Liebe Brüder und Schwestern,
guten Tag!
In den vorangegangenen Katechesen hatten wir Gelegenheit hervorzuheben, dass die Kirche eine geistliche Natur hat: Sie ist der Leib Christi, erbaut im Heiligen Geist. Wenn wir über die Kirche sprechen, dann gehen die Gedanken jedoch unmittelbar zu unseren Gemeinschaften, zu unseren Pfarreien, zu unseren Diözesen, zu den Strukturen, in denen wir uns gewöhnlich versammeln, und natürlich auch zu den mehr institutionellen Teilen und Persönlichkeiten, die sie tragen, die sie leiten. Das ist die sichtbare Wirklichkeit der Kirche. Wir müssen uns also fragen: Handelt es sich um zwei verschiedene Dinge oder um die eine Kirche? Und wenn es stets die eine Kirche ist, wie können wir dann die Beziehung zwischen ihrer sichtbaren und der geistlichen Wirklichkeit verstehen?
Wenn wir von der sichtbaren Wirklichkeit der Kirche sprechen, dann dürfen wir zunächst einmal nicht nur an den Papst, an die Bischöfe, an die Priester, an die Ordensfrauen und an alle geweihten Personen denken. Die sichtbare Wirklichkeit der Kirche besteht aus den vielen getauften Brüdern und Schwestern, die in der Welt glauben, hoffen und lieben. Oft aber hören wir, dass gesagt wird: „Aber die Kirche tut dies nicht, die Kirche tut das nicht…“ – „Aber sag mir, wer ist die Kirche?“ – „Es sind die Priester, die Bischöfe, der Papst…“ – Die Kirche sind wir alle! Wir alle, die Getauften, sind die Kirche, die Kirche Jesu. Alle, die Jesus, dem Herrn, nachfolgen und die in seinem Namen den Geringsten und den Leidenden nahe sind und die versuchen, etwas Erleichterung, Trost und Frieden zu spenden. Alle, die das tun, was der Herr uns geboten hat, sind die Kirche. Wir verstehen daher, dass auch die sichtbare Wirklichkeit der Kirche nicht messbar, nicht in ihrer ganzen Fülle erkennbar ist: Wie soll man all das Gute erkennen, das getan wird? Viele Liebeswerke, viel Treue in den Familien, viel Arbeit, um die Kinder zu erziehen, um den Glauben weiterzugeben, viel Leiden bei den Kranken, die ihr Leiden dem Herrn darbringen… Aber das lässt sich nicht messen, und es ist so groß! Wie soll man all die Wunder erkennen, die Christus durch uns im Herzen und im Leben eines jeden Menschen wirken kann? Ihr seht: Auch die sichtbare Wirklichkeit der Kirche entzieht sich unserer Kontrolle, geht über unsere Kräfte hinaus und ist eine geheimnisvolle Wirklichkeit, weil sie von Gott kommt.
Um die Beziehung in der Kirche zu verstehen, die Beziehung zwischen ihrer sichtbaren und geistlichen Wirklichkeit, gibt es keinen anderen Weg als auf Christus zu schauen, dessen Leib die Kirche ist und von dem sie ins Leben gerufen wird, in einem Akt unendlicher Liebe. Denn auch in Christus erkennen wir kraft des Geheimnisses der Menschwerdung eine menschliche Natur und eine göttliche Natur, die in derselben Person auf wunderbare und untrennbare Weise vereint sind. Das gilt analog auch für die Kirche. Und wie in Christus die menschliche Natur die göttliche in ganzer Fülle unterstützt und ihr dient, zur Erfüllung des Heils, so gilt dies auch in der Kirche für ihre sichtbare Wirklichkeit gegenüber der geistlichen Natur. Auch die Kirche ist also ein Geheimnis, in dem das, was man nicht sieht, wichtiger ist als das, was man sieht, und das nur mit den Augen des Glaubens erkannt werden kann (vgl. Dogmatische Konstitution über die Kirche Lumen gentium, 8).
