Zweites Vatikanisches Konzil – kein abgeschlossenes Kapitel


Zweites Vaticanum: ein nicht abgeschlossenes Kapitel
Zwei­tes Vati­ca­num: ein nicht abge­schlos­se­nes Kapitel

(Rom) Alber­to Mel­lo­ni, der Lei­ter der Schu­le von Bolo­gna und Msgr. Ago­sti­no Mar­chet­to, der „beste Her­me­neut des Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zils“ lie­fer­ten sich in die­sen Tagen einen schrift­li­chen Dis­put zur Kon­zils­ge­schich­te mit aktu­el­lem Bezug zur Bischofs­syn­ode. Wenn Ereig­nis­se eine Bedeu­tung haben, dann ist es auch ein Signal, daß Mel­lo­ni sei­ne Ansich­ten im Cor­rie­re del­la Sera ver­öf­fent­li­chen konn­te, Mar­chet­tos Ant­wort hin­ge­gen nicht dort ver­öf­fent­licht wur­de. Ein Signal, daß die histo­ri­sche Auf­ar­bei­tung des Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zils noch längst nicht abge­schlos­sen ist. 

Anzei­ge

Gilt die Maxi­me auch für die Kir­che, daß der Sie­ger die Geschich­te dik­tiert, wür­de das die Tabui­sie­rung der Dis­kus­si­on über das Zwei­te Vati­ka­num erklä­ren. In der Kir­che scheint sich aber auch eine zuneh­men­de Scheu vor inhalt­li­cher Aus­ein­an­der­set­zung aus­zu­brei­ten. Wie­viel erst auf­zu­ar­bei­ten ist, mach­te 2011 die vom Histo­ri­ker Rober­to de Mat­tei vor­ge­leg­te Kon­zils­ge­schich­te eben­so deut­lich wie immer neu auf­tre­ten­de Fra­gen. Statt­des­sen wur­de dem Kon­zil in der Nach­kon­zils­zeit ein Deu­tungs­kor­sett über­ge­stülpt, das bis heu­te weit­ge­hend eine kri­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zung ver­hin­dert. Das Kor­sett trägt den Stem­pel einer bestimm­ten Rich­tung, der„Rheinischen Alli­anz“ (sie­he zur Gesamt­fra­ge Rober­to de Mat­tei: „Ent­dog­ma­ti­sie­rung“ oder „Wer hat das Kon­zil ver­ra­ten?“ und Das Kon­zil: Opfer gegen­sätz­li­cher Frak­tio­nen? – Fra­gen zum Kon­zil klä­ren, da es nicht zwei Kir­chen geben kann).

Der Schu­le von Bolo­gna fiel die Auf­ga­be zu, die­ses Kor­sett mit ihrer Kon­zils­ge­schich­te fest­zu­schrei­ben, die auch im deut­schen Sprach­raum als offi­zi­el­le Kon­zils­deu­tung gilt. Die deut­sche Über­set­zung des fünf­bän­di­gen Werks wur­de von der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz finan­ziert. Zu den Gegen­spie­lern die­ser Schu­le gehört der Kir­chen­hi­sto­ri­ker Ago­sti­no Mar­chet­to. Zur all­ge­mei­nen Ver­blüf­fung bezeich­ne­te ihn Papst Fran­zis­kus im ver­gan­ge­nen Jahr in einem Schrei­ben als den „besten Her­me­neu­ten des Kon­zils“. Eine „Nobi­li­tie­rung“, die eigent­lich sei­ne Kon­zil­s­in­ter­pre­ta­ti­on zum Deu­tungs­maß­stab erhebt (sie­he „Schu­le von Bolo­gna“ von „ihrem“ Papst ver­ra­ten? – Papst Fran­zis­kus lobt „besten Her­me­neu­ti­ker des Kon­zils“) und zu jenen wider­sprüch­li­chen Signa­len des der­zei­ti­gen Pon­ti­fi­kats gehört, deren Inter­pre­ta­ti­on vor­erst offen­blei­ben muß.

