Zum Tode verurteilte Asia Bibi schreibt erneut dem Papst


Asia Bibi
Asia Bibi

(Islam­abad) Am ver­gan­ge­nen 16. Okto­ber wur­de das Todes­ur­teil gegen Asia Bibi, die paki­sta­ni­sche Chri­stin und fünf­fa­che Fami­li­en­mut­ter von einem Beru­fungs­ge­richt in Laho­re bestä­tigt. Die Katho­li­kin sitzt seit Juni 2009 wegen Belei­di­gung des Islam im Gefäng­nis, seit Novem­ber 2010 in der Todeszelle. 

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Bereits zu Weih­nach­ten 2013 hat­te Asia Bibi mit einem Brief an Papst Fran­zis­kus um Hil­fe gebe­ten. Eine Reak­ti­on auf das Schrei­ben ist nicht bekannt. Damals war­te­te die Chri­stin auf ihr Beru­fungs­ver­fah­ren. Es ist anzu­neh­men, daß über diplo­ma­ti­sche Kanä­le, der vom Hei­li­gen Stuhl unter Bene­dikt XVI. begon­ne­ne Ein­satz zur Befrei­ung von Asia Bibi fort­ge­setzt wird. Im Gegen­satz zu sei­nem Vor­gän­ger, erwähn­te Papst Fran­zis­kus die paki­sta­ni­sche Katho­li­kin bis­her nie.

Dank- und Bittbrief an Papst Franziskus

Nun hat sie nach der Bestä­ti­gung ihres Todes­ur­teils einen neu­en Brief an Papst Fran­zis­kus geschrie­ben, in dem sie sich als „Dei­ne Toch­ter“, an das katho­li­sche Kir­chen­ober­haupt wen­det. Es ist Bitt­brief, eine Bit­te um Gebet: „Ich fle­he Dich an, bete für mich, für mei­ne Ret­tung und für mei­ne Frei­heit.“ Es ist auch ein Dank­brief: „Ich weiß, daß Du aus gan­zem Her­zen für mich betest. Ich weiß, daß dank Dei­ner Für­spra­che mei­ne Frei­heit mög­lich wer­den könn­te.“ Auch ein Dank dafür, „daß Du mir nahe bist in die­sem Moment des Lei­dens und der Enttäuschung“.

Seit fast fünf­ein­halb Jah­ren befin­det sich Asia Bibi in Haft, der­zeit im Frau­en­ge­fäng­nis von Mul­tan. Sie äußert im Brief an den Papst auch einen Wunsch: „Mei­ne Hoff­nung ist es, eines Tages mei­ne Fami­lie wie­der ver­eint und glück­lich zu sehen. Ich bin fest über­zeugt, daß Gott mich nicht ver­las­sen wird, son­dern Plä­ne des Heils und des Glücks für mich hat, die sich bald ver­wirk­li­chen werden.“

Ein Dank geht auch an alle Chri­sten „der gan­zen Welt, die für mich beten und alles tun, um mir zu helfen“.

Äußere Zwänge belasten das Gerichtsverfahren

Asia Bibi dankt in ihrem Schrei­ben auch der christ­li­chen Renais­sance Edu­ca­ti­on Foun­da­ti­on von Laho­re, die sie durch Rechts­bei­stand, aber auch die Fami­lie unter­stützt, die den Groß­teil der Zeit seit ihrer Ver­haf­tung wegen Mord­dro­hun­gen ver­steckt oder zumin­dest mög­lichst uner­kannt ver­brin­gen muß­te. Joseph Nade­em, der Vor­sit­zen­de der Stif­tung bestä­tig­te gegen­über Vati­can Insi­der, daß man der­zeit die Begrün­dung des Urteils abwar­te, um über wei­te­re Schrit­te ent­schei­den zu können.

Es war für die Ver­tei­di­gung nicht schwer, den Haupt­an­klä­ger Imam Muham­mad Salam zu demon­tie­ren, da er beim Wort­wech­sel nicht anwe­send war. Pro­ble­ma­tisch sind die Aus­sa­gen der bei­den mos­le­mi­schen Schwe­stern Mafia und Asma, von denen die Anschul­di­gung der Belei­di­gung des Islam gegen Asia Bibi aus­ging. Die bei­den Schwe­stern wur­den, obwohl der gan­ze Fall auf ihrer Aus­sa­ge ruht, in erster Instanz nicht als Zeu­gen gela­den. Damals kon­zen­trier­te sich alles auf den eigent­li­chen Anklä­ger Imam Muham­mad Salam, der den Fall vor Gericht brach­te und in der Öffent­lich­keit die Bestra­fung forderte.

Islamisten wollen Asia Bibi hängen sehen

Im Beru­fungs­ver­fah­ren warf das Gericht der Ver­tei­di­gung vor, war­um sie nicht in erster Instanz auf die Vor­la­dung der bei­den Schwe­stern bestan­den habe. Dort sei der Ort und der Zeit­punkt dafür gewe­sen, ihre Aus­sa­gen in Fra­ge zu stel­len. Eine Vor­la­dung in zwei­ter Instanz wur­de damit abgelehnt.

Die Ange­le­gen­heit ist durch eine gan­ze Rei­he äuße­rer Zwän­ge kom­pli­ziert. Rechts­an­walt S.K. Chaudhry, der Asia Bibi in erster Instanz ver­tei­dig­te, ist Mos­lem. Als sol­chem war es ihm unmög­lich, den Streit­ge­gen­stand, um den sich alles dreht, in den Mund zu neh­men. Aus die­sem Grund ver­zich­te­te er auf eine direk­te Befra­gung der bei­den Schwe­stern. Gegen den Rechts­an­walt stan­den Mord­dro­hun­gen im Raum, die ange­sichts der Ermor­dung von Mini­ster Bhat­ti und dem Gou­ver­neur von Pun­jab tod­ernst zu neh­men waren. Ein Rich­ter des Beru­fungs­ge­richts hielt dem ent­ge­gen, die Justiz müs­se lai­zi­stisch sein. Sol­che reli­giö­sen Grün­de sei­en unzu­läs­sig. Zum Scha­den auch noch der Spott. Asia Bibi muß sich von der Justiz gefoppt vor­kom­men. Die erste Instanz ver­ur­teilt sie im Namen der Reli­gi­on zum Tode und die zwei­te Instanz bestä­tigt das Todes­ur­teil im Namen des Laizismus?

Nun bleibt nur mehr der Gang vor den Ober­sten Gerichts­hof. Der letz­te Schritt, der „wohl­über­legt sein muß“, so Joseph Nade­em. Die Fami­lie, aber auch die Stif­tung befürch­ten, daß der Druck durch isla­mi­sti­sche Kräf­te zu stark wird und sich des­halb kei­ne Rich­ter fän­den, die den Mut haben, das Urteil auf­zu­he­ben. Offi­zi­ell gibt man sich zuver­sicht­lich und hoff­nungs­voll, daß die Ober­sten Rich­ter eine „Instru­men­ta­li­sie­rung der Justiz“ nicht gut­hei­ßen werden.

Soll­te der Ober­ste Gerichts­hof das Urteil auch bestä­ti­gen und Staats­prä­si­dent Mam­noon Hussain eine Begna­di­gung ver­wei­gern, wird Asia Bibi hin­ge­rich­tet wer­den, was in Paki­stan am Gal­gen geschieht. Besten­falls als Iro­nie der Geschich­te ist es zu bezeich­nen, daß aus­ge­rech­net ein Christ ihr Hen­ker sein wird. Der Dienst des Scharf­rich­ters wird im isla­mi­schen Paki­stan seit Gene­ra­tio­nen Chri­sten über­tra­gen. Die Mos­lems wol­len sich damit nicht die Hän­de schmut­zig machen. Für die Drecks­ar­bei­ten gibt es in Paki­stan die Chri­sten, die zum Groß­teil den ärm­sten Bevöl­ke­rungs­schich­ten angehören.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: AsiaNews

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36 Kommentare

  1. Der Papst hat kei­ne Zeit für Katho­li­ken­fa­mi­li­en im Not. „Homo­ehen“ sind viel wichtiger.

  2. Wie kann Papst Fran­zis­kus zu so einem herz­zer­rei­ßen­den Brief schwei­gen und nicht reagieren.
    Er ist doch, wie er sagt für Barm­her­zig­keit und Demut. Allein von Amts­we­gen müss­te Franziskus
    laut­stark und mit allen Kräf­ten für die­se arme Frau, Mut­ter und Chri­stin ein­tre­ten. Die Chri­stin Asia
    Bibi ist zum Tode ver­ur­teilt und erwar­tet Hil­fe. Kann Fran­zis­kus über­haupt noch schlafen ?
    Welt­weit ist kaum etwas von die­sem Schick­sal zu erfah­ren, sie ist ja eine Chri­stin und nicht Mus-
    lime oder Homo. Soll­te Fran­zis­kus hier nicht aktiv wer­den, dann hat er sich als Papst selbst abge-
    setzt.

