Priesterbruderschaft St. Pius X. – Versetzungen im deutschen Distrikt


Auf der Web-Sei­te der Prie­ster­bru­der­schaft (pius​.info) wur­den die dies­jäh­ri­gen Ver­set­zun­gen bekanntgeben.

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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61 Kommentare

  1. ja, und wie es aus­sieht, steht für die Kapel­le in Dres­den nie­mand zur Ver­fü­gung. Es scheint sich in Mit­tel­deutsch­land “ nicht zu loh­nen „. Eine Ein­stel­lung, die sehr tief blicken läßt.

    • Dres­den wird von Ber­lin aus versorgt.
      Ich wür­de eine Prä­senz der FSSPX in Sach­sen-Anhalt, Thü­rin­gen und Meck­len­burg-Vor­pom­mern auch befür­wor­ten, aber da gibt es ohne­hin recht wenig Katho­li­ken und noch weni­ger (wenn über­haupt) der Tra­di­ti­on zuge­wand­te. Wenn es die Gläu­bi­gen wün­schen, wird die FSSPX auch in die­se Lan­de kommen.

      • @ Trad­di
        Lei­der stimmt das so nicht ganz, denn die Gläu­bi­gen in Dres­den wer­den nur 1mal monat­lich eine Hei­li­ge Mes­se haben, und die liest ein Pater vom Prio­rat Ber­lin. Wir wün­schen uns sehr – vor­al­lem da es bei uns über 15 Kin­der betrifft – an jedem Sonn­tag eine Hei­li­ge Mes­se und haben dies auch wie­der­holt dem Distrikt­obe­ren geschrie­ben. Infol­ge des Prie­ster­man­gels – eini­ge Prie­ster sind aus­ge­schie­den, ande­re älter oder krän­ker gewor­den – sieht man kei­ne Möglichkeit.
        Sehen Sie sich mal die Ver­tei­lung der Priorate/​Kapellen in Deutsch­land an, dann wird Ihnen eini­ges klar.

      • kann mich mag­da nur anschlie­ßen. es ist wirk­lich trau­rig, denn eigent­lich soll­te man hier wirk­lich mis­sio­nie­ren. Auf Dau­er kann man Fami­li­en mit klei­nen Kin­dern nicht zumu­ten, 1x monat­lich eine Mes­se zu haben, ganz zu schwei­gen von Kathe­che­se, Ein­kehr­ta­gen, oder beson­ders an Hoch­fe­sten und gebo­te­nen Fest­ta­gen, an denen ja die Mess­pflicht besteht.

        Ich sehe dar­in schon eine Prü­fung des lie­ben Got­tes für unse­re klei­ne Gemein­de, ob wir treu sind, aber auch für die Obe­ren, die sich klar wer­den müs­sen dass katho­li­sches Leben nicht nur in siche­ren Win­keln der Volks­fröm­mig­keit zu festi­gen ist, son­dern dass der Auf­trag Chri­sti die Wei­te aller Geschöp­fe umfasst!

  2. Die Ver­set­zung von Pater Gens­bit­tel nach Mexi­ko stimmt mich irgend­wie trau­rig. Gut, viel­leicht hat er es gewünscht, mit annä­hernd 50 Lebens­jah­ren noch ein Mal einen Neu­an­fang zu begin­nen, in einen ande­ren Kon­ti­nent zu wechseln.
    Beim Blick auf die Liste der Ver­set­zun­gen fällt mir auf: Die Patres haben teil­wei­se sehr lan­ge Strecken zur jewei­li­gen Kapel­le zurück­zu­le­gen. Hin­zu kommt, dass die Gläu­bi­gen ver­streut woh­nen, die Kapel­le, rela­tiv weit ent­fernt vom Prio­rat, ist dann nur der Aus­gangs­punkt für wei­te­re Fahrten.
    Scha­de, dass ein erfah­re­ner Pri­or wie Pater Gens­bit­tel dann noch nach Mexi­ko geht. Ist die Per­so­nal­decke bei uns in Deutsch­land nicht dünn genug?

    Es geht mich natür­lich nichts an, wie der Distrikt­obe­re ent­schei­det. Ich drücke mein Bedau­ern aus. Tie­fer trifft mich selbst­ver­ständ­lich die Ein­stel­lung des Distrikt­obe­ren Rom gegen­über. Sein völ­li­ges Schwei­gen in Bezug auf die Miss­bräu­che von Herrn Bego­glio, gewähl­ter Papst. 

    Was haben Paul VI., Johan­nes Paul II. und Bene­dikt XVI. ange­stellt, dass die FSSPX sie teil­wei­se scharf, aber stets sach­lich, theo­lo­gisch kri­ti­sier­te, wäh­rend sie Herrn Berg­o­glio in den Man­tel des Schwei­gens einhüllt? 

    Ist das noch die Prie­ster­bru­der­schaft von Erz­bi­schof Lefebvre?

    • „Die Exi­stenz der Bru­der­schaft ruht wesent­lich auf den Prio­ra­ten, auf die­sem Gemein­schafts­le­ben. … Des­halb muss genau dar­auf die Prio­ri­tät gesetzt wer­den; auch wenn dann viel­leicht in den ein­zel­nen Mess­zen­tren nicht so vie­le Mes­sen gele­sen wer­den kön­nen, wie es die Gläu­bi­gen wün­schen.“ (Mit­tei­lungs­blatt, Janu­ar 2014, S. 14).

      „Die Stel­lung­nah­men und Bezie­hun­gen zu Rom sind Sache des Gene­ral­hau­ses.“ (ebd., S. 17).

      • Es geht nicht dar­um, dass der Distrikt­obe­re Details aus mög­li­cher­wei­se wei­ter statt­fin­den­den Eini­gungs­ge­sprä­chen preis­gibt. Doch sein Vor­gän­ger hat sich oft deut­lich zur Kir­che geäu­ßert, zu den theo­lo­gi­schen Irr­tü­mern, der Glau­bens­kri­se im Zen­trum der Kir­che, in Rom.
        Es gehört zur Auf­ga­be des Prie­sters, nicht nur den Glau­ben dar­zu­le­gen, son­dern ihn auch gegen Irr­tü­mer zu ver­tei­di­gen. Egal, ob er Distrikt­obe­rer, Pri­or oder als Pater Mit­ar­bei­ter des Pri­o­rs ist.
        Eine Prie­ster­bru­der­schaft, die schwei­gend den Syn­kre­tis­mus hin­nimmt, der den Glau­ben unse­rer Kir­che ver­dun­kelt, kann sich auf ihren Grün­der, Erz­bi­schof Lefeb­v­re, nicht beru­fen. Auch nicht auf ihren Schutz­pa­tron, den hl. Pius X.

    • Pater Gens­bit­tel hat­te (nach sei­ner eige­nen Aus­sa­ge) wohl wirk­lich dar­um gebe­ten, bei der näch­sten für ihn anste­hen­den Ver­set­zung „in die Mis­si­on“ ver­setzt zu werden. 

      Zur Per­so­nal­decke ist lei­der zu sagen, dass wir Deut­schen in den letz­ten Jah­ren kei­nen ein­zi­gen eige­nen Neu­prie­ster für die Bru­der­schaft bei­gesteu­ert haben. Und wir bekom­men des­halb genau­so­vie­le Prie­ster in den Distrikt geschickt, wie wir abge­ben wer­den: Genau vier Stück. 

      Anstatt her­um­zu­jam­mern, wie schreck­lich sie unter den Ver­set­zun­gen lei­den, soll­ten sich die deut­schen Gläu­bi­gen lie­ber den Kopf zer­bre­chen, was sie per­sön­lich dazu bei­tra­gen kön­nen, dass auch hier­zu­lan­de die Bru­der­schaft eine Zukunft hat und nicht nur in Mexi­ko o.ä.. Sicher genügt es nicht, dass man meint, dass sich die katho­li­sche Bil­dung von allei­ne ein­stellt, wenn man sich ein­fach mal für „aus­er­wählt“ hält. Lei­der schie­len die Gläu­bi­gen hier viel zu sehr nach dem beque­me­ren Leben in der „Amts­kir­che“. Viel­leicht wäre auch die Bru­der­schaft hier­zu­lan­de „muti­ger“, wenn die Gläu­bi­gen sich mit den jewei­li­gen Päp­sten theo­lo­gisch sach­lich aus­ein­an­der­set­zen wür­den, anstatt nur die Prie­ster als „Sedis­va­kan­ti­sten“ zu ver­däch­ti­gen, die genau die­ses tun.

      Was die wei­ten Fahr­ten der Prie­ster zu den Kapel­len angeht: Es ist gut, dass die Bru­der­schaft star­ken Wert auf die Vita com­mu­nis der Prie­ster legt. Das bewahrt die Patres vor der Ver­ein­sa­mung und den ent­pre­chend damit ein­her­ge­hen­den Gefah­ren. Und die Erfah­rung hat das bis­her ja auch inn­ner­halb der Bru­der­schaft bestätigt. 

      Doch, das ist immer noch „die Prie­ster­bru­der­schaft von Erz­bi­schof Lefeb­v­re“, ganz gewiss. Lei­der sind es aber nicht mehr die Zei­ten von Erz­bi­schof Lefeb­v­re und die Gefah­ren sind ganz andere.

