Die Pfarrei „Church of the Resurrection“ („Kirche der Auferstehung“) in Lansing, der Hauptstadt des Staates Michigan in den Vereinigten Staaten, hat mit innovativen Mitteln den Kampf gegen die dortige Abtreibungsklinik „WomanCare“ aufgenommen und für deren vorläufige Schließung gesorgt. Laut Pfarrer Steve Mattson leaste die Pfarrei das Gebäude, welches das Abtreibungszentrum beherbergt. Diese Maßnahme erlaubt es der Pfarrei nun, die Vertreter der Abtreibungsindustrie kurzfristig hinauszuwerfen. Bischof Earl Boyea von Lansing unterzeichnete im Namen der „Church of the Resurrection“ den 33 Monate gültigen Leasing-Vertrag für das Erdgeschoss des Gebäudes, der am 1. Oktober 2014 in Kraft treten wird.
In einem Bericht für „LifeNews“ werden einige Hintergründe zum „WomanCare“-Abtreibungszentrum erwähnt. So sei der 78-jährige „Abtreibungsarzt“ Theodore Roumell für die Klinik verantwortlich. Roumell musste bereits eine andere Klinik schließen, nachdem dort eine Frau zu einer Abtreibung gezwungen worden war. In einem weiteren Abtreibungszentrum in Lansing, das ebenfalls den Namen „WomanCare“ trägt, waren 1989 von pro-life-Aktivisten die Körper von abgetriebenen Kindern in einer Mülltonne gefunden worden.
Insgesamt umfassen die nun von der „Church of the Resurrection“ geleasten Räumlichkeiten im Erdgeschoss fast 400 Quadratmeter, wobei jener Teil, den die Abtreibungsklinik benutzte, in Zukunft vom Pfarrbüro in Anspruch genommen werden soll. Der Nordteil soll ein Ort der Unterstützung und der Ausbildung für verschiedene Lebensschutz-Organisationen werden. „Wir freuen uns darauf in der Lage zu sein, größere Zusammenarbeit und Ausbildung unter den pro-life-Gruppen in unserer Gemeinde zu fördern und zu unterstützen“, so Pfarrer Mattson.
Text: lifenews.com/M. Benedikt Buerger
Bild: ifenews.com
„WomanCare“ ist im Falle einer Schwangerschaft eben auch „MotherCare“ und „ChildCare“