Ich bin beunruhigt – Das Pontifikat von Papst Franziskus


Papsttum(Washing­ton) Der fol­gen­de Bei­trag erschien Ende letz­ten Jah­res auf der Inter­net­sei­te der Publi­ka­ti­on „St. Austin Review“ in eng­li­scher Spra­che unter dem Titel „I Am Con­cer­ned.“ Mit freund­li­cher Geneh­mi­gung erscheint nach­fol­gend die Über­set­zung des kur­zen kri­ti­schen Arti­kels zum Pon­ti­fi­kat von Papst Franziskus.

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von Dena Hunt

Der Papst der katho­li­schen Kir­che ist nicht unfehl­bar. Das Papst­tum schon. Ich ver­ste­he die­sen Unter­schied. Kla­rer dar­ge­legt wäre er etwa so: Wenn der Hei­li­ge Vater zu Glau­be und Moral spricht, dann spricht er mit der Auto­ri­tät Jesu Chri­sti. Das ist die Rah­men­be­din­gung für sei­ne unfehl­ba­re Auto­ri­tät. Wenn er zu Glau­be und Moral spricht, höre ich zu. Ich gehor­che. Wenn der Papst über Poli­tik, wis­sen­schaft­li­che Theo­rien oder irgend­ein ande­res The­ma spricht, höre ich zu, aber es steht mir frei, ande­rer Mei­nung zu sein, ihn zu miss­ach­ten, und zu ent­schei­den, jenen Leu­ten zuzu­hö­ren, die tat­säch­li­che Kom­pe­tenz auf die­sen Gebie­ten haben. Die hat der Papst nicht.

Ich bedaue­re, dass der gegen­wär­ti­ge Hei­li­ge Vater so kraft­voll über The­men spricht, von denen nie­mand erwar­tet, er ken­ne sie bes­ser als jeder ande­re. Was sein volks­tüm­li­ches Image betrifft, so ist es mir ziem­lich egal, wel­che Far­be sei­ne Schu­he haben, in wel­cher Art von Auto er sich fort­be­wegt oder wo er ent­schei­det, sei­nen Haus­halt ein­zu­rich­ten. Ich ten­die­re nicht dazu, sol­che klatsch­ar­ti­gen Details zu beur­tei­len. Ich bin kei­nes­wegs beein­druckt; offen gesagt, mein Lie­ber, juckt mich das über­haupt nicht.

Ich bedaue­re, dass er sich in gehei­men poli­ti­schen Machen­schaf­ten mit Prä­si­dent Oba­ma enga­giert hat, und nicht weil ich mit der Mei­nung des einen oder des ande­ren Man­nes zum The­ma ame­ri­ka­ni­sche Außen­po­li­tik über­ein­stim­me oder nicht über­ein­stim­me; aber ich bedaue­re noch mehr, dass er nun ent­schie­den hat, eine Enzy­kli­ka über den Kli­ma­wan­del zu schrei­ben. Ich wer­de sie nicht lesen. Ich bevor­zu­ge, die Mei­nun­gen jener zu lesen, die qua­li­fi­zier­ter auf den Gebie­ten sind, über die sie spre­chen. Und ich bedaue­re auch, dass er nicht ein­deu­tig war, unver­blümt, offen und ehr­lich, unver­hoh­len und kon­kret, in der Glau­bens- und Moral­leh­re der Kir­che zu The­men wie Schei­dung und homo­se­xu­el­le Ehe.

StARSt. Johan­nes Paul der Gro­ße leb­te und wirk­te unter tota­ler poli­ti­scher Unter­drückung. Was sein Leben als Kar­di­nal im kom­mu­ni­sti­schen Polen so außer­or­dent­lich mach­te, war sein Fokus auf sei­ne Ver­ant­wor­tung als geist­li­cher Anfüh­rer sei­nes Vol­kes. Schluss­end­lich half ihm sein uner­schüt­ter­li­cher Pflicht­ei­fer, den Nie­der­gang die­ser Unter­drückung her­bei­zu­füh­ren. Er war nie­mals undeut­lich oder vage in Glau­be und Moral – ganz im Gegen­teil –, und er warb nie für sei­ne Mei­nun­gen zu Ange­le­gen­hei­ten außer­halb des Glaubens.

