von wahren Katholiken
anzuschliessen ?
Der wahre katholische Glaube ist die Vergangenheit, Gegenwart
und Zukunft der einzigen von Jesus Christus gestifteten Kirche.
Die Priesterbruderschaft macht nichts anderes als den wahren
Glauben der Kirche unverfälscht weiter zu leben.
Ja, Jan, ich sehe mich als glaubenstreue Katholikin.
Aber vor dem Schritt, den Sie andeuteten, schrecke ich zurück. Er ist so endgültig!
Die Katholische Umschau allerdings habe ich abonniert und die monatliche Kleinschrift bekomme ich auch stets zugesandt.
Auch Ihnen alles Gute!
Liebe Marienzweig,
was meine Sie mit „endgültig“? Ich gehe auch oft bei der FSSPX in die Messe und auch bei der FSSP, bin aber (noch) nicht aus deutschen Amtskirche ausgetreten, obwohl ich das manchmal möchte (traue mich aber nicht und hoffe auf bessere Zeiten). Geh sogar auch noch öfters zu der Messe in der Gemeinde in der wir wohnen (ungern, eher meiner Frau zuliebe).
„Dieser Papst führt mich nicht tiefer und näher z u r Kirche, sondern mehr und mehr w e g von ihr. Aber ich möchte doch treu sein!“
Ebenen trennen !!
Das was Kirchenpolitisch im Vatikan geschieht, oder was um uns herum geschieht (Nivellierung der Liturgie etc.) ist eine Sache.
Eine andere Sache ist es, dass man diese äußere Krise dem Herrn übergibt und Alternativen ausarbeitet. Ich habe hier in meiner Gegend ähnliche Probleme. Ich gehe einmal im Monat sonntags in eine Coenaculum-Messe, die sehr andächtig ist, das andere Mal gehe ich hier in die „Normal-Messe“, wenn ich weiß, dass es ruhig zugeht und ich zum Priester bei der Kommunion hinkommen kann, dann kann ich auch in eine tridentinische Liturgie der Piusbruderschaft oder auch Petrusbruderschaft gehen (ich beichte dort nicht), wenn ich eine Mitfahrgelegenheit habe. Bei Krankheit hilft nur die Übertragung von K‑TV (des öfteren auch auf Latein). So jongliere ich ein bißchen. Es lassen sich Möglichkeiten finden. Als Laien müssen wir für die Hirten und den Papst beten. Alles kritisieren und schwarzmalen nützt nix. Es gibt Aussagen z.B. vom Heiligen Don Bosco und auch anderer Heiligen, dass die Krise der Kirche da sein wird, also jetzt da ist. Kennen Sie die Vision vom Heiligen Don Bosco mit den Zwei Säulen zwischen denen das Schiff Petri angebunden ist ? Darin wird der schwere Sturm gezeigt – in diesem befinden wir uns jetzt. Aber: Weder die Säulen noch das Schiff wird sinken ! In der Hl. Offenbarung des Johannes kommt nach allen Krisen und Kämpfen das Himmlische Jerusalem.
Bitte nicht an diesem Papst verzweifeln ! Genau das will ja der Widersacher, dass wir uns in Widersprüche verstricken und uns abspalten.
Sie sind treu !
Gucken Sie mal in Ihrem Umfeld oder auch übers Internet, was so bei Ihnen im Umkreis von 50 km stattfindet. Da kann man im Laufe der Zeit auch Fahrgemeinschaften finden. Ich wünsche Ihnen viel Glück und Gottes Segen.
Danke! – @Jeanne d´Arc!
Ich kenne die Vision des heiligen Don Bosco, sie steht mir lebhaft vor Augen.
Das manche Gute, das Papst Franziskus sagt, erkenne ich durchaus an.
Und ich werde auch nie abfällig über ihn reden.
Sehr oft frage ich mich: „Was hält wohl Jesus Christus von seines Jüngers Petrus Nachfolger?“
Wir wissen es nicht!
Und darum halte ich mich auch in meiner Bewertung zurück.
Denn ich möchte nicht mit dem Maß gemessen werden, mit dem ich messe.
Doch das Tuch zwischen dem Bischof von Rom und mir ist zerschnitten.
Auch ich wünsche Ihnen den ständigen Beistand Gottes!
Gestern Bischof Lebfevre heute Kardinal Burke, beide stehen exemplarisch fuer die Dramatik der jeweiligen Situation.
Das Ziel ist eine quasi pantheistische Religion in der der Katholizismus als eine Wahl unter vielen Moeglichkeiten sein soll, natuerlich beliebig austauschbar gegen jedwede bequemere Heilslehre, die von vorneherein „Gut“ ist, weil Humanismus innewohnt.
Rom wird immer mehr von den guten Geistern verlassen, entweder durch Entlassung, oder durch betonte Auswahl der politisch Korrekten !
Genau richtig ist der Einwurf ueber P. Franzens Kirchenverstaendnis.
Der Mangel von theologischem Wissen seinerseits, wird ersetzt durch Volkstuemelei und Sozialismus ala EU !
Wenn man „Satan“ Schulz mit dem Papst sieht, im EU Parlament, dann kommt einem das Grausen, denn Franz ist laengst kein Vertreter einer Glaubensgemeinschaft mehr, sondern ein weiterer beliebiger Wohlredner der Kath. NGO !
Katholiken werden im Stich gelassen, bzw. laufen weg.
Ich bin aus den geburtenstarken Jahrgaengen der 60er Jahre hervorgegangen und sehe die religioese Wueste um mich herum, im vormals katholischen Umfeld der Bistuemer Mainz/LImburg/Koeln.
Kaum Kirchgaenger, liturgische Katastrophen, kein religioeser Bezug mehr im Leben kaum noch ein Bekannter geht noch in die Kirche bzw. bekennt sich zum Glauben.
Das „Hohelied“ auf Franziskus hat keine positiven Folgen fuer die Kirche, weder neue Missionsimpulse, noch Vertiefungen im Glauben, nur das gespannte Warten, welche Dogmen er bald revidieren wird.
Und da helfen Kasper und Co. freudig weiter, denn der Fall des Zoelibates, die Frauenordination und die Gleichstellung der sexuellen Orientierungen zur Ehe werden bald kommen und wahrscheinlich noch viel mehr.
Wer sich dem nicht beugt, bekommt “ EU “ aehnliche Strafen „aufgebrummt“: Totschweigen, als NAZI verunglimpfen etc.
Wer mit offenen Augen durch die Kirchenwelt geht, kann den grossen Plan dahinter erkennen, naemlich die Wiedervereinigung mit Luthers Kirche, im Zeichen der Oekumene im Jahre 2017.
Franziskus soll der Wegbereiter sein.
Wiedervereinigung ? Bleiben wir bei den Fakten. Die Kirche unterlag nie einer Spaltung. Sie ist unspaltbar. Es haben sich im Laufe der vielen Jahre eine ganze Reihe von Großverbänden etc. von ihr losgesagt. Das ist keine Spaltung. Sie sind ausgestiegen.
Und was nun. Die Feier der Reformation. Kann ein Schisma ein Grund zum Feiern sein? Soll nun der Papst und die Katholische Kirche mitfeiern, da es sich nicht um ein Schisma handelt, sondern um eine Abspaltung. Für uns Katholiken kann es ein Grund zum Feiern geben, dass sich die irrenden Lutheraner abgespalten haben. Was nun, wenn sich Marx und sogar der Papst durch die Oekumene 2017 auf die Seite Luthers schlagen werden?. Wo ist dann die Katholische Kirche? Ohne Papst, weil er ausgestiegen ist?