Bei der Kirche müssen wir uns jedoch fragen: Wie kann die sichtbare Wirklichkeit sich in den Dienst der geistlichen Wirklichkeit stellen? Auch das können wir wiederum verstehen, indem wir auf Christus schauen. Christus ist das Vorbild der Kirche, denn die Kirche ist sein Leib. Er ist das Vorbild aller Christen, unser aller Vorbild. Wenn man auf Christus schaut, irrt man nicht. Im Evangelium nach Lukas wird berichtet, dass Jesus nach Nazaret zurückkehrte, wo er aufgewachsen war, und in die Synagoge ging. Dort las er den Abschnitt des Propheten Jesaja – und bezog ihn auf sich selbst –, in dem es heißt: „Der Geist des Herrn ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe; damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Blinden das Augenlicht; damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe“ (4,18–19). So ist es: Wie Christus sich seiner Menschheit bedient hat – denn er war auch Mensch –, um den göttlichen Plan der Erlösung und des Heils umzusetzen – denn er war Gott –, so muss es auch für die Kirche sein. Durch ihre sichtbare Wirklichkeit, durch alles, was man sieht, die Sakramente und unser aller Zeugnis, das Zeugnis aller Christen, ist die Kirche jeden Tag aufgerufen, jedem Menschen nahe zu sein, angefangen bei jenen, die arm sind, die leiden und die ausgegrenzt sind, um auch weiterhin alle den mitleidsvollen und barmherzigen Blick Jesu spüren zu lassen.
Liebe Brüder und Schwestern, oft machen wir als Kirche die Erfahrung unserer Schwäche und unserer Grenzen. Wir alle haben sie. Wir alle sind Sünder. Niemand von uns allen kann sagen: „Ich bin kein Sünder.“ Wenn aber jemand von uns sich nicht als Sünder fühlt, hebe er die Hand. Wir alle sind es. Und diese Schwäche, diese Grenzen, unsere Sünden müssen in uns ein tiefes Bedauern hervorrufen, vor allem, wenn wir ein schlechtes Vorbild sind und merken, dass wir Grund des Anstoßes werden. Wie oft haben wir in unserem Umfeld gehört: „Aber der da geht immer in die Kirche und spricht schlecht über alle…“ Das ist nicht christlich, das ist ein schlechtes Beispiel: Es ist eine Sünde. Und so geben wir ein schlechtes Beispiel: „Was nun, wenn der oder die Christ ist, dann werde ich Atheist.“ Unser Zeugnis besteht darin zu vermitteln, was es bedeutet, Christ zu sein. Bitten wir darum, nicht Ursache dafür zu sein, dass jemand Anstoß nimmt. Bitten wir um das Geschenk des Glaubens, damit wir verstehen können, dass der Herr uns trotz unserer Begrenztheit und unserer Armut wirklich zum Werkzeug der Gnade und zu einem sichtbaren Zeichen seiner Liebe zur ganzen Menschheit gemacht hat. Wir können Grund zum Anstoß werden, ja. Aber wir können auch Grund zum Zeugnis werden, indem wir mit unserem Leben das sagen, was Jesus von uns will.
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Einen herzlichen Gruß richte ich an die Pilger deutscher Sprache, besonders an die Gläubigen der Pfarrei St. Cäcilia in Bösel sowie an die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Höchstadt an der Aisch und der Maristenschule in Recklinghausen. Werden wir nicht müde, den Herrn um die Gabe des Glaubens zu bitten, damit wir trotz unser Schwachheit und unserer Grenzen Werkzeug und sichtbares Zeichen seiner Liebe zu den Menschen sein können. Von Herzen segne ich euch alle.
„Unsere Seelen wollen nicht mehr an ihre Unzerstörbarkeit glauben und damit an ihre ewige Verantwortung. Der veruntreute Himmel ist der große Fehlbetrag unserer Zeit. Seinetwegen kann die Rechnung nicht in Ordnung kommen, weder in der Politik noch auch in der Wirtschaft , denn alles Menschliche entspringt derselben Quelle. Eine konsequent gottlose Welt ist wie ein Bild ohne Perspektive. Ein Bild ohne Perspektive ist die Flachheit an sich. Ohne sie ist alles sinnlos.“
(Franz Werfel, „Der veruntreute Himmel, S. 321).