Nichts ist ver­füh­re­ri­scher als Schmei­che­lei und Applaus, beson­ders von einer lau­ni­schen und sen­sa­ti­ons­hung­rin­gen Pres­se, und nichts ist fata­ler für unse­re See­len als Eitel­keit. Zeit, die wir allein auf unse­ren Knien ver­brin­gen, wie es von den Päp­sten Johan­nes Paul II. und Bene­dikt XVI. bekannt war, kön­nen eine Men­ge Ver­wir­rung dar­über aus­räu­men, was der Wil­le Got­tes ist, was unse­re Ver­ant­wor­tung ist, selbst für nor­ma­le Lai­en. St. Johan­nes Paul schrieb jedes Wort sei­ner Enzy­kli­ken in der Gegen­wart des Aller­hei­lig­sten. Aber jene Enzy­kli­ken han­del­ten von Glau­be und Moral. Ich neh­me an, „Enzy­kli­ken“ zu ande­ren The­men kön­nen über­all geschrie­ben wer­den, solan­ge man Schu­he in poli­tisch kor­rek­ter Far­be trägt.

Über­set­zung: Katho​li​sches​.info/​b​3​60s
Bild: Wikicommons/​StAR

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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22 Kommentare

  1. Mich irri­tiert sehr die unkri­ti­sche Lob­hu­de­lei über eini­ge Kon­zil­s­päp­ste, ins­be­son­der „St. Johan­nes Paul den Gro­ßen“. Wer glaubt denn an die­se Räu­ber­pi­sto­le? Dass die­ser kei­nes­wegs immer ein­deu­tig und lehr­amts­treu zu Glau­bens­fra­gen gespro­chen und geschrie­ben hat, weiß jeder hier. Ich nen­ne nurt das Schreckens­wort „Korankuß“. (Bei der Moral war er bes­ser, immer­hin.) Aber lei­der hat er auch immer wie­der sich hin­rei­ßen las­sen, zu poli­ti­schen Fra­gen sich inkom­pe­tent zu äußern – beson­ders in Sachen „Kapi­ta­lis­mus­kri­tik“, die teil­wei­se v.a. in sei­ner spä­te­ren Zeit so dem­ago­gi­sche Züge annahm, dass man anneh­men muss­te, er habe sei­ne Her­kunft aus der kom­mu­ni­sti­schen Unter­drückung vergessen.

  2. Ja, aber der gigan­ti­sche „St. Johan­nes Paul der Gro­ße“ ernann­te den­je­ni­gen, wor­über man jetzt con­cer­ned ist, in schö­ner Kon­ti­nuii­tät zum

    - Weih­bi­schof
    – Erzbischof
    – Kardinal

    Also: Fran­zis­kus = Kon­se­quenz Johan­nes Paul II. 

    Eine solch durch­ge­hen­de …spur kann man Pius XII. betr. Paul VI. zum Glück nicht vorhalten.

  3. Schon der Anfang des Arti­kels ist falsch. 

    Ein Papst ist nur dann unfehl­bar, wenn er ex cathe­dra über Glau­be und Moral etwas für die Gesamt­kir­che zu glau­ben vor­legt. oder wie Wiki es aus­drückt: wenn er in sei­nem Amt als „Leh­rer aller Chri­sten“ (ex cathe­dra) eine Glau­bens- oder Sit­ten­fra­ge als end­gül­tig ent­schie­den verkündet.

    http://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%A4pstliche_Unfehlbarkeit

    Sonst stän­den wir auch übel dran, denn die­ser Papst, spricht stän­dig über Glau­be und Moral und raus­kommt nur aka­tho­li­scher New Age Non­sens, der sich meist gegen das von den Apo­steln über­lie­fer­te Glau­bens­gut und gegen das, was sei­ne Vor­gän­ger – vom heil Apo­stel­für­sten Petrus an – als end­gül­tig ent­schie­den zu glau­ben vor­ge­legt haben, richtet.
    Nur merkt das kaum einer, weil kaum einer mehr das über­lie­fer­te Glau­bens­gut kennt, was übri­gens gut nach­zu­le­sen wäre in der Dog­ma­tik von Lud­wig Ott.