  3. In der FAZ vom Sonn­tag (29.06. 2014) konn­ten wir fol­gen­des auf S. 4 lesen:

    „Mitt­ler­wei­le hat die Bru­der­schaft einen PR-Fach­mann, der ihre Pres­se­ar­beit organisiert. “

    • Ein geist­lich sehr star­ker Obe­rer, mit einer ganz kla­ren Linie, kann sich von einem PR-Fach­mann bera­ten las­sen, wenn er den Ein­druck hat, er wird zu oft miss­ver­stan­den, die Form sei­ner Spra­che ruft Miss­ver­ständ­nis­se hervor.
      Wehe, wenn der PR-Fach­mann Ein­fluss auf den Inhalt gewinnt. Das ist das Ende einer geist­li­chen Gemein­schaft, auch wenn es sich län­ger hinzieht.
      Hof­fent­lich folgt die Petrus­bru­der­schaft die­sem Bei­spiel nicht nach…

  4. Das sind doch alles Luxusprobleme…die Chri­sten im Irak wären wahr­schein­lich froh, wenn sie sich nur um ein paar Ver­set­zun­gen Gedan­ken machen müßten!
    Außer­dem: So weit isses von Dres­den nach Ber­lin nicht, das wäre z.B mit Fahr­ge­mein­schaf­ten durch­aus zu bewältigen…und wenn an so man­chem Sonn­tag nicht mal zehn Leu­te zur hei­li­gen Mes­se in der Kapel­le Dres­den erschei­nen, muß man sich schon fra­gen, ob der zustän­di­ge Pater nicht an ande­rer Stel­le bes­ser auf­ge­ho­ben wäre.
    Die Kosten müs­sen ja auch irgend­wie gestemmt werden…was mei­nes Wis­sens zur Zeit sowie­so nur dank eines Spen­ders mög­lich ist!

    • und was ist mit den Fami­li­en mit Kleinst­kin­dern. Denen kann man eine sol­che Fahrt nicht zumu­ten. Das wären mit Rück­rei­se gute 5 Stun­den Auto­fahrt und 440km Distanz, dazu die doch gewöhn­lich lan­ge Lit­ur­gie. Haben Sie klei­ne Kin­der, die hib­be­lig sind, noch nicht still blei­ben kön­nen, eine gesun­de Eigen­dy­na­mik ent­wickeln? Ich mei­ne jetzt nicht ein oder zwei – nein – drei oder vier im Alter von 1J.-5J. Dann kön­nen Sie sich sicher vor­stel­len, was die­se Eltern von solch eienm Sonn­tag und ggf. der hl. Mes­se haben… Stress!

      Und was machen wir im Win­ter? Bei Glät­te und Eis?… 

      Die geplan­te Mes­se wird dann in Dres­den sicher auch nach­mit­tags sein, so 16 Uhr, wie bis­her am letz­ten Sonn­tag. Eine Uhr­zeit, in der die lie­ben Klei­nen voll auf Fahrt sind und alles ande­re brau­chen als Still­sit­zen und Mund­hal­ten. Wenn man nach Hau­se kommt, gleich tot­mü­de zu Bett gehen können.

      Und von Dia­spo­ra schei­nen Sie auch nichts zu ken­nen. Die Gemein­de war immer sehr klein, vie­le kom­men von aus­wärts noch nicht mal aus der Stadt. Zehn Leu­te ist schon nicht so toll, aber bei Leu­ten, die z.T. aus Dienst­grün­den nicht jeden Sonn­tag kom­men kön­nen völ­lig nor­mal, wenn man ins­ge­samt schaut. Bei gro­ßen Gemein­den mit 100 Gemein­de­mit­glie­dern und mehr fal­len eben die 5 ‑6 Leu­te die fehe­len nicht auf, wärend bei 20–30 Leu­ten und grö­ßer war unse­re kl. Schar nicht, das schon total ins Gewicht fällt.

      • Schau­en Sie doch ein­fach mal über den Teich nach USA, wie die „Tra­di­tio­na­li­sten“ dort, das mit Klein­kin­dern, wei­ten Distan­zen, schlim­men Wet­ter­ver­hält­nis­sen etc. schul­tern, oft auch in der „Dia­spo­ra“ unter lau­ter Evan­ge­li­ka­len. Mach­mal „geht“ eben kei­ne Mes­se jeden Sonn­tag und dann ist man ja auch dis­pen­siert. Aber dann muss man natür­lich selbst für die katho­li­sche Bil­dung der Fami­lie sor­gen, zu Hau­se eine katho­li­sche Lebens­kul­tur schaf­fen, damit sie die „Durst­strecke“ auch ohne regel­mä­ßi­ge Mes­se katho­lisch über­lebt. Wir haben hier in Deutsch­land kein wirk­li­ches Pro­blem mit der Bru­der­schaft, son­dern mit der Wei­ner­lich­keit der Gläubigen.

      • T.de Ahu­ma­da
        wir haben hier nicht die USA son­dern das Pro­blem der unge­rech­ten Ver­tei­lung inner­halb Deutsch­lands. Die Bru­der­schaft lebt immer noch in der alten BRD.
        Typisch dafür ist u.a.eine Mit­tei­lung des Distrikt­obe­ren, die uns ver­le­sen wur­de, typisch. Hier­in begrüß­te er, daß end­lich zur Alt­öt­ting-Wall­fahrt auch ein Bus aus der Mit­te Deutsch­land fährt. Ich erwar­te­te freu­dig Leip­zig oder Eisen­ach, was wirk­lich etwa die Mit­te sein könn­te. Nein, er mein­te Bonn. Das Den­ken ist also noch ganz und gar das alte. Wir kom­men dar­in kaum vor.

      • @magda
        Es mag sein, dass ein West­schwei­zer die deut­sche Geo­gra­phie nicht so ganz durch­schaut. …oder er hat ein­fach nur die „Mit­te“ der Nord-Süd-Ach­se gemeint. Viel­leicht soll­te man sich im Kla­ren sein, dass die mei­sten Bus­se für sol­che Wall­fahr­ten von den ent­spre­chen­den Gläu­bi­gen ini­tiert wer­den, wie vie­les bei der Bru­der­schaft. – Die Bru­der­schaft beruht seit dem ersten Tag auf der Eigen­in­itia­ve der Gläu­bi­gen. In ande­ren Län­der müs­sen auch die „Normal“-Katholiken ran, wenn sie funk­tio­nie­ren­de Struk­tu­ren haben wol­len, nicht nur die Tra­dis. In Deutsch­land sind die Katho­li­ken die­se Eigen­in­itia­ti­ve durch die flä­chen­decken­de Ver­sor­gung durch die Amts­kir­che aber nicht gewöhnt. Wenn sie dann bei der Tra­di­ti­on sind, dann haben sie ihre Ver­sor­gungs­men­ta­li­tät sel­ten rich­tig abge­legt. – Auch in „West­deutsch­land“ haben Katho­li­ken in den ersten Jah­ren kei­ne „Grund­ver­sor­gung“ durch die Bru­der­schaft gekannt. Sie hat­ten damals noch das Glück auf den einen oder ande­ren Prie­ster aus­wei­chen zu kön­nen, der sich gewei­gert hat, die Neue Mes­se zu lesen. Die bes­se­re Ver­sor­gung durch die Bru­der­schaft ist aber nicht des­halb da, weil man die Leu­te hier pri­vi­le­giert hat, son­dern weil hier damals schon mehr Katho­li­ken da waren, die die­se Mes­se woll­ten. Natür­lich ver­teilt sich so die Last auf mehr Schul­tern. Aber die Finan­zie­rung einer sol­chen Kapel­le geschieht auch hier durch die Gläu­bi­gen, nicht durch die Bru­der­schaft. Mit Dia­spo­ra hat das also nichts zu tun. Ich weiß von einer Kapel­le in einer „stock­ka­tho­li­schen“ Regi­on, dass sich dort jede Fami­lie verp­lich­ten muss­te, einen gewis­sen Betrag der lau­fen­den Kosten zu tra­gen, nach­dem Jemand weg­ge­fal­len ist, der die Mie­te über die ersten Jah­re hin­weg fast allein gezahlt hat­te. Da gab es unter den Gläu­bi­gen auch erst­ein­mal die Über­le­gung, ob es nicht preis­wer­ter wäre, wie­der jeden Sonn­tag Fahr­ge­mein­schaf­ten in näch­ste Prio­rat zu orga­ni­sie­ren oder ggf. einen Bus zu mie­ten. Eini­ge der Gläu­bi­gen hat­ten das vor der Kapel­len­grün­dung bereits 20 Jah­re so prak­ti­ziert: An jedem Sonn- und Fei­er­tag mor­gens um sechs in den Zug und nach­mit­tags um halb vier wie­der zu Hau­se. Man­che, die einen noch wei­te­ren Weg hat­ten, haben schon am Sams­tag abend bei befreun­de­ten Fami­li­en über­nach­tet, um es am näch­sten Mor­gen zur Mes­se zu schaf­fen. Ich bin auch vier Jah­re jeden Sonn­tag drei Stun­den Auto gefah­ren, bevor wir uns ent­schie­den haben, end­gül­tig in die Nähe des Prio­rats zu zie­hen. Seit­dem sit­ze ich im Som­mer eben an jedem Arbeits­tag drei Stun­den im Auto und im Win­ter über­nach­te ich in Mon­teur­s­zim­mern. Aber die Fami­lie kommt täg­lich zur Messe.
        Man muss wis­sen, was einem was wert ist.
        Und wenn wir eines Tages – womit wir rech­nen müs­sen – viel­leicht gar kei­ne Prie­ster und Mes­se mehr haben wer­den, weil sie auch staat­lich ver­bo­ten wird o.ä., dann wer­den wir hof­fent­lich trotz­dem katho­lisch bleiben.