  3. Scha­de um die Brief­mar­ke, Berg­o­glio wird das kei­nen Deut sche­ren! Sei­ne Lie­be gilt den JÜdIn­nen, Moham­me­da­ne­rIn­nen, Frei­mau­re­rIn­nen und andern, aber nicht den Brü­dern und Schwe­stern Jesu, die er als Auf­trags­tä­ter bei jeg­li­cher Gele­gen­heit ver­spot­tet und haßt!

  4. Die­se paki­sta­ni­sche katho­li­sche Christin
    ( Mut­ter von fünf Kin­dern ) wur­de in einem üblen „juri­sti­schen“ Schmie­ren­thea­ter nach ihrer „Ver­haf­tung“ im Jah­re 2009 -
    im Jah­re 2010 gar „zum Tode“ verurteilt…
    die­ses „Urteil“ der Schan­de ist von einem mus­li­mi­schen Mob erzwun­gen worden.
    Doch nun der „Grund“ für die­se Raserei:
    Die Chri­stin arbei­te­te auf einem Fel­de und brachte
    a l l e n
    Was­ser, also auch den mus­li­mi­schen ArbeiterInnen.
    Die­se aber lehn­ten es ab mit der Begrün­dung, dass sie dies nicht anneh­men wür­den, weil das Was­ser durch eine Chri­stin über­bracht „unrein“ (?!) wäre.
    Wei­ter dräng­ten sie die Chri­stin mehr­fach dazu, dem christ­li­chen Glau­ben abzuschwören..
    und nun die gemäss isla­mi­scher Irr­leh­re angebl. „todes­wür­di­ge“ Tat der beken­nen­den Christin;
    sie ant­wor­te­te, dass unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUS
    für die Sün­den aller Men­schen gestor­ben wäre und
    l e b e â€¦.
    Moham­med aber tot sei !
    „Tatbestand“….“Beleidigung“ des (selbst­er­nann­ten und somit fal­schen) „Pro­phe­ten“ ????
    Unfassbar !
    Dies nah­men offen­bar die bei­den mus­li­mi­schen Schwe­stern – eine heisst zum Vor­na­men „Mafia“(!) und kann denn auch als Titel für den Zustand des paki­sta­ni­schen isla­mi­schen Ter­rorr­staa­tes her­hal­ten – zum Anlass, um Asia Bibi den gei­stig umnach­te­ten „isla­mi­schen Reli­gi­ons­wäch­tern“ auszuliefern.
    Ein­mal mehr zeigt sich hier in aller Deut­lich­keit, dass Gna­de und Erlö­sung der Irr­leh­re Islam unbe­kannt sind.

    Aber:
    Wie mein­te doch Papst Fran­zis­kus anl. sei­nes „Gruss­wor­tes“(?!) für den „Rama­dan“ im August 2013: ?!:
    -

    „An die Mus­li­me in der gan­zen Welt

    Es ist mir eine gro­ße Freu­de, Ihnen zur Fei­er des ‚Id al-Fitr einen Gruß zu schicken. Das Fest beschließt den Monat Rama­dan, der vor allem dem Fasten, dem Gebet und dem Almo­sen­ge­ben gewid­met ist.
    Wenn wir Respekt vor der Reli­gi­on der ande­ren zei­gen oder ihnen zu einem reli­giö­sen Fest gra­tu­lie­ren, ver­su­chen wir natür­lich ein­fach, ihre Freu­de zu tei­len, ohne uns auf den Inhalt ihrer reli­giö­sen Über­zeu­gun­gen zu beziehen.
    [….]
    Wenn wir nun zum gegen­sei­ti­gen Respekt in den inter­re­li­giö­sen Bezie­hun­gen, spe­zi­ell denen zwi­schen Chri­sten und Mus­li­men kom­men, dann sind wir auf­ge­ru­fen, die Reli­gi­on des ande­ren, ihre Leh­ren, Sym­bo­le und Wer­te zu respek­tie­ren. Ein beson­de­rer Respekt ist den reli­giö­sen Füh­rern und den Kult­or­ten geschul­det. Wie viel Schmerz berei­ten doch die Angrif­fe auf die einen oder ande­ren von ihnen! “
    -

    Wenn der Papst Der­ar­ti­ges ver­brei­tet – im Fahr­plan mit der fahr­läs­sig naiv zusam­men­ge­ba­stel­ten „Erklä­rung Nost­ra Aet­a­te“ des Vati­ca­num II. – kann er sich nun nur schwer­lich um 180 Grad dre­hen und der Irr­leh­re Islam ihr – ent­ge­gen den offen­sicjt­li­chen Gewalt­auf­ru­fen im Koran – fast schon unter­wür­fig beschei­nig­te „Fried­fer­tig­keit“ wie­der absprechen.
    Wo sind die Stim­men des ang. „gemä­ssig­ten Islam“, die gegen das ver­bre­che­ri­sche Vor­ge­hen gegen­über Chri­sten in Paki­stan protestieren ????

    Jene, die genau­er unter das von der Irr­leh­re Islam über­ge­wor­fe­ne Män­tel­chen eines ang. „fried­fer­ti­gen und tole­ran­ten“ Islam blicken, erstau­nen die täg­li­chen Mel­dun­gen der syste­ma­ti­schen Chri­sten­ver­fol­gung nicht.
    An die­sen wer­den auch die – theo­lo­gisch sinn­lo­sen – die Irr­leh­re Islam hofie­ren­den „Dau­er-Dia­lo­ge“ irgend­et­was ändern.
    Die Pro­ble­ma­tik liegt viel tiefer….
    in der isla­mi­schen (Irr-)“Lehre“ selber.
    Eine zutref­fen­de Ana­ly­se aus einer islam­kri­ti­schen Sei­te (deis­lam) noch VOR dem Auf­tre­ten der IS-SS Kohor­ten der Hölle:
    -
    „Mos­le­mi­sche Chri­sten­ver­fol­gun­gen – Monats­be­richt April 2012
    Da die Ver­fol­gung von Chri­sten in der isla­mi­schen Welt mitt­ler­wei­le epi­de­mi­sche Aus­ma­ße annimmt, soll die Serie „Mos­le­mi­sche Chri­sten­ver­fol­gun­gen“ für das Gate­stone Insti­tu­te eini­ge – bei wei­tem nicht alle – der bekannt­ge­wor­de­nen Ver­fol­gungs­fäl­le lau­fend doku­men­tie­ren. Sie ver­folgt dabei zwei Zielsetzungen:
    1 Fest­zu­hal­ten, was die Main­stream-Medi­en nicht berich­ten: die lau­fen­den, wenn nicht bereits chro­ni­schen mos­le­mi­schen Christenverfolgungen.
    2 Auf­zu­zei­gen, dass es sich dabei nicht um „zufäl­li­ge“ Ver­fol­gungs­hand­lun­gen han­delt, son­dern dass die­se syste­ma­tisch erfol­gen und mit­ein­an­der ver­knüpft sind, näm­lich in einem Welt­bild ver­wur­zelt, das von der Scha­ria inspi­riert ist.
    Dem­entspre­chend kann jede ein­zel­ne Ver­fol­gungs­hand­lung in der Regel einer bestimm­ten Kate­go­rie zuge­ord­net wer­den, etwa Hass auf Kir­chen und ande­re christ­li­che Sym­bo­le; sexu­el­ler Miss­brauch von christ­li­chen Frau­en; erzwun­ge­ner Über­tritt zum Islam; Geset­ze betref­fend Apo­sta­sie (Abfall vom Glau­ben) und Blas­phe­mie (Got­tes­lä­ste­rung), durch die Men­schen, die angeb­lich den Islam „belei­di­gen“, kri­mi­na­li­siert und sogar mit dem Tod bestraft wer­den kön­nen; Dieb­stahl und Raub unter dem Titel der jizya (der von Nicht-Mos­lems ein­ge­for­der­te Tri­but); gene­rell die Erwar­tung, dass Chri­sten sich wie ein­ge­schüch­ter­te dhim­mis oder „gedul­de­te“ Bür­ger zwei­ter Klas­se zu ver­hal­ten haben; und letzt­lich ganz gewöhn­li­che Gewalt- und Mord­ta­ten. Manch­mal han­delt es sich um eine Kom­bi­na­ti­on meh­re­rer Kategorien.
    Ver­bin­den­der Aspekt bei Chri­sten­ver­fol­gun­gen ist der Islam
    Auch wenn die Ver­fol­gungs­hand­lun­gen ver­schie­de­ne geo­gra­phi­sche Regio­nen, Volks- und Sprach­ge­bie­te umfas­sen – von Marok­ko bis Indi­en und über­all dort im Westen, wo Mos­lems leben –, soll­te eines klar sein: der sie ver­bin­den­de Aspekt ist immer der Islam – sei es die strik­te Anwen­dung des isla­mi­schen Scha­ria-Rechts oder ein­fach die ras­si­sti­sche, an die eige­ne Über­le­gen­heit glau­ben­de Kul­tur, die der Islam geschaf­fen hat.“
    -

