Britisches Rotes Kreuz beugt sich dem Gender-Diktat


Rotes Kreuz schließt Bryan Barkley aus, weil er gegen die "Homo-Ehe" ist
Rotes Kreuz schließt Bryan Bar­kley aus, weil er gegen die „Homo-Ehe“ ist

(Lon­don) Das Bri­tish Red Cross, das bri­ti­sche Rote Kreuz setz­te einen ehren­amt­li­chen Mit­ar­bei­ter vor die Tür, weil er es gewagt hat­te, öffent­lich gegen die Lega­li­sie­rung der „Homo-Ehe“ Stel­lung zu neh­men, die 2014 in Groß­bri­tan­ni­en erfolgte.

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Laut Dai­ly Mail vom 1. Novem­ber war Bryan Bar­kley (71) seit fast 20 Jah­ren ehren­amt­li­cher Mit­ar­bei­ter des Roten Kreu­zes. Nun trenn­te sich das Bri­tish Red Cross von sei­nem unei­gen­nüt­zi­gen Mit­ar­bei­ter, weil sei­ne Ideen mit den „Wer­ten“ der Hilfs­or­ga­ni­sa­ti­on „unver­ein­bar“ seien.

Die unver­zeih­li­che Schuld des Herrn Bar­kley ist es, im ver­gan­ge­nen März, noch vor der end­gül­ti­gen Ein­füh­rung der „Homo-Ehe“ sich allein vor der Kathe­dra­le sei­ner Hei­mat­stadt Wake­field in West York­shire mit einem Schild auf­ge­stellt und fried­lich gegen die „Homo-Ehe“ pro­te­stiert zu haben. Auf sei­nem Schild stand: „Nein zur gleich­ge­schlecht­li­chen Ehe“ und „Nein zur Neu­de­fi­ni­ti­on der Ehe“.

Wer sich Gender-Diktat nicht beugt, wird diskriminiert

Nach sei­nem uner­war­te­ten Aus­schluß durch das Rote Kreuz erhielt Bryan Bar­kley zahl­rei­che Soli­da­ri­täts­be­kun­dun­gen von Freun­den und Kol­le­gen. Das Rote Kreuz sieht sich der Kri­tik aus­ge­setzt, sei­ne Mit­glie­der ideo­lo­gisch zu kon­trol­lie­ren und eine Mei­nungs­zen­sur durch­zu­füh­ren. Bar­kley wand­te sich mit einem Appell gegen sei­nen „unge­rech­ten und grund­lo­sen“ Aus­schluß an die Öffentlichkeit.

„Was habe ich Schlim­mes getan? Ich glau­be fest an die Insti­tu­ti­on der Ehe zwi­schen einem Mann und einer Frau. Sie bil­det den Eck­stein unse­rer Gesell­schaft. War­um darf ich das nicht öffent­lich sagen? Die Mei­nungs­frei­heit wird in die­sem Land abgewürgt.“

Kritik an „Homo-Ehe“ mit „Grundsätzen“ des Roten Kreuzes nicht vereinbar

Die Lei­tung des Roten Kreu­zes sah das ganz anders. Andy Peers, ver­ant­wort­lich für York­shire, schick­te Bar­kley eine Vor­la­dung der Dis­zi­pli­nar­kom­mis­si­on, da sein Pro­test gegen die Lega­li­sie­rung der „Homo-Ehe“ den „Grund­sät­zen des Roten Kreu­zes, des Roten Halb­mon­des und den Wer­ten des bri­ti­schen Roten Kreu­zes widersprechen“.

Auf der Sit­zung der Dis­zi­pli­nar­kom­mis­si­on erläu­ter­te Peers, daß das Rote Kreuz sich in Sachen „Homo-Ehe“ „neu­tral“ ver­hal­te. Eine „Neu­tra­li­tät“, die für Bar­kley den Aus­schluß mit sofor­ti­ger Wir­kung bedeu­te­te, der ihm am 8. August 2014 mit­ge­teilt wurde.

„Das ist Ideologie“

„Ein erschüt­tern­der Vor­fall“, sagt Colin Hart, der Lei­ter der Coali­ti­on for Mar­ria­ge zur Ver­tei­di­gung der natür­li­chen Ehe. „Fast 20 Jah­re setz­te sich Bar­kley für die Fami­li­en­zu­sam­men­füh­rung ein, von Men­schen, die aus irgend­wel­chen Grün­den aus­ein­an­der­ge­ris­sen wor­den waren, meist durch Krie­ge und Gewalt. Er hat nichts ande­res getan, als sein Recht auf Mei­nungs­äu­ße­rung wahr­zu­neh­men. Sei­ne Schuld ist es, wie Mil­lio­nen ande­rer Bür­ger in der Lega­li­sie­rung der Homo-Ehe eine Kom­pe­tenz­über­schrei­tung von Regie­rung und Par­la­ment zu sehen, denen es nicht zusteht, eine klar defi­nier­te Insti­tu­ti­on wie die Ehe neu zu defi­nie­ren. Wer heu­te die Ehe ver­tei­digt, wird vom Roten Kreuz ent­las­sen. Das ist Ideologie.“

„Wer sich dem Gen­der-Dik­tat wider­setzt, wird dis­kri­mi­niert“, das sei die Rea­li­tät heu­te in Groß­bri­tan­ni­en, so ein ent­täusch­ter Bryan Barkley.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Cor­ri­spon­den­za Romana

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