Das sehen Sie so und Katholischerseits haben Sie auch voellig Recht, aber wer in der Kirche teilt noch Ihre Auffassung ?
Auch die „Rueckkehroekume“ als einzig richtiger Weg, ist zum Unwort in Kirchenkreisen geworden, nein es gelten heute ganz andere Paradigmen und die sind in den seltensten Faellen noch Katholisch.
Schauderhaft !
Es geht vermutlich im Reformationsjahr 2017 nur vordergründig um die Evangelischen (was von denen noch übrig ist), sondern um die Verbrüderung Roms mit dem Islam. Auf deutschem Boden, in einer Moschee von nach Deutschland verpflanzten Muslimen, mit Papa Franziskus. Die Reformation ist bloß der Aufhänger und die eitlen Lutheraner sind Bauernopfer auf Bergoglios Spielbrett.…
@ Engelchen
Sie haben wenigstens verstanden worum es wirklich geht, recht herzlichen Dank. Der ganze Protestantismus erledigt sich von selbst, es geht um die antichristlichen Mohammedaner. Ein Kalif steht im Islam über den Propheten und da Christus dort nur als Prophet gilt steht ein Kalif auch über Jesus, spätestens dann hätten Sie alle ihren seit 2050 Jahre erwarteten Antichristen. Sämtliche Möchtegern-Eliten haben sich an die Wüstensöhne verkauft und ihre Völker verraten, jetzt fällt das System auseinander und man zerfleischt sich gegenseitig, die eigenen Völker wurden ja schon geschlachtet. Babylon ist nicht Rom wie manche verirrten Protestanten phantasieren sondern Mekka, mögen mal die so schriftverweisenden Protestanten das Alte Testament genauer lesen dort steht genau wo Babylon liegt. Ein deutscher Politiker der dies nicht weiß sollte umgehend zurücktreten da er dem deutschen Volk nicht dienen kann und es auch nicht schützen kann, dies gilt für alle europäischen Volkszertreter. Bald wird abgerechnet. Rom kann auch von katholischer Seite fallen gelassen werden, sollten gewisse falsche Pharisäer es dort zu bunt treiben, das scheinen einige römische Herrschaften vergessen zu haben. Vermutlich wäre dieser Schritt sogar das Beste was Europa passieren könnte. Man gibt Rom temporär als Stellung auf um es zurück zu Erobern, damit es wieder in altem Glanz leuchtet. Es ging nie um den Protestantismus. Er ist ein Scheingegner, damit sind die Jesuiten und ihre Gegenreformation überflüssig da sie über Dekaden ein falsches Ziel bekämpft haben; überflüssig wäre damit auch dann der falsche Papst Okumenos l. Franziskus. Wir haben zur Zeit drei Päpste dies übersehen einige, zwei davon müssen weg, möge Gott Benedikt XVI beschützen.
LXIC Amor vincit Omnia
michael,
ja 2017 wird ein entscheidendes Jahr !
- 500jähriges Jubiläum von Luthers „Reformation“
– 300jähriges der Gründung der ehrenwerten Brüder
– 100jähriges Gedenken der Erscheinungen Mariens in Fatima
Bischof Dr. Rudolf Graber zeigt in seinem Buch:
„Athanasius und die Kirche in unserer Zeit“ auf, wie ein Freimaurer selbst, Marsaudon, die neue Strategie der Freimaurerei offenlegt:
-
„„Nicht mehr die Vernichtung der Kirche ist das Ziel,
sondern man sucht sie zu benützen, indem man in sie eindringt“
–
Doch diese Strategie wurde bereits Mitte des 19. Jahrhunderts entworfen.
Papst Gregor XVI. liess anfangs des 19. Jahrhunderts ein
ihm in die Hände gefallenes Geheimdokument einer mit der Freimaurerei
in Verbindung stehenden Loge der Carbonari -
– der „Alta Vendita“ -
veröffentlichen.
Im Jahre 1861 bestätigte Papst Pius IX. dessen Echtheit.
Auszüge aus diesem Geheimkokument hinterlassen den Eindruck, dass heute diese Strategie grosse Erfolge verzeichnen kann:
- „Die ständige Anweisung der Alta Vendita“
[.…]
Nun aber handelt es sich,wenn wir uns einen Papst in den erforderlichen Proportionen sichern wollen, zunächst darum, ihm, diesem Papst, eine Generation heranzubilden,
die der Herrschaft, dir wir erträumen, würdig ist.
Laßt das Alter und die reifen Jahre beiseite, haltet euch an die Jugend und, wenn es möglich ist, sogar an das Kindesalter (…).
Ist einmal euer guter Ruf in den Kollegien,Gymnasien, Universitäten und Seminaren fest begründet, habt ihr einmal das Vertrauen der Professoren und Jünglinge gewonnen,
so sorget dafür, dass besonders die Kandidaten des geistlichen Standes euren Umgang suchen…
Dieser Ruf wird unseren Doktrinen Zugang mitten hinein in den jungen Klerus
und in die Tiefen der Klöster verschaffen.
In ein paar Jahren wird durch die Gewalt der Tatsachen dieser junge Klerus alle Posten überschwemmt haben;
er wird regieren, verwalten, richten,
er wird den Rat des Souveräns bilden, er wird berufen werden,
den Papst zu wählen, der herrschen soll, und dieser Papst wird wie der größte Teil seiner Zeitgenossen notwendigerweise mehr oder weniger von den italienischen und humanitären Prinzipien durchdrungen sein, die wir jetzt in Umlauf zu setzen beginnen.
[.…]
Sucht nach dem Papst, dessen Porträt wir soeben entworfen haben.
Ihr wollt die Herrschaft der Auserwählten auf dem Thron der babylonischen Hure errichten ? Sorgt, dass der Klerus unter eurer Fahne marschiert und dabei immer noch glaubt, er marschiere unter dem Banner der Apostolischen Schlüssel.
Ihr wollt die letzte Spur der Tyrannen und Unterdrücker verschwinden lassen?
Spannt eure Netze aus wie Simon Bar Jona,
spannt sie aus auf dem Boden der Sakristeien, der Seminare und der Klöster statt auf dem Meeresgrund, und wenn ihr nichts überstürzt, versprechen wir euch einen wunderbareren Fischfang als der seine war.
Der Fischer wurde Menschenfischer,
und ihr werdet Freunde um den Apostolischen Stuhl gruppieren. Ihr werdet eine Revolution in Tiara und Chorrock in eurem Netz haben,
die mit dem Kreuz und der Kirchenfahne marschiert, eine Revolution, die nur ein klein wenig angestachelt zu werden braucht,
um die Welt an ihren vier Ecken in Brand zu setzen.“
–
Hw Manfred Adler über die Gründe des „Rufes der Loge nach dem Dialog“:
-
„Und wenn dieses erste Planziel auf dem Wege des Dialogs einmal erreicht ist, dann hat die Freimaurerei die Schlacht gegen die Kirche bereits gewonnen.
Daher der Ruf der Loge nach dem Dialog.