  5. Tut mir leid, dass wuss­te ich nicht.
    Gibt es in Dres­den (oder sonst im Bis­tum Dres­den-Mei­ßen) kei­nen ande­ren Ort, wo man an den FSSPX-frei­en Sonn­ta­gen die Mes­se besu­chen könn­te? Befreun­de­te (Diözesan-)Priester?

    • soweit ich weiß, in Leip­zig und Makre­e­len­berg an eini­gen Sams­ta­gen am Abend, sonst nur 1x monat­lich in der Diö­ze­se Gör­litz in Jau­er­nick, bei Gör­litz, am Sonn­tag eine hl. Messe.

      Auch die­se Fahr­ten sind zeit­auf­wen­dig und teil­wei­se zu weit. Dres­den ist ja auch nicht irgend­ein Pro­vinz­dorf. Es ist der ein­zi­ge Mess­ort der FSSPX auf dem Gebiet der ehe­ma­li­gen DDR gewe­sen und das in der Lan­des­haupt­stadt von Sach­sen. Wir hat­ten immer auf soviel Zuwachs gehofft, um eines Tages ein eige­nes kl. Got­tes­haus und Prio­rat eröff­nen zu kön­nen. Anfangs waren wir vie­le jun­ge unge­bun­de­ne Leu­te , die Kraft und Zeit inve­stie­ren konn­ten. Zwei von uns stu­dier­ten an der TU Dres­den. das gab die Mög­lich­keit zu Apo­sto­lat. Wir orga­ni­sier­ten Vor­trä­ge und es kamen immer wie­deer mal Leu­te zu uns in die Messe.
      Doch trotz vie­ler, die bei uns mal vor­bei­ge­schaut haben, so wirk­lich hän­gen­ge­blie­ben in unse­rer Gemein­de ist kei­ner und zuletzt hat­ten wir einen Todes­fall einer sehr enga­gier­ten jun­gen Mut­ter von 4 Kin­dern zu ver­kraf­ten, die von Anfang an dabei war, und den Weg­gang von 3 jun­gen Erwach­se­nen. Einen ins diö­ze­sa­ne Prie­ster­se­mi­nar Eich­stätt, einen Ein­tritt und spä­te­re eine Pro­fess bei den Schwe­stern der FSSPX und eine jun­ge Frau hei­ra­tet und zieht nach Österreich…

      Geblie­ben sind eini­ge jun­ge Fami­li­en und die Älte­ren. Irgend­wie schon deprimierend

  6. Ruem­pel und Tra­di­di, glau­ben sie im Ernst, daß es bei uns einen Diö­ze­san­prie­ster gibt, der die triden­ti­ni­sche Mes­se lesen würde/​dürfte/​könnte? Selbst, wenn es einen sol­chen Prie­ster gäbe, der regel­mä­ßig den Novus Ordo und uns zulie­be auch mal die triden­ti­ni­sche Mes­se liest, was muß er sich wohl dabei den­ken? In mei­nen Augen kann es sich dabei nur um eine gespal­te­ne Per­sön­lich­keit han­deln, oder um einen Men­schen, der das Den­ken auf­ge­ge­ben hat. Von ihm möch­te ich kei­ne Kom­mu­ni­on empfangen.
    Sie sehen dies alles, wie es scheint nur als Klei­nig­keit und aus wirt­schaft­li­cher Sicht. Ich bin mir nicht sicher, ob man Glau­bens­din­ge so sehen darf!
    Kön­nen Sie sich vor­stel­len, wie schnell sich Kin­der, vor­al­lem wenn sie all­mäh­lich ins jugend­li­che Alter kom­men, dar­an gewöh­nen am Sonn­tag aus­schla­fen zu kön­nen. Denn den Rosen­ranz beten, als Ersatz, so wie es uns vom Distrikt­obe­ren emp­foh­len wur­de, das kann man gut auch irgend­wann nach­mit­tags, wenn es gera­de paßt. Und für die Klein­sten ist es sowie­so kein Ersatz.
    Auch Fahr­ge­mein­schaf­ten sind in den Fami­li­en mit Kin­dern nicht mög­lich, da das Auto mit der Fami­lie bereits voll belegt ist. Da die Bezah­lung in Mit­tel­deutsch­land bei glei­chen Aus­ga­ben immer noch gerin­ger ist, stellt die Fahrt nach Ber­lin auch ein erheb­li­ches finan­zi­el­les Pro­blem dar.
    Wir fin­den die Ver­tei­lung der Kapel­len und Prie­ster, im übri­gen auch aller son­sti­ger Akti­vi­tä­ten, ein­fach unge­recht. Es scheint ein­fach unbe­quem zu sein im fro­sti­gen pro­te­stan­ti­schen bis athe­isti­schen Mit­tel­deutsch­land. Aber hier ist das eigent­li­che mis­sio­na­ri­sche Arbeits­feld! Wir spen­den für alle mög­li­chen Vor­ha­ben in den alten Bun­des­län­dern – Schu­len, Klo­ster usw…- und den­ken, daß auch für Dres­den mal ein Spen­den­auf­ruf gestar­tet wer­den könn­te, wenn die Mit­tel bei der Bru­der­schaft es nicht hergeben.

    • „Schö­ner wär’s wenn’s schö­ner wär‘ „…das ist völ­lig klar, aber viel­leicht soll­ten Sie auch mal über den mit­tel­deut­schen Tel­ler­rand gucken: Sie schrei­ben hier eine gan­ze Lita­nei an Hin­der­nis­sen für einen Besuch der triden­ti­ni­schen Mes­se auf…ein Diö­ze­san­prie­ster wäre nicht gut genug (extra fra­ter­ni­tas nulla salus), den Kin­dern wäre eine Fahrt nach Ber­lin nicht zuzumuten,etc.; aber die mitt­ler­wei­le bereits über 60 Jah­re alten und nicht mehr wirk­lich gesun­den Patres kann man natür­lich Wochen­en­de für Wochen­en­de quer durch den Nor­den und Nord­osten der Repu­blik fah­ren lassen…bei jedem Wet­ter, also auch bei Schnee und Eis!
      Neben Dres­den gibt es übri­gens noch so ver­wöhn­te West-Städ­te wie Ham­burg und Han­no­ver, wel­che eben­falls von Ber­lin aus betreut werden…macht für den zustän­di­gen Pater gut 900 km pro Wochenende…aber das muß man schließ­lich erwar­ten dür­fen, oder?
      Frü­her hat der Staat für alles gesorgt…und jetzt muß die Kir­che, bzw. die Pius­bru­der­schaft die­sen Part über­neh­men; eine immer noch sehr ver­brei­te­te DDR-Denkweise!

      • G.Ruempel, tut mir leid, aber Sie haben offen­bar nichts ver­stan­den oder wol­len bzw. kön­nen es nicht. Die einen schau­en nicht über den alten BRD-Tel­ler­rand, und die ande­ren sol­len in der alten DDR-Denk­wei­se ver­haf­tet sein. So klappt das nicht. Haben Sie sich mal die Ver­tei­lung der Kapel­len in S‑Deutschland ange­se­hen? Und wegen der Fah­re­rei: unser lie­ber kran­ker Pater wäre lie­ber für Dres­den dage­blie­ben als ver­setzt zu wer­den. Bei Schnee und Eis fuhr er übri­gens mit dem Zug und wur­de vom Bahn­hof abgeholt.
        Ihr Bild von den DDR-Bür­gern ist wohl etwas über­ho­lungs­be­dürf­tig. Die auf­rech­ten Chri­sten in der DDR haben so wenig wie mög­lich dem Staat über­las­sen. Sie muß­ten kämp­fen, um sich und den Glau­ben zu ret­ten, denn es gab einen mas­si­ven Kir­chen­kampf. Nicht zufäl­lig tref­fen Sie hier so vie­le Athe­isten an, die oft­mals sogar trau­rig sind über ihren Athe­is­mus aber nicht mehr anders kön­nen. Und heu­te steu­ern wir mit vol­len Segeln auf genau die­se Punk­te, die wir 1990 als über­wun­den betrach­te­ten (Abtrei­bung, Kitas, Gen­der usw..) zu, nur, daß der Staat jetzt nicht mehr „ver­sorgt“ son­dern ein­fach fest­legt. Also las­sen wir die­se Ost-West-Anwür­fe doch bes­ser weg!

      • @ G. Ruem­pel: soweit ich weiß, war Ham­burg ja bereits mal ein Prio­rat und von dort wäre es nach Han­no­ver nicht so weit für Prie­ster, für eine Seel­sor­ge. Ich gebe Ihnen bei gutem Wil­len inso­fern recht, dass sich jeder Ein­zel­ne von uns fra­gen muss, wie­viel ihm der über­lie­fer­te Glau­be und das hl. Mess­op­fer wert sind und was er dafür für Opfer auf sich neh­men sollte…
        Dar­in sind wir uns im Grund­satz sicher einig! Die Fra­ge ist aber ob Ihr Ost-West-Den­ken nach 25 Jah­ren Deut­scher Ein­heit noch ange­bracht ist! Was genau wis­sen Sie von den Opfern und Repres­sa­li­en, denen wir unter dem DDR Regime aus­ge­setzt waren? Und genau­so müss­te man fra­gen, was sich Gläu­bi­ge, Prie­ster und Obe­re den­ken in der Bru­der­schaft bei die­sem Ost-West-Den­ken? Sind nicht man­che ver­wöhnt in ihrem kusche­li­gen Nest der Tra­di­ti­on, mit Kapel­len rings­um im Umkreis von 30–50km, mit Levi­ten­äm­tern an jedem Hoch­fest, Cho­ral­scho­la, von Ordens­leu­ten betreu­ten Hei­men und Schu­len? Aber alles im Westen!

