Houston zieht antichristliche „Repressalie“ zurück – Gender-Ideologin gibt nach


Bürgermeisterin Annise Parker bei ihrer "Homo-Ehe"
Bür­ger­mei­ste­rin Anni­se Par­ker bei ihrer „Homo-Ehe“

(Washing­ton) „Die Ver­fech­ter der Reli­gi­ons­frei­heit haben soeben einen groß­ar­ti­gen Sieg errun­gen. Der heu­ti­ge Tag ist eine Ant­wort auf unse­re Gebe­te“. Mit die­sen Wor­ten kün­dig­te der texa­ni­sche Sena­tor Ted Cruz, einer der ein­fluß­reich­sten Ver­tre­ter der Repu­bli­ka­ni­schen Par­tei in den USA, gestern auf Face­book an, daß Anni­se Par­ker die Anord­nung gegen fünf christ­li­che Pre­di­ger zurück­zieht. Anni­se Par­ker ist Bür­ger­mei­ste­rin der mit zwei Mil­lio­nen Ein­woh­nern größ­ten Stadt des Staa­tes Texas. Anni­se Par­ker von der Demo­kra­ti­schen Par­tei ist aber auch beken­nen­de Les­be und eine Pas­dar­an der Homo-Lobby. 

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Vor zwei Wochen erließ die Homo-Bür­ger­mei­ste­rin eine Anord­nung, die fünf christ­li­che Pre­di­ger zwin­gen soll­te, alle Pre­dig­ten und ande­ren Ver­laut­ba­run­gen den Anwäl­ten der Stadt­ver­wal­tung aus­zu­hän­di­gen und von die­sen prü­fen zu las­sen, in denen es um Homo­se­xua­li­tät, Gen­der-Fra­gen und Bür­ger­mei­ste­rin Par­ker per­sön­lich geht. Par­ker ist ein Beleg unter vie­len, daß die aktiv­sten Gen­der-Ideo­lo­gen homo­se­xu­ell sind, und wie sehr die­se ihre poli­ti­sche Hal­tung und Ent­schei­dun­gen von ihren sexu­el­len Vor­lie­gen abhän­gig machen, was im Umkehr­schluß psy­cho­lo­gi­sche Rück­schlüs­se auf die Ideo­lo­gie erlaubt, deren Ursprung patho­lo­gisch scheint.

Repressalie

Die Maß­nah­me der Stadt­ver­wal­tung erfolg­te im Rah­men eines Rechts­streits gegen die Equal Rights Ordi­nan­ce (ERO), dem umstrit­te­nen Stecken­pferd von Bür­ger­mei­ste­rin Par­ker. Mit der ERO erwies sich Anni­se Par­ker als über­zeug­te Gen­der-Ideo­lo­gin. Die Equal Rights Ordi­nan­ce ent­hält eine Rei­he extre­mer Bestim­mun­gen, die für hef­ti­gen Unmut sor­gen. Öffent­li­che Behör­den, aber auch alle Pri­vat­un­ter­neh­men sol­len gezwun­gen wer­den, alle Toi­let­ten „unab­hän­gig von der Geschlechts­iden­ti­tät“ zugäng­lich zu machen. In Hou­ston darf es dem­nach nicht mehr getrenn­te Toi­let­ten für Män­ner oder Frau­en geben. Nach Geschlecht getrenn­te Toi­let­ten wer­den vor allem von Frau­en als Errun­gen­schaft gese­hen. Für Gen­der-Ideo­lo­gen sind sie hin­ge­gen „dis­kri­mi­nie­rend“, da sie von den Men­schen eine „Ent­schei­dung“ für ein sozi­al kon­stru­ier­tes Geschlecht ver­lang­ten, bevor die­se ihre Bedürf­nis­se ver­rich­ten könn­ten. „Böse“ Zun­gen behaup­ten seit­her, Bür­ger­mei­ste­rin Par­ker sah sich vor jedem Toi­let­ten­be­such vor die Fra­ge nach Sein oder Nicht­sein gestellt, was sie über­for­dert habe.