Obwohl die­se Auf­wer­tung von Msgr. Mar­chet­to einen ver­nich­ten­den Schlag ins Gesicht für die Schu­le von Bolo­gna bedeu­te­te, hält die­se – zumin­dest nach außen – unbe­ein­druckt an ihrer Begei­ste­rung für Papst Fran­zis­kus fest, den sie als „neu­en Johan­nes XXIII.“ bezeich­net und in direk­ten Gegen­satz zu den „rück­wärts­ge­wand­ten“ Pon­ti­fi­ka­ten von Johan­nes Paul II. und Bene­dikt XVI. stellt, wäh­rend man sich vom aktu­el­len Pon­ti­fex einen ent­schei­den­den Schritt in einen pro­gres­si­ven „Früh­ling“ erwar­tet (sie­he bei­spiels­wei­se Pro­gres­si­ver Kon­zils­hi­sto­ri­ker: Lam­pe­du­sa-Pre­digt wie Eröff­nungs­re­de des Kon­zils).

In die­sen Kon­text fällt ein schrift­li­cher Dis­put zwi­schen Alber­to Mel­lo­ni, den Lei­ter der Schu­le von Bolo­gna und Msgr. Mar­chet­to. Vor­der­grün­dig geht es dabei um das Zwei­te Vati­ca­num und Papst Paul VI., in Wirk­lich­keit aber mehr um die Bischofs­syn­ode und das Jetzt und Heu­te. Der Vati­ka­nist San­dro Magi­ster faß­te den jüng­sten Deu­tungs­kon­flikt zusammen.

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Melloni zieht Paul VI. auf seine Seite, doch Marchetto ertappt ihn auf frischer Tat

Alberto Melloni, derzeitiger Leiter der "Schule von Bologna"
Alber­to Mel­lo­ni, Lei­ter der „Schu­le von Bologna“

von San­dro Magister

Wenn Pro­fes­sor Alber­to Mel­lo­ni bei der Dar­stel­lung des Zwei­ten Vati­ca­num ver­sucht, zuviel Was­ser auf sei­ne eige­nen Müh­len zu lei­ten, klopft ihm Mon­si­gno­re Ago­sti­no Mar­chet­to pünkt­lich auf die Fin­ger, der Mel­lo­nis Rezen­sent ist, seit die „Bolo­gne­ser“ ihre berühm­te Inter­pre­ta­ti­on des Kon­zils als ver­paß­te Revo­lu­ti­on in den Ring gewor­fen haben.

Die­ses Mal gab Mel­lo­ni das sei­ne im Cor­rie­re del­la Sera vom 21. Okto­ber zum Besten. Er jubel­te dar­über, wie sehr auf der soeben zu Ende gegan­ge­nen Syn­ode das Spiel der Mehr­hei­ten und Min­der­hei­ten eine Neu­auf­la­ge der Kon­zils­schlach­ten bis zur letz­ten Stim­me gewe­sen sei und damit „die Zukunft der katho­li­schen Syn­oda­li­tät“ eröff­net wor­den sei, mit der Nie­der­la­ge jener, „die davon geträumt haben“, den sieg­rei­chen Papst Fran­zis­kus „unter­zu­krie­gen“.

Mar­chet­to nahm es aber nicht mit dem auf, was Mel­lo­ni zum der­zei­ti­gen Papst sag­te. Ihm stieß viel­mehr auf, Papst Paul VI. in eine Rei­he mit Don Giu­sep­pe Dos­set­ti [1]Giu­sep­pe Dos­set­ti, 1913–1996, war Jurist bei­der Rech­te, Uni­ver­si­täts­pro­fes­sor für Kir­chen­recht, 1943–1945 Mit­glied des anti­fa­schi­sti­schen Befrei­ungs­ko­mi­tees CLN und füh­ren­der Ver­tre­ter des lin­ken … Con­ti­n­ue rea­ding gestellt zu sehen mit einem „also haben wir gewon­nen“, das er den Papst nach einer Kon­zils­ab­stim­mung sagen läßt, die vom dama­li­gen Sekre­tär von Kar­di­nal Gia­co­mo Ler­ca­ro und Stra­te­gen der vier Mode­ra­to­ren-Kar­di­nä­le orga­ni­siert wor­den war.