    Wenn wir da gehor­chen müss­ten, bei alle­dem, was er in den knapp zwei Jah­ren unka­tho­li­sches von sich gege­ben hat, wären wir aber schlimm dran.

    Eine gute Zusam­men­fas­sung sei­ner größ­ten Klöp­se und die machen schon eine rie­si­ge Liste aus, gibt es hier:
    http://​rem​nant​news​pa​per​.com/​w​e​b​/​i​n​d​e​x​.​p​h​p​/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​i​t​e​m​/​1​3​9​9​-​t​h​e​-​r​e​m​n​a​n​t​-​s​-​2​0​1​4​-​m​a​n​-​o​f​-​t​h​e​-​y​ear

  4. Wenn wir glau­ben, dass Päp­ste wirk­lich frei wären, um tief­grei­fend etwas zu ver­än­dern, klar­zu­stel­len, zu restau­rie­ren oder zu erneu­ern, dann soll­ten wir uns die­sen Film hier vergegenwärtigen:

    (Eco­no­mic hit­man – deutsch/​youtube): https://www.youtube.com/watch?v=8–RiO_9I2M

    Die glä­ser­ne Decke, die aus dia­bo­li­schem Pan­zer­glas besteht, kann von kei­nem Papst durch­bro­chen werden.…

      • es sei denn, er setzt sein Leben ein!!

        Als ich mir dies Video ansah, hat­te ich manch­mal den Ein­druck, die­ses Video sei dazu da, uns den Mut und den Wil­len zum Wider­stand zu nehmen.

      • Zu mag­da sagt: 7. Janu­ar 2015 um 21:05:
        „…dazu da, uns den Mut und den Wil­len zum Wider­stand zu nehmen.“

        Mut­los wer­den sol­len wir nicht !
        Jesus Chri­stus sag­te: „Gebt dem Kai­ser was des Kai­sers ist und Gott was Got­tes ist.“ (Lk 20, 25) = Gegen über­ge­ord­ne­te irdisch-mensch­li­che Macht kann man nicht immer etwas im Äuße­ren machen. Aber – Jetzt kommt die höhe­re Instanz: Gott ! Jesus sag­te, das man der mensch­lich-irdi­schen Macht (=Kai­ser) das Ent­spre­chen­de geben soll, aber Gott soll man das geben, was ihm gehört. Was ist das ? Das sind unse­re Gebe­te, unse­re Opfer, unse­re Lei­den (mit IHM am Kreuz). Irdisch-mensch­li­che Mäch­te haben eine ‚gewis­se‘ Macht, aber Gott der Vater ist all­mäch­tig. Im irdisch-mensch­li­chen Bereich ver­mö­gen wir oft nichts mehr, aber Gott ver­mag alles ! Durch unse­re Gebe­te und unse­re auf­ge­op­fer­ten Lei­den kann Gott Men­schen ret­ten und bekeh­ren, von denen wir kei­ne Ahnung haben, weil sie sich an einem ganz ande­ren Ende der Welt befin­den. Eben­so lehr­te Jesus zu beten für die, die uns Übles wol­len, die zu seg­nen, die uns flu­chen. Dies ist nicht immer ein­fach. Die Bei­spie­le der Hei­li­gen, wie des Hl. Don Bos­co, des Pater Pio oder der Mut­ter The­re­sa von Kal­kut­ta zei­gen uns jedoch, dass sie mit ihren Gebe­ten und AUSHARREN – das ist der wah­re „Wider­stand“ im Gei­ste des Herrn, viel viel mehr als alles ande­re bewirkten.
        Nein – mut­los wer­den dür­fen wir nicht. Im Gegenteil !

