Der islamische Dschihad brachte viel Unheil über die Menschheit


Islamischer Dschihad
Isla­mi­scher Dschihad

Mit sei­nen Kriegs­zü­gen für Allah und gegen die „Ungläu­bi­gen“ gab Moham­med ein aggres­si­ves Bei­spiel und Signal für die dama­li­gen Ara­ber­stäm­me. Sei­ne krie­ge­ri­sche Beloh­nungs- und Beu­te-Phi­lo­so­phie, die Dschi­had-Leh­re, führ­te bei den isla­mi­sier­ten Völ­kern zu einer Explo­si­on von Gewalt.

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Ein Gast­kom­men­tar von Hubert Hecker

In sei­ner Regens­bur­ger Rede vom 12. Sep­tem­ber 2006 zitier­te Papst Bene­dikt eine Äuße­rung des gelehr­ten byzan­ti­ni­schen Kai­sers Manu­el II. aus dem Jah­re 1391 über das The­ma Islam und Gewalt: „Zeig mir doch, was Moham­med Neu­es gebracht hat, und da wirst du nur Schlech­tes und Inhu­ma­nes fin­den wie dies, daß er vor­ge­schrie­ben hat, den Glau­ben, den er pre­dig­te, durch das Schwert zu verbreiten.“

Die­se Kri­tik an dem gewalt­tä­ti­gen Dschi­had der Mos­lems hört sich heu­te „erstaun­lich schroff“ an, wie der Papst beton­te. Denn seit der letz­ten Bela­ge­rung Wiens vor 300 Jah­ren durch die mus­li­mi­schen Tür­ken hat es kei­ne groß­flä­chi­gen Angrif­fe isla­mi­scher Mäch­te gegen nicht-mus­li­mi­sche Bevöl­ke­rungs­grup­pen mehr gege­ben. Der Islam befand sich seit­her gegen­über dem Westen in der Defensive.

Erst die Ter­ror-Stra­te­gie der Tali­ban („Koran-Schü­ler“) und der al Qai­da sowie die Krie­ge der mus­li­mi­schen Ter­ror-Mili­zen Boko Haran und ‚Isla­mi­scher Staat’ (IS) in jüng­ster Zeit zei­gen dem Westen, dass Moham­meds Pra­xis und Leh­re vom gewalt­sa­men Dschi­had immer noch – oder wie­der – Attrak­ti­vi­tät und Gül­tig­keit für Mus­li­me zeitigt.

Ziel des Dschihads ist die Unterwerfung der Völker der Erde unter das Gesetz Allahs

Die Behaup­tung des Kai­sers, dass Moham­med nur Schlech­tes gebracht habe, ins­be­son­de­re den gewalt­sa­men Dschi­had zur Aus­brei­tung des Glau­bens, war aus der Erfah­rung der Byzan­ti­ner gespro­chen. Schon Moham­med hat­te 629 von Medi­na aus begon­nen, Angriffs­krie­ge gegen byzan­ti­ni­sche Chri­sten­städ­te zu befeh­len. Sei­ne Nach­fol­ger führ­ten des­sen gewalt­tä­ti­ges Erbe wei­ter, indem sie immer wie­der Erobe­rungs­krie­ge gegen byzan­ti­ni­sche Gebie­te ansetzten.

Mis­si­on und Kon­ver­si­on zum Islam waren dabei nicht pri­mä­res, aber inte­grier­tes Ziel des Dschi­hads. Die isla­mi­schen Theo­lo­gen destil­lier­ten aus Moham­meds Reden bald die dog­ma­ti­sche For­mel her­aus, dass das Ziel des Dschi­hads die Unter­wer­fung der Völ­ker der Erde unter das Gesetz Allahs sei. Kon­ver­sio­nen der beherrsch­ten, unter­drück­ten und durch Schutz­steu­er aus­ge­plün­der­ten Bevöl­ke­rung war dann viel­fach die Fol­ge der isla­mi­schen Herr­schaft. Die­se Bekeh­rungs-Metho­de des Islam könn­te man als ‚Kon­ver­si­on durch struk­tu­rel­le Gewalt’ bezeichnen.

Nur für die heid­ni­schen Volks­grup­pen, die soge­nann­ten Poly­the­isten (wie heu­te die Jesi­den), hat­te schon Moham­med eine Kon­ver­si­on mit direk­ter Gewalt­an­dro­hung befoh­len: Laut Sure 9, Vers 5 gab er den „Göt­zen­die­nern“ im Herbst 630 eine Frist zur Kon­ver­si­on von vier Mona­ten. Danach erklär­te er ihnen den tota­len Krieg und stellt sei­nen Anhän­gern eine Lizenz zum Töten aus: „Sind aber die hei­li­gen Mona­te ver­flos­sen, so erschlagt die Göt­zen­die­ner, wo ihr sie fin­det und packt sie und bela­gert sie und lau­ert ihnen in jedem Hin­ter­halt auf.“ Direk­te Gewalt-Andro­hung und ‑Anwen­dung fin­det bis heu­te bei einer Abwen­dung vom Islam statt.