Msgr. Agostino Marchetto
Msgr. Ago­sti­no Marchetto

Paul VI. war alles ande­re als Dos­set­tia­ner, wider­spricht Mar­chet­to Mel­lo­ni. Tat­sa­che sei viel­mehr, daß der Papst nach jenen Ereig­nis­sen „kate­go­risch erklär­te, daß er Doset­ti nicht auf jenem Platz haben woll­te; und die­ser viel­mehr nach Bolo­gna zurück­ge­hen sol­le“. Und so geschah es auch.

Die Reak­ti­on Mar­chet­tos ging beim Cor­rie­re del­la Sera schon am Tag nach der Ver­öf­fent­li­chung von Mel­lo­nis Arti­kel ein und umfaß­te einen aus­führ­li­chen, erklä­ren­den Anhang zu den dama­li­gen Konzilsereignissen.

Doch die Tages­zei­tung mit Sitz in der Via Sol­fe­ri­no in Mai­land ver­öf­fent­lich­te nichts, weder am näch­sten Tag noch spä­ter. Es war die Tages­zei­tung Il Foglio, die Mar­chet­tos Gegen­dar­stel­lung auf Ver­an­las­sung des Vati­ka­ni­sten Matteo Mat­zuzzi abdruckte.

Der Cor­rie­re del­la Sera erklär­te dar­auf, Mar­chet­tos Text nur als „pri­va­te“ Ant­wort ver­stan­den zu haben. Aber auch Mel­lo­ni scheint das sei­ne dazu getan zu haben, daß sie nicht ver­öf­fent­licht wur­de, beson­ders seit Mar­chet­to die offi­zi­el­le Stel­lung des „besten Her­me­neu­ten des Zwei­ten Vati­can­ums“ inne­hat, die ihm kein Gerin­ge­rer als Papst Fran­zis­kus per­sön­lich im Novem­ber 2013 in einem Schrei­ben ver­lie­hen hatte.

Nach­fol­gend die Ant­wort Mar­chet­tos auf den Arti­kel Mellonis:

Der Brief Marchettos an den Corriere della Sera

Sehr geehr­ter Herr Chefredakteur,

in die­sen Tagen der Selig­spre­chung von Paul VI. erle­be ich die „Rück­ge­win­nung“ vie­ler, die sei­ner­zeit gegen ihn geschrie­ben und gespro­chen haben und dabei soweit gin­gen, in ihm sogar jenen zu benen­nen, der das Öku­me­ni­sche Zwei­te Vati­ka­ni­sche Kon­zil ver­sen­ken wür­de. Es wür­de genü­gen, sich die fünf Bän­de der Geschich­te jenes Kon­zils anzu­schau­en, die von der soge­nann­ten Schu­le von Bolo­gna her­aus­ge­ge­ben wurden.

Wür­de es sich um eine „histo­ri­sche Con­ver­sio“ han­deln, könn­te ich mich dar­über freu­en, doch der gestern in Ihrer Zei­tung ver­öf­fent­li­che Arti­kel von Alber­to Mel­lo­ni zeigt mir, daß dem nicht so ist.

Das zeigt bereits die Art, wie er die „qua­li­fi­zier­te“ Min­der­heit zum künf­ti­gen Dei Ver­bum behan­delt, die am Ende rich­ti­ger­wei­se Hei­li­ge Schrift, Tra­di­ti­on und Lehr­amt zusam­men­führ­te, aber mehr noch der Hin­weis auf den Vor­schlag von Dos­set­ti über die Vor­ab­stim­mun­gen zur Ekkle­sio­lo­gie, deren Stimm­zet­tel Paul VI. zer­stö­ren ließ.

