(Washington) Die Regierung Obama setzt nicht nur ihre antichristliche Politik fort, sondern auch ihre religiöse Verfolgung. US-Präsident Barack Obama, seit seinem Amtsantritt ein undefinierter Christ bereitet ein Gesetz vor, das vorsieht, daß auf Bundesebene keine Konventionen mehr mit Einrichtungen, Firmen und Organisationen geschlossen werden dürfen, die „homophob“ sind. Das Gesetz soll jeden von Bundesmitteln ausschließen, der sich etwa weigert oder im Verdacht steht, keine Homosexuellen zu beschäftigen.
Auch der von Obama angezettelte Krieg, der alle Arbeitgeber zwingen soll, auch die Kosten für Verhütung und Abtreibung der Mitarbeiter zu tragen, geht weiter. Dabei hat sich der Oberste Gerichtshof bereits gegen einen Zwang ausgesprochen. Die Höchstrichter entschieden, daß ein Arbeitgeber nicht gezwungen werden könne, moralisch umstrittene Produkte und Dienstleistungen zu finanzieren.
Höchstrichter stoppten Obama: Kein Zwang zur Abtreibungsfinanzierung
Die Entscheidung setzte einen Schlußstrich unter einen langen Kampf mit der Katholischen Kirche. Die Auswirkungen betreffen nicht nur die beiden Familienunternehmen, die gegen Obamas Versuch, die Arbeitgeber in den Abtreibungsholocaust zu involvieren, bis vor den Obersten Gerichtshof gezogen sind. Das Urteil betrifft generell das Verständnis von Religionsfreiheit und Gewissensfreiheit. Seither schäumen die radikalliberalen Kirchenfeinde. Nach einigen Monaten der Ruhe starten sie einen neuen Angriff. Eine Situation, die nur ein Ende zu finden scheint, wenn im November 2016 ein neuer US-Präsident gewählt wird und Barack Obama das Weiße Haus räumen muß.
Neue radikalliberale Verleumdungskampagne
Nach dem höchstrichterlichen Urteil schien endlich Ruhe einzukehren, doch dann folgte eine radikale Verleumdungskampagne gegen das Urteil und gegen die Kirche. Das „Zauberwort“ lautet einmal mehr „Diskriminierung“. Das Urteil „diskriminiere“ und die Kirche „diskriminiere“ ohnehin. Die Bischofskonferenz der USA blieb eine Antwort nicht schuldig. In einer gemeinsamen Erklärung wiesen die Bischöfe von San Francisco, Baltimore, Miami und Buffalo die Kritik als Verleumdung zurück. Die Bischöfe sprachen im Namen der Katholischen Kirche von einem „Angriff gegen die grundlegenden Menschenrechte und gegen die Bedeutung der Religion in der Gesellschaft“.
US-Bischöfe werfen Regierung „Autoritarismus“ vor
Radikallaizistische Kreise, die maßgeblichen Einfluß auf Barack Obama haben, wollen mit der Zwangsgewalt des Staates die Religion und die Gläubigen in die Sakristeien sperren, der Öffentlichkeit aber den Relativismus aufzwingen. Das schon, sei eine wirkliche „Form der Diskriminierung und des Autoritarismus“, so die Bischöfe. Ein bemerkenswerter Vorwurf in einem Land, das auf seine ungebrochenen demokratischen Traditionen besonders stolz ist.
Die Kirchenvertreter bekräftigten das Recht und den Anspruch, die religiösen und moralischen Überzeugungen der Kirche öffentlich, frei und uneingeschränkt sagen und ausüben zu können. Konkret sagten die Bischöfe, daß Versuche der Regierung, dies zu verhindern oder zu behindern, eine gefährliche Wende zu einem autoritären Regime erkennen lassen.
Lobbys verletzen Freiheit und versuchen Andersdenkende zum Schweigen zu bringen
„Die Aktionen der Lobbys für Zwangsgesetze, mit denen die Freiheit verletzt wird oder die darauf abzielen, eine Debatte zum Schweigen zu bringen, tragen nicht zur Förderung der Gerechtigkeit am Arbeitsplatz bei“, so die Bischöfe.
Der Kampf um die Religions- und Gewissensfreiheit in den USA geht weiter. Er scheint sich sogar zu radikalisieren, je näher das Ende von Obamas Amtszeit rückt. Die derzeit im Weißen Haus ein und aus gehenden Kirchenfeinde können nicht sicher sein, daß im Januar 2017 erneut ein gesellschaftspolitisch radikalliberaler Demokrat ins Oval Office nachrückt. Papst Benedikt XVI. hatte frühzeitig erkannt, daß der Kampf um die Religionsfreiheit und die Gewissensfreiheit wegen der geistigen Schwächephase Europas für den gesamten Westen in den USA entschieden wird.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: NoCristianofobia