  5. Wir wis­sen nicht, was Papst Fran­cis­cus auf diplo­ma­ti­schen Kanä­len und /​ oder sonst unter der Hand für die Ver­ur­teil­te tut, denn Druck von außen ver­schlim­mert die Lage u. U. nur!

  6. Man soll­te für die­se Toch­ter Chri­sti beten oder mit ihr tau­schen, sich selbst an die paki­sta­ni­schen Behör­den wen­den mit der Bit­te, anstel­le von Frau Bibi zu ster­ben in dem Fal­le, daß es für sie kei­ne Begna­di­gung gibt. Wer macht mit?

    • Das klingt sehr mutig. Ich den­ke, das wür­de die Behör­den mög­li­cher­wei­se auch beein­drucken. Den­noch habe ich Beden­ken: Denn was im Chri­sten­tum funk­tio­nie­ren wür­de und selbst im tief­sten Bar­ba­ren­tum des Nazio­nal­so­zia­lis­mus funk­tio­niert hat – ich den­ke an Maxi­mi­lan Kol­be – läuft beim Islam ins Lee­re. Wie­so glau­be ich das?
      Nun, ich den­ke, dass es den Draht­zie­hern um die Ver­ur­tei­lung der Chri­stin nur Recht sein kann, hier Gewalt, Macht und Unnach­gie­big­keit zu demon­strie­ren. Denn der Islam begeg­net der ver­weich­lich­ten Barm­her­zig­keit des Westens mit Kon­se­quenz. Er sta­tu­iert und demon­striert ein Bei­spiel der Stär­ke. Die Logik des Islam ist, dass ihn Nach­gie­big­keit und Barm­her­zig­keit schwä­chen. Je mehr wir trom­meln, umso mehr wird gegengetrommelt.
      Des­halb hal­te ich es für sinn­vol­ler, wenn es schon das Mar­ty­ri­um sein soll, dass Sie Gott ihr Leben im Gebet auf­op­fern. Aber sei­en Sie sich bewusst: er könn­te sie erhö­ren. Wir soll­ten da nicht zu mutig sein.
      Ich rate, das Anlie­gen der Befrei­ung vor Chri­stus in das Opfer des Alta­res mit hin­ein­zu­neh­men. Er wird auch das Maß des Mit­lei­dens ken­nen, das er Ihnen (oder ande­ren Betern) mög­li­cher­wei­se auf­bür­den kann.
      Schluss­end­lich möch­te ich auch war­nen vor der­art heroi­schen Glau­bens­be­zeu­gun­gen, die mich zwar einer­seits beein­drucken, ande­rer­seits aber schnell ins Fana­ti­sche abzu­glei­ten dro­hen. Wir sind kei­ne Got­tes­krie­ger und müs­sen uns die Selbst­mör­der des Islam nicht zum Vor­bild nehmen.
      Vor Ort mach­te ein Tausch viel­leicht noch Sinn; d.h. wenn Sie sich z.B. mit der Beklag­ten, den Klä­gern und den Rich­tern im Gerichts­ge­bäu­de befänden.
      Ich sel­ber rate zum mode­ra­ten ver­nünf­ti­en Ver­hal­ten. Zum Gebet. Das ist kein Kleinmut!
      Ob ein Schrei­ben an die pak. Behör­den sinn­voll ist, ver­mag ich nicht abschlie­ßend zu beur­tei­len. Ich möch­te ihnen, lie­ber Fran­zel, hier­mit auch nicht das Feu­rer der Ent­schlos­sen­heit neh­men. Denn viel­leicht kommt ihr Impuls von Gott selber.

      • Dan­ke für Ihre Wor­te lie­ber @Pater Pio. Ich den­ke, daß Asia Bibi für Chri­stus, aber auch für uns hier in Euro­pa stirbt- schon jetzt, ohne daß das Todes­ur­teil voll­streckt wurde.
        Wenn sie an den Papst schreibt mit der Bit­te um Frei­las­sung, dann kann man ermes­sen wie groß ihre Not ist. Als Christ mei­ne ich ein­fach, daß man ihr hel­fen soll­te: mit Gebet aber even­tu­ell auch mit der Bereit­schaft zum Mar­ty­ri­um wie etwa der hl. Pater Maxi­mi­li­an Kol­be, der für einen Fami­li­en­va­ter frei­wil­lig einen furcht­ba­ren Tod (im sog. Hun­ger­bun­ker) erlit­ten hatte.
        Die Nach­fol­ge Chri­sti beinhal­tet das Mar­ty­ri­um. Man soll sich das nicht aus­su­chen, gewiß nicht, aber dar­um beten, im gege­be­nen Fal­le stand­zu­hal­ten und/​oder sein Leben für ande­re hin­zu­ge­ben- ganz wortwörtlich.

        Das Blut der Mär­ty­rer ist der Same neu­er Chri­sten. Es wird nie anders sein. Die Kir­che ist auf dem Fun­da­ment Chri­sti selbst und auf dem Fun­da­ment der Apo­stel, mit Aus­nah­me des Johan­nes alles Blut­zeu­gen, gegrün­det und besteht nur so auch wei­ter im Blut­zeug­nis­ge­ben der Jahrhunderte.

    • @Franzel
      Ich mache Ihnen einen ande­ren Vor­schlag. Wol­len wir gemein­sam für Asia Bibi einen Fasten­tag ein­le­gen – für den kom­men­den Frei­tag? Nur Was­ser, kein Essen. Mel­den Sie sich, ich mache ger­ne mit.