        Komisch, als es dar­um ging ein Klo­ster zu grün­den, dass ja ein Mis­si­ons­stütz­punkt im Klei­nen ist, da waren sich die Bene­dik­ti­ner zu scha­de, nach Strup­pen zu kom­men und ein Anwe­sen, dass weni­ger bau­ko­sten­in­ten­siv ist als das Gut Rei­chen­stein, wie­der­zu­be­le­ben und die Tra­di­ti­on hier im Osten wie­der ein­zu­pflan­zen! Da stimmt doch etwas nicht. Oder wenn die Schwei­zer sagen: wir wer­den für den Schwei­zer Distrikt gweiht und die Fran­zo­sen: wir für Frankreich…bitteschön, ist das denn katholisch?
        Als wir noch kei­ne feste Kapel­le in Dres­den hat­ten, sind wir land­auf, land­ab am Sonn­tag gefah­ren, als jun­ge Leu­te, ich war von Anfang an dabei! Von Cott­bus über Wit­ti­chen­au, Hos­ke, Räckel­witz, Uhyst, Ost­ro bis nach Dresden/​Wilsdruff u. rauf an die bran­den­bur­gi­sche Gren­ze, um eine hl. Mes­se am Sonn­tag zu orga­ni­sie­ren. mit Klapp­al­tar, gan­zer Sakri­stei­aus­tat­tung, Blu­men­schuck… wer bit­te ist hier ver­wöhnt und weinerlich?
        Wir kom­men in kei­ne Kir­chen mehr hin­ein, weil die Diö­ze­se ihren evan­ge­li­schen Glau­bens­brü­dern vor uns schlim­men öku­me­nefeind­li­chen Tra­di­tio­na­li­sten Angst gemacht hat!
        Wir waren froh, über­haupt einen klei­nen Raum für uns bekom­men zu haben. Bei uns grüßt kei­ne Glocke, kein Kirch­turm, kei­ne rich­ti­ge Orgel die Gläu­bi­gen, wenn sie sonn­tags in eine Büro­ka­pel­le eilen!
        Ihr wisst in West­deutsch­land bei eurem Wohl­stand gar nicht, wie gut ihr das habt. Wir sind trotz gro­ßer Anstren­gung nach 25 Jah­ren noch kein gemein­sa­mes Volk gewor­den. Bei uns wird aus­ge­beu­tet, unter Tarif gezahlt, die Fami­li­en aus­ein­an­der­ge­ris­sen, weil vie­le um zu über­le­ben pen­deln müs­sen zw. Ost und West. Also hört auf, solch einen Unsinn zu ver­zap­fen! Es reicht, dass das der Staat und die Kon­zer­ne tun. Wir als Chri­sten soll­ten eins sein und das bedeu­tet, nach dem Vor­bild der ersten Chri­sten, Mis­si­on, Hil­fe und Unter­stüt­zung derer, die sich selbst nicht hel­fen kön­nen und brü­der­li­che Gemein­schaft im Glau­ben, so wie Chri­stus es gelehrt hat: Seht, wie sie ein­an­der lie­ben, sag­te man von den ersten Chri­sten! Gilt das für uns heut auch noch?

      • @ mario­kin:

        „Oder wenn die Schwei­zer sagen: wir wer­den für den Schwei­zer Distrikt gweiht und die Fran­zo­sen: wir für Frankreich…bitteschön, ist das denn katholisch?“

        Wel­cher FSSPX-Pater soll denn so etwas sagen?

        Im bun­des­deut­schen Prio­rat Klein­wall­statt (nahe Aschaf­fen­burg) gibt es drei Patres – alle sind Schwei­zer (und die zwei mir näher bekann­ten Patres gute Patres, den drit­ten ken­ne ich für eine Ein­schät­zung zuwenig)

    • Ja…klar, der ver­wöhn­te Ex-West­ber­li­ner ver­steht aber auch so GAR nichts! In (West-) Ber­lin gab es lan­ge Jah­re auch nur eine klei­ne Hin­ter­hof­ka­pel­le und enga­gier­te Gläubige…und eben­so­we­nig einen Kirch­turm nebst Glocken und Orgel…vor die­ser Zeit eine soge­nann­te „Indult­mes­se“ in einer Kran­ken­haus­ka­pel­le! Sie haben natür­lich voll­kom­men Recht: Vor lau­ter Wohl­stand wuß­te hier kei­ner, wel­ches pracht­vol­le Levi­ten­amt er zuerst besu­chen sollte!!

      Aber natür­lich ist auch inner­halb der Tra­di­ti­on nicht alles Gold was da glänzt…und war­um man sich für Rei­chen­stein ent­schie­den hat, ist mir auch schleierhaft.

      Aber anson­sten fra­ge ich mich wirk­lich, ob nu‘ gera­de ICH in alten Ost-/West-Kate­go­rien den­ke, oder ob das nicht eher auf ein paar ande­re Kom­men­ta­to­ren hier zutrifft!?

    • @ mag­da:

      Ihnen sei etwas mehr Vor­sicht in der Beur­tei­lung von Diö­ze­san­prie­stern nahe­ge­legt. Ich wuchs in einer Diö­ze­san­ge­mein­de auf und lern­te dort und in einer Nach­bar­ge­mein­de tief­gläu­bi­ge Diö­ze­san­prie­ster ken­nen, die zwar im ihnen ja auf­er­leg­ten Gehor­sam den NOM zele­brier­ten, aber sich doch red­lich müh­ten, aus dem NOM noch das Best­mög­li­che zu machen. Wenn ein sol­cher Prie­ster neben dem NOM auch die Hei­li­ge Mes­se fei­ert, dür­fen Sie ihm getrost ver­trau­en, er selbst wird sich wahr­schein­lich über die Mög­lich­keit, die Hei­li­ge Mes­se zu fei­ern, freuen.

  7. @ T. de Ahumeda
    „Wer jam­mert her­um, dass die Prie­ster unter den Ver­set­zun­gen leiden?“
    Bei mir hat noch kei­ner gejam­mert. Mir hat ein Prie­ster per­sön­lich gesagt, dass er oft durch die wei­ten Fahr­ten erschöpft sei. Erschöpft liest er die hl. Mes­se, erschöpft geht er in den Beicht­stuhl, erschöpft kommt er bei den Schwer­kran­ken und Ster­ben­den an. Wegen der wei­ten Fahr­ten. Er hat auch nicht gejam­mert, son­dern das sehr ruhig gesagt, auch nicht wei­ter thematisiert.

    Es geht im übri­gen nicht dar­um, in irgend­ei­ner Form die Gläu­bi­gen zu ver­tei­di­gen. Den­noch äuße­re ich die Über­zeu­gung: Für die Glau­bens­ver­kün­di­gung sind in erster Linie die Prie­ster zustän­dig. Zur Glau­bens­ver­kün­di­gung gehört nicht nur die Dar­le­gung des Glau­bens, son­dern auch die Ver­tei­di­gung des Glau­bens vor Irrtümern.
    Nicht nur der hl. Pius X., auch Päp­ste vor ihm, haben als die gefähr­lich­sten Fein­de des Glau­bens die inner­kirch­li­chen Irr­leh­rer gekennzeichnet.
    Erz­bi­schof Lefeb­v­re fand die Situa­ti­on vor, dass die Kon­zils- und Nach­kon­zil­s­päp­ste nicht nur nicht ein­ge­schrit­ten sind gegen die Neo­mo­der­ni­sten, dass sie sie nicht nur geför­dert haben, son­dern dass sie teil­wei­se selbst eine Theo­lo­gie ver­tra­ten, die dem über­lie­fer­ten Glau­ben wider­spricht. Mit äußer­ster Glau­bens­treue hat er Maß­nah­men ergrif­fen, „damit die Kir­che fort­be­stehe.“ Was zu sei­ner Exkom­mu­ni­ka­ti­on führte.
    Zu sei­nen Leb­zei­ten muss­te er nicht einen „Herrn Berg­o­glio“ als gewähl­ten Papst erle­ben. Kei­ner sei­ner Vor­gän­ger ließ es an Respekt feh­len vor unse­rem Herrn Jesus Chri­stus. Ihre teil­wei­sen Irr­tü­mer sind schon schlimm genug. Sie glaub­ten jedoch, der Kir­che einen Dienst zu erwei­sen, wenn sie den Glau­ben an die neu­zeit­li­che Phi­lo­so­phie anpas­sen woll­ten. Es war ver­häng­nis­voll, zer­stö­re­risch, aber sie waren per­sön­lich fromm, ehr­fürch­tig. Und teil­wei­se waren sie ein Boll­werk gegen Neo­mo­der­ni­sten, die noch viel wei­ter gin­gen. Beson­ders Bene­dikt XVI. hat auch Gro­ßes für die Kir­che gelei­stet, auch wenn sei­ne Theo­lo­gie nicht mehr voll­um­fäng­lich mit der über­lie­fer­ten Theo­lo­gie übereinstimmt.
    Doch was ist mit Herrn Berg­o­glio? Wie hat er sich ein­ge­führt an jenem denk­wür­di­gen Abend sei­ner Wahl auf der Log­gia? Wie ver­hält er sich am Grün­don­ners­tag, an Pfing­sten, an Fron­leich­nam? Nicht mal eine Knie­beu­ge bekommt er hin bei der Wand­lung, mehr als eine flüch­ti­ge Ver­nei­gung scheint ihm nicht nötig zu sein. Er kniet nie­der vor jugend­li­chen Straf­ge­fan­ge­nen, er kniet mit Bene­dikt XVI. zusam­men auf einer Knie­bank und ver­mit­telt welt­weit das Bild, dass wir zwei Päp­ste haben.
    Eine FSSPX, die dazu schweigt, die zu all sei­nen seich­ten, miss­ver­ständ­li­chen Reden schweigt, ist nicht mehr die Prie­ster­bru­der­schaft von Erz­bi­schof Lefeb­v­re. Auch darf sie sich nicht mehr auf Pius X. berufen.
    Und jetzt sind wir mal ganz offen: Pater Udres­sy wür­de mir doch nicht erlau­ben, die­se Zei­len zu schrei­ben, ohne dass ich scharf ermahnt wür­de. Und im Wie­der­ho­lungs­fall wür­de mir ein Kapel­len­ver­bot dro­hen. Das ist die Lage der Gläu­bi­gen, sehr geehr­te T. de Ahumeda.