Denn eine Kirche,
die mit anders Denkenden – Nichtkatholiken, Nichtchristen, Atheisten und Antichristen
– auf allen Ebenen und weltweit demü tige und „brüderliche Dialoge“ führt, muss ihre missionarische Sendung und ihr missionarisches Wesen mit seinem unabdingbaren Anspruchs- und Forderungscharakter
notgedrungen abschwächen und vergessen.
Allem Anschein nach ist nämlich die missionierende Kirche
in demselben Maße auf dem Rückzug,
wie die dialogisierende Kirche auf dem Vormarsch ist.
Gewisse Vorgänge auf dem 2. Vatikanischen Konzil haben dieser Fehl entwicklung zweiffellos Vorstoß geleistet.
Damals ist der Begriff von der „dialogisierenden Kirche“ geprägt worden.
Ein nur als unverbindliche Information
oder Kommunikation verstandener „Dialog“ genügt dem Anspruch ebenso wenig
wie eine „Mission“,
die Glaubensverkündung durch Befreiung und Erlösung von innerweltlichen Not- und sonstigen Zuständen ersetzt und umdeutet und verfälscht. “
-
Bravo und noch einmal Bravo!
Ich und die meinen schließen uns diesem Aufruf gerne an.
Der Mann der den Stuhl Petri besetzt wurde von Leuten in diese Position gehievt, die sich zum Ziel gesetzt habe die Kirche Jesu Christi zu zerstören.
Die maßgeblichen Positionen im Vatikan sind offenbar von Advokaten des Feindes besetzt, um die Lehre Christi zu verändern, anzupassen und zu zerstückeln.
Geben wir diesen dahergelaufenen heuchlerischen Abschaum keine Macht über uns.
Bekennen wir uns freimütig zu unserem Herrn Jesus Christus und seiner Lehre, so wie sie in seiner Heiligen Katholischen und Apostolischen Kirche überliefert ist.
Lasst uns den wahren Glauben leben.
Unsere Kraft ist das Gebet, also beten wir ohne Unterlass. Der Herr lässt uns nicht im Stich.
Als Getaufte sind wir Salz der Erde und Kinder des Lichtes. Hüten wir uns davor schal zu werden oder unser Licht unter den Scheffel zu stellen.
Genau so verhält es sich. Jeder sollte Augen und Ohren öffnen und wachsam den Worten die man uns verdreht mitteilt sein. Nichts ist mehr so wie es scheint. Daher beten – immerzu. Laden wir unsere Schutzengel und die ganze Himmelshierarchie dazu ein.
Setzt den Papst ab und holt Benedikt zurück. Ihr werdet sehen, dann WÄRE wieder Ruhe im Volk, aber Aufstand von den Franz-Lieblingen. – Aber der Katholik hätte wieder einen würdigen Hirten, einen Wegweiser nach oben und nicht in den Abgrund .….
Sancta sedes a nemine iudicetur!
Das ist wohl @Fr. Zeitschnur gerichtet ? Dort sind jetzt nämlich auch Gregor XVI. und Pius IX. ins Fadenkreuz geraten !
..ach ehrlich – Carlo – es tut mir leid, wenn die beiden in Ihr Fadenkreuz geraten sind, aber Sie müssen das, was Päpste geschrieben haben, schon hinnehmen.
Mein Argument lautete: Wer die Pressefreiheit ablehnt, darf dieselbe Ablehnung, wenn sie dann vom Gegner praktiziert wird, nicht dem Gegner zum Vorwurf machen und plötzlich „demokratische“ Rechte einfordern, die er zuvor in Bausch und Bogen ablehnte.
Capito?
Danke, Rampolla, dass Sie hier immer wieder auf Zerrbilder und Missverständnisse hinweisen und den Katholizismus von unnötigen Übertünchungen befreit lieben und ihn so auch darstellen!
Dass sich da die Tastatur nicht weigert, dies zu schreiben.…
Ich kann an einem Tango auch nichts Schlimmes entdecken. Die Menschen hatten sicherlich keine schlechte Absichten. Und natürlich muss auch das kulturell Schöne, dazu zähle ich einen Tanz, in der Kirche seinen Platz haben. Einen gesegneten Abend!
Sie sehen die Kirche als Ort der Kultur. Die Kirche sollte aber wieder ein Ort der Mystik werden, des Mysteriums. Aber wo steckt in einem Tago das Mystische? Ist ja Ausdruck der gelmeinsamen Freude, des Selbst. Und das an einem Ort der persönlichen Begegnung mit dem Herrn. Guten Morgen, ihr Katholiken, wacht auf!
ralph @ Leider ist das mit dem Schönen in dem Zusammenhang ein Trugschluss. Der
Petersplatz ein historischer Ort, sollte nicht zu profanen Handlungen genutzt werden.
Sicher der moderne Mensch kann schon nicht mehr unterscheiden, was zur Kirche ge-
hört und was zur Welt. Selbst viele Priester unterscheiden nicht mehr, oder können nicht mehr unterscheiden, was sinnvoll ist oder nicht. Der Tanz auf dem Petersplatz ist
so gesehen, ein Relikt des Unglaubens. Des weiteren ist er, wenn auch gut gemeint, ein
weiteres Indiz für den Niedergang der geistigen Gesinnung in der katholischen Kirche,
welche andere Religionen mit Erstaunen wahrnehmen.
@ralph
Entschuldigung-
Sind Sie denn mit Blindheit geschlagen?
Sie sprechen von „kulturell Schönem“ und meinen damit den Tango, einen obszönen Sex-Tanz aus dem Rotlicht Milieu?
Ist Ihnen eigentlich das 6. Gebot ein Begriff?
Leider irren Sie mit jedem Satz lieber @ rampolla, aber wenn es in ihr Weltbild passt ist es ja gut.
Rampolla irrt mit jedem Satz? Auch mit diesen:
„Kard. Burke ist nach wie vor Kardinal“;
„In allen Pontifikaten wurden Personalwechsel vollzogen“;
„Gehorchen ist doch gerade bei Tradis angesagt“?
Also gegen all das kann nun wirklich nichts sagen…
Das alles hat mit Verunsicherung Null zu tun @rampolla.
Sie dürfen es ruhig Erkenntnis nennen. Und diese Erkenntnis kommt nicht von ungefähr!
Der „Papst“ (welcher FAKE) IST mit dem, was er unter dem Mäntelchen der Barmherzigkeit tut, der Zerstörer der wahren Kirche. Die Kirche, die er aufziehen will, ist schlichtweg die Untergrundkirche (auch nachzulesen bei Emmerick).
Ein Tango gehört aber nicht vor dem Altar getanzt.
So oder so nicht – schon gar nicht, von halb barbusigen Frauen.
Was ist das denn für ein „Papst“ (damals war er noch kein „Papst“), der dies zulässt??
Da bleibt aber nicht viel Platz für Spekulationen!
sehe ich auch so, dazu braucht es auch keine Diskussionen: ich zumindest habe in den Rubriken noch nie was von Tangotanz gelesen!
Liebe Brüder und Schwestern im Glauben, Gott ist mit uns! Der Allmächtige Gott, der barmherzige Gott, der geduldige Gott, der Schöpfer des Himmels und der Erde!
Ja, man muss schon sagen die Geduld Gottes ist sehr groß. Denn die Welt ist fest in der Umarmung der Sünde. Wir als nachfolger Jesus werden verraten und in die Irre geführt. Und wir stehen machtlos vor unserem mächtigen Feind. Genau so wird sich wohl Jesus gefühlt haben, als er von allen verraten und erniedrigt das schwere Kreuz getragen hat.