  7. Der Islam in sich ist ten­den­zi­ös gewalt­be­reit, auch der mode­ra­te. Das will unser Innen­mi­ni­ster nicht ver­ste­hen. Das ver­steht die gesam­te Poli­ti­ker­zunft nicht. Ich kann mir nur immer wie­der an den Kopf fas­sen, wenn es in den Ver­laut­ba­run­gen um die Kra­val­le in Köln heißt, man dür­fe reli­giö­se Min­der­hei­ten wie die Sala­fi­sten nicht dis­kri­mi­nie­ren. Die­se soge­nann­ten Min­der­hei­ten pre­di­gen hier Hass und rekru­tie­ren Got­tes­krie­ger für den IS.
    Wer sich nur ein biss­chen mit dem Islam aus­kennt, wird wis­sen, dass sich ledig­lich 1% der in Deutsch­land leben­den Mus­li­me unter dem öffent­lich agie­ren­den Zen­tral­rat der Mus­li­me zusam­men­fas­sen las­sen, 99 % aber ledig­lich ihren Ima­men unter­ste­hen. Ein von allen aner­kann­ter ver­fas­sungs­kon­for­mer Dach­ver­band exi­stiert damit de fac­to nicht. Die agie­ren­den Ima­me sind in ihren Aus­rich­tun­gen und Ein­stel­lun­gen grund­sätz­lich nicht ver­fas­sungs­kon­form. Edo­gan sprach ja – ich erin­ne­re dar­an – von Moscheen als Kaser­nen des Dschihad. –
    Einen Chri­sten, der unse­rem Herrn Jesus Chri­stus bis an das Kreuz folgt, kann man bespucken und beschimp­fen. Sei­ne Reak­ti­on wird sein, dass er für sei­ne Pei­ni­ger betet. Er geht nicht in die Gegen­ge­walt, son­dern beant­wor­tet Lieb­lo­sig­keit und Hass mit Lie­be!!! Er hält die ande­re Backe hin und hält den Teu­fel damit den Spie­gel vor.
    Der Mus­lim ist hin­ge­gen stolz, nicht demü­tig. Man belei­di­ge ihn, Allah oder den ‚Pro­phe­ten‘ und er wird Gewalt und Tötung andro­hen. Weist man ihn auf sei­ne Gewalt hin, wird er noch gewalt­sa­mer. Ihm ist mit Wor­ten nicht bei­zu­kom­men. Die Frat­ze des Has­ses kann er nur schwer zurückhalten.
    Mög­li­cher­wei­se weiß das Fran­zis­kus auch. Hier (Pas­si­vi­tät bzgl. Ver­aut­ba­run­gen) wür­de ich ihn gar nicht mal kri­ti­sie­ren wol­len. Denn die Demut des Chri­sten reizt (den Teu­fel) noch mehr. Das bedeu­te­te mög­lich­wer­wei­se Öl ins Feu­er zu gießen.
    Selbst ein spi­ri­tu­ell aus­ge­rich­te­ter Leh­rer der Kabal­la (jüdi­sche Mystik) sag­te neu­lich, die Isla­mi­sten sei­en Men­schen ‚ohne eine Seele‘.
    Lei­der steht der gesam­te Islam mei­ner Ein­schät­zung nach immer in der Gefahr ins Unmensch­li­che, Radi­ka­le, Mör­de­ri­sche zu kip­pen. Er bleibt nur im homo­ge­nen Glau­bens­mi­leau friedfertig.
    Aller­dings bringt der Islam auch ein Ungleich­ge­wicht des Chri­sten­tums wie­der ins Gleich­ge­wicht: die Ver­eh­rung und Grö­ße Got­tes. SEINE Erha­ben­heit und die Straf­bar­keit der Sün­de. Der Islam ver­nied­licht nicht. Wenn man ein dia­lek­ti­sches Geschichts­ver­ständ­nis vor­aus­setzt, macht es sogar Sinn, dass Chri­sten­tum und Islam nun auf­ein­an­der­tref­fen. Denn was hat der Westen aus Jesus gemacht? Nicht den Gott­men­schen, son­dern den ver­nied­lich­ten Barm­her­zig­keits­je­sus zum Knud­deln und Lieb­ha­ben, einen Jesus, den man schon gar nicht mehr ernst neh­men kann (Got­tes­bid). Die­ser Jesus ist so sehr Mensch, dass unter ihm jede Sün­de schön gere­det wor­den ist.
    Tat­sa­che ist, dass der Westen Jesus instru­men­ta­li­siert hat, um Gott nicht mehr ernst zu nehmen.
    Der Mus­lim lässt den Men­schen zu sehr außer Acht, das libe­ra­le Chri­sten­tum kennt die Ehre Got­tes nicht mehr.

    • Sehr geehr­ter @Pater Pio: ein klei­ner Wider­spruch zu Ihren gut zu lesen­den Ausführungen:
      ich mei­ne, daß die „Poli­ti­ker­zunft“ sehr wohl ver­steht, also im all­ge­mei­nen. Es gibt bei uns jede Men­ge Poli­ti­ker (ins­be­son­de­re Grün-ROT, aber auch FDP), die nichts ande­res im Sin­ne haben als ihre Feind­lich­keit gegen Deutsch­land und die Deut­schen zu zei­gen und ent­spre­chend zu han­deln. Es sind die­sel­ben, die nicht nur den gewält­tä­ti­gen Islam (einen ande­ren gibts nicht) klein­re­den, son­dern uns und unse­ren Kin­dern tag­täg­lich das Leben zur Höl­le machen bzw. zur Höl­le zu machen versuchen.
      Was geht denn ab in den grün-rot regier­ten Bun­des­län­dern?- Da wer­den Kin­dern die por­no­gra­phi­schen Pro­duk­te bei­gebracht- ganz zu schwei­gen vom Kin­der­mord und anderem.
      Die Fein­de- das sind „unse­re“ Politiker.

      Wir haben 2 Haupt­fein­de: die athe­isti­schen und got­tes­lä­ster­li­chen Mos­lems und die athe­isti­schen und got­tes­lä­ster­li­chen Gnostiker/​Freimaurer oder wie die Anhän­ger Satans hei­ßen mögen. Eigent­lich besteht zwi­schen Mos­lems und Gno­sti­kern kein Unter­schied: bei­den beten den Teu­fel an. Das ist so.

      • Sehr geehr­ter @Franzel: ich tei­le Ihre Mei­nung bezüg­lich der Aus­wrikun­gen bestimm­ter poli­ti­scher wie reli­giö­ser Rich­tun­gen. Dabei haben Sie mir sicher vor­aus, dass Sie die Din­ge sehr direkt anspre­chen und sich nicht scheu­en vor kla­ren Worten.
        Viel­leicht ist die Zeit gekom­men, in der von uns mehr ver­langt wird als das Gebet und das Ver­har­ren im Schnecken­haus unse­res Glau­bens. Wor­te und Taten, d.h. Bekennt­nis­se und das Ein­tre­ten für die­se müs­sen sich die Hand reichen.
        Wenn der Islam in Deutsch­land die Über­hand gewon­nen haben wird, was unzwei­fel­haft kom­men wird, ist es vor­bei mit der gespiel­ten Tole­ranz. Wenn sich ein­mal 100 000 Mus­li­me zusam­men­schlie­ßen, kann der beste Pol­zei­ap­pa­rat nichts mehr ausrichten.
        Lei­der hat uns das Mei­nungs­dik­tat der medi­al gesteu­er­ten und dis­kri­mi­nie­ren­den Tole­ranz­pro­pa­gan­da, die Gleich­schal­tung durch den ver­fla­chen­den Medi­en­kon­sum, die Sexua­li­sie­rung schon durch die Erzie­hung in den Schu­len zu Hohl­köp­fen gemacht. Solan­ge wir kon­su­mie­ren, sind wir beherrsch­bar. Alle Men­schen machen ja so ziem­lich das glei­che, sind bestens kon­di­tio­niert. Ein Land vol­ler sex­süch­ti­ger, kin­der­feind­li­cher, erleb­nis- und bewe­gungs­hung­ri­ger, Ich­süch­ti­ger Mario­net­ten­men­schen. Der Mensch gleicht heu­te mehr der Maschi­ne. Ein gott­lo­ser Mensch.
        Des­we­gen weiß ich nicht, ob die Men­schen hier soviel bes­ser sind als die Men­schen in mus­li­mi­schen Ländern.
        Die Leser die­ser Sei­te haben zwar einen ande­ren, d.h. christ­li­chen, nicht-mus­li­mi­schen Hin­ter­grund, aber wir tei­len mit dem Islam die Ein­schät­zun­gen der deka­den­t­ten Ent­wi­k­lun­gen einer Welt ohne Gott.
        Der Islam han­delt noch abweh­rend, er scheut die Berüh­rung vor Prak­ti­ken wie „Sexua­li­tät vor der Ehe“, „Abtrei­bung“, „Ver­skla­vung der Frau unter dem Dik­tat einer ver­meint­li­chen Eman­zi­pa­ti­on“, „Lai­zis­mus“, „Gott­lo­sig­keit“ usw; er will die Inte­gra­ti­on nicht, noch weni­ger die Assimilation.
        Für einen Mus­lim ist eine christ­li­che Welt ohne Glau­ben nicht überzeugend. 