    • Von @ Mag­da ler­ne ich: Der Distrikt­obe­re hat als Ersatz für die hl. Mes­se den Rosen­kranz gefor­dert. Weiß er nicht, dass schon unse­re Urgroß­el­tern einen Schott hat­ten und die hl. Mes­se auf Deutsch medi­tie­ren konn­ten? Hat er noch nie etwas gehört von der g e i s t l i c h e n Kom­mu­ni­on? Dazu müs­sen Gläu­bi­ge aller­dings ange­lei­tet wer­den, in moder­nen Gesang- und Gebet­bü­chern ist die geist­li­che Kom­mu­ni­on nicht mehr vor­ge­se­hen. Es wäre eine Auf­ga­be des Distrikt­obe­ren, wenn Prie­ster­man­gel besteht, die Gläu­bi­gen auf die­se Mög­lich­kei­ten hin­zu­wei­sen, sie einzuüben.

      Ich erlau­be mir, dar­auf hin­zu­wei­sen: Das Rosen­kranz­ge­bet, ein Gebet, das untrenn­bar zur katho­li­schen Kir­che gehört, kann den­noch nicht die geist­li­che Kom­mu­ni­on erset­zen, nicht das Medi­tie­ren der hl. Mes­se, wenn ein Besuch nicht mög­lich ist.

      Das ist kein Vor­wurf an Pater Udres­sy. Die­ses Ver­säum­nis trifft sei­ne Vorgänger.

      Erz­bi­schof Lefeb­v­re ist falsch ver­stan­den, wenn man ihn nur als Wider­sa­cher gegen kon­zi­lia­re und nach­kon­zi­lia­re Irr­tü­mer ansieht.

      Die hl. Mes­se, das Mess­op­fer, stand im Zen­trum all sei­nes geist­li­chen Bemü­hens. Die hl. Mes­se soll­te die Quel­le sein, die unser geist­li­ches Leben speist. Wenn die­se Quel­le aus­trock­net, weil sie zuge­schüt­tet wird mit ande­ren Andachts­for­men , ver­dorrt unser Glaube.

    • Dass uns ein Kapel­len­ver­bot droht, wenn wir zu laut­stark den Papst kri­ti­sie­ren, das fürch­te ich auch.
      Ich habe nie behaup­tet, dass die Prie­ster „jam­mern“. Es nutzt aber auch nichts, wenn die Gläu­bi­gen sie dort unter­stüt­zen wol­len, wo sie Ihnen nicht hel­fen kön­nen und sie sich auch gar nicht hel­fen las­sen. Die Gläu­bi­gen sind eben nicht Mit­glie­der der Bru­der­schaft, son­dern deren Nutz­nie­ßer. Es ist eine Zusam­men­ar­beit, die sich aus dem Not­stand in der Kir­che ergibt. Wenn es nicht mehr geht, dann geht es nicht. Die Bru­der­schaft muss sich nicht mei­net­we­gen ver­bie­gen. Ich wer­de es auch nicht für sie tun. Wenn der Knack­punkt kommt, wer­de ich mei­ne Kon­se­quen­zen ziehen.

      • …ich muss hin­zu­fü­gen, dass es auch Distrik­te gibt, in denen einem die sach­li­che Kri­tik am Papst nicht so schnell zum Ver­häng­nis wird. Das liegt dar­an, dass die­se Kri­tik dort unter den Gläu­bi­gen der com­mon sen­se ist und die Bru­der­schaft sich dem Druck der jewei­li­gen Rea­li­tät unter den Gläu­bi­gen auch bis zu einem gewis­sen Grad beu­gen muss, wie z.B. in Frank­reich. Es liegt an der Papst­du­se­lei im deut­spra­chi­gen Raum, das hier die Papst­kri­tik gefähr­li­cher ist. Jeder der die Päp­ste sach­lich kri­tisch hin­ter­fragt, gilt unter den Gläu­bi­gen gleich als bös­wil­lig und poten­ti­el­ler Sedis­va­kan­tist, auch die Prie­ster. Und dann wird sich-beschwert und gepetzt und mit Ent­zug der Geld­mit­tel gedroht. Da kann man als Prie­ster wohl froh sein, dass es noch die Mög­lich­keit einer Ver­set­zung nach Mexi­ko gibt.

      • „Die Gläu­bi­gen sind eben nicht Mit­glie­der der Bru­der­schaft, son­dern deren Nutznießer.“

        Naja, Nutz­nie­ßer auch – aber eben auch „Bröt­chen­ge­ber“. Was wäre die FSSPX ohne die Spen­den ihrer Gläubigen?

  8. @magda

    Ich woll­te nie­man­den belei­di­gen oder die ehe­ma­li­gen DDR-Bür­ger verunglimpfen…tut mir leid, wenn es so ankam! (Ich bin mit einer ehe­ma­li­gen DDR-Bür­ge­rin verheiratet…und somit sind mir Men­ta­li­tät und Denk­wei­sen nicht unbekannt! 🙂 ).
    Eigent­lich woll­te ich auch nur zum Aus­druck brin­gen, daß bezüg­lich der hei­li­gen Mes­sen, etc. sehr viel Eigen­in­itia­ti­ve nötig ist…warum neh­men die Gläu­bi­gen aus Dres­den nicht mal Kon­takt mit denen aus Ber­lin auf und sehen gemein­sam, was so alles mach­bar wäre? Sind doch gewis­ser­ma­ßen „Schwe­ster­ge­mein­den“, oder ?
    Am katho­li­schen Nord-/Süd-Gefäl­le wer­den wir sowie­so nichts ändern…aber mit einem gewis­sen Maß an gutem Wil­len (auch auf Ber­li­ner Sei­te) zumin­dest viel­leicht etwas an der Situa­ti­on der Dres­de­ner Gemeinde!
    Mal sehen, wie die neu­en Patres im Prio­rat St. Petrus so „ticken“…aber auf jeden Fall hat ein Neu­be­ginn natür­lich auch einen gewis­sen Reiz.

    • „Eigent­lich woll­te ich auch nur zum Aus­druck brin­gen, daß bezüg­lich der hei­li­gen Mes­sen, etc. sehr viel Eigen­in­itia­ti­ve nötig ist…warum neh­men die Gläu­bi­gen aus Dres­den nicht mal Kon­takt mit denen aus Ber­lin auf und sehen gemein­sam, was so alles mach­bar wäre? Sind doch gewis­ser­ma­ßen „Schwe­ster­ge­mein­den“, oder ?
      Am katho­li­schen Nord-/Süd-Gefäl­le wer­den wir sowie­so nichts ändern…aber mit einem gewis­sen Maß an gutem Wil­len (auch auf Ber­li­ner Sei­te) zumin­dest viel­leicht etwas an der Situa­ti­on der Dres­de­ner Gemeinde!
      Mal sehen, wie die neu­en Patres im Prio­rat St. Petrus so „ticken“…aber auf jeden Fall hat ein Neu­be­ginn natür­lich auch einen gewis­sen Reiz.“

      Ich woll­te Sie nicht krän­ken. Ich mein­te ja auch kei­nen West­ber­li­ner, son­dern eher Leu­te, von denen mag­da schreibt und die von der Über­ver­sor­gung durch die Pri­bru nicht wis­sen, wie gut sie es haben! Dan­ke für das letz­te State­ment, das tut wirk­lich gut! Ich wuss­te nicht dass Sie aus West­ber­lin kom­men! Mit so einer Ein­stel­lung lässt sich wirk­lich neu anfan­gen. Wenn wir alle mit anpacken kann da was wer­den. Das glau­be ich auch. Denn so funk­tio­niert es in der Dia­spora­kir­che in unse­ren Brei­ten auch ganz gut.
      Darf ich Sie fra­gen, ob wir uns viel­leicht in Dres­den schon begeg­net sind?

      • Dan­ke für die net­ten Zeilen…und kei­ne Sor­ge: So schnell bin ich nicht gekränkt!

        Man kann bestimmt was auf die Bei­ne stellen…wie gesagt: Durch den Per­so­nal­wech­sel im Prio­rat wer­den sich neue Mög­lich­kei­ten auf­tun und was die Gläu­bi­gen angeht, fin­den sich garan­tiert auch ein paar, die guten Wil­lens sind.