Verzweifelt nicht und verliert die Hoffnung nicht, denn schon bald wird unser Herr den Engeln befehlen unsere Feinde zu vernichten. Und bis dahin sollten wir an unserem Glauben festhalten und ihn durch Gebet gegen die Feinde der Kirche verteidigen.
Im Morgenland wird gemordet, in Rom verliert man den Verstand, der zwischen Lebensfreude und Dekadenz unterscheidet und im heiligen Köln macht die Kirche das Licht aus. Die Zeichen, sie mehren sich: http://gloria.tv/media/4XkowBPxzsK
@Mangold
Die katholische Kirche ist keine Anarchie, in der die Päpste nach Gutdünken von Laien abgesetzt bzw. ins Amt gehievt werden. Das ist möglicherweise das große Problem, welches Sie und manche Katholiken haben. Franziskus ist Oberhaupt unserer Kirche, sofern Sie sich der römisch-katholischen Kirche zugehörig fühlen.
Herr Rampolla. Sie sprechen von einer von Menschen geschaffenenen Kirche und Lehre, die dem Menschen dienen soll. Die katholische Kirche ist nicht von den Menschen gemacht, von Bischöfen, dem Papst, meinetwegen von den Tradis und ihren Wünschen, ich weiss nicht, was sie damit meinen. Sie irren damit bereits im Verständnis „Kirche“, und verwechseln Kirche mit Ideologie, weshalb man sie nicht allzu ernst nehmen kann und darf.
Prof. Georg May, sagt im Schlusssatz seines Traktats (Echte und unechte Reformen) bereits 1978. „Aber eines weiss ich: Die Zeit der Progressisten ist abgelaufen; die Stunde des gläubigen katholischen Volkes hat geschlagen.“
Lassen wir den Papst Franziskus nur walten. Jede Strömung und auch die des Progressismus muss seinen Siedepunkt erreichen, bis der Dampf in allen Gassen das Wahre wieder erkennen lässt.
Naja, da hat sich Hw. May aber als ziemlicher Großsprecher erwiesen Wie steht es denn, immerhin 36 Jahre später, um das „gläubige Volk“. Ich nehme gar nichts wah von einer „Stunde“ desselben, die in diesen 36 Jahren geschlagen hätte. im gegenteil, das wirklich gläubige Volk wird kleiner und kleiner. Und tut gar nichts, ausser in Internetforen zu jammern.
Ja schon die Stunde der Laien hätte geschlagen, aber die haben das genauso verdummbeutelt wie der Klerus, womit wir wieder beim Leben Jesus wären.
Christus wandte sich auch zunächst an den „Klerus“ die Schriftgelehrten udn Pharisäer und die nahmen ihn nicht an. Dann wandte er sich an das Volk, dass aber nur auf die Wunder und Zeichen abfuhr.
Und so ist es auch heute,.
Der KLerus macht einen auf Wellness und Sozialvereinskirche, das Volk rennt zu allen möglichen Erscheinungsorten und es bleibt die kleine Herde, der der Herr sagt „Verzweifle nicht!“
Der Tango ist doch völlig schnuppe – warum soll man nicht am Geburtstag des Papstes tanzen? Ist denn der Petersplatz ein sakraler Raum?
Den Vergleich mit der Titanic kann ich nicht sehen…
Wesentlicher sind in diesem Artikel andere Dinge, die mich allerdings nach wie vor nicht überzeugen.
Es will mir nicht in den Kopf, dem Papst vorzuwerfen, dass er entscheidet und ggbf. bischöfliche „Mehrheiten“ dabei nicht berücksichtigt – denn das darf er, soll er, muss er nach traditioneller Ansicht sogar!
De Mattei argumentiert hier samt Kardinal Burke anti-traditionell und rein demokratisch…
Wenn man nicht bereit ist, einen „Papst“ und „Bischöfe“, die unverkennbar die Lehre der Kirche aushebeln wollen, nicht mehr als Amtsträger anzuerkennen (von ihren zweifelhaften Weihen einmal abgesehen), muss man sich in solche Widersprüche zur Tradition der Kirche verstricken.
Die Tradis sind alleine schon wegen dieses gravierenden Details selbst zu Häretikern geworden. In der Tat – wenn der Papst der Papst ist – muss er niemanden um Zustimmung fragen, wenn er entscheidet. Das ist Lehre der Kirche, festgeschrieben spätestens in „Pastor aeternus“ auf dem Vaticanum I.
Wer das nicht anerkennt, nur um diesen Papst für den Papst halten zu können, ist längst abgewichen vom wahren Glauben und befördert schismatisches Verhalten.
Es bleibt – sofern man an der überlieferten Ehelehre festhalten will – nur die Erkenntnis, dass ein rechtmäßiger Papst die Kirche nicht in die Häresie führen KANN, und, wenn er genau dies doch tut, also nicht der Papst sein kann.
Der Zug ist jedoch abgefahren, denn diese Erkenntnis hätte einem schon dämmern müssen, als der ärmste Paul VI., der gar nicht verstehen konnte, wie der „Rauch Satans“ in die Kirche eindringen konnte, die Liturgie verformte: ein Papst, sofern der Hl. Geist mit ihm ist, kann nicht eine Liturgie einführen, die zum Schaden der Gläubigen und des Glaubens ist. Wer das glaubt, hat dem katholischen Glauben abgesagt. Einzig logischer Schluss kann sein: das ist nicht der Papst oder die Liturgiereform ist wahr.
Heute also: wenn das der rechtmäßige Papst IST, muss man auch die Auflösung der Ehelehre akzeptieren.
Entweder oder!
Grauenvoll. Das kommt von unten, das kommt vom „Dunklen“.
Ja, eine beispielhafte Entwicklung. Der allmächtige Gott bleibe bei uns…
Kann es nicht ermöglicht werden, dass sich ein von Rom als Exorzist anerkannter Mann Gottes einmal Frau Zeitschnurs annimmt und ggf. einen Exorzismus an dieser Frau vollzieht?!
Das Problem ist nur, es gibt in Deutschland, im linksgrünen Nationalkatholizismus, praktisch keine Exorzisten mehr. In der ED Freiburg, in der Frau Zeitschnur ihr Wesen treibt, schon gar nicht.
zeitschnur @ Es ist wirklich grauenvoll was Sie da schreiben. Sie schreiben ..muss man
auch die Auflösung der Ehelehre ( durch den Papst ) akzeptieren. Ich vermute, dass Sie
ein Progressist sind, oder zur Kirche von unten gehören, auch wenig vom katholischen
Glauben wissen. Sie schreiben, dass die Traditionalisten zum Teil Häretikern geworden
sind. Genau das Gegenteil ist der Fall. Die Leute die immer noch nach Reformen rufen,
haben als Bischöfe, Priester und Laien, längst den Boden des katholischen Glaubens verlassen. Mit den Forderungen nach Auflösung einzelner Sakramente und weg von Rom, würde die katholische Kirche ihre Identität aufgeben und eine weitere der 364
weltweiten Gemeinschaften werden und in einer Bedeutungslosigkeit versinken.
Frau Zeitschnur ist nicht Progressist, sie ist Protestant. So einfach ist das.
Es dampft aus jeder Pore ihrer myriadischen Einlassungen hier.