        Dar­über hin­aus bin ich mir im Kla­ren, dass auch die­se Postings hier über­wacht wer­den bzw. über­wach­bar sind. Manch­mal gehört es auch zur Klug­keit dazu, die Din­ge nur anzu­spre­chen. Das Wort muss im Inter­net eine Gren­ze haben.
        Wenn Sie hier klar Stel­lung bezie­hen gegen den Islam, kann es sein, dass Sie bei Bekannt­wer­den ihres Namens mor­gen schon ein toter Mann sind.
        Die Frei­heit in die­sem Land ist lei­der nur noch ein Mär­chen, dem ich nicht mehr aufsitze.
        Viel­leicht haben Sie Die­ter Nuhrs Äuße­run­gen bezüg­lich des Islam mit bekom­men. Nuhr lebt „äußerst“ gefährlich!!!!
        Die­ses Land ist auf einen krei­ge­ri­schen Erst­fall über­haupt nicht ein­ge­rich­tet, noch viel weni­ger auf einen Bür­ger- bzw. Reli­gi­ons­krieg. Ich wüss­te auch nicht, zwi­schen wem der statt­fin­den soll­te. Man weiß längst, dass der Islam nicht mehr nur zu Deutsch­land gehört, son­dern Deutsch­land dem Islam. Man rollt ihm ja gear­de­zu den roten Tep­pich aus. Mus­li­men wird jede mög­li­che Frei­heit ein­ge­räumt, wäh­rend ech­tes Christ­sein unter dem Gene­ral­ver­dacht der Inhu­ma­ni­tat steht. RIP

      • @Pater Pio
        Wer sagt, dass man nicht auf einen Bür­ger­krieg vor­be­rei­tet ist? Glau­ben Sie ernst­haft 99% der Deut­schen, geschwei­ge denn die Mos­lems oder der Poli­ti­ker, wis­sen was hier hin­ter den Kulis­sen läuft? Ich zitie­re hier mal einen KSK Haupt­mann der sich öffent­lich einem ande­ren kri­ti­schen aber system­ori­en­tier­ten Sol­da­ten gegen­über äußerte:

        „Ich beur­tei­le Sie als Feind im Inne­ren und wer­de mein Han­deln dar­an aus­rich­ten, die­sen Feind im Schwer­punkt zu zer­schla­gen. Sie wer­den beob­ach­tet, nein nicht von impo­ten­ten instru­men­ta­li­sier­ten Dien­sten, son­dern von Offi­zie­ren einer neu­en Gene­ra­ti­on, die han­deln wer­den, wenn es die Zeit erfor­der­lich macht.“
        Ich wer­de hier mit Sicher­heit nicht auf Din­ge bezüg­lich Kriegs­vor­be­rei­tun­gen etc. hin­wei­sen oder Ihnen Links zur Ver­fü­gung stel­len um Sie zu beru­hi­gen, da wie Sie rich­tig bemerkt haben, auch die­se Inter­net­sei­te beob­ach­tet wird. Man wür­de den Fein­den eines neu­en christ­li­chen Euro­pas etwa Per­len vor die Säue schmei­ßen. Sehr ein­fach for­mu­liert, selbst wenn Ali zehn Kin­der zeugt, rennt am Ende kei­nes der zehn Kin­der Alis schnel­ler als das Geschoss eines Sturm­ge­wehrs flie­gen kann, und wir haben halt immer denen ETWAS (nicht auf den Mensch bezo­gen!) vor­aus. Der Sieg ist gewiss, die Fra­ge ist wie­viel Spä­ne fal­len zu Boden wenn geho­belt wird und es wird bald geho­belt. Zehn Mil­lio­nen Mos­lems sind weni­ger ein Pro­blem. Was vie­le nicht sehen wol­len(!) ist der Neu­auf­stieg eines neu­en Kom­mu­nis­mus, in Euro­pa revo­lu­tio­nä­rer Men­ta­li­tät, jedoch in sei­nem Hei­mat­land Russ­land mit mili­tä­ri­scher Macht ver­knüpft. Schau­en sie mal nach Süd­eu­ro­pa wie­viel rote Fah­nen dort immer mehr wie­der mit Ham­mer und Sichel auf­tau­chen und nun auch lang­sam hier. Es ent­steht gera­de eine Neue Inter­na­tio­na­le. Ich ver­wies nicht umsonst in dem Adol­fo Nico­las Arti­kel zuletzt dar­auf, das zwei Jesui­ten 2008 vom einem der bei­den rus­si­schen Nach­rich­ten­dien­ste exe­ku­tiert wor­den sind und die dar­aus ent­stan­den Fol­gen. Einer der bei­den Exe­ku­tier­ten war in der Ange­le­gen­heit Kasach­stan ver­traut, ver­bun­den damit an geo­po­li­ti­schen Fol­gen für Russ­land. Otto­nor­mal­ver­brau­cher sieht heu­te erst die Wir­kung der Ursa­chen, dies ist aber nicht das Ende der Fah­nen­stan­ge, bei wei­tem nicht. Theo­lo­gisch ist der Islam ein Pro­blem von Vie­len, sicher­heits­po­lit­sch aber nicht das Haupt­pro­blem, es ent­behrt jeg­li­cher Rea­li­tät. Sie kön­nen auf einen Mos­lem der in einem Bür­ger­krieg rebel­lie­ren wür­de, selbst als Jäger die­sen pro­blem­los im Klein­krieg bekämp­fen mit ihrem Repe­tier­ge­wehr, aber bekämp­fen Sie mal damit den neu­en rus­si­schen T‑99 der im kom­men­den Jahr in Serie geht. Der Islam hat Euro­pa nie mili­tä­risch besiegt, und wird dies auch nie mili­tä­risch schaf­fen, Impo­ten­te kön­nen kei­ne Kin­der zeu­gen. Allein der Erfolg Isra­els gegen­über den isla­mi­schen Staa­ten spricht für sich Erfolg braucht kei­ne Argumente.

    • Anmer­kung zu mei­nem Kommentar:

      Ein Tipp in die­ser Ange­le­gen­heit: Wer kon­struk­tiv etwas bewir­ken will macht dies nicht über elek­tro­ni­sche Gerä­te egal wel­cher Art!!! Machen sie im Inter­net eine Kom­mu­ni­sten­sei­te auf, eine Nazi­sei­te, eine Homo­sei­te, eine Pro­te­stan­ten Mos­lem und Katho­li­ken­sei­te viel­leicht auch noch eine Bud­dhi­sti­sche und schrei­ben dem Dalai Lama eine Gruß­bot­schaft, 😉 las­sen Sie den PC an , das Han­dy zu Haus und wer­den dann erst aktiv. Weni­ger ist mehr.

  8. Fran­zel und Pater Pio!
    Ich tei­le voll­kom­men Ihre Ein­schät­zung der der­zei­ti­gen poli­ti­schen und gesell­schaft­li­chen Lage.

    Was mich bei all­dem ver­wun­dert ist, wie es mög­lich sein kann, dass die christ­li­che ‑katho­li­sche- Leh­re als ein­schrän­kend, gera­de­zu als Fes­sel emp­fun­den wird, als Hemm­nis für ein selbst­be­stimm­tes Leben.
    Der Islam hin­ge­gen (immer­hin mit der ihm inne­woh­nen­den Erlaub­nis zum Töten) wird toleriert.
    Und alle, die ihm ange­hö­ren wer­den hofiert.

    Jesus sagt: „Lie­bet Eure Fein­de!“ – was nicht immer leicht ist.
    Wur­den und wer­den Chri­sten elend ver­folgt und zah­len mit ihrem Leben für ihre Lie­be und Treue zu Chri­stus, sind sie Mär­ty­rer – und das mit Recht.
    Ver­lie­ren Isla­mi­sten ihr Leben, nach­dem sie zuvor mit Bil­li­gung des Koran „Ungläu­bi­ge“ umge­bracht haben, nennt man sie eben­falls Märtyrer.
    Welch ein Unterschied!
    JESUS liebt – bis zu sei­nem Tod am Kreuz!
    Und was erlaubt der Koran? – Den Tod anderer!
    War­um nur will man dies nicht sehen?