        Wir sind uns sicher­lich schon mal in Dres­den begeg­net, zuletzt evtl. vor gut zwei Wochen in der Mes­se am Sonn­tag­nach­mit­tag, da bin ich zusam­men mit dem Pater und mei­nem Nach­wuchs-Mini­stran­ten angereist.

      • Dann sind Sie der net­te Meß­die­ner von der Bei­set­zung unse­rer lie­ben Ver­stor­be­nen, die unse­re Kapel­le bis­her mit ihrem Mann so treu unter­stützt hat. 😉

      • Einer von den beiden…der mit dem Weihwasserkessel. 🙂
        In Ihrer Kapel­le war ich mitt­ler­wei­le auch schon drei­mal, unter ande­rem auch zwei­mal mit mei­nem „Kleenen“…wir haben in der hei­li­gen Mes­se dann jeweils den Weih­rauch übernommen.

        Ihre lie­be Ver­stor­be­ne habe ich noch kurz vor ihrem Heim­gang ken­nen­ler­nen dür­fen, der Pater und ich haben sie auf der Rück­fahrt nach Ber­lin kurz besucht…und es war mir ein ech­tes Anlie­gen, am Tag der Bei­set­zung zu ministrieren.

        In vie­ler­lei Hin­sicht eine Zeit der neu­en Anfänge…

  9. G.Ruempel

    Ihren Vor­schlag, mit den Ber­li­nern Kon­takt auf­zu­neh­men – ich glau­be, wir spra­chen in Dres­den bereits dar­über? – , neh­men wir natür­lich gern an und wer­den ihn nach unse­rem Urlaub Ende August ver­wirk­li­chen. Viel­leicht fin­den ja die Gläu­bi­gen gemein­sam eine Lösung. Das ist auf jeden Fall ein guter Ansatz. Es ist immer erfreu­lich, wenn Mei­nungs­ver­schie­den­hei­ten so enden.

  10. Wenn hier wirk­lich jemand Glaubt das die FSSPX nicht alles Ver­sucht um die Gläu­bi­gen nach besten Wis­sen und Gewis­sen zu betreu­en, dann soll­te sich der­je­ni­ge an eine ande­re Insti­tu­ti­on wen­den um dann die­se in wei­te­rer Fol­ge zu kri­ti­sie­ren. Denn die­ses Gejam­mer hier, ist ja echt das letz­te. Was glaubt ihr wer­den die Prie­ster den­ken, die Stun­den­lan­ge Anrei­sen auf sich neh­men um ihre Hir­ten­pflicht zu erfül­len, und das Gejam­mer hier lesen müssen? 

    Got­tes und Mari­ens Segen auf allen Wegen

    • Nie­mand spricht der Pius­bru­der­schaft den red­li­chen Wil­len ab, ihre Gläu­bi­gen nach bestem Wis­sen und Gewis­sen zu betreuen…aber was wäre, wenn Ein­schrän­kung der Mess­zei­ten oder Schlie­ßung des Prio­ra­tes Sie selbst betref­fen würde?
      Ent­täuscht wären Sie doch bestimmt auch, oder?

      • Auch das Prio­rat das mir am näch­sten liegt, wur­de geschlos­sen und die Mess­zei­ten wur­den auch stark redu­ziert, aber beson­ders in der schwe­ren Zeit die die FSSPX der­zeit durch­macht, und es haben ja auch eini­ge Prie­ster die­se Ver­las­sen (Ver­mut­lich durch die Het­ze, Ver­leum­dun­gen und Intri­gen die von Wil­liam­son und sei­nen Anhän­gern geschürt wur­den), müs­sen eben auch die Prie­ster gestärkt wer­den. Sehen sie sich doch nur die vie­len Kom­men­ta­re hier auf die­ser Sei­te an (ich mei­ne beson­ders die­je­ni­gen die die Ver­hand­lun­gen der FSSPX mit Rom betref­fen) die gegen den Gene­ral­obe­ren sei­ne Exzel­lenz Bischof Fel­lay und den Gene­ral­rat gerich­tet sind und die die­sen Ver­rat an sei­ner Exzel­lenz Erz­bi­schof Lefeb­v­re vor­wer­fen. Also nicht nur wir Gläu­bi­gen brau­chen Rat, Hil­fe und Unter­stüt­zung son­dern auch die Prie­ster, und wir haben über­haupt nichts davon wenn die­se sozu­sa­gen von innen her­aus aus­bren­nen, wir im End­ef­fekt ohne Prie­ster daste­hen und oder noch weni­ger Mess­zen­tren betrie­ben wer­den können. . 

        Got­tes und Mari­ens Segen auf allen Wegen

  11. @ T. de Ahumada

    „Wenn der Knack­punkt gekom­men ist“, wohin dann, das ist die bedrän­gen­de Fra­ge. Ich kann mich nicht tren­nen von der „Alten Mes­se“, das ist ausgeschlossen.
    Davon bin ich über­zeugt: Im fran­zö­si­schen Distrikt haben die Gläu­bi­gen in der Mehr­zahl ein viel leben­di­ge­res inne­res Ver­hält­nis zu Erz­bi­schof Lefeb­v­re, sie ver­ste­hen ihn viel bes­ser, sind mit sei­ner Spi­ri­tua­li­tät viel ver­trau­ter als die deut­schen Gläu­bi­gen in der Mehr­heit. Dann löst sich die Fra­ge einer theo­lo­gisch fun­dier­ten Papst­kri­tik von allein, bzw. sie stellt sich erst gar nicht nicht in der Form wie bei uns in Deutschland.
    Nur kann ich nicht nach Frank­reich ziehen…
    Und wenn auf die fran­zö­si­schen Prie­ster immer mehr Druck aus­ge­übt wird, dann ste­hen die Gläu­bi­gen auch eines Tages ver­las­sen da.

    Sie haben offen­sicht­lich eine Alter­na­ti­ve „für den Knack­punkt“, und ich gön­ne es Ihnen von Herzen.

  12. @ Armin

    die Art und Wei­se, wie Sie von Bischof Wil­liam­son spre­chen, kann ich nicht akzep­tie­ren. Er ist immer­hin ein geweih­ter Mann. Auch wenn Sie sei­nem Han­deln bzw. sei­nen Wor­ten ganz und gar ableh­nend gegen­über­ste­hen, so soll­te doch eine gewis­sen Form gewahrt blei­ben, und im übri­gen soll­te man in der Öffent­lich­keit einen Men­schen nur dann beur­tei­len, wenn man alle Vor­gän­ge, die zu den Ver­laut­ba­run­gen geführt haben, 100%ig genau kennt. Ich bezweif­le sehr, daß dies bei Ihnen der Fall ist.
    Haben Sie über­haupt schon mal mit Bischof Wil­liam­son selbst gespro­chen? Es wird in unse­rer Zeit immer sehr vor­schnell ge- und ver­ur­teilt, so als hät­ten wir die Weis­heit mit Löf­feln gefres­sen. Wir soll­ten da mehr Vor­sicht wal­ten lassen.

    • Ich ken­ne Bischof Wil­liam­son seit 25 Jah­ren sehr gut, habe ihn pri­vat in Lon­don besucht, wir waren in Stutt­gart mehr­mals zusam­men unter einem Dach, lie­be sei­ne Beet­ho­ven-Vor­trä­ge, ken­ne ihn aus Eco­ne, wo er das Prie­ster­wei­he­zelt mit­auf­ge­baut hat, war bei der Lour­des-Wall­fahrt bei sei­ner hl.Messe, spä­ter hat­te er bei der öffentl. Wei­he sein bischöfl. „Jäck­chen“ ver­ges­sen… Und er kennt auch mich und woll­te, daß ich zu ihm in die USA komme.
      a) Ich habe in Stutt­gart (ca.1993) sei­nen sehr ver­stei­ner­ten Aus­druck gese­hen und woll­te es erst nicht wahr­ha­ben! Nicht mehr der lusti­ge Schelm, der er frü­her war. Er fand sich als wich­ti­gen Angel­punkt der Welt­ge­schich­te, was sicher stimmt, aber eben nur in demü­ti­ger Form. Ohne Demut wirkt er nicht effektiv.
      b) Genau­so spä­ter in Lon­don. Er sprach nur noch von schreck­li­chen Ereig­nis­sen. (Inter­net, Kom­mu­nis­mus…) Die Freu­de am Glau­ben, an der Lie­be zu Gott, Jesus, sei­ner Mut­ter, zu den Hl., zu den Sakra­men­ten, zu sei­ner Arbeit als Men­schen­fi­scher war abso­lut weg! Das ist bei den 3 ande­ren Bischö­fen ganz anders. Auch bei Erz­bi­schof Lefebvre!
      c) Das ist doch mal ein siche­res Zei­chen, daß die Beschimp­fun­gen gegen die Obe­ren nach der Gene­ral­obe­ren-Wahl eben nicht erfun­den son­dern sein neu­er Geist waren!!!!
      d) Dies zu „über­se­hen“ und mit sei­ner Unan­tast­bar­keit als Geweih­ter zu kom­men, ist ein­fach nur dumm. Für mich geht er einen sehr, sehr gefähr­li­chen Weg. Sein Unab­hän­gig­keits­den­ken von frü­her als Angli­ka­ner wird hier gefährlich.
      e) Was ich auch sehr pri­mi­tiv fin­de, ist das Argu­ment: Du mußt ihn 100% ken­nen. Das ist ganz gegen Jesu Wort: An ihren Früch­ten wer­det Ihr sie erken­nen. Also nicht das gan­ze Kapi­tal (weder von Marx noch von Kard.Marx) oder Mein­Kampf lesen, um die Knall­köp­pe zu erken­nen oder beur­tei­len zu kön­nen. Ein typi­sches Rah­ner und Küng-Argu­ment übri­gens. Sich und sei­ne Absich­ten ver­stecken hin­ter „das hab ich ja gar nie gesagt“.
      Das­sel­be bei Hans Urs von Bal­tha­sar: „Lee­re Höl­le, hat er nie gesagt“. Nein, er sag­te, „es kön­ne sein, daß die Höl­le leer sei“. Mit Ver­laub, genau­so schwach­sin­nig und ret­tet ihn nicht wirk­lich!!!! Ver­wirrt aber etwas. –> Wohl der Sinn des Ganzen!