Man ging dann anders vor, was die For­mu­lie­rung der Fra­gen betraf, so daß die Ant­wor­ten nicht die fol­gen­de Kon­zils­dis­kus­si­on blockierten.

Der Ein­druck, den der Text [Mel­lo­nis] ver­mit­telt, Paul VI. habe sich nach der Abstim­mung mit einem „also haben wir gewon­nen“ gefreut und sich mit Dos­set­ti iden­ti­fi­ziert, ent­spricht nicht den Tat­sa­chen (sie­he mein Buch „Il Con­ci­lio Ecu­me­ni­co Vati­ca­no II. Con­trappun­to per la sua sto­ria“, S. 122–125).

Schließ­lich klingt es nicht min­der schlecht, die Nach­kon­zils­zeit durch Paul VI. bela­stet zu sehen, gera­de so, als müs­se sich ein Papst nicht um eine kor­rek­te Her­me­neu­tik und eine rich­ti­ge Rezep­ti­on eines Kon­zils, groß „in casu“, sorgen.

Für Ihre Auf­merk­sam­keit dan­kend wün­sche ich alles Gute und ver­blei­be mit freund­li­chen Grüßen

Msgr. Ago­sti­no Marchetto

Die historischen Hintergründe oder: Wie lenke ich ein Konzil?

Don Giuseppe Dossetti
Don Giu­sep­pe Dossetti

Um die Epi­so­de der Zer­stö­rung der Stimm­zet­tel, mit der man sehen woll­te, wel­che Rich­tung das Kon­zil neh­men soll­te, bes­ser zu ver­ste­hen, ist dar­an zu erin­nern, daß die Mode­ra­to­ren begon­nen hat­ten, eigen­mäch­tig zu han­deln und das Gene­ral­se­kre­ta­ri­at zu umge­hen, indem sie sich Don Dos­set­tis bedien­ten, den Kar­di­nal Ler­ca­ro als Sekre­tär der Mode­ra­to­ren vor­stell­te. [Mode­ra­to­ren des Kon­zils waren die vier Kar­di­nä­le Juli­us Döpf­ner von Mün­chen-Frei­sing, Gia­co­mo Ler­ca­ro von Bolo­gna, Léon-Joseph Sue­n­ens von Mecheln-Brüs­sel und Gre­go­i­re-Pierre Aga­gia­ni­an, eme­ri­tier­ter Patri­arch der Armenier.]

Kuri­en­erz­bi­schof Peri­c­le Feli­ci, der Gene­ral­se­kre­tär des Kon­zils, ließ anfangs gewäh­ren, solan­ge das Faß nicht über­ging, was mit dem Abstim­mungs­an­trag über die fünf berühm­ten Punk­te zum Epi­sko­pat und dem Dia­ko­nat der Fall war. Dage­gen pro­te­stier­te Msgr. Feli­ci gegen­über Kar­di­nal Aga­gia­ni­an mit der Fest­stel­lung, daß der Sekre­tär der Mode­ra­to­ren laut Geschäfts­ord­nung der Gene­ral­se­kre­tär ist [und nicht Don Dos­set­ti]. Er erklär­te zudem, daß er alles für null und nich­tig hielt, was Don Dos­set­ti gemacht hat­te. Das­sel­be wie­der­hol­te Feli­ci auch gegen­über Kar­di­nal Döpfner.

Der Papst, dar­über infor­miert, erklär­te kate­go­risch, „daß er Doset­ti nicht auf jenem Platz [als Mode­ra­to­ren-Sekre­tär] haben woll­te; und die­ser viel­mehr nach Bolo­gna zurück­ge­hen solle“.