Was versteht Papst Franz unter Erlösung? Dass die zweite göttliche Person Mensch wurde, unsere Schuld auf sich geladen hat um sie am Holz des Kreuzes zu sühnen, damit wir dereinst die beseligende Anschauung Gottes erleben dürfen?
Warum sagt er es nicht? Warum spricht er so gut wie nie vom Himmel, vom ewigen Leben, in das zu gelangen wir berufen sind.
An was denkt und was glaubt dieser Papst wirklich, wenn er von Jesus Christus, der Erlösung, den Sakramenten, dem göttlichen Heilsplan spricht?
Der Blick unseres Herrn ruht sicher voller Liebe auf den Menschen, auf den Armen und Notleidenden. Ist das alles, angesichts unserer Sünden, angesichts unserer Treulosigkeit, unseres Egoismus, unseres Kleinglaubens? Unserer materialistischen, ganz auf das Diesseits gerichteten Welt…
Bergoglio spricht von den zentralen Glaubenswahrheiten und landet immer wieder in einem sentimentalen Anthropozentrismus. Der den Weg auf unser letztes Ziel, den Himmel, so in den Hintergrund drängt, dass er unsichtbar wird.
Und dieser Mann ist der Papst.
Wie heissen die grossen Irrtuemer, die wie ein Fluch ueber der Kirche liegen ?
1. ) Ich glaube nur was ich sehe.
2.) These vs. Antithese gleich Synthese.
3.) Mehrheit ist Wahrheit
Franz loest seinen Glauben, oder das was er dafuer haelt, genau nach diesen rein weltimmanenten Axiomen auf.
Heraus kommt genau das was wir hoeren, naemlich eigentlich nichts.
Ich will es seiner theologischen Unbildung zuschreiben, denn die Freimaurerei und der Protestantismus sowie grosse Teile des saekularen Judentums sind eben so viel einleuchtender und fuer die Masse „verstaendlicher“, als ein „Gutmensch“ der sich ans Kreuz schlagen laesst.
Nein, damit und vor Allem mit den Folgen daraus, will man sich nicht befassen, man leugnet es nicht offen, weil viele in der Kirche trotz des Modernismus noch an den „alten Kram“ glauben, aber offizielle Lehrmeinung ist das nicht.
Und ganz ehrlich die Mischpoke um Kasper und Co. glaubt doch fest, das die ganzen „Altglaeubigen“ eh bald aussterben, dann haben sie die „Veranstaltung“ ganz fuer sich.
Sein Gerplauder erfreut die Saekularen, aber mir treibt dieser Mann weiterhin einen Schauer nach dem anderen ueber den Ruecken.
Herr erbarme Dich !
Jesus geht es nicht um Humanismus sondern die Armen im rechten Glauben. Und natürlich sollen alle Christen, also jeder einzelne seinem Nächsten helfen, das ist die Lehre. Wovon redet aber Bergoglio?
Naja er ist ja auch Befürworter der Evolution:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/papst-franziskus-kein-konflikt-zwischen-evolution-und-schoepfung-a-999893.html
Befürworter der Evolution – welch seltsamer Ausdruck. Was heißt „Befürworter“? Die Evolution ist doch eine Realität! Wenn jemand die Evolution leugnet, dann ist das für mich so, wie wenn jemand sagen würde: zwei und zwei ist doch fünf, auch wenn alle anderen behaupten, es wäre vier!
Man kann doch die Erkenntnisse der Wissenschaft nicht wegleugnen!