      • mag­da schrieb übri­gens nicht, daß man einen Men­schen 100%ig ken­nen müs­se, sie schrieb viel­mehr: „… im übri­gen soll­te man in der Öffent­lich­keit einen Men­schen nur dann beur­tei­len, wenn man alle Vor­gän­ge, die zu den Ver­laut­ba­run­gen geführt haben, 100%ig genau kennt.“ Also nicht hun­dert­pro­zen­ti­ge Kennt­nis eines Men­schen (das kann ohne­hin nur Gott), son­dern hun­dert­pro­zen­ti­ge Kennt­nis der Vor­gän­ge. Genau­es Lesen kann vor man­chem Irr­tum bewah­ren. Und mag­da schrieb wei­ter: „Ich bezweif­le sehr, daß dies bei Ihnen der Fall ist.“ Auch damit hat sie offen­sicht­lich recht.

  13. Mag­da: Wil­liam­son hat einen pri­va­ten Brief der vom Gene­ral­obe­ren an ihn gerich­tet war, ein­fach der Öffent­lich­keit zugäng­lich gemacht, und was soll man von einen Bischof hal­ten der sich nicht ein­mal an die Brü­der­li­che Ver­trau­lich­keit hält und der sich nicht an die Wei­sun­gen sei­nes Gene­ral­obe­ren hält? Es ist genau die­ser Unge­hor­sam der zum „Glau­bens- Got­tes­ab­falls“ und in wei­te­rer Fol­ge zum gei­sti­gen Schis­ma in der „Kon­zils­re­li­gi­on (Kon­zils­kir­che)“ ali­as „Die Neue Reli­gi­on (Die Neue Kir­che“ führ­te. Und viel­leicht hat ja sei­ne Exzel­lenz Bischof Fel­lay zu lan­ge gewar­tet mit den Aus­schluss von Bischof Wil­liam­son“ so das die­ser gro­ßen Scha­den anrich­ten konnte. 

    Got­tes und Mari­ens Segen auf allen Wegen

    • Bei­de Sei­ten hören, und danach ein Urteil bilden!

      Im übri­gen stel­len Sie die Prie­ster, die gegan­gen sind, als Men­schen dar, die ein­fach nur auf eine „Het­ze“ oder auf „Intri­gen“ her­ein­ge­fal­len sind. Glau­ben Sie das ernst­haft? Schät­zen Sie die­se Prie­ster wirk­lich so ein, so gering?
      Und mei­ne Fra­ge, ob Sie denn mal mit Bischof Wil­liam­son gespro­chen haben, um bei­de Sei­ten zu hören, haben Sie mir nicht beantwortet.

      • Mag­da: Wenn ich es nicht so mein­te hät­te ich es so nicht geschrie­ben, und ich schät­ze über­haupt kei­nen Prie­ster gering ein. denn die­se kön­nen vie­les was ich als „Laie“ nie­mals voll­brin­gen kann. Nur bin ich teil­wei­se regel­recht am Boden zer­stört wenn ich höre und sehe was eini­ge Prie­ster auf­füh­ren. Und sie wer­den ja sicher auch die Kom­men­ta­re von Bischof Wil­liam­son ken­nen. Und ich fin­de es trau­rig wie er Stolz ver­kün­det das es in der FSSPX „Wider­stands­zen­tren“ gibt, und er die­se besucht hat. Ja es gibt nichts schlim­me­res als einen Bru­der­krieg.. Mehr wer­de ich zu die­sen aus der FSSPX aus­ge­schlos­se­nen Bischof nicht mehr schreiben. 

        Got­tes und Mari­ens Segen auf allen Wegen

      • Wenn die Gläu­bi­gen der Pius­bru­der­schaft jetzt anfan­gen, sich gegen­sei­tig zu behar­ken, führt das irgend­wann wirk­lich zur Spaltung…zumal kei­ner von uns wirk­li­chen Ein­blick in die Vor­gän­ge um den Aus­schluß Bischof Wil­liam­sons haben dürf­te, oder?

        Er hat zumin­dest erreicht, daß die Bru­der­schaft einer brei­ten Öffent­lich­keit bekannt wur­de und nicht heim­lich, still und lei­se das Schick­sal der Petrus­bru­der­schaft erlei­den mußte.
        Ich den­ke, wenn Bene­dikt XVI eines (hof­fent­lich fer­nen) Tages heim­ge­ru­fen wird, wer­den sich die Eccle­sia Dei-Gemein­schaf­ten ganz schön umgucken!

        Machen wir uns doch nichts vor: Nach der letz­ten Papst­wahl waren die mei­sten Tra­dis heil­froh, daß man noch­mal davon­ge­kom­men ist, und eine Eini­gung mit Rom auf­ge­scho­ben wurde.
        Trotz allem muß das Ziel immer Rom bleiben…Sedisvakantismus bringt nur Unheil und wei­te­re Spal­tun­gen; es wird garan­tiert nicht lan­ge dau­ern, bis einer auf der Bild­flä­che erscheint, der es NOCH bes­ser weiß, als Bischof Williamson.

        Ich bin der Mei­nung, daß wir alle hier uns nicht so sehr um die „gro­ße Kir­chen­kri­se“ küm­mern, son­dern statt­des­sen die Tra­di­ti­on im per­sön­li­chen Umfeld am Leben hal­ten sollten…da gibt es bezüg­lich der eige­nen Fami­lie, der Freun­de und Bekann­ten, etc. bestimmt reich­lich zu tun!
        Sich jetzt hier noch gegen­sei­tig anzu­f­ein­den, führt ver­mut­lich zu nichts…

  14. pro_​multis, Sie haben recht. Kei­ner hat da einen wirk­li­chen Ein­blick. Zwar habe ich ganz bewußt, so wie ich es allent­hal­ben hal­te, bei­de Sei­ten gehört, aber auch das bringt mir letzt­lich kein ganz kla­res, ein­deu­ti­ges Bild. Und es ist wirk­lich nicht gut, wenn wir uns gegen­sei­tig behar­ken. Dann soll­ten wir uns aber auch vor sol­chen vor­ei­li­gen Anschul­di­gun­gen hüten.

    • Nur kurz zur Info: „G. Ruem­pel“ wäre kor­rekt gewesen…„pro_multis“ ist mein alter Nickname!

  15. Die­se Web­site hat eine fan­ta­sti­sche Qua­li­tät: hier­zu kann man nur beglückwünschen.
    Die Postings zei­gen eben­falls eine erstaun­li­che Qua­li­tät: kein blin­dr Jubi­la­ris­mus, kein „Abge­ben des gesun­den Men­schen­ver­stands an der Gar­de­ro­be“, wie es ein­mal ein kri­ti­scher Poster auf kath​.net schrieb, kein unsin­nig „Ver­misch­tes“ aus der Welt und aus des Verweltlichten.

    Beson­ders inter­es­sant und qua­li­täts­voll die Dis­kus­si­ons­bei­trä­ge von T. de Ahu­ma­da (Geburts­na­me übri­gens von der Hl. the­re­sa von Avila): mein größ­tes Respekt.

    Was „Zeit­los“ und „Zeit­schnur“ betrifft: geho­be­ne Spra­che, teils gute Ideen, sehr intel­li­gent, aber gele­gent­lich qua Inhalt inner­lich nicht immer konsistent.(Das ken­nen wir von P. Fran­zis­kus zum Genüge).
    Nach genau­er Durch­sicht ihrer Postings stel­le ich jedoch eine aus­ge­präg­te lin­gu­isti­sche Ähn­lich­keit fest, sodaß es sich hier mög­li­cher­wei­se um eine Per­son bzw. zwei mit­ein­an­der Bekann­ten handelt.
    In die­sem Fall wäre es Inter­net- Trol­lerei, wobei natür­lich die Fra­ge auf­kommt war­um man soviel Ener­gie hier ver­geu­det wo in dem Vati­kan alles drü­ben und drun­ter geht;
    die bra­ve­re Kir­chen­sei­ten sind ziem­lich lang­wei­lig gewor­den sind und füh­len sich durch den vie­len Wirr­warr auch des­ori­en­tiert; sie brauch­ten not­wen­dig jour­na­li­sti­sche Unterstützung.

    • @Adrien Antoine: „Schu­ster bleib bei dei­nem Lei­sten!“ Heißt hier: 

      Zwi­schen den Bei­trä­gen einer „Zeit­los“ und jenen von „zeit­schnur“ nicht nur eine „lin­gu­isti­sche Ähn­lich­keit“ fest­stel­len zu wol­len, son­dern dahin­ter gar „mög­li­cher­wei­se eine Per­son“ zu ver­mu­ten, legt den beschränk­ten oder aber fre­chen Fremd­sprach­ler, der Sie ja ganz offen­sicht­lich sind, bloß (z.B. „zum Genüge“).