Als die Mode­ra­to­ren dar­auf­hin Feli­ci anwie­sen, die Fra­gen drucken zu las­sen, gehorch­te die­ser, infor­mier­te gleich­zei­tig aber den Kar­di­nal­staats­se­kre­tär (15. Okto­ber), der wie­der­um den Hei­li­gen Vater infor­mier­te, der den Vor­schlag für unan­ge­bracht hielt. Bereits am näch­sten Tag waren die Mode­ra­to­ren gezwun­gen, die Abstim­mung zu ver­schie­ben. Inner­halb von zwei Stun­den wur­den die bereits gedruck­ten Fra­ge­stel­lun­gen vernichtet.

Da die Mode­ra­to­ren wei­ter­hin auf einer Abstim­mung beharr­ten, wur­de die Fra­ge an den Vor­sitz und die Koor­di­nie­rungs­stel­le wei­ter­ge­lei­tet. Die Mode­ra­to­ren woll­ten, daß nur die Koor­di­nie­rungs­stel­le damit befaßt wer­den soll­te. Was die Fra­ge der Kol­le­gia­li­tät anbe­lang­te, wur­den die Kar­di­nä­le Sue­n­ens und Siri beauf­tragt, eine For­mu­lie­rung zu fin­den und der gemein­sa­men Kom­mis­si­on zu unterbreiten.

In Wirk­lich­keit wur­de die gemein­sa­me Kom­mis­si­on erst wie­der nach Vor­le­gung der Fra­ge­stel­lun­gen ein­be­ru­fen. Bis dahin mach­ten die Mode­ra­to­ren eigen­mäch­tig wei­ter und so muß­te auch Kar­di­nal Siri getrennt handeln.

Die Mode­ra­to­ren erhiel­ten eine Audi­enz beim Papst, wo sie behaup­te­ten, daß der Vor­schlag von Kar­di­nal Siri mit ihrem über­ein­stim­men wür­de – „quod ver­um non erat“. Die Mode­ra­to­ren behaup­te­ten spä­ter, der Papst hät­te ihren Vor­schlag mit den Anmer­kun­gen approbiert.

Einleitung/​Übersetzung: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Wikicommons/​Chiesa Cattolica/​RomeReports (Screen­shot)

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1 Giu­sep­pe Dos­set­ti, 1913–1996, war Jurist bei­der Rech­te, Uni­ver­si­täts­pro­fes­sor für Kir­chen­recht, 1943–1945 Mit­glied des anti­fa­schi­sti­schen Befrei­ungs­ko­mi­tees CLN und füh­ren­der Ver­tre­ter des lin­ken Flü­gels der ita­lie­ni­schen Christ­li­chen Demo­kra­tie, der sich nach Kriegs­en­de für eine lin­ke Alli­anz aus Christ­de­mo­kra­ten und den Volks­front­par­tei­en der Sozia­li­sten und Kom­mu­ni­sten stark mach­te, Gegen­spie­ler von Alci­de De Gas­pe­ri, der sich für die West­bin­dung ein­setz­te und sie durch­setz­te, 1945/​46 und 1950/​51 stell­ver­tre­ten­der Par­tei­vor­sit­zen­der der Demo­cra­zia Cri­stia­na (DC), Mit­glied der Ver­fas­sungs­ge­ben­den Ver­samm­lung Ita­li­ens 1946–1948 und Abge­ord­ne­ter des Ita­lie­ni­schen Par­la­ments 1948–1952, Ver­fech­ter der Repu­blik gegen die Mon­ar­chie, 1958 Rück­tritt von allen poli­ti­schen Ämtern und Wunsch an den Erz­bi­schof von Bolo­gna, Kar­di­nal Ler­ca­ro, Prie­ster wer­den zu wol­len, im sel­ben Jahr Prie­ster­wei­he, Teil­nah­me als Peri­tus von Kar­di­nal Ler­ca­ro am Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zil, maß­geb­li­cher Autor der neu­ge­faß­ten Geschäfts­ord­nung des Kon­zils, orga­ni­sier­te das Vor­ge­hen der pro­gres­si­ven Alli­anz stra­te­gisch wie in einem poli­ti­schen Parlament.
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