Wenn Sie schon festgestellt haben das 1+1=2 ist, nehmen Sie einen Malkasten mit Wasserfarbe und Sie werden feststellen in Bezug auf das kleine Einmaleins, die wahre Beschaffenheit der Sonne ist nicht jene, die Lehrer in der Schule verbreiten. Was Sie als Erkenntnis definieren, sind Theorien, Vorstellungen nichts weiter. Nie wurde etwas dieser Phantasmagorien belegt! Sie können nicht die Farbenlehre oder das Einmaleins leugnen, das Reich Gottes steht schon einem Kinde offen, auch im Wissen nicht nur im Glauben. Zu der von mir angedeuteten Sonnenbeschaffenheit, sie ist sogar im vollen Einklang mit der christlichen Trinitätslehre 😉
Anmerkung: Kathedralen, gotischer Natur, wurden überwiegend über Templer gebaut und deren Weltbild war geozentrisch! Sie sind ein perfektes Abbild des Himmlischen Jerusalems. Ihre sogenannten Wissenschaftler bekommen so etwas heute nicht hin, nicht mit deren Phantasmagorien, man müsste diese über Bord werfen und das ganze System hier würde krachen wie ein Kartenhaus. Sollten Sie Lehrer sein, suchen Sie sich schon mal einen neuen Beruf, sonst könnte es sein das sie in den kommenden Jahren durch die Realität dazu automatisch bewegt werden. Sie wissen ja, Matthäus 20:16, So werden die letzten die ersten sein und die ersten die letzten. Denn viele sind berufen, wenige aber sind auserwählt.
„Befürworter der Evolution“ ist in der Tat eine merkwürdige Bezeichnung. Aus Sicht der Naturwissenschaft ist er ein Vertreter der Evolutionstheorie. Die Evolutionslehre ist, obgleich vielfach verifiziert, eine wissenschaftliche Theorie.
“ Die Evolution ist doch eine Realität!“
Das ist so nicht richtig. Auch heute noch handelt es sich lediglich um eine wissenschaftliche Theorie. Der wissenschaftliche Beweis für die Richtigkeit der Evolutionstheorie ist nach wie vor nicht erbracht. Deswegen spricht man ja auch nach wie vor von der EvolutionsTHEORIE, auch wenn vieles für diese spricht.
Es handelt sich um eine Theorie! Konnte nie nachgewiesen werden!
Alles in der Wissenschaft sind natürlich „Theorien“. Es geht dabei darum, welche Wahrscheinlichtkeit eine Theorie hat. Die Evolution jedenfalls hat eine große und ist hinreichend belegt. Beweise im strengen Sinn kann es nicht geben, da man ja bei Entwicklungen über viele Jahre nur sehr schlecht auf den Einzelfall von Genveränderungen im Zellkern blicken kann. Allein schon die Ähnlichkeit in den Organen, die gleichen biologischen Mechanismen etc. zeigen die Plausibilität der Evolutionstheorie. Man kann natürlich auch den Zahlbegriff anzweifeln und damit 2 + 2 = 4 – sind ja nur unbeweisbare Axiome – aber ob das wohl Sinn macht?
Das mit der Beschaffenheit der Sonne hätte ich gerne näher gewusst. Bisher ist mir moch nicht aufgefallen, dass der Lehrinhalt in der Schule mit der Realität nicht übereinstimmt.
„Erkenntnisse“ der Wissenschaft, die man „nicht leugnen kann“, sind gar keine wissenschaftlichen Erkenntnisse. Es handelt sich auch nicht um Wissenschaft, wenn eine vermeintlich wissenschaftliche Theorie der Offenbarung widerspricht (Enzykl. Pascendi).
@ Gailei
Zitat: Alles in der Wissenschaft sind Theorien.
