(Santiago de Compostela) In der autonomen spanischen Region Galicien wurde neues Gleichheitsgesetz gegen die „Diskriminierung von Lesben, Schwulen, Transsexuellen, Bisexuellen und Intersexuellen“ beschlossen. Die Ley 2/2014 beruft sich auf Artikel 14 der Spanischen Verfassung zur Gleichheit aller Personen unabhängig von Geschlecht, Rasse, Religion, Meinung oder anderen persönlichen oder sozialen Umständen. „In Wirklichkeit handelt es sich um ein Gesetz im Dienst der Homo-Lobby“ so Infovaticana. Beschlossen wurde das Gesetz mit den Stimmen des christdemokratischen Partido Popular, der 41 von 75 Sitzen im galicischen Parlament hält. Wer auf eine Verurteilung des neuen Homo-Förderungsgesetzes durch die katholischen Bischöfe hoffte, wartete vergebens. „Die Bischöfe Galiciens schweigen“, so Infovaticana.
Das Gesetz erkennt ausdrücklich die fünf sexuellen Sonderformen als gesellschaftliche Gruppen an. Unternehmen könnten gezwungen werden, einen bestimmten Anteil an Stellen für Angehörige jeder einzelnen dieser fünf Gruppen vorzubehalten.
Christdemokraten beschließen Homosexualisierung des Landes
Familie wird von der christdemokratischen Mehrheit einer völligen Neudefinition unterzogen. Als Familie gilt jede Form der Verbindung zwischen zwei Personen oder beiden oder einem Elternteil mit Kindern, egal ob hetero- oder homosexuell, ob verheiratet oder zusammenlebend. Das neue Gesetz betrifft staatliche Subventionen, öffentliche Wettbewerbe, Stellenausschreibungen, Konzessionen und Lizenzen.
Ziel der zuständigen Organe der Comunidad Autonoma de Galicia ist es, laut Gesetz, die verschiedenen affektiv-sexuellen Formen, unterschiedlichen Familienmodelle und die Gleichberechtigung der LGBTI-Personen zu fördern, die als besonders „verwundbar“ bezeichnet werden und daher eines besonderen Schutzes bedürften.
Keine Presseförderung, wenn nicht LBGTI-freundlich
Artikel 28 definiert ausdrücklich, daß im Kulturbereich und der Kulturförderung die „positive“ Vermittlung von „Homosexualität, Bisexualität, Transsexualität und Intersexualität“ zu berücksichtigen und zu fördern ist.
Im Artikel 31 wird die Presseförderung ausdrücklich an die wohlwollende Förderung der Homosexualität und Ablehnung eines „sexistischen Wortschatzes“ gekoppelt, um nur zwei Passagen des neuen Gesetzes zu erwähnen.
Bischöfe Galiciens schweigen
Infovaticana bat alle fünf galicischen Bischöfe um eine Stellungnahme.
Erzbischof Julian Barrio von Santiago de Conpostela und damit Metropolit Galiciens verweigerte jede Stellungnahme. Sein Pressesprecher verwies schließlich, nach hartnäckigem Nachfragen, auf das für Ende des Monats vorgesehene Treffen der Bischöfe der Kirchenprovinz. Erzbischof Barrio ließ im vergangenen Monat die Kathedrale von Santiago de Compostola durch heidnische Rituale von Shinto-Priester und buddhistischen Mönchen entweihen (siehe eigenen Bericht Kathedrale von Santiago de Compostela durch budhistische und schintoistische Riten entweiht).
Bischof Manuel Sanchez-Monge von Mondonedo-Ferrol zeigte sich völlig überrascht: „Ich wußte nichts von diesem Gesetz“. Er versicherte, die Bischöfe Galiciens bei ihrer nächsten Sitzung mit der Frage zu befassen: „Ich gehe davon aus, daß wir bei der ersten Gelegenheit, bei der wir [die Bischöfe Galiciens] uns versammeln, eine klare Position zur Frage beziehen werden.“
Bischof Alfons Carrasco-Ruoco von Lugo war ebenfalls zu keiner Stellungnahme bereit. Durch seinen Pressesprecher ließ er mitteilen, keine Stellungnahme abgeben zu wollen, bevor er sich nicht mit den anderen Bischöfen beraten habe.
Bischof Jose Leonardo Lemos von Orense ließ durch seinen Pressesprecher mitteilen, daß es sich „bei dem Thema um eines der anhängigen Themen handelt, die bei der nächsten Versammlung der Kirchenprovinz behandelt werden. Da es sich um ein regionales Thema handelt, kann es sein, daß eine gemeinsame Erklärung abgeben wird, wenn dies auch nicht sicher ist, weil sie das Thema noch nicht behandelt haben.“
Bischof Luis Quinteiro von Tuy-Vigo konnte trotz mehrfacher Versuche nicht kontaktiert werden.
Nur am Rande sei erwähnt, daß das Wappen der Autonomen Gemeinschaft Galicien im Gegensatz zu ihren Gesetzgebern zutiefst katholisch ist. Es zeigt auf blauem Schild einen goldenen Kelch und darüber eine silberne Hostie, umrahmt von sieben silbernen, griechischen Kreuzen.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Wikicommons/Infovaticana
Diese sog. „Christdemokraten“ sind ein Haufen Judasse und zeigen einmal mehr wie sich die Homolobby einer Krake gleich vorantastet. Die galicischen „Christdemokraten“ als Helfershelfer der Familienfeinde. Welch eine Scham- und Skrupellosigkeit ! Die Heimtücke der Homo-Lobby zielt neuerdings auf die Unterstützung von Papierchristen wie etwa denjenigen in Galicien. Wir erinnern uns immer wieder an die trefflichen Worte von Erzbischof Crepaldi von Triest:
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„Die Homosexuellen-Lobby definiert jegliche Kritik an ihr in homophob und kriminell um.
Die Homo-Ideologie ist ein HEIMTÜCKISCHES Programm, das sich fortschrittlich und liberal ausgibt, um allen einen Maulkorb aufzusetzen und die Freiheit zu rauben“
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Diese Erkenntnis lässt uns denn auch einstimmen in folgendes Zitat des
heiligen Franz von Sales:
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„Der Mensch wird nur dann mit der Welt ‚gut stehen‘ wenn er bereit ist mit ihr unterzugehen“
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Es bleibt zu hoffen, dass dies nicht auch auf die galicischen Bischöfe zutrifft.
Na, dann besuchen Sie doch einmal eine Hl. Messe der FSSPX vor einer Wahl (Bund, Land)!
Da bekommen Sie nämlich eine Empfehlung für die CDU/CSU.
So sieht es aus!
Was will man dazu sagen, einfach nur traurig; die allermeisten Bischöfe haben schon längst ihr Profil verloren.