  5. Mir kom­men die Trä­nen. Johan­nes Paul der Gro­ße – hat nicht er Berg­o­glio zum Bischof gemacht?

    Es ist nicht das Papst­tum im Gegen­satz zum Papst unfehl­bar – das ist doch Wortklauberei.
    Auch darf ein Katho­lik Urtei­le eines Pap­stes nicht miss­ach­ten, wenn der sie in Lehr­schrei­ben oder sonst mit lehr­amt­li­chem Anspruch zum Besten gibt. Auch wenn es kei­ne Fra­gen der Leh­re oder der Sit­ten ist.

    Genau das taten ja die Moder­ni­sten so lan­ge, bis sie sich damit durch­ge­setzt hatten.

    Einer poli­ti­schen Ent­schei­dung des Pap­stes darf nicht ent­ge­gen­ge­wirkt wer­den – was soll­te das sonst geben? Cha­os, jeder wür­de machen, was er denkt, und wie will die Autorin dann erklä­ren, dass die Päp­ste teil­wei­se rigi­dest das Ein­hal­ten ihrer fehl­ba­ren Mei­nun­gen ein­for­der­ten und verfolgten?

    Das ist der gra­vie­rend­ste Irr­tum der Kon­ser­va­ti­ven, an dem letzt­end­lich die Kir­che zugrun­de geht, wenn Gott sie nicht rettet.

    Mit die­ser häre­ti­schen Hal­tung haben die Kon­ser­va­ti­ven der Kir­che den letz­ten Rest gege­ben – indem sie so Häre­ti­kern anhän­gen, anstatt sie als das zu bezeich­nen, was sie sind. Die­sel­ben Autoren, die Lai­en oder Prie­ster als Häre­ti­ker ver­teu­felt hat­ten, als sie das von sich gaben, was die Päp­ste dann nach dem Kon­zil taten und sag­ten, die­sel­ben Leu­te hal­ten an den­sel­ben Män­nern fest, wenn sie dann erst Papst gewor­den sind. Klei­der machen auch bei den Super­from­men Leute…

    Das ist Dop­pel­mo­ral und Heuchelei.

  6. Ein fla­cher und ver­wir­ren­der Text
    der vor Feh­lern und Unge­nau­ig­kei­ten strotzt und erstens Papst Johan­nes Paul ver­klärt, zwei­tens behaup­tet das etwas zu tren­nen sei, was nicht zu tren­nen ist (Als ob Poli­tik und Moral bzw. Glau­be ver­läss­lich von­ein­an­der zu tren­nen wären) und drit­tens zeigt, dass ihm vie­le wich­ti­ge Din­ge, wie z.B. die Far­be der Schue­he egal. Die Aus­sa­ge, dass die Äußer­lich­kei­ten egal wären, aber die Zeit, die man auf den Knien ver­bringt, aus­sa­ge­kräf­tig, ist schon fast ein Wider­spruch in sich, da sich durch die Klei­dung, die der Papst trägt, sehr wohl zeigt, wie ernst man einen Knie­fall meint.
    Das ein­zig Gute an die­sem Text ist, das aus ihm klar her­vor­geht, wie selbst bei ober­fläch­li­cher Betrach­tung die­ses Pap­stes einem vie­les was gehö­rig falsch ist ins Auge springt, das macht es einem noch leich­ter die Berg­o­glio-Fans einzuschätzen

  7. die­ser Arti­kel hat die ver­sam­mel­ten Has­ser des Hl. Johan­nes Paul II ja bis ins Mark getrof­fen, wie ihre merk­wür­di­gen Kom­men­ta­re , die sich alle lesen wie zu ver­gan­ge­nen +net-Zei­ten, bewei­sen. So sehr, daß sie ganz ver­ges­sen, sich zum eigent­li­chen Inhalt und des­sen Objekt: Papst Fran­zis­kus zu äußern. Was sagt der Volks­mund dazu? Blind vor Hass. Und da hilft dann auch kein Blindenhund.