    • @Marienzweig
      Ich wun­de­re mich auch, wie man den Leu­ten den Islam als fried­fer­ti­ge Rei­gi­on ver­kau­fen kann.
      Die Erklä­rung: es ist alles noch viel schlim­mer, als wir ahnen. Was soll denn ’noch‘ unter­lau­fen wer­den, was nicht schon kaputt gemacht wurde?!
      Wir brau­chen kei­ne Ver­schwö­rungs­theo­rien mehr.
      Auch die Frei­mau­re­rei hat ihre Zie­le längst erreicht.
      Das „Hös­chst­maß“ ist erreicht, ja über­schrit­ten, wenn Leu­te Frei­mau­rer sind, ohne es zu wis­sen; wenn sie Kir­chen­zer­stö­rer sind und gleich­zei­tig glau­ben, sie stün­den im Dien­ste der Kirche!
      Mit was für Mit­men­schen haben wir es denn zu tun? Athe­isten, Agno­sti­kern, Frei­den­kern resp. Frei­mau­rern, Sek­tie­rern, Hedo­ni­sten, – und kon­kre­ter: mit Geschie­de­nen, Depres­si­ven, Ent­mu­tig­ten, Getrie­be­nen, Auf­ge­ben­den, Mör­dern, Selbst­mör­dern, Selbst­ver­wirk­li­chern, Sex­süch­ti­gen, Abtrei­ben­den; Indi­vi­dua­li­sten so weit das Auge reicht. Kon­sum, Kon­sum, Kon­sum heißt die Dau­er­dro­ge, nach der sich alle rich­ten. Die Men­schen haben Nebel­schwa­den vor den Augen, geformt aus ihrer Erleb­nis­gier nach dem immer Neuen.
      Der Blick in die Kir­chen und auf die Kir­chen­be­su­cher­zah­len gibt so ziem­lich ein genau­ses Bild des Zustan­des unse­re ent­christ­lich­ten Kul­tur wie­der. In 10 Jah­ren wird die Kir­che völlig(st) aus­ge­blu­tet sein. Kei­ne alten Leu­te mehr dar­in… Kei­ne Besu­cher mehr.… Um das fest­zu­stel­len, braucht man kein Pes­si­mist zu sein.
      Und man kann es nicht oft genug wie­der­ho­len: Blin­de Toten­grä­ber schau­feln Deutsch­lands Grab, weil der see­len­lo­se Mam­mon uns regiert. Wer aber ist der Mam­mon? Es ist der Satan selbst!!!
      Das System funk­tio­niert nur noch als Glau­bens­satz: den Men­schen wird sug­ge­riert, alles wer­de wie­der gut. Und wenn in einer ziel­ge­rich­te­ten Dis­kus­si­on „schwarz­ge­malt“ wird, reicht auch nur einer aus, der sagt, alles sei gar nicht so schlimm, die Schwarz­se­her soll­ten schwei­gen, dass es alle nur zu ger­ne glau­ben. Genau dar­in liegt die Stra­te­gie des Bösen: es nicht ’so ernst nehmen‘.

      • Pater Pio!
        Sie haben auch mei­ne eige­nen Befürch­tun­gen aus­ge­spro­chen, bezüg­lich der Kir­che und der Gesell­schaft in der sie (wie lan­ge noch?) wirkt.
        Ist die Situa­ti­on, die Sie beschrei­ben, der Beginn einer Ent­wick­lung, von der ich mich fra­ge, ob sie noch auf­zu­hal­ten sein wird?

        Wenn wir alle, die wir Chri­stus wirk­lich von Her­zen lie­ben und IHM nach­fol­gen wol­len, unse­ren gan­zen Mut zusam­men näh­men, um Zeug­nis zu geben.
        Wenn wir Wider­stand lei­ste­ten gegen die uns ver­ord­ne­te Dok­trin, so gut es uns mög­lich ist, könn­te dies sicher vie­les bewirken.
        Doch mei­ne Ver­mu­tung ist die, dass ein star­kes Grund­ge­fühl der Angst unse­re Gesell­schaft bestimmt.
        Eine Gesell­schaft jedoch, deren Grund­ge­fühl die Angst ist, kann nicht gesund sein.

        Es scheint, alle haben Angst: Die Hartz IV-Emp­fän­ger, weil sie kei­ne Per­spek­ti­ve haben, beson­ders dann, wenn sie schon älter sind.
        Die Berufs­tä­ti­gen, weil sie um ihren Arbeits­platz bangen.
        Die Alten haben Angst.
        Dür­fen sie auf lie­be­vol­le Pfle­ge bis zu ihrem Ende hoffen?
        Und auch die Kin­der haben schon Angst und ken­nen Gefüh­le der Depression.
        Über­schüt­tet man sie des­halb mit Geschenken?

        Haben Sie sich schon ein­mal die Wer­bung ange­schaut, die spe­zi­ell für Kin­der aus­ge­strahlt wird?
        Laut, hek­tisch, schnel­le Schnit­te, unna­tür­li­che, schril­le Far­ben, ein Wort­schwall, um irgend­wel­che Pro­duk­te anzu­prei­sen – dies alles wird schon Kin­dern zuge­mu­tet, um sie bei­zei­ten auf Kon­sum zu trimmen.
        Dann die unzäh­li­gen Seri­en für Dau­er­gucker, die aus der USA kom­men, inhalts­los, doch alle sind per­fekt gestylt.

        Eine gro­ße Angst scheint mir auch die vor dem “Aus­ge­schlos­sen wer­den” zu sein.
        Uns lei­tet das star­ke Gefühl des “Dazu­ge­hö­ren wollens”.
        Es fehlt uns an Mut, “aus der Rei­he” zu tan­zen und uns ausser­halb zu stellen.
        Dies scheint mir mit ein Grund zu sein, war­um nicht mas­si­ver gegen die Ideo­lo­gien unse­rer Zeit pro­te­stiert wird.
        Und so lacht man halt mit, wo alle lachen.
        Man reißt Wit­ze, wo alle Wit­ze rei­ßen, meist auf Kosten des anderen.
        Man teilt die Mei­nung, die alle haben.
        Alles nur, um dazuzugehören!
        Man­gel an per­sön­li­chem Mut, Man­gel an Vertrauen!
        Wenn noch ein Man­gel an Glau­ben hin­zu­kommt oder gar kei­ner mehr vor­han­den ist, was bleibt dann noch?
        Was gibt den Men­schen dann die Kraft für das Leben?

        Wie wird es mit der Kir­che, mit den Men­schen, mit uns allen weitergehen?
        Geben wir beherzt Zeug­nis von dem, was uns erfüllt -
        in Leser­brie­fen, im Inter­net, war­um auch nicht mal auf einer kir­chen­feind­li­chen Seite?
        In die Situa­ti­on, in die wir gera­de hin­ein­ge­stellt sind, uns so gut bewäh­ren, wie es eben geht.
        Für die weni­ger Tap­fe­ren unter uns bleibt immer noch das Gebet.
        Und das ist nicht wenig! Im Gegen­teil – es ist machtvoll.
        Ganz im Sin­ne Rein­hold Schnei­ders: “Nur den Betern kann es noch gelin­gen, …..”

        Wir Chri­sten brau­chen kei­ne Angst zu haben, wie schlimm es auch kom­men mag.
        Wir haben Jesus Chri­stus als unse­ren Beistand!
        Und dar­über wol­len wir uns freu­en und Ihm wol­len wir ver­trau­en, auch in den Sor­gen, die uns bedrängen.

      • Ich glau­be, sie beschrei­ben das Grund­ge­fühl einer Welt ohne Gott, sehr genau: es ist die Angst, die uns alle verfolgt.
        Was fehlt, ist das unbe­ding­te Vertrauen.
        Die­se Rüstung, die­se unbe­ding­te Stär­ke, die wün­sche ich mir.
        Denn Sie kann die Welt bewegen.
        Wo einer nicht wankt, ruht in sich – nicht mit Wor­ten um sich schlägt -
        da kommt es zur Kern­spal­tung des Glau­bens; da expo­diet etwas, der Atom­kern der Liebe!

    • Die Sozia­li­sten sind doch des Mos­lems bester Freund, man sieht doch wie gut der Rus­se sich mit dem Per­ser ver­steht, oder Hoch­grad­mau­rer egal wel­cher reli­giö­sen Her­kunft auf den Koran schwö­ren. Der größ­te (Ver-)Führer aller Zei­ten war ja ein guter Freund der Mos­lems, das sagt genug über den Islam aus, sag mir wer dei­ne Freun­de sind, und ich sag dir wer du bist. Die EU ist schi­zo­phren und eine Per­sön­lich­keit davon ist Sozialismus.

      • @Heinrich
        Hier ein Frag­ment eines Inter­views aus den Tie­fen des Inter­nets, das gut zu Ihren Aus­füh­run­gen passt:

        Beim „Kampf gegen rechts“ geht es in Wirk­lich­keit um „Kampf gegen Recht“ – an die Stel­le der Rechts­ord­nung soll näm­lich eine ganz fie­se tota­li­tä­re Ord­nung ganz eige­ner Art tre­ten. In den 30er Jah­ren nann­te man das Faschis­mus. In den 60er Jah­ren Sozia­lis­mus. In den 90er Jah­ren fing man dann an, es Euro­pa zu nen­nen. Aber es ist immer das glei­che gewe­sen, weil es ganz egal ist, ob man einen Müll­ei­mer braun, rot oder blau mit gel­ben Ster­nen lackiert: Es ist immer nur Dreck drin.

  9. Asia Bibi ist, wenn man sich das mal einen Tag hat durch den Kopf gehen las­sen, inzwi­schen auch ein Poli­ti­kum sozu­sa­gen. Wenn sie näm­lich einen Brief an den Papst schrei­ben kann, dann haben ihre isla­mi­schen Quä­ler die­sen Brief ja gele­sen und sind im Bil­de. Mög­li­cher­wei­se muß­te sie auch die­sen Brief so schrei­ben, um die Reak­ti­on des Pap­stes wie auch die der Chri­sten in Euro­pa zu testen.