      Frech des­halb, weil zwi­schen der Bei­den Bei­trä­ge so vie­le inhalt­li­che Dif­fe­ren­zen nach­ge­le­sen wer­den kön­nen, dass Sie ent­we­der sehr wenig ver­stan­den haben (was als Fremd­sprach­ler ja kei­ne Schan­de wäre), oder aber bewusst EINE qua­si schi­zo­phre­ne Per­sön­lich­keit unter­stel­len – dies ist eine Frechheit. 

      Il vaut mieux que vous vous tai­siez aux subitlités de la lan­gue allemande !

      • Nicht „frech“ son­dern „franc“, wie mir ein­mal aus dem Vati­kan mit­ge­teilt wurde.
        Es ist eine typi­sche Eigen­schaft aus dem äusser­sten Nor­den Frank­reichs, wo übri­gens auch Msgr. Lefeb­v­re her­stamm­te (aus Tour­co­ing, im West­flä­mi­schen: Toerkonje).
        Es ist übri­gens kei­ne Schan­de das Herz auf der Zun­ge zu haben.

    • Durch Intel­li­genz und Sprach­wis­sen­schaft in den Himmel?
      Was für eine unan­ge­brach­te, takt­los- unsen­si­ble Lob­hu­de­lei an bestimm­te Leu­te die­ses Forums! „… qua­li­täts­voll – geho­be­ne Spra­che – gute Ideen – sehr intelligent“…
      Die rest­li­chen Teil­neh­mer sind für Sie wohl nur „Min­der­be­mit­tel­te“, die bar jeg­li­chen Ver­stan­des, nur etwas zu brab­beln vermögen.

  16. Das ist aber mal ein sehr auf­schluss­rei­cher und inter­es­san­ter Thread. Im Inter­net fin­den sich so gut wie kei­ne öffent­li­chen Por­ta­le, in denen sich so umfang­rei­che Kri­tik von Tra­di­tio­na­li­sten und Anhän­gern der Pius-Bru­der­schaft nach­le­sen lässt, und dabei völ­lig authentisch.
    Zumal die Obe­ren der Pius-Bru­der­schaft es ger­ne so dar­stel­len, als herr­sche unter den Anhän­gern eitel Sonnenschein.
    Rosen­kranz anstatt Hl. Mes­se, Wider­stands­zen­tren inner­halb der FSSPX, Ver­tei­di­gung und Unter­stüt­zung des unsäg­li­chen Wil­liam­son und vie­les wei­te­re mehr: Gra­ti­as ago, um es im hier viel­ge­lieb­ten Latein aus­zu­drücken. Ein Screen­shot von hier zu Ver­wen­dung woan­ders. Wir freu­en uns über vie­le wei­te­re Beiträge!

    • Das Cha­os inn­halb der FSSPX hat erst begon­nen als die Füh­rung sich der moder­nen Welt ange­passt hat und sich immer mehr Rich­tung Libe­ra­lis­mus bewegt. Lei­der fehe­len Leu­te wie Bischof Wil­liam­son nun…

  17. @ Adri­en Antoine:
    Ich darf Ihnen mit­tei­len: „Zeit­los“ und „Zeit­schnur“ sind weder eine Per­son, noch haben sie jemals ein Wort von Ange­sicht zu Ange­sicht mit­ein­an­der gewech­selt. Mir ist von „Zeit­schnur“ nur der Name bekannt, weil sie hier eige­ne Bei­tra­ge unter ihrem Namen ver­öf­fent­licht. Ich habe Fotos von ihr gese­hen, weil ich frü­her mal ihren Blog ange­schaut habe.
    Ihre Ver­mu­tung der „Inter­net-Trol­lerei ist nichts ande­res als eine ganz üble Unterstellung.
    Weil ich Ihnen aber nicht Bos­heit unter­stel­len möch­te, gehe ich davon aus, dass sie weder mei­ne noch @Zeitschnurs Kom­men­ta­re wirk­lich ver­stan­den haben. Denn eine ein­zi­ge Per­son kann nicht so star­ke inhalt­li­che Gegen­sät­ze in sich vereinen.
    Mit dem The­ma hier hat das nichts zu tun, doch die „Inter­net-Trol­lerei“ ist eine Belei­di­gung, die ich nicht ste­hen las­sen kann.

    • Geehr­te @Zeitlos,
      Wenn Sie und die geehr­te @Zeitschnur kei­ne iden­ti­sche Per­son sind oder sich nicht ken­nen, ist mei­ne Ver­mu­tung grundlos.
      Ich habe übri­gens extra „mög­li­cher­wei­se“ dazu geschrieben.
      Genau­so habe ich aus­drück­lich geschrie­ben: „…in die­sem Fal­le wäre es Inter­net-Trol­lerei“- also bei­des mit­ein­an­der strikt verknupft.
      Ich woll­te Sie sicher nicht belei­di­gen; gut mög­lich daß ich Ihre und @Zeitschnurs Postings und Kom­men­ta­re nicht gut ver­stan­den habe.
      Sehen Sie es ein­fach als „Fri­end­ly Fire“ an.

  18. @ Adri­en Antoine, die­se Ver­mu­tung ist ein “ Eigen­tor“ und ich unter­stel­le Ihnen kei­ne böse Absicht, aber es zeigt doch deut­lich wes­sen “ Gei­stes­kind “ Sie sind.

  19. Wie­so ein „Eigen­tor“?
    Ich ken­ne die bei­de Poster nicht per­sön­lich, habe bei der Lek­tü­re Ähn­lich­kei­ten und Dif­fe­ren­zen wahr­ge­nom­men und eine Ver­mu­tung geäussert.
    Sie trifft offen­sicht­lich nicht zu- umso besser.
    Was dies mit mei­ner „Gei­stes­hal­tung“ zu tun hat, ist mir unklar.
    Wenn Sie damit chou­an oder bri­gand mei­nen aus der Vendée und aus Flan­dern, d’accord.

    • @ Adri­en Antoine:

      Um Ihre Fra­gen zu beantworten:
      Sie begin­gen ein „Eigen­tor“, weil Sie mit Ihrer Unter­stel­lung einen Feh­ler begingen.
      Und der Feh­ler an Ihrer Gei­stes­hal­tung liegt dar­in, daß Sie so ein­fach Unter­stel­lun­gen los­las­sen. Etwas mehr Vor­sicht wäre ange­bracht. Und eine sorg­fäl­ti­ge­re Lek­tü­re der Bei­trä­ge von Zeit­los und Zeit­schnur hät­te Ihnen zei­gen kön­nen, daß es sich um zwei Schrei­ber handelt.

  20. In die­sem Sin­ne kann ich nur sagen: Schu­ster bleibt bei euren Lei­sten und ins­be­son­de­re beim The­ma!! Ich fin­de es mutet doch recht befremd­lich an, wenn sich auf Adri­en Antoine ein­ge­schos­sen wird, er kri­ti­siert wird, weil er Aus­län­der ist. Na und? Wir haben doch wirk­lich genug Aus­län­der in Deutsch­land, nur lei­der recht weni­ge, die hier schreiben.

    Betet doch ein­fach mal für die Armen See­len im Fege­feu­er. Davon habt ihr mehr im Hin­blick auf die Ewig­keit. Der Teu­fel nutzt doch das Inter­net auch. Schließ­lich ist die alte Schlan­ge alt und schlau.
    Hier geht es nur um die Ver­set­zun­gen im Distrikt und daher ver­ste­he ich es nicht, wie man wie­der auf den soge­nann­ten Libe­ra­lis­mus der FSSPX zu schrei­ben kommt. Der hei­li­ge Wil­liam­son ist nicht ganz hei­lig, wie man ihn ger­ne dar­stel­len möch­te. Für mich per­sön­lich jeden­falls kann ich nur sagen, dass ich die Prie­ster der FSSPX gar nicht mis­sen möch­te und jedes Opfer in Kauf neh­me, das wir als Gläu­bi­ge brin­gen müs­sen. Ich wur­de jeden­falls von der FSSPX nie ent­täuscht und bin dank­bar für jede hl. Mes­se die gele­sen wird. Übri­gens in mei­ner Kapel­le die­se Woche täg­lich, so dass ich arme sünd­haf­te Krea­tur es nicht schaf­fe jeden Tag hin­zu­ge­hen. So viel zum The­ma Rosen­kranz statt hei­li­ge Mes­se. Man betreibt in die­ser Aus­sa­ge doch nur Augen­wi­sche­rei. Betet doch für die Prie­ster. Das ist das Beste, was ihr machen könnt.
    Und der soge­nann­te Wider­stand soll­te mal dar­über nach­den­ken, dass er mehr scha­den anrich­tet als er Ver­bes­se­run­gen her­bei­führt. So wer­den immer mehr Gemein­den auf­ge­löst und zer­schla­gen wer­den. Aber es macht ja nichts, wenn der Wider­stand irgend­wann so aus­se­hen möch­te wie El Pal­mar, dann bit­te sehr.

    Jeden­falls dan­ke auch an Adri­en Antoine, der hier ger­ne mitschreibt. 

    Vive la France.

    Und es lebe natür­lich das kur­main­zi­sche Herrschaftsgebiet

    Gott zum Gruße
    Kurmainzer

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