Nein. Es gibt gravierende Unterschiede, es gibt eine Theorie und darauf folgt eine Praktische Belegung der Theorie, das ist was anderes. Jeder kennt es aus dem Chemieunterricht, es wird eine Theorie aufgestellt, erörtert und dann geht die Klasse zum praktischen Beleg über. Diese Theorie ist eine andere wie ihre dargestellte Theorie, Annahme trifft ihre Theorie eher im Wesen, jedenfalls ist es nicht mal eine Theorie! Grundsätzlich sage ich gibt es auch in der Schule einiges Gutes das gelehrt wird, aber auch eine Menge Nonsens. Dazu gehört die Evolutionsidee, genauso wie das heliozentrische Weltbild, was beides nie bewiesen wurde. Das Gegenteil ist aber beweisbar. Es hat Gründe warum das Papsttum es in der Vergangenheit nicht tat. Jede Kathedrale ist ein Zeugnis gegen das heliozentrische Weltbild, im Bau selbst (!) und auch in ihrer geografischen Anordnung, da sie mathematisch korrekt exakt in Form von Sternbildern platziert wurden, als genaues Abbild zu den himmlischen Sternbildern, 1:1. Augenscheinliche Abweichungen sind keine, belegen nur das hintergründiges Wissen dazu fehlt bei jenen die glauben es seien Abweichungen, sie sind Monumente die wahrlich ein Haus Gottes sind. Architekten heute schaffen das nicht weil sie überwiegend bis auf wenige Kunsthistoriker nicht mal wissen was ein Astrolabium ist.
Zitat: Beweise im strengeren Sinn kann es nicht geben
Wie ich am Beispiel im vorhergehenden Absatz belegte kann jeder Chemielehrer seine Theorien durch Praktische Authentizität unterstreichen. Glaube und Wissen müssen schon Hand in Hand gehen, weil nur das eine zum anderen führt und aus einem kommt! Nun wenn der Mensch kein Beweis braucht, was braucht der Mensch dann? Dann könnte jeder jeden des Mordes bezichtigen denn Beweise braucht man ja nicht mehr, wo würde das enden?
Zur Sonnenbeschaffenheit. Die Sonne besitzt eine dreifache Natur wie alles was eine Seele hat und lebt. Würde die Sonne nicht leben und hätte keine Seele würde sie Nichts ausstrahlen. Die Strahlung der Sonne entspricht analog betrachtet dem vierten menschlichem Wesen, welches aus der Trinität durch Wechselwirkung hervorkommt, Vernunft.Darüber wird nichts aber auch rein gar nichts gelehrt, sie wird auf einen Feuerball reduziert, kein Wort über die dreifache Natur der Sonne!!! Wenn die Sonne nicht lebt, lebt hier auch nichts, oder anders herum wenn alles was hier lebt und eine Seele hat ist es bei der Sonne auch so, es kommt auch durch das Resonanzgesetz zum Ausdruck. Wenn Leben nicht genug Beleg oder Beweis ist, so ist man Opfer einer Pseudo-Wissenschaft des Todes! Die Trinität spiegelt sich auch in der Farbenlehre und Natur wieder, durch Analogie-Aufspaltung 1 +2=3, gelb + blau=grün, gelbliche Sonne+ bläulicher Himmel=grünende Pflanzen, ein weiteres Abbild der Schöpfung, sie begegnen diesem Abbild der Trinität auf allen Ebenen des Seins.
Verzeihung ich konnte erst heute antworten.
@heinrich: Was soll ich noch sagen zu dem, was Sie hier schreiben? In meinen Augen ist das fernab von jeder Reaität. In welcher Welt leben Sie eigentlich?
Leben der Sonne, Seele der Sonne – was soll das? Das ist doch nichts anderes als ein Hirngespinst im direkten Sinn der Wortes!
@arrow: Also ist tatsächlich das heliozentrische System falsch und die Erde ist der Mittelpunkt des Universums? Zu diesem Schluss muss man kommen mit Ihren Argumenten, da das heliozentrische System dem Weltbild der Offenbarung widerspricht.
O Gott, welch krause Theorien werden hier vertreten!
@ Galilei
Sie haben nicht im Geringsten verstanden worum es überhaupt geht, bei dem Begriff Hirngespinst muss es sich wohl um eine Reflexion Ihrerseits handeln, blinder Darwinismus wäre ja schon Beleg genug. Es geht um Analogien, wissen Sie eigentlich was das ist, scheinbar nicht wie Sie ja zu erkennen gaben, sonst wüssten Sie um deren Anwendung. Nur weil Sie etwas nicht verstehen muss es noch lange nicht falsch sein. Sie machen sich nicht mal selber die Mühe diese Dinge die ich Ihnen erklärte zu prüfen auch bezüglich der Kathedralen und einem geozentrischen Weltbild. Wenn Sie nicht ernsthaft an einer Aufklärung interessiert sind und keine inhaltlichen Beiträge leisten können, bringt es eh nichts. 😉
Ja,wovon redet Bergoglio.Eine Wirkung hat es,für mich ist es Gift,hätte ich nicht lesen sollen.Nun,bin dadurch angekommen bei der Quantentheorie.