    Es geht ein­deu­tig um eine Demü­ti­gung der gesam­ten Chri­sten­heit mit dem Papst an der Spit­ze. Das ist das mensch­ver­ach­ten­de per­fi­de „Spiel“, das die Mos­lems hier mit uns, mit mir, mit Euch, mit uns ganz per­sön­lich trei­ben. Papst Fran­zis­kus hat dem Islam lei­der aber eine Gene­ral­am­ne­stie erteilt. Man macht sich dort, sie­he Brief von Frau Bibi, über ihn offen­kun­dig lustig. Das muß nicht sein, abe­re es kann so sein.

  10. @Heinrich
    Ihre Aus­sa­gen beru­hi­gen mich und regen mich zum Nach­den­ken an.
    Den­noch glau­be ich, dass man sich in Bezug auf die Kon­trol­lier­bar­keit des inhä­ren­ten Gewalt­po­ten­ti­als des Islam auch schwer täu­schen kann.
    Ein Ange­hö­ri­ger des Sicher­heits­per­so­nals der BRD wird natür­lich immer behaup­ten, alles sei unter Kontrolle.
    Glau­ben Sie nicht, dass man den NS zwi­schen 1930–33-39 eben­so unter­chätzt hat? Hit­ler sah man ledig­lich als Steig­bü­gel­hal­ter an, nicht mehr…
    Bezüg­lich mei­ner Ver­hält­nis­be­stim­mung 99%/1% möch­te ich der Deut­lich­keit hal­ber noch ein­mal her­aus­stel­len, dass 99% der Mus­li­me eben doch wis­sen, wor­auf das Unter­neh­men Islam in Deutsch­land hin­aus­lau­fen soll. Es geht nicht um eine fried­li­che, jeder­zeit kon­trol­lier­ba­re Koexi­stenz! Hin­ter­hof­mo­scheen las­sen sich nur schwer kon­trol­lie­ren. Wäre das Zah­len­ver­hält­nis umge­kehrt, könn­te man beru­higt sein. Aber der ver­fas­sungs­kon­for­me Dach­ver­band des Zen­tral­ra­tes der Mus­li­me ver­eint eben nur 1% der Mus­li­me (nicht „Mos­lems“) unter sich.
    Als Chri­sten sol­len wir Gewalt ver­hin­dern und in ihrer Ent­ste­hung, wenn mög­lich mit Klug­heit, ver­hin­dern. Mir geht es dar­um auf­zu­zei­gen, dass der Islam kei­ne Reli­gi­on der Tole­ranz ist und dass man völ­lig falsch denkt, wenn man jetzt schon über eine even­tu­el­le Aus­ein­an­der­set­zung mit Pan­zern und Sturm­ge­weh­ren nach­denkt. Das ist doch kei­ne Lösung.
    Ich sehe mit Befürch­tung, dass die Pro­ble­me einer dro­hen­den Aus­ein­an­der­set­zung haus­ge­macht sind, da sich unse­re Poli­ti­ker nicht mehr aus­drück­lich und ent­schlos­sen auf den Kern unse­rer christ­lich gepäg­ten Ver­fas­sung bezie­hen. Die­ser Man­gel zieht sich durch alle Lebens­be­rei­che. Ver­schie­de­ne Pro­blem­fel­der sprach ich ja an.
    Ein Zuviel an Frei­heit ist nicht gut für ein Volks­we­sen. Es ist nicht nach­hal­tig. So gese­hen sind wir auf Ein­wan­de­rung ange­wie­sen. Das Pro­blem sind nicht Ita­lie­ner, Polen, Por­tu­gie­sen, Grei­chen… Alle haben sich immer gut inte­griert. Unse­re Wit­schaft wäre nicht das gewe­sen, was sie heu­te noch ist und über lan­ge Jah­re war, ohne die Pablow­skis und Podolskis.
    Aber der Mus­lim lässt sich nur schwer inte­grie­ren. Wir spre­chen des­halb auch von Integrationsproblemen.
    Der Weis­heit letz­ter Schluss sol­len mei­ne Über­le­gun­gen aber auch nicht sein. Denn der größ­te Feind einer jeden Reli­gi­on ist bekannt­lich der Wohl­stand. Soll­ten wir es schaf­fen, die Mus­li­me in ent­schei­den­dem Maße dar­an teil­neh­men zu las­sen, wür­de sich auch die Radi­ka­li­tät des Islam/​ ver­nach­läs­sig­ter Mus­li­me abschwä­chen, ja auf­he­ben. So zumin­dest die Hoff­nung. Die Rand­stän­dig­keit und Armut vie­ler Mus­li­me treibt die­se jedoch tie­fer und tie­fer in Iso­la­ti­on und Radi­ka­lis­mus­an­fäl­lig­keit. Die Pro­ble­me sind sehr vielschichtig.
    Gleich­zwei­tig sehen wir, wie sich ande­re Grup­pen radi­ka­li­sie­ren. Sie kön­nen das her­un­ter­bre­chen auf die­se Sei­te. Hier schrei­ben kei­ne gesun­den, voll inte­grier­ten Men­schen mit vol­lem Bauch, son­dern Men­schen mit ent­schei­den­den Defi­zi­ten, Sehn­süch­ten, Krank­hei­ten. Mög­li­cher­wei­se iso­lier­ten Men­schen, die Sehn­suchts­de­fi­zi­te aus­glei­chen wollen…

    • …womit ich nie­man­den belei­di­gen möch­te. Ich möch­te nur klar­ma­chen – zuvor­derst mir selbst – wel­che Men­schen reli­gi­ös beson­ders ansprech­bar sind. Es sind sen­si­ble Men­schen, die in unse­rer lau­ten und schnel­len Zeit häu­fig an Halt ver­lo­ren haben, tie­fe Ver­un­si­che­run­gen spü­ren und im Gebet und der Hin­wen­dung zu Gott Halt und Sicher­heit suchen. Viel­leicht sind es auch gera­de die­se Men­schen, die sich über­haupt dem Mensch­sein und sei­ner Natur am deut­lich­sten bewusst sind.
      Immer noch gilt der Spruch: Not lehrt beten. Das ist die bes­se­re Vari­an­te von zwei­en. Die ande­re heißt nicht Wahr­ha­ben­wol­len, Leben ohne Gott, Abglei­ten in die Depres­si­on, dem Wahn auf­sit­zen, es ohne ihn schaf­fen zu kön­nen, mit Psy­cho­lo­gen, mit Dro­gen, mit Verzweiflungsakten.…
      Dies möch­te ich der Klar­heit hal­ber noch ein­mal hin­zu­fü­gen. Denn es steht mir nicht zu, über irgend einen User die­ser Sei­te zu urtei­len. Womög­lich schließt man am Ende zudem immer mehr von sich auf ande­re. Damit will ich sagen, dass auch ich an die­ser Zeit lei­de und sie nicht in Ord­nung (der Ord­nung­Got­tes) (emp) finde.

      • Übri­gens ent­geg­ne­te Pater Pio einem Reli­gi­ons­kri­ti­ker, der sag­te Reli­gi­on mache die Men­schen krank bzw. sei selbst eine Krank­heit: „Nein, es ver­hält sich anders­her­um: Reli­gi­on ist eine Medi­zin für die­je­ni­gen, die gesund wer­den wol­len.“ Neh­men wir des­halb reich­lich von die­ser Medi­zin; und wohl­weis­lich von der rich­ti­gen, der christ­li­chen, in der nicht Hass, son­dern Lie­be ist. Aber Vor­sicht! Auch hier gilt: nicht zuviel auf ein­mal ein­n­neh­men; denn erst die Dosis macht das Gift resp. die Heilwirkung.

    • Ich stim­me ihnen voll zu. Viel­leicht war ich nicht klar genug, mei­ne 99% bezo­gen sich auf die Gegen­maß­nah­men zum Schutz der Euro­pä­er, dar­über haben 99% kei­ne Ahnung, weder die Mos­lems noch die mei­sten Men­schen. Es wird auch viel ver­sucht ohne Gewalt die Situa­tio­nen zu mei­stern, Isra­el macht dies seit Jah­ren erfolg­reich, über nach­rich­ten­dienst­li­che Prä­ven­ti­on. Die opti­mal­ste Lösung ist da stim­me ich Ihnen zu, gar nicht erst so eine asym­me­tri­sche Aggres­si­on auf­kom­men zu las­sen. Das Ver­säum­nis ver­gan­ge­ner Tage dem man heu­te Rech­nung trägt. Wer den Kopf benutzt braucht sei­ne Fäu­ste nicht. Jetzt sind alle Theo­lo­gen und Poli­ti­ker gefor­dert. Jeder Tag an dem geschwie­gen wird wer­den Opfer ent­ste­hen, auch hier!!!
      Das Zitat von Pater Pio mit der Medi­zin gefällt mir, auch das mit der Dosis, Para­cel­sus war genial.