@ alfredus
Blödsinn – Sie haben nicht verstanden, was ich geschrieben habe. Anstatt wahnhafte Vermutungen über mich persönlich anzustellen, sei Ihnen zu genauem Lesen und einem Verbleib auf der Sachebene geraten.
Hilfe!
@ Traditionstreuer
…die erwünschte Traditionstreuen-Zurück-Bildung hat offenbar schon voll durchgeschlagen…ja, mein Lieber, das erklärt mit einem Schlage diesen versammelten Unsinn, den Sie zum Besten geben…
Man darf sich nichts darüber vormachen, dass die „alte Welt“ nicht Ausdruck des „Volkswillens“, sondern verordneter Glaube war, dessen Eindringen in die Herzen sich unserer Kenntnis entzieht. Allerdings spricht die hohe Abfallquote, sobald das engherzige Reglement losgelassen wurde, nicht für die Güte verordneten Glaubens… Mag die Mentalität noch so glaubensverfangen wirken – über den Glauben in den herzen sagt uns das eben doch wenig aus. „Glauben“ aus Angst und weil man es nicht besser weiß ist kein Glaube!
Mit der Einführung der Demokratie musste dieses Defizit, dieser Scheinglaube offenbar werden.
Es hieß: Cuius regio eius regligio. Und dies nicht erst nach dem 30jährigen Krieg. Das war die Praxis überall und wurde mehr oder weniger gewalttätig durchgesetzt.
Die Leute glaubten immer schön brav das, was ihr Monarch ihnen zu glauben vorsetzte.
Wer will im Ernst in solche Verhältnisse zurück? War die Gläubigenquote früher wirklich so viel höher als heute?
Das rein äußerliche und erzwungene Glauben kann man doch nicht statistisch und mechanistisch für bare Münze nehmen?
Strategien wie die Salazars: halte die Leute blöde, schließe den Großteil des Volkes von der Bildung aus, dann können sie auch nicht falsch denken oder sündigen, sind einfach nur verlogen und unwürdig. Er hinterließ 30% Analphabeten und ein unterentwickeltes Land. Das kanns doch nicht sein!
Der Glaube muss zwingend mit Vernunft ergriffen werden, sonst ist er kein Glaube. Das jedenfalls lehrte schon der Hl. Thomas und modern das Vaticanum I.
Wie weit sind wir davon entfernt! Nicht nur die „Amtskirche“, sondern genauso, nur anders „pervertiert“, die Tradis.
Im Prinzip rennen fast alle, ob Modernisten ob Tradis, wie die Maus in Kafkas „Kleiner Fabel“ in Mauern, die immer enger werden, um am Ende von ihrem selbstgewählten hirnlosen Irrtum gefressen zu werden. Was tut es, ob diese Mauern progressiv oder traditionalistisch angestrichen sind!
Welche Freiheit, welche Unverstelltheit finde ich dagegen bei den großen Heiligen! Sie sind mir ein großer Trost. Sie standen oft Fronten gegenüber, die abscheulich sind: weder die „Konservativen“ noch die Formalisten noch die „Fortschrittlichen“ begriffen, was in diesen Männern und Frauen vor sich ging und verteufelten sie, die dem Bösen am meisten entgegenstanden. Wie häufig erwähnt das z.B. die hl. Teresa von Avila! Ja, das ist auch traurige Realität alter Zeiten, und es hat sich nicht geändert!
Ob der „Niedergang der religiösen Praxis“ nicht vielleicht zu einem guten Teil das Offenbarwerden eines längst leergeowrdenen Glaubens war und ist?
@ Zeitscvhnur: Wieder so ein Statement von Ihnen, bei dem man sich fragt, weshalb solches in einem glaubenstreuen Forum überhaupt geschaltet wird.
„Cuius regio eius religio“ wurde von den „PROTESTANTEN erfunden. Deshalb heissen deren „Kirchen“ ja heute noch „Landeskirchen“ – allein schon diese Bezeihnung ist häretisch und eine contradictio in se.
Und was Salazar betrifft: seit wann ist denn „Bildung“ ein katholischer Wert? Es geht um den GLAUBEN. Je gläubiger früher das Volk war, desto geringer war höufig dessen „Bldungsgstand“. Bildung – an betrachte sich nur das traurige Bild der Jesuiten, des „Bildungsordens“ – hat zumeist eine dne Glauben zersetzende Wirkung.
@ Traditionstreuer
Bestimmen denn Sie, was „glaubenstreu“ ist?
Sie haben darüber genauso wenig zu entscheiden wie ich und jeder Leser hier. Darum sparen Sie sich dieses großsprecherische Getue und steigen Sie herab von Ihrem hohen Ross.
Wir haben keinen Papst und keine Bischöfe, die den Glauben vertreten würden. Und nur sie wären befugt, die nächste Glaubensregel zu formulieren.
Sie gehören jedenfalls nicht dazu zu diesem befugten Kreis und an Ihrer Traditionstreue zweifle ich offen und begründet.
Was Sie „Tradition“ nennen ist einfach nur Ramsch aus der Klamottenkiste klerikalfaschistischer Politik – was hat das mit Glauben zu tun?
Bleiben Sie also bei Ihrem Leisten – bei der bloßen Meinungsbekundung.
Und alleine damit schaden Sie schon der Sache der Tradition mehr als Sie erfassen.
Vielleicht sind Sie dazu ja sogar beauftragt.
Warum werden meine Kommentare manchmal so zögerlich bis gar nicht freigeschaltet?Hier wurden und werden schon schlimmere Dinge gesagt.Wenn ich Meinungszensur will,gehe ich zu kath.net.
Sorry,das musste ich mal loswerden.
@Stella
Sie haben recht, auch hier wird tüchtig zensiert! Nur unter dem Namen „zeitschnur“ geht hier alles durch, das kann gar nicht beleidigend genug sein!
Im Übrigen – der Tango kann nur aus dem Rotlicht Milieu kommen! Was man daran an obszönen Bewegungen und Stellungen konstatiert, grenzt teiweise schon an einen öffentlichen Geschlechtsakt! Skandalös und widerlich!! Und das hat Franziskus noch nicht bemerkt?
Sie schrieben gerade heute grundlos an mich:
„Sie sind wirklich ein unverschämt- freches, selbstherrliches, größenwahnsinniges Weibsbild!“
@Dario: Natürlich hat das Papst Franz länget gemerkt Und eben deshalb pusht er solche Gräuel. Er will ja an „die Ränder“ gehen, also muss er Sodom und Gomorrha aufsuchen bzw. diese auf den Petersplatz holen.
@Zeitschnur: Frl. Stella hat zu Ihrer Person und Ihrer dramatischen, tief traurigen Entwicklung zur afnatischen Protestantin alles Nötige gesagt.
Nachtrag : wenn ich irgendwo falsch liege,kann man mich korrigieren oder wiederlegen,das nennt man wohl dann Dialog.
Ich will jetzt gar nicht auf das Tango tanzen selbst eingehen, aber bei welchem bisherigen Papst wurde dessen Geburtstag derartig groß hervorgehoben, wann hat es jemals einen solchen Personenkult gegeben als bei dem immer für seine „Bescheidenheit“ gerühmten Bergoglio?
yeap, Benedikt hat für seinen Geburtstag auch kein Bierzelt aufm Peterplatz aufstellen lassen. Der ‎erste Papst mit Geburtstagsparty ist der Bescheidenheits-Bergoglio
Noch als kleiner Seitenhieb: Früher hieß es in der bayrisch-katholischen Provinz, wir feiern ‎Namenstag, der Geburtstag kommt von den Protestanten…(auch wenn das historisch vielleicht ‎gewagt sein könnte)‎
An @Ralph, @rampolla,@zeitschnur, @Sarah
Das Tanzen des Tangos auf dem Ptersplatz ist nicht schnuppe.