Auf Radio Vatikan sind weitere Teile dieser streckenweise für einen Papst befremdlich anmutende Artikulation zu lesen:
„Keiner von uns, wirklich keiner, kann von sich sagen: „Ich bin kein Sünder.“ Es ist richtig, dass das in uns tiefen Kummer auslöst, besonders wenn wir ein schlechtes Beispiel abgeben und merken, dass wir Anlass zu Skandal sind. Wie oft haben wir das bei uns im Stadtviertel gehört: Der oder die da rennt dauernd in die Kirche, macht aber die anderen immer schlecht… Was für ein schlechtes Beispiel, oder? Andere schlecht machen: das ist nicht christlich, das ist eine Sünde. „Also, wenn das ein Christ ist, dann werde ich Atheist.“ Bitten wir darum, keinen Anstoß zu erregen! Bitten wir um die Gabe des Glaubens, damit wir verstehen, wie der Herr uns trotz unserer Beschränktheit und Armut wirklich zu Instrumenten der Gnade und zum sichtbaren Zeichen seiner Liebe für die ganze Menschheit gemacht hat.“
http://de.radiovaticana.va/news/2014/10/29/franziskus:_%E2%80%9Ewir_alle_sind_die_kirche!%E2%80%9C/ted-83356
Warum sollte ein Glaubender wegen der Sünden anderer zum Atheisten werden?
Kein Zeichen für Reife , gelinde ausgedrückt.
@IMEK:
Sie bringen es auf den Punkt,denn genau das war und ist immer die Argumentation der Kirchenfeinde und ‑gegner:
„seht mal,das wollen Christen sein, rennen ständig in die Kirche und dann…“ hier kann man dann wirklich beliebiges einsetzten, wie:
„reden auch über andere, essen/trinken zu viel/gerne, schauen nach anderen Männern/Frauen, haben diese und jene schlechte Eigenschaft und blablabla und blablabla“!
Was auch Herr F.dabei vergisst, das auch Christen nur Menschen sind, aber vielleicht die Einzigen, die sich ihrer Mangelhaftigkeit vor Gott bewußt sind und das allein zählt.
Umkehren und bereuen müssen wir alle, jeden Tag, aber nur Christen versuchen es,die „Anderen“ suchen nur nach Rechtfertigungen und Ausreden für ihre Laster und/oder schlechten Eigenschaften, das allein unterscheidet!
Da hat der Papst @IMEK aber doch nichts Falsches gesagt. Es ist in der Tat so, man muß es nur mal überdenken, daß viele Menschen durch den zur Schau gestellten Glauben der „Frommen“, Angeber oder was weiß ich abgestoßen sind/wurden und dann tatsächlich in den Atheismus abgerutscht sind. Das ist nun mal wahr.
Der Papst hat da absolut Richtiges gesagt.
Was mir jedoch Fragezeichen aufgibt, ist sein Satz, daß in der Person Jeus Christi die menschliche Natür die göttliche Natur unterstütze und ihr diene. Muß es nicht umgekehrt heißen? Gott hat doch Fleisch angenommen, um die menschliche Natur, den Menschen zu heilen, ihn wieder gottfähig zu machen. Die menschliche, unvollkommene Natur kann nie die göttliche Natur „unterstützen“, da die göttliche Natur vollkommen ist. Denn Gott ist vollkommen, ohne Schatten.
Seine Theologie ist offenkundig anthropologisch und somit mißverständlich und unrichtig.
„Also, wenn das ein Christ (der nach Hörensagen, aber die anderen immer schlecht mache) ist, dann werde ich Atheist.“ sagt der Papst wörtlich.