  11. @Franzel

    Dann sind wir min­de­stens Drei. Pau­lus ist auch dabei (aus der heu­ti­gen Tages­le­sung im Brief an die Epheser):

    Brü­der! Wer­det stark durch die Kraft und Macht des Herrn!
    Zieht die Rüstung Got­tes an, damit ihr den listi­gen Anschlä­gen des Teu­fels wider­ste­hen könnt.
    Denn wir haben nicht gegen Men­schen aus Fleisch und Blut zu kämp­fen, son­dern gegen die Für­sten und Gewal­ten, gegen die Beherr­scher die­ser fin­ste­ren Welt, gegen die bösen Gei­ster des himm­li­schen Bereichs.
    Dar­um legt die Rüstung Got­tes an, damit ihr am Tag des Unheils stand­hal­ten, alles voll­brin­gen und den Kampf bestehen könnt.
    Seid also stand­haft: Gür­tet euch mit Wahr­heit, zieht als Pan­zer die Gerech­tig­keit an
    und als Schu­he die Bereit­schaft, für das Evan­ge­li­um vom Frie­den zu kämpfen.
    Vor allem greift zum Schild des Glau­bens! Mit ihm könnt ihr alle feu­ri­gen Geschos­se des Bösen auslöschen.
    Nehmt den Helm des Heils und das Schwert des Gei­stes, das ist das Wort Gottes.
    Hört nicht auf, zu beten und zu fle­hen! Betet jeder­zeit im Geist; seid wach­sam, harrt aus und bit­tet für alle Heiligen,

    Es grüßt Sie herz­lich Senfkorn

  12. @pater Pio: wenn ich das so sagen darf: es sind nicht, weit­ge­hend nicht, die Armen, die radi­ka­li­stisch und men­schen­feind­lich sind, son­dern die mate­ri­ell Sat­ten und Über­sat­ten, die dem­zu­fol­ge schnell an Über­druß lei­den können.

    Wenn man sich die Ter­ro­ri­sten um Bader-Mein­hof und ande­re anschaut: es waren jun­ge, gebil­de­te Leu­te, oft auch mit Hoch­schul­stu­di­um oder zumin­dest aus dem Bil­dungs­bür­ger­tum, die in der Regel nicht nur zu Ter­ro­ri­sten wur­den, son­dern ja auch die­se schänd­li­che 68-er Revo­lu­ti­on initi­iert und durch­ge­führt hat­ten- bis heu­te quä­len sie uns. Über­all, ob bei uns oder in den USA, Frank­reich usw. Das waren kei­ne Armen, kei­ne Arbei­ter usw.
    Die „Grü­nen“ sind voll­stän­dig eine Par­tei die­ses Bil­dungs­bür­ger­tums. Die­ses war auch das Rück­rat der Natio­nal­so­zia­li­sten. Die fal­sche Bil­dung, die teil­wei­se und oft gänz­lich anti-christ­li­chen Uni­ver­si­täts­leh­rer sind die Haupt­ver­ant­wort­li­chen für alles Übel in Deutsch­land und sonst­wo. Da kom­men die ver­dor­be­nen Leh­rer her und gie­ßen ihre Ver­derb­nis auf die Kin­der. Lau­ter Ver-rück­te: es ist so. 

    Der „klei­ne Mann“, der Arbei­ter, Bau­er oder Ange­stell­te denkt in der Regel nicht an Auf­ruhr, Revo­lu­ti­on oder „Ver­än­de­rung der gesell­schaft­li­chen Ver­hält­nis­se“. Der klei­ne Mann denkt an Frie­den und die täg­li­chen Freu­den und auch Beschwernisse.
    Nein: es sind die, die nicht arbei­ten im land­läu­fi­gen Sin­ne, zuviel „Frei­zeit“ haben und sich auf sich eine Men­ge einbilden.
    Das ist ja auch das Pro­blem in der Theo­lo­gie: zuvie­le sind ohne Kon­takt zu Chri­stus, der ein Arbeiter/​Handwerker war und auch oft boden­stän­di­ge Gleich­nis­se erzähl­te. Damit haben Bil­dungs­bür­ger ihre Pro­ble­me, weil sie ja lie­ber in ihrer Schein­welt leben. „Pha­ri­sä­er“ ist ja zum geflü­gel­ten Wort dafür geworden.

    Ähn­lich ists im Islam: die Mehr­zahl der Mord­bu­ben sind gut­si­tu­ier­te, wohl­ha­ben­de Mos­lems; kei­ne Armen. Bestens Bei­spiel ist/​war Osa­ma-bin-Laden, ein schwer­rei­cher Saudi.

    Der Feind der „Reli­gi­on“, Got­tes, der sich arm gemacht hat und macht, ist in der Tat der Wohl­stand: da stim­me ich mit Ihnen über­ein. Aber der Wohl­stand will in der Regel mit Gott nichts zu tun haben, die Reli­gi­on, den Glau­ben an Ihn obso­let machen. Es lebt sich ja ganz gut ohne Gott, meint man.

    • @Franzel: Vie­len Dank für ihre Ein­wen­dun­gen bzw. Richtigstellungen.
      Bei allem was Sie, ver­ehr­ter @Franzel sagen, glau­be ich den­noch, dass die Gefähr­dun­gen von zwei Sei­ten kommen:
      Zum einen sind es – genau wie sie sagen – nicht die ein­fa­chen, arbei­ten­den Leu­te. Die­se sind inte­griert. Sie haben genug mit dem Erwerb ihres Lebens­un­ter­hal­tes zu tun.
      Zum ande­ren und viel­mehr gehen die Gefä­run­gen von den Ideo­lo­gien der Rei­chen und Sat­ten aus, wel­che gemein­hin jene sind, die ande­re für sich arbei­ten las­sen. Eben­so gefährlich/​gefährdet sind mei­ner Ein­schät­zung nach aber jene, die in sozia­ler Not – eben nicht arbei­tend, nicht könnend/​ nicht dürfend/​ nicht fin­dend – am Ran­de der Gesell­schaft ste­hen. Wenn es einer media­len Pro­pa­gan­da gelingt, sie hin­ter den Fern­seh­bild­schir­men und damit aus einem tum­ben Dasein her­aus­zu­locken, wenn es gelingt ihnen Sün­den­böcke für ihr Elend glaub­haft vor­zu­füh­ren, sind sie anfäl­lig für Gewalt. Dabei trifft die Ideo­lo­gie auf ange­stau­ten Frust, auf Wut gegen das System, auf Min­der­wer­tig­keits­ge­füh­le und ange­stau­ten Hass gegen sich selbst, der nun gezielt nach außen vom Opfer weg­ge­lenkt wird.
      Ich den­ke, die­se letz­te Grup­pe darf nicht unter­schätzt wer­den. Denn die­se ist sehr leicht lenk­bar bzw. mani­pu­lier­bar. Ich hal­te des­halb auch den ein­zel­nen Mus­lim in der Moschee nicht für bös­ar­tig, son­dern – wenn über­haupt – nur auf­ge­hetzt von eben jenen kopf­la­sti­gen Ima­men ( nach den Frei­tags­ge­be­ten), die Hass pre­di­gen und das gan­ze Gewalt­po­ten­ti­al des Islam poli­tisch zu instru­men­ta­li­sie­ren suchen.
      Also sind es die ganz unten und die oben, die eine Sym­bio­se ein­ge­hen. Die einen len­ken und pro­gram­mie­ren, die ande­ren suchen nach Halt in ihrer Haltlosigkeit.
      Fra­gen Sie hin­ge­gen einen nor­ma­len boden­stän­di­gen Arbei­ter: er wird bider und gut sein, immer auf ein rech­tes Maß bedacht sein und auch der Reli­gi­on ein rech­tes – aber nicht über­trie­be­nes Maß – zuord­nen. Denn zu sei­nem Gebet gehört sei­ne Arbeit. Ganz so, wie es ein sollte.

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