Kriegerische Überfälle und das Beutemachen wurden religiös legitimiert

Das isla­mi­sche Reli­gi­ons- und Herr­schafts­sy­stem kennt kein Natur-Recht auf Leben und (Reli­gi­ons-) Frei­heit, kei­ne natür­li­che Gleich­heit der Men­schen und den Schutz des Eigen­tums für Nicht-Mus­li­me. Die­se Auf­fas­sung resul­tiert aus der isla­mi­schen Leh­re, nach der der Mensch von Natur aus als Mus­lim von Allah geschaf­fen wur­de bzw. wird. Nicht-Mus­li­me wären dem­nach ‚dena­tu­ri­sier­te’, also nicht-voll­wer­ti­ge Menschen.

Aus die­sem Ansatz fol­gen die prak­ti­schen Gewalt- und Unter­drückungs­stra­te­gien des Islams gegen Nicht-Mus­li­me, deren Gebie­te zum „Haus des Krie­ges“ erklärt wer­den. Die­se isla­mi­sche Sprach­re­ge­lung ent­larvt aller­dings die mus­li­mi­sche Gewalt­phi­lo­so­phie: Die angeb­lich fried­li­chen Mus­li­me im „Haus des Frie­dens“ sind danach berech­tigt und ver­pflich­tet, mit allen Mit­teln des Krie­ges in die Gebie­te der tat­säch­lich fried­li­chen Nicht-Mus­li­me ein­zu­fal­len, um sie zu unterwerfen.

Mit die­ser Leh­re hat­ten Moham­med und sei­ner Nach­fol­ger die tra­di­tio­nel­le Pra­xis von Über­fäl­len, Raz­zi­en und Plün­de­run­gen der ara­bi­schen Stäm­me eine neue, reli­gi­ös-phi­lo­so­phi­sche Legi­ti­ma­ti­on gege­ben. Ins­be­son­de­re das Beu­te­ma­chen durch Klein­krie­ge oder Feld­zü­ge bekam eine höhe­re Berech­ti­gungs­wei­he: Da Allah die Welt für Mus­li­me geschaf­fen habe, hät­ten die Anhän­ger des wah­ren, isla­mi­schen Glau­bens auch das Recht, über das Eigen­tum der Nicht-Mus­li­me zu ver­fü­gen, wenn es ihnen durch Krieg oder Plün­de­rung in die Hän­de fiele.

Die­se aggres­si­ve Beloh­nungs- und Beu­te-Phi­lo­so­phie führ­te bei den Ara­ber­stäm­men und spä­ter auch bei wei­te­ren isla­mi­sier­ten Völ­kern zu einer regel­rech­ten Explo­si­on von Gewalt-Ener­gien. Das beka­men die byzan­ti­ni­schen Herr­scher und beson­ders die Bewoh­ner ihrer Grenz­re­gio­nen bald nach Moham­meds Tod zu spüren.

Muslimische Landheere und Seeräuber verheerten die Regionen der byzantinischen Christen

Ab 633 n. Chr. fie­len Bedui­nen­stäm­me in die christ­lich-jüdi­schen Regio­nen vom Negev bis zum Liba­non ein. Sie plün­der­ten vor allem die Land­re­gio­nen, met­zel­ten Men­schen nie­der, setz­ten Fel­der in Brand, raub­ten Vieh und lie­ßen nur Rui­nen zurück. Sophro­ni­us, der dama­li­ge Patri­arch von Jeru­sa­lem, klag­te in sei­ner Weih­nachts­pre­digt von 634, dass die Sara­ze­nen durch ihr „wil­des, bar­ba­ri­sches, blut­ge­tränk­tes Schwert“ die Städ­te abrie­geln, Han­dels- und Pil­ger­zü­ge aus­rau­ben und Dör­fer ver­wü­sten. 636 muss­te er auch zer­stör­te Kir­chen und Klö­ster sowie geplün­der­te Städ­te beklagen.

Wäh­rend die Land­be­völ­ke­rung unter den unge­zü­gel­ten Über­fäl­len irre­gu­lä­rer Ban­den lit­ten und durch die fol­gen­den Hun­gers­nö­te und Pest­epi­de­mien dahin­ge­rafft wur­den, führ­ten die regu­lä­ren Ver­bän­de der Kali­fen Abu Bakr (+634) und Umar (+644) Feld­schlach­ten sowie Städ­te-Bela­ge­run­gen und ‑Erobe­run­gen durch. Die Städ­ter konn­ten sich im Schutz ihrer Mau­ern oft­mals bes­ser ver­tei­di­gen oder Bedin­gun­gen des Über­le­bens mit den Angrei­fern aushandeln.