Wer bin ich um zu urteilen hat er auch schon gesagt.
Sollte ein Christ nicht eher aus Überzeugung Christ sein und wegen seiner Gottesliebe als sich am schlechten Beispiel anderer zu stoßen und nach Hörensagen urteilen?
Am Hochfest der Apostel Simon und Judas Thaddäus gibt es dann die Kehrtwendung:
Nach der „Arbeit“ der Gründung der Kirche habe Christus deren Türen unterschiedslos für alle geöffnet, da er daran interessiert sei, zu lieben und die Herzen zu heilen, nicht die Sünden zu vermessen. .….
Wie Paulus sagte, ist diese Kirche auf dem Fundament der Apostel gebaut. Das ist es, was er hier gewählt hat: er wählte zwölf.
A l l e s S ü n d e r, a l l e. Judas war n i c h t der g r ö ß t e Sünder: ich weiß nicht, wer der größte Sünder gewesen ist… Judas, der kleine arme Mann, ist jener gewesen, der sich der Liebe verschlossen hat und deshalb zum Verräter wird. Doch alle sind sie im schwierigen Moment der Passion fortgegangen und haben Jesus alleine gelassen. Alle sind sie Sünder. Doch er – er erwählte sie“.
Jesus wolle die Menschen in der Kirche: „Ihr seid jetzt nicht mehr Fremde ohne Bürgerrecht, sondern Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes“ (Eph 2,19). Der Papst unterstrich, dass wir nicht nur vorübergehend in der Kirche sind: „Wir sind dort verwurzelt. Unser Leben ist dort!“.
„Wir sind Bürger“, so der Papst, „Mitbürger dieser Kirche. Wenn wir nicht in diesen Tempel eintreten und wenn wir nicht Teil dieses Baus sind, damit der Heilige Geist in uns wohne, dann sind wir nicht in der Kirche. Wir stehen vor der Tür und schauen: ‚Tja, das ist schön… ja, schön ist das…’. Christen, die nicht weitergehen als bis zur Rezeption der Kirche: sie stehen dort, an der Tür… ‚Aber ja doch, ich bin katholisch, ja, aber nicht zu sehr, nein, einfach so halt’“.
Ein derartiges Verhalten habe keinen Sinn in Anbetracht der völligen Liebe und Barmherzigkeit, die Jesus für einen jeden Menschen hege. Der Beweis hierfür finde sich in der Haltung Christi gegenüber Petrus, den er an die Spitze der Kirche gestellt habe. Auch wenn die erste der Säulen Jesus verrate, antworte dieser, indem er vergebe und ihn an seinem Platz belasse: „Jesus interessierte sich nicht für die Sünde des Petrus: er suchte das Herz. Um aber dieses Herz zu finden und es zu heilen, betete er. Jesus, der betet, und Jesus, der heilt, auch für einen jeden von uns und jeden von uns. Ohne diesen Jesus, der betet, ohne diesen Jesus, der heilt, können wir die Kirche nicht verstehen. Der Heilige Geist lasse uns alle diese Kirche verstehen, die ihre Kraft im Gebet Jesu für uns hat und so fähig ist, uns zu heilen, uns alle“.
http://www.kath.net/news/48081
Ich wünsche mir ein Kirchenoberhaupt, das nicht ständig Anstoß erregt mit seiner seltsamen Theologie und die Menschen in Verwirrung stürzt!
„Der Beweis hierfür finde sich in der Haltung Christi gegenüber Petrus, den er an die Spitze der Kirche gestellt habe. Auch wenn die erste der Säulen Jesus verrate, antworte dieser, indem er vergebe und ihn an seinem Platz belasse“
Es berührt mich seltsam dem Apostel Petrus, der Jesus aus Menschenfurcht verleugnet hat, der aber prompt mit einer vollkommenen Reue reagiert hat, einen absichtsvollen Verrat unterschieben zu wollen und diesen gegen
Judas Iskariot auszuspielen der dagegen nur ein „armer kleiner Mann“ und nicht der „größte Sünder“ sei.