Es ist ein deutliches Zeichen vom Verlust der Ehrfurcht für das Religiöse, das Erhabene, für das Mysterium tremendum ac fascinosum- und zugleicherzeit vom Nichtwisse, ja auch nicht Nichtfühlen was geht und was nicht geht.
Da Roberto de Mattei vollkommen recht.
Jetzt kannman auch nichts anderes erwarten nach 50 Jahren Glaubensdemolierung und Verweltlichung, nach massiver Infantilisierung und jetzt zunehmend auch Imbezilisierung der Glaubensverkündigung.
Um jetzt noch auf den in dieser Diskussion mehrmals aufgeworfenen Satz („ …Tango …nicht in einer Kirche…“) zurückzukommen:
Vor einigen Tagen in Dezember 2014 sah ich ein kleines Filmchen (schwarzweiß) ( Titel: „Un Tango per il compleanno“/(Ein Tango für den Geburtstag)), wo tatsächlich in Buenos Aires lustig vor einem Altar getanzt wird , wobei die Frau eine total freie Schulter und Arm hat; als pikantes Detail steht neben dem Altar auch ein kleiner Mülleimer(Papierkorb).
Die Realität schlägt die wildeste Fantasie.
Und zu den gravierenden theologischen Irrtümern in de Matteis Aufsatz haben Sie nichts zu sagen (jedenfalls war das meine Hauptaussage)?
Von was für Päpsten und was für Bischöfen die römisch-katholische Kirche derzeitig regiert wird, erhellt aus diesem kurzen Dokumentarvideo, das eine Szene vom Besuch Papst Benedikts XVI. am
22. September 2011 in Berlin zeigt:
http://youtu.be/P_FL63TVRII
Herr, erbarme dich!
@Leo Laemmlein
Ich stelle mir, seit ich dieses Video zum ersten Mal gesehen habe, immer wieder die Frage, welche Rolle spielt Erzbischof Gänswein? Hier lacht er, obwohl er die Verweigerung des Händeschüttelns einiger Kardinäle und Bischöfe doch gesehen haben muß, und bei Papst Benedikts Rücktritt weint er.
Ich fürchte, nicht nur bei einfachen Gläubigen, wie wir es sind, sondern auch bei hochgestellten und weitgehend gutgewillten Männern der Kirche herrscht Verunsicherung und Orientierungslosigkeit. Die ausgemachten Bösewichte sind wohl relativ wenige.
Eine Entschuldigung ist mir in den Sinn gekommen.
Der Papst ist ja wohl mit Erzbischof Gänswein angereist gekommen, und so hat dieser ihm nicht die Hand gegeben, so wie es auch im Alltag geschieht, dass man jemand einzeln schon mit Handschlag gegrüßt hat und dann kurz danach nicht wieder ebenso förmlich in der Gruppe.
Diese Entschuldigung ist aber schwach, weil hier ein öffentlicher diplomatischer Akt stattfindet, der gefilmt und weltweit übertragen wird.
Außerdem hält der Papst die ganze Zeit über die rechte Hand ausgestreckt zum Gruß.
Ein Bild des Jammers!
Es kommt mir vor, als könne da zwischen einzelnen Grußverweigerern eine Absprache stattgefunden haben.
„Verweigerung des Händeschüttelns“? Wohl kaum.
Auf dem Video ist dazu zu sehen, wie der Papst nach Ankunft SEINE aus Rom mitangereiste Entrourage und wohl noch lokale Kirchenprominenz – jeweils hindeutend – dem damaligen BP vorstellt.
Bei allen sonst vorhandenen Übeln sollte man dort nicht mehr hineininterpretieren, wo’s mit genauem Hinschauen (und ein wenig Regelkenntnis) keine gibt.
Carlo
Nach Recherche im Internet haben Sie wohl recht.
Missverständlich wird die Szene aber dadurch, dass ein Teil, der kleinere Teil der Bischöfe, dem Papst die Hand reicht.
Aber anscheinend habe ich mich geirrt, bedaure das und bitte um Entschuldigung.
Sie schreiben soviel gequirrlten nonsense, dass ich mich (obgleich ich mich sehr am Riemen reißen muss) NICHT mehr antworte.
Vielleicht können Sie, lieber Rampolla, mit Ihrem Fanclub (z.B. Sarah) einfach in ein anderes Forum wechseln oder ein eigenes Forum gründen? Das wäre wirklich eine Tat der Nächstenliebe!
War Antwort zu Rampolla, 5. Januar um 17:48 Uhr
@Traditionstreuer. Was Sie zu Salazar schreiben, ist Wasser auf die Mühlen von Atheisten. Man müsste dann ja folgern, dass nur die Dummen wahre Katholiken sein können. Wollen Sie das wirklich behaupten?
@ Tantumquantum
Ich sagte es ja oben schon – dieser Mann schadet mit seinen dümmlichen und klerikalfaschistischen Kommentaren dem katholischen Glauben so immens, dass ich inzwischen den Verdacht habe, er tut das mit voller Absicht.
Ich halte den Herrn auch für einen ausgemachten Kirchenfeind, der hier seine Thesen über die Katholiken und warum diese blöd sind, als Meinung der Tradition zum Besten gibt, um diese nach bester Manier zu blamieren.
Oh, die großen Duchblicker und Verschwörungstheoretiker melden sich zu Wort. Wahrscheinlich bin ich ein Freimaurer, vom Logengroßmeister persönlich beauftragt, den guten katholischen Ruf von Frau Zeitschnur zu untergraben.
Kein Sorge, Verehrteste, das besorgen Sie schon ganz von allein. Wenn, dann stehen Sie in Verbindung zur Maurerei.
Ach ja, dann belegen Sie doch mal meinen angebliche „Faschismus“. ich habe stets nur für den gesunden katholischen Staat plädiert, der nicht den Kindergarten namens „Demokratie“ zelebriert. Mit Hitler hat das null zu tun. Ich verehre Franco, Salazar, Pinochet.
Das war NICHT von mir, unglaublich!
Das glaube ich Ihnen @Pascal13
Dieser @rampolla hat dies nicht das erste Mal mit anderen Nicknamen betrieben…
@Redaktion: dito
Wir hatten ja unter Paul VI schon mal die These von einem Doppelgänger 😀
Wer benutzt hier meinen Nickname, wieso und für was sollte ich mich bei Rampolla entschuldigen!?
Ich habeschon an anderer Stelle geschrieben, dass ich nichts dagegen habe dass er Protestant ist, kann er von mir aus sein. Trotzdem nervt er hier im Forum
Husch-husch!
Zurück ins Freimaurer-Körbchen!
Erbärmliches Niveau!
Ob das irgendeinen vom katholischen Glauben überzeugen kann!?
Ach @Zeitschnur,
Das ist doch viel freundlicher als früher bei den „Paternosterknechten“ (das waren die Landsknechte die im 16. Jahrhundert im äussersten Norden Frankreichs gegen die Calvinistische Truppen kämpften.