    • Ich has­se kei­nen der Päp­ste ! Die wun­der­bar­sten Hand­lun­gen vom Hl. Johan­nes Paul II. waren für mich, dass er als erster Papst am Kotel (Kla­ge­mau­er) in Jeru­sa­lem bete­te, die Ver­ge­bungs­bit­te an Ostern im Jah­re 2000 und die Enzy­kli­ka „Fides et Ratio“, sowie der “Licht­rei­che Rosen­kranz‘. Ich ver­mis­se ihn sehr !
      Es ging mir viel­mehr dar­um, dass es in der „Welt“ Mäch­te gibt, die jeg­li­che Poli­tik in den Län­dern der west­li­chen Welt beherr­schen und beein­flus­sen, und dass weder Papst Fran­zis­kus noch Papst Bene­dikt XVI. in fol­ge des­sen eine kom­plet­te Erneue­rung geben könnten.
      Was den Arti­kel angeht: Papst Fran­zis­kus wird mit sei­nem Vor-Vor­gän­ger dem Hl. Papst Johan­nes Paul II. ver­gli­chen. Wir müs­sen beden­ken, dass er aus Latein­ame­ri­ka kommt. Er hat dort die Armut, das Cha­os ver­schie­de­ner öko­no­mi­scher und poli­ti­scher Grup­pen, und den unheill­vol­len Ein­fluss der herr­schen­den Welt­mäch­te (dswg. auch Film „eco­no­mic hitman/​youtube) mit­er­le­ben müs­sen. Argen­ti­ni­en befand sich ja 2002 wäh­rend der „Argen­ti­ni­en-Kri­se“ im Zusam­men­bruch des Finanz­sy­stems. Wis­sen wir hier in Euro­pa eigent­lich was das bedeu­tet ?! Gott bewah­re uns vor dem Zusam­men­bruch des Euro ! In der Argen­ti­ni­en-Kri­se wur­den vom „Ban­ken­sy­stem“ sämt­li­che Kon­ten und Spar­gut­ha­ben der Men­schen gesperrt, nie­mand konn­te mehr Ben­zin, Essen oder Med­zin für kran­ke Ange­hö­ri­ge kaufen.
      Papst Franz­si­kus kennt die Macht der west­li­chen Bank-Olig­ar­chen. Des­we­gen ist der obi­ge Satz „…Ich bedaue­re, dass er sich in gehei­men poli­ti­schen Machen­schaf­ten mit Prä­si­dent Oba­ma enga­giert hat…“ aus dem Arti­kel auch eine Sicht­wei­se aus der „Frosch­per­spek­ti­ve“ ! Papst Fran­zis­kus betet und tut was er kann ! Schaut Euch den Film „Eco­no­mic hit­man“ ( https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​F​f​W​c​Z​J​t​P​6NI ) an ! Dann ist es offen­sicht­lich, dass ande­re Mäch­te über alles dominieren !

      • Ich has­se Fran­zis­kus auch nicht.
        Das Pro­blem ist aber, dass Fran­zis­kus offen­sicht­lich mich hasst, andern­falls wür­de er nicht behaup­ten, es wäre Gewalt, wenn ich an über­lie­fer­ten katho­li­schen Glau­bens­in­hal­ten fest­hal­te, und wür­der er mich des­halb nicht auf eine Stu­fe stel­len mit isla­mi­schen Terroristen.
        So kann mir nur jemand dro­hen, der mich und mei­nen Glau­ben hasst.