Wenn sich eine Stadt bis zur Erobe­rung ver­tei­dig­te, dann wur­den ihre Bewoh­ner getö­tet, ver­sklavt oder depor­tiert. Denn der Koran gab den Erobe­rern das Recht, voll­stän­dig über Per­son und Eigen­tum der Besieg­ten zu ver­fü­gen. Moham­med hat­te aber auch das Muster von Ver­hand­lun­gen vor­ge­ge­ben, nach dem die Unter­wor­fe­nen als dhim­mis, d.h. Bür­ger min­de­ren Rechts und Ran­ges, durch Tri­but und Son­der­steu­er ihr Leben und Eigen­tum erkau­fen konnten.

In den zwan­zig Jah­ren nach Moham­meds Tod erober­ten die Kali­fen-Hee­re gro­ße Tei­le der byzan­ti­ni­schen Chri­sten­ge­bie­te von Palä­sti­na, Syri­en, Meso­po­ta­mi­en und Ägyp­ten. Bald dran­gen die isla­mi­schen Ban­den und Hee­re auch in das byzan­ti­ni­sche Kern­ge­biet von Klein­asi­en vor. Noch zu Zei­ten von Kalif Umar zog ein Ara­ber- Heer nach der Zer­stö­rung von Alep­po und Antio­chi­en nach Kili­ki­en wei­ter, des­sen Ein­woh­ner sie in Gefan­gen­schaft ver­schlepp­ten. Der Feld­herr Mu’awiya ver­heer­te gan­ze Regio­nen in Kappadozien.

Zypern wur­de 649 von mus­li­mi­schen See­räu­bern geplün­dert. Eben­so erging es den grie­chi­schen Inseln Kos, Rho­dos (672) und Kre­ta (674). Deren Bevöl­ke­rung wur­de dem Schwert aus­ge­lie­fert oder depor­tiert und versklavt.

Schon vor­her hat­ten ara­bi­sche Trup­pen Tei­le Ana­to­li­ens ver­wü­stet. Die christ­li­chen Ein­woh­ner von Per­ga­mon und Sar­des wur­den ver­schleppt, die uralte Stadt Nicäa zer­stört. Beim letz­ten Ver­such der Erobe­rung von Kon­stan­ti­no­pel (717) ver­heer­ten die Kali­fen­trup­pen die Küsten- und Land­re­gio­nen um die byzan­ti­ni­sche Haupt­stadt vollständig.

Islamisierte Turk-Völker strangulierten Konstantinopel

Im Lau­fe des 9. Jahr­hun­derts ver­stärk­ten sich die ara­bi­schen Hee­re mit Trup­pen der ein­ge­wan­der­ten Turk-Völ­ker. Erneut wur­den die Gebie­te Kap­pa­do­ki­ens und Arme­ni­en mit Feu­er und Schwert über­zo­gen. Nach der Schlacht von Man­zi­kert über­flu­te­ten und besetz­ten sel­dschu­ki­schen Scha­ren ganz Ost-Ana­to­li­en. Im 13. Jahr­hun­dert trieb der Mon­go­len­sturm immer neue Wel­len von Turk-Völ­kern nach Ana­to­li­en. Die schnür­ten das Byzan­ti­ni­sche Reich immer wei­ter ein – bis auf die Haupt­stadt Konstantinopel.

Das waren die geschicht­li­chen Erfah­rung von Byzanz mit dem Islam, auf die sich der Kai­ser Manu­el II. in sei­nem Gespräch mit dem per­si­schen Gelehr­ten bezog: „Zeig mir doch, was Moham­med Neu­es gebracht hat, und da wirst du nur Schlech­tes und Inhu­ma­nes fin­den…“ Das Schlech­te und Inhu­ma­ne, was Moham­med gebracht hat­te, waren nicht nur die stän­di­gen Angriff­krie­ge und Plün­de­run­gen, die Ver­wü­stun­gen von Dör­fern und Städ­ten, die Ver­skla­vung und Unter­drückung der Nicht-Mus­li­me, son­dern dass alle die­se Gewalt­tä­tig­kei­ten – zusam­men­ge­fasst im Dschi­had – im Namen Allahs gerecht­fer­tigt und den Mus­li­men als reli­giö­se Pflicht auf­er­legt wurden.

Wei­ter­füh­ren­de Literatur:
Bat Ye’or: Der Nie­der­gang des ori­en­ta­lit­schen Chri­sten­tums unter dem Islam. 7.–20. Jahr­hun­dert. Zwi­schen Dschi­had und Dhim­mi­tude, Resch-Ver­lag 2005

Bild: Wiki­com­mons

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