Übrigens: ich hörte einmal wie ein Freimaurer (übrigens selber mit einem Pädoskandal verknupft) tatsächlich bei vanGheluwe und dann auch bei Danneels von „Mühlensteinen“ und „ins Meer“ sprach, und ein anderer Herr (zugegeben: ein Politiker) dann auch noch mit 2 Backsteinen hantieren wollte.
Niveau ist so eine Sache.
Nehmen Sie es sportlich: alles Parrhesia-„kräftige Sprache“, geliebt v. EB em von Buenos Aires.
@ Adrien Antoine
…ja und da wundern Sie sich, wenn katholische Panzerknacker nur ernten, was sie selbst gesät haben…
Warum nehmen Sie dann die Sexskandale nicht „sportlich“ – auch das ist so eine Sache, nicht wahr, der eine rüpelt und beleidigt und bricht Hälse, der nächste reagiert sich im Bett ab?! Warum ist letzeres gaaaaaaaaaaanz schlimm, erteres aber sogar lustig? Das kann man auch umgekehrt sehen, wenn man schon auf dieser Kellerebene argumentieren will.….
Ach Frau Zeitschnur: Hätten Sie einmal den Katechismus gelesen, dann wüssten Sie, dass die Sünde Sodoms zu den nur vier himmelschreienden Sünden zählt, welche beim Herrn nach Rache schreien und nicht vergeben werden können, sofern der Sodomit nicht während seines irdischen Lebens von einem todsündigen Treiben widersagt und Busse tut.
Deshalb ist es völlig klar, das aus glaubenstreuer Sicht die Sünde wider das 6. Gebot anders und schwerwiegender beurteilt werden muss als andere Sünden.
@Zeitschnur,
Mit dem letzten Satz Ihres Postings haben Sie die Worte Unseres Herrn Jesus Christus angegriffen.
Es fehlt Ihnen an discretio, der Trennung der Geister.
Von Sören Kierkegaard stammt die wunderbare Aussage:
„Wie mehr ich intensiv und inniger betete, umsomehr merkte ich, daß ich weniger zu sagen hatte und dann ganz still wurde; und wie länger die Stille dauerte, umsomehr stellte ich fest, daß ich mehr und besser hören konnte“.
Wir haben demütig für unsere Person und mutig für den Herrn zu sein.
Apropos „katholischer Panzerknacker“: wenigstens da haben sie Humor und sind hellseherisch!
meine beiden Großväter kämpften sehr tapfer im 1. Weltkrieg, einer noch bis vor dem eigenen Bauernhoftor; und ich habe meinen Wehrdienst noch bei einem früheren Husarenregiment (mit vielen Maneuvern und auch mit „Panzerknacken“ Ã la Boeselager) geleistet.
Es ist für mich, genauso wie die flämischen Bauern im Boerenkrijg 1793–1795, für die Chouans der Vendée, für die requetés, eine Ehre für den Glauben kämpfen zu dürfen, mit der Feder und Papier, oder wenn Sie möchten, mit illusionärer Flak88 unter dem Kommando v. St.Michael.
@ Traditionstreuer & Adrien Antoine
Irgendwie haben Sie beide zuviele Kitschromane gelesen anstatt den erwähnten Katechismus.
Der Herr Traditionstreue kennt nur eine himmelschreiende Sünde – also ich kenne vier, und dann wirds erst richtig interessant, wenn man das rezipiert.
Und der Herr Antoine spricht zwar sehr erhaben und von oben herab, aber dennoch unverständlich.
Sie bringen keinen geraden Gedankengang zu Papier und behaupten ohen Argument, mir fehle die Unterscheidung der Geister.
So was ist einfach nur großmäulig und rhetorisch.
Was wohl Ihnen alles fehlen mag – bei einer solchen Postingsbilanz?
Auf jeden Fall fehlen Ihnen Argumente.
Ich beschränke mich lieber auf das, was einer vom anderen berechtigt annehmen darf.
Vielleicht liefern Sie sie ja noch nach in einem kühlen, lichten Moment.
An die Redaktion: können Sie das alles bitte löschen, um 11:19 Uhr hat jemand meinen Nickname missbraucht, warum geht das eigentlich!?
Der Kommentar von 11:19 Uhr wurde gelöscht wegen mißbräuchlicher Verwendung Ihres Nicknames durch Dritte.
War so in diesem Wortlaut auch schon mal in einem anderem Forum zu lesen.
(Ging um die gleiche Sache!).
Eerste geriekt het gat verstikt
(nach Pieter Brueghel)
@ Adrien Antoine
Infamer Unsinn!
@rampolla
„Bitte nicht übertreiben“
„Kard. Burke ist nach wie vor Kardinal, er wurde weder gefeuert noch degradiert“.
???????????????
Ihr Kommentar zeugt von Ihrer Naivität und Blindheit. Meine Güte – Humanität, Toleranz und „falsche“ Nächstenliebe – Ihr Post mieft geradezu nach Modernismus, was Verwässerung, Abbau und Zerstörung der Katholischen Religion bedeutet!
Wie absurd, dass Sie gerade Kardinal Lehmann zitieren, der „eine tiefgehende Glaubenkrise“ für den Niedergang der religiösen Praxis verantwortlich macht. Eine Glaubenskrise die er selbst mitbeförderte, indem er die katholische Glaubenslehre weit von sich wies. Ebenso soll er auch schon einige häretischen Aussprüche von sich gegeben haben. Zum Heer der Streiter Jesu Christi kann jener mit Sicherheit nicht gezählt werden!!
haben Sie den Smiley nicht gesehen? Ich wollte einfach einen Witz machen über die konträren Posts unter gleichem Namen, tschuldigung, daß Humor hier nicht funktioniert, hätte ich wissen müssen, mea culpa, aber ich bin ja auch nur ein Ratzinger-Anbeter in den Augen der Sittenwächter hier 🙂
Herr @rampolla,
1. Der Petersplatz ist für mich (und bestimmt für viele andere Menschen auch) sakral, weil er den Glauben feiert und zeigt, und wohl den Glauben von sovielen Generationen die hier gebetet haben, geweint, gejubelt- nicht den Glauben oder Nichtglauben der Päpste, Prälaten oder sonstigen Protagonisten.
Dr Petersplatz ist genauso sakrale Architektur wie die romanische Kirchen im Valle Leventina oder Valle Negrentino im Tessin oder in Burgund oder sonstwo im Gebirge.
2. Daß Sie am 7. Januar Weihnachten und Sylvester nennen als vergangene Feiertage, dabei die Epiphanie von gestern vergessen- das ist theologisch das höchste Fest in dieser Periode‑, wirft schon ein sehr schiefes Licht auf Ihre Person.
3. Was jetzt Homosexualität betrifft: die Hl. Kirche verurteilt immer die Sünde, nicht den Sünder- dieser wird zur Reue, zur Buße und zur Umkehr ermuntert.
Roberto de Mattei hat offensichtlich sehr weitsichtig schon geahnt was von einigen angestrebt wird:
Am 28. Dezember 2014 gab der Bischof von Antwerpen Johan Bonny (Ich weiß, es wird langweilig) ein Interview an die Zeitung „De Morgen“, worin er unverfroren für die totale Anerkennung der Verbindungen zwischen Homosexuellen, und wohl ho-le-bi und andere, durch die Kirche und auf gleicher Stufe mit de bisherigen sakramentalen Ehe zwischen Mann und Frau plädiert.
Wie das jetzt mit i funktionieren wird (das hieß in Frankreich einmal Triolisme), ist mir unklar.