    • Mein Text ent­hielt nur einen Satz zu Papst Johan­nes Paul II, die mei­sten ande­ren Tex­te (außer viel­leicht die ersten 2) behan­deln bei­de Fra­gen, sowohl Berg­o­glio als auch Papst Johan­nes Paul II. Außer­dem sind die­se bei­den Päp­ste nach die­sem Text nur schwer zu tren­nen, man kann nun ein­mal nicht in sol­chem Maße für Papst Johan­nes Paul und gegen Berg­o­glio sein, nichts ande­res ist der Grund, war­um die mei­sten Tex­te sich auch, und eini­ge wei­te­re Kom­men­ta­re sich haupt­säch­lich mit Woy­ty­la beschäftigen!
      Aber das geht im Pro­gres­si­ve­n­fil­ter natür­lich unter, und jetzt behaup­ten Sie nicht, Sie wären es nicht, wär Assi­si und Korankuss gut heißt, der will nichts „bewah­ren“ also kon­ser­vie­ren, son­dern preis­ge­ben, eben pro­gres­siv sein
      Was der Volks­mund dazu sagt, gebe ich Ihnen ger­ne zurück: Blind vor Hass und Hoch­mut und tie­fer Selbstverachtung

  8. „St. Johan­nes Paul schrieb jedes Wort sei­ner Enzy­kli­ken in der Gegen­wart des Aller­hei­lig­sten.“ Geht es noch verrückter?
    Johan­nes Paul II. „der Gro­ße“ hät­te dann in sei­ner Pri­vat­ka­pel­le weit­ge­hend kniend sei­ne Enzy­kli­ken ver­fasst. Denn es ist kei­nem Kaplan, kei­nem Pfar­rer, kei­nem Bischof und kei­nem Papst erlaubt, das Aller­hei­lig­ste aus dem Taber­na­kel zu neh­men und auf sei­nen Schreib­tisch zu stel­len. Und dabei sei­ner Tätig­keit nachzugehen.
    Gut, oder viel­mehr schlecht, er hat es 1988 erlaubt, dass bei dem inter­re­li­giö­sen Tref­fen in Assi­si eine Göt­zen-Sta­tue ent­we­der vor dem Altar oder sogar vor dem Taber­na­kel auf­ge­stellt wur­de, ich weiß es nicht mehr sicher, ob der Göt­ze vorm Taber­na­kel stand. Bei­des ist ein Frevel.

    Nur gegen Herrn Berg­o­glio zu pole­mi­sie­ren, ist ein­fach nur bil­lig und ober­fläch­lich. Dass die­ser Mann Papst wur­de, haben wir dem „gro­ßen hei­li­gen Papst Johan­nes II. zu verdanken…

    Alle Kon­zils- und Nach­kon­zil­s­päp­ste haben die­se kata­stro­pha­le Kir­chen­kri­se zu ver­ant­wor­ten. Bene­dikt XVI. hat als Ein­zi­ger noch gegengesteuert.
    Grei­se Kir­chen­für­sten, die von Pius XII. zu Bischö­fen geweiht wur­den, dürf­ten nicht mehr unter den Leben­den weilen…

    • Nach­trag:
      Der neue­ste Bei­trag zwingt mich zur Berich­ti­gung. Es leben noch ein paar Pacel­li-Bischö­fe. Ein auf die 100 Jah­re zusteu­ern­der Bischof wird von Herrn Berg­o­glio zum Kar­di­nal ernannt.

      • 2. Berich­ti­gung:
        Das inter­re­li­giö­se Tref­fen in Assi­si fand natür­lich 1986 statt und nicht 1988. 1988 weih­te Erz­bi­schof Lefeb­v­re vier Prie­ster uner­laubt aber gül­tig zu Weih­bi­schö­fen, um die Mes­se aller Zei­ten und das katho­li­sche tra­di­tio­nel­le Prie­ster­tum zu retten.

    • @zeitlos

      In Assi­si stand der Göt­ze, eine Bud­dha-Sta­tue, auf dem Tabernakel.
      Als dies ein kath. Prie­ster sah und vol­ler Bestür­zung und Schrecken lau­te Schreie aus­stieß, kamen zwei Poli­zi­sten und führ­ten ihn ab. Unvorstellbar!

      • als es her­aus­kam mit der Bud­dah­sta­tue, hieß es, das hät­ten die Bud­dhi­sten aus eige­nem Antrieb gemacht und man wer­de dafür sor­gen, dass das nicht mehr vorkäme.