Hat der Bischof von Rom/Papst etwa ein Problem mit dem HEILIGEN Apostel Petrus dessen Nachfolger er sein soll?
Wichtiger noch, als über die Kirche zu sprechen, wäre es, von der Hölle zu sprechen. Weil, wozu brauche ich eine Lösung (Kirche), wo kein Problem (Verdammnis) vorliegt.
Der Heilige Vater muss daher dringend die Lehre der ewigen Verdammnis ausbreiten. Das heißt auch, dass er der Irrlehre entgegentreten muss, dass die Hölle leer sei und dort lediglich Judas mit Hitler von Ewigkeit zu Ewigkeit Offiziersskat spielt.
Prof. Alma v. Stockhausen über die Evolutionstheorie als Perversion der Schöpfungslehre. In diesem Sog wird auch das ungeborene beseelte Kind zum störenden „Zufalls-Zellklumpen“ und somit je nach Bedarf zur Vernichtung ausgeliefert:
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„Wir sehen also dass die Evolutionstheorie nichts anderes ist als die PERVERSION der Schöpfungslehre, die eine Liebesgeschichte Gottes mit den Menschen uns präsentiert; im Unterschied zur Evolutionstheorie, die uns einen Gott bzw. eine Natur zeigen will, die sich durch ihre Teile ( Pflanzen, Tiere, Menschen ) selbst herstellt.
Also durch Negation der Negation sich als BÖSER TRIEB erweist, die durch die TÖTUNG des Einen die Fortentwicklung des Anderen bewirken will.
Die Evolutionstheorie ist die Rechtfertigung des BÖSEN TRIEBES, die sich von Gott abgesetzt und selbst festgesetzt hat“
„Der Mensch durchläuft an GAR KEINER STELLE eine Abstammungsgeschichte von Tieren.
Der Mensch war VON ANFANG AN MENSCH.
Es gilt das Gesetz der Erhaltung der INDIVIDUALITÄT.
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Der Mensch ist von ANFANG AN TYPISCH MENSCH und typisch DIESER MENSCH.
Genau das, was die scholastische Philosophie behauptet hat, dass Gott nicht nur einen Menschen gschaffen hat sondern DIESEN Menschen geschaffen hat, dessen Geist-Seele nicht nur durch die drei Vermögen Vernunft, Wille und Herz ( oder Gemüt oder Liebe ) charakterisiert ist sondern dazu durch diese EINZIGARTIGE INDIVIDUALITÄT, die NICHT entwickelt wird durch Umweltereignisse, durch Sozialisation sondern die VOM ERSTEN AUGENBLICK DA IST.
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Dieses Phänomen der EINZIGARTIGKEIT, der erfahrbaren EINZIGARTIGKEIT des Menschen macht den SCHÖPFUNGSBEGRIFF NOTWENDIG“
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Papst „Franziskus“ hat die Dinge offenkundig in den falschen Hals bekommen. Er macht sich seine eigene Theologie, leider, und sagt Richtiges und Verkehrtes in einem einzigen Satz wenns sein muß.
Er ist in der Tat ein Verwirrer. Er verdreht die „Dinge“, daß einem dabei schwindlig werden kann. In einem einzigen Nebensatz kann er die Wahrheit komplett auf den Kopf stellen: das ist wirklich gewieft. Und dabei wirkt er dann so „menschlich“ und so überzeugend.
Er weiß offenkundig nichts von den göttlichen Geheimnissen und dekliniert diese runter auf allzu „menschliches Maß“. Er banalisiert, paßt sich dem freimaurerisch-logischen Denken komplett an.
Ein Drama.
Wie lange noch?
So ist es,vielleicht noch schlimmer.…Nicht nur schwindelig,fast wie eine Gehirnwäsche.Wir hatten als Kinder,vor der Beichte,immer ein Heftchen mit einem „Sündenverzeichniss„bekommen,da verstand ich nicht,das Sünde ist„,Manches„zu lesen,dachte,das Wissen,was da steht,ist wichtiger.Heute verstehe ist es…
„Freimaurerisches Denken“ ist alles, nur nicht „logisch“.