Gegen den bür­ger­mei­ster­li­chen „Gen­der-Wahn“ regt sich in der Bevöl­ke­rung hef­ti­ger Wider­stand. Den aber will das Stadt­ober­haupt der „Demo­kra­ten“ nicht ger­ne dul­den. Der Erlaß einer eige­nen Anord­nung zur Aus­hän­di­gung von Pre­dig­ten, die vor Gericht gegen die christ­li­chen Pasto­ren ver­wen­det wer­den soll­ten, heiz­te den Pro­test gegen die Bür­ger­mei­ste­rin erst rich­tig an und das nicht nur in Texas. Hou­ston wur­de ein Bun­des­the­ma. In der Maß­nah­me erkann­ten vie­le eine Repres­sa­lie gegen Anders­den­ken­de. Die Oppo­si­ti­on warf Bür­ger­mei­ste­rin Par­ker Amts­miß­brauch vor, um gegen Kri­ti­ker vorzugehen.

Par­ker wur­de ein „uner­hör­ter Angriff auf die Reli­gi­ons­frei­heit“ vor­ge­wor­fen. Ein Wider­stand, der Wir­kung zeig­te. Die Bür­ger­mei­ste­rin zog es schließ­lich vor, zurück­zu­ru­dern und sich von der Anord­nung und damit von sich selbst zu distanzieren.

„Starke Botschaft“

Sena­tor Cruz gehör­te zu den aktiv­sten Poli­ti­kern, die gegen Par­ker mobi­li­sier­ten. „Gemein­sam sind Tau­sen­de und Aber­tau­sen­de Bür­ger auf­ge­stan­den und haben der Stadt­re­gie­rung gesagt, sie soll die Anord­nung zurück­zie­hen. Die­se Ame­ri­ka­ner haben unser Recht ver­tei­digt, frei und ohne Angst und ohne Ein­schüch­te­rung durch die Regie­rung den Glau­ben beken­nen zu kön­nen. Sie haben damit eine so hohe und star­ke Bot­schaft aus­ge­sandt, daß die Stadt Hou­ston sie nicht igno­rie­ren konn­te.“ Und wei­ter: „Ich applau­die­re dem Mut der Pasto­ren, die ihre Stim­me erho­ben und damit die Auf­merk­sam­keit der Nati­on auf die Angrif­fe gegen Ver­tre­ter des Glau­bens gelenkt haben.“

Anni­se Par­ker ging 2014 mit ihrer les­bi­schen „Lebens­part­ne­rin“ in Kali­for­ni­en eine „Homo-Ehe“ ein, da Texas eine sol­che nicht erlaubt. Das Paar hat zwei Kin­der adop­tiert und ein drit­tes als Pfle­ge­kind im Jugend­al­ter ange­nom­men. Alle drei Kin­der sind Mäd­chen. Seit 1995 ist sie Vor­sit­zen­de des Hou­ston GLBT Poli­ti­cal Cau­cus.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Tempi

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6 Kommentare

  1. Die wahr­heits­fer­ne „Bür­ger­mei­ste­rin“ woll­te offen­bar eine Art „Gal­li­ons­fi­gur“ für die teuf­li­sche „Genderismus“-Ideologie wer­den. Wir erin­nern uns immer wie­der an die treff­li­chen Wor­te von Erz­bi­schof Cre­pal­di von Triest:
    -

    „Die Homo­se­xu­el­len-Lob­by defi­niert jeg­li­che Kri­tik an ihr in homo­phob und kri­mi­nell um.
    Die Homo-Ideo­lo­gie ist ein HEIMTÜCKISCHES Pro­gramm, das sich fort­schritt­lich und libe­ral aus­gibt, um allen einen Maul­korb auf­zu­set­zen und die Frei­heit zu rauben“
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    Die­se Erkennt­nis lässt uns denn auch ein­stim­men in fol­gen­des Zitat des
    hei­li­gen Franz von Sales:
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    „Der Mensch wird nur dann mit der Welt ‚gut ste­hen‘ wenn er bereit ist mit ihr unterzugehen“
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  2. Frü­her sperr­te man Psy­cho­pa­then in Irren­häu­ser, heu­te sind sie Bürgermeister.

    Die heu­ti­gen Gemein­we­sen (wenn man die­se Kloa­ken denn so nen­nen will) sind ein aus­ge­zeich­ne­tes Argu­ment für die Not­wen­dig­keit des sozia­len König­tums Christi.

  3. Was ist das denn für ein Voll­pfo­sten, der in ver­meint­li­cher Prie­ster­klei­dung auf dem Foto hin­ter dem „Hoch­zeits­paar“ steht? Man fasst es nicht!

  4. Das Bild mit der Bür­ger­mei­ste­rin gibt schon sehr zu den­ken. Sehr erfreu­li­cher Erfolg der glau­bens­treu­en Republikaner.

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