Ebenso unklar ist was dies für pädophile Verbindungen bedeuten würde.
Bonny mußte übrigens am 12.12.2014 zusammen mit Bischof DeKesel (Brügge) und mit dem Brüggener Generalvikar VanHoutte vor der belgischen parlamentarischen Untersuchungskommission betr. Mißbrauch in kirchlichen Vertrauens- und Fürsorgebeziehungen erscheinen (und wurde äusserst kräftig gegrillt).
Hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.
Das Foto mit Bonny, Danneels, vanGheluwe, Rauber und Kasper bei einer Zeremonie in Brügge scheint mir nicht viel zur Vertiefung des Glaubens in Nordbelgien beigetragen zu haben.
Wie kann ein „Platz“ den Glauben „feiern“?
Und ja – dieses Sex- und Homothema steht mir ehrlich gesagt bis oben, zumal wir selbige Dinge auch schon aus dem 19. Jh, über Paul VI. und sogar in der hehren Tradition (natürlich topsecret von wegen frommes Image) gehört haben… dieselben, die jetzt als Obermoralisten tönen, haben noch vor wenigen Jahren dafür gesorgt, dass die Opfer die Täterschuld zugewiesen bekamen und möglichst den Mund halten…
@Zeitschnur,
es wäre bei Ihnen selbst ein Minimum an Selbstkritik angebracht. Da, wo Beiträge und Artikel, sich im wahren Glauben bemühen, geraten Sie in Raserei, gegen jedes Lichtlein mit Waffen einer Unverschämtheit. Ja, es wäre Zeit, dass Sie wieder mal über die Projektion in der Psychologie nachlesen. Ich diskutiere mit Ihnen NICHT, aber zu Ihren „Postings“ zu Adrien Antoine kann ich nicht schweigen.
@ Methodus
Die Psychologie mit ihren Irrlehren hat vielen Katholiken auch das gesunde Denken genommen.
Nein – Sie diskutieren nicht ad rem, reden aber doch und zwar persönlich beleidigenden Blödsinn – wie üblich bei vielen hier ad personam.
Ihre Frustrationstoleranz ist durch den Psychostil offenbar auf die Nullebene gesunken und hat der Hysterie und Unbeherrschtheit und offenen Wahnvorstellungen Tür und Tor geöffnet. „Raserei“ weist nämlich nur Ihr Posting auf – meines ist vielleicht ärgerlich kritisch, mehr aber nicht.
Es wird immer „katholischer“ hier…
@ Rampolla
Der Blickwinkel hängt eben davon ab, wo man selber steht. Das Problem, das Sie bei den sogenannten „Tradis“ auszumachen meinen, hat wohl eher mit Ihrem eigenen Standpunkt zu tun.
Das katholische Empfinden hat nach Verständnis, Förderung und Wahrung des Sakralen zu trachten. Gegenteilige Entwicklungen werden schmerzlich empfunden. Nutzen ist von ihnen ohnehin keiner zu erwarten (ausser bestenfalls kurzfristiger Applaus).
Ihr Grundton ist die Verteidigung jeder Entsakralisierung oder Relativierung. M.E. aus Spass an der Freud. So würden Sie das nun bestreiten, doch unterm Strich kommt es so rüber. Ich lese den Titel eines Artikels, sehe Ihren Namen und weiß schon, was Sie dazu schreiben.
Nehmen Sie nicht überzogenen Formulierungen von „Tradis“ als Ausrede. Wir sind nicht auf Erden um Diskurse ihrer selbst willen zu führen, sondern das eigene Seelenheil zu erlangen und anderen dabei zu helfen. Das muss der Massstab sein. Mit Sicherheit nicht, andere davon abzuhalten. Das aber geschieht potentiell, wenn wir Fehlentwicklungen verharmlosen, rechtfertigen und dialektisch wegdiskutieren.
Wenn wir für alles „Verständnis“ aufbringen, helfen wir uns und anderen nicht, eigenes Handeln zu hinterfragen, das vom Heilsweg abbringt oder abbringen kann.
Zur Sache: Auf dem Petersplatz Tango tanzen kann einem herzlich egal sein. Kann… Fakt ist, daß es um keinen Deut hilft, ein nötiges Verständnis für das Sakrale zu entwickeln. Es ist letztlich eine augenzwinkernde Form alles gleichgültig zu sehen. Das wissen Sie natürlich genau. Weiß ich, daß alle, oder zumindest die meisten, das rechte Verständnis des Sakralen haben, könnte man einen solchen Tanz auch durchgehen lassen. Allerdings würde man dann wahrscheinlich erst gar nicht auf eine solche Tanzidee kommen. Da das Gegenteil ziemlich offenkundig angenommen werden muss, ist die Förderung einer solchen vertikalen Veranstaltung abzulehnen. Sie entbehrt jeder Horizontalität. Geht es aber nur um den Menschen, liegt ein offensichtlicher, schwerwiegender Denkfehler vor. Dann ist korrigierender Einspruch geboten, um den Menschen, denen keine böse Absicht unterstellt werden soll, die richtigen Gewichtungen aufzuzeigen. Das ist dann auch der Lakmustest. Akzeptieren sie die wohlwollende Korrektur oder nicht. Wenn nicht, steht fest, daß a priori eine Fehlentwicklung vorlag. Relativiere und rechtfertige ich, weiche ich dieser Überprüfung aus. Vielleicht absichtlich. Aus Angst, weil es lästig ist, weil Konsequenzen gezogen werden müßten. Und die Fehlentwicklung nimmt ihren Weg, breitet sich aus. An dieser Nicht-Überprüfung leidet die Kirche seit Jahrzehnten…
@Rampolla
Die ehrlich Schilderung ihrer Situation erinnert mich an Bekannte, weshalb ich Ihnen nun gerne eine Frage stellen würde. Eigentlich sollte das privat geschehen, da im öffentlichen Raum (das ist auch ein Forum) Fragen schnell als Kritik oder Angriff mißverstanden werden können. Es ist eine Frage, die nicht nach öffentlicher Antwort verlangt, sondern sich an Sie persönlich richtet und von großer Wichtigkeit ist, nicht für die Öffentlichkeit, nicht für Dritte, sondern für Sie. Ich will sie einfach und direkt formulieren: Glauben Sie noch?
@Rampolla: Nein, damit darf es kein Ende haben. Die katholische Kirche aller Zeiten ist eine klerikalistische, das war sie immer und und das ist auch gut so!
Wenn Sie’s nicht waren, dann aber jemand, wo es 100 pro gleich war.
Und in diesem Zusammenhang wäre das schon komisch.
Aber es soll ja nichts geben, was unmöglich ist!!
Unlauter ist es nicht, da wahr!
Auch mir wurde ein Beitrag gefaket. Da es nur ein Satz war und inhaltlich harmlos, habe ich mich nicht gerührt. Aber gut ist das nicht, und vielleicht solle die Redaktion darüber nachdenken, Kommentatoren die Möglichkeit zu geben, sich zu registrieren und ein sicheres Nutzerkonto anzulegen.
Redaktion und Herausgeber suchen bereits nach Lösungen. Vorerst wird doppelt kontrolliert. Wir hatten nicht damit gerechnet, dass jemand so handeln könnnte und bedauern ein solches Verhalten sehr. Wird ein Urheber ausfindig gemacht, erfolgt dessen sofortige Sperrung.