  9. „St. Johan­nes Paul der Gro­ße leb­te und wirk­te unter tota­ler poli­ti­scher Unterdrückung.“

    Und wie sah die­se Unter­drückung aus? Er konn­te in Rom stu­die­ren, eine stei­le Kar­rie­re machen, nach Belie­ben ins Aus­land rei­sen, am „Kon­zil“ teil­neh­men und dort sei­nen unheil­vol­len Ein­fluß aus­üben, und beste Kon­tak­te zu Kar­di­nä­len vom Schla­ge eines Franz König unterhalten. 

    Wie tota­le poli­ti­sche Unter­drückung aus­sah, muß­te Woj­ty­la wahr­lich nicht erle­ben. Die­se Erfah­rung blieb wah­ren Katho­li­ken vor­be­hal­ten, wie den Kar­di­nä­len Minds­zen­ty, Beran, Ste­pinac oder dem von der Kon­zils­kir­che geschun­de­nen Eb. Lefeb­v­re mit vie­len unge­nann­ten Prie­stern, die unter dem Regime Woj­ty­las ver­folgt und gede­mü­tigt wur­den, wäh­rend Ele­men­te wie ein gewis­ser Berg­o­gli­ac­cio, den sogar sei­ne eige­nen Obe­ren als Ver­rück­ten erkann­ten, wärm­ste För­de­rung erfuhren.

    Nein, Woj­ty­la war nur groß in sei­nem Zer­stö­rungs­werk, das in sei­nem Zieh­sohn fort­lebt. Ob er im Him­mel ist, weiß der lie­be Gott allein. Daß er in sei­nem HANDELN (de occul­tis non judi­cat prae­tor) alles ande­re denn ein Vor­bild für prak­ti­zie­ren­de Katho­li­ken war, ist offen­sicht­lich. Dar­an kann auch eine gele­gent­lich zur Schau getra­ge­ne Mari­en­ver­eh­rung nichts ändern, die man schwer­lich als echt bewer­ten kann, da ein wah­rer Sohn der Mut­ter­got­tes nicht gleich­zei­tig Göt­zen­dienst för­dert und heid­ni­sche Kult­bräu­che voll­zieht und ein Läster­buch wie den Kloran küßt.

    • Dan­ke für die­sen kla­ren Wor­te über einen der ver­hee­rend­sten Päp­ste. Sein direk­ter Nach­fol­ger, der übri­gens eben­so schlimm war (5 Stun­den mit sei­nem alten Bud­dy Küng fürst­lich zu Mit­tag gespeist!), nur dass er es mit Spit­zen­kleid­chen und frömm­le­ri­schen Sprü­chen bes­ser ver­ber­gen konn­te, so dass mas­sen­wei­se Tra­dis auf ihn rein­ge­fal­len sind (bis heu­te), hat übri­gens, als er noch gar nicht Papst war, in sei­ner Pre­digt beim Requi­em für JP 2 die­sen bereits selig gespro­chen und davon schwa­dro­niert, dass die­ser jetzt im Him­mel am Fen­ster ste­he und uns allen fröh­lich zuwin­ken wer­de. Grauenvoll.

  10. Johan­nes Paul der Gro­ße? Wie lächer­lich ist die­ses Prä­di­kat für einen der schlimm­sten Päp­ste der Geschich­te. Unter die­sem unse­li­gen Pon­ti­fi­kat kamen die­je­ni­gen Män­ner nach oben, die das Desa­ster der Kir­che erst ermög­lich­ten, und mach­ten Kar­rie­re in der Hier­ar­chie, wie Kas­per, Berg­o­glio, Woel­ki, Marx. Es war Johan­nes Paul II. der Berg­o­glio 2001 das Kar­di­nals­bi­rett auf sei­nen schon damals wir­ren Kopf leg­te. Er wuß­te genau welch Gei­stes Kind die­ser Berg­o­glio war und ist. Dar­um ernann­te er ihn auch zum Kar­di­nal. War das Größe?

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