Gastkommentar von Martha Weinzl
(Wien) Österreich wird gerade international lächerlich gemacht. Man muß hinter die Kulissen blicken, um die Verantwortlichen ausfindig zu machen, die im Showbusiness und staatlich geförderten Medien- und Kulturbetrieb der Alpenrepublik für die Entblödung eines ganzen Landes verantwortlich sind. Die Vertrottelungsstrategen haben zur Förderung der Homosexualität den Transvestiten Tom „Conchita Wurst“ Neuwirth zum diesjährigen österreichischen Vertreter beim Eurovisions Songcontest erkoren. Seither belehrt man die Österreicher jeden Tag „ex cathedra“ von steuerbezahlten Höhen, was sie politisch korrekt zu denken und worüber sie „begeistert“ zu sein haben.
Und wer nicht willig ist, etwa Länder wie Weißrußland, wo man die Ausladung des Herrn Conchita Wurst forderte, weil die Kinder zur besten Sendezeit nicht einem Tuntentheater ausgesetzt werden sollen, das bestenfalls Homosexuelle und andere „Verqueerte“ in erregte Begeisterung versetzen kann, wird homo-zwangsbeglückt. Dann fliegt eben Weißrußland aus dem Songcontest, lautete die Antwort der Organisatoren, das sind die öffentlich-rechtlichen, also steuerfinanzierten Rundfunkanstalten der Teilnehmerländer. Das ist die „Toleranz“ und Logik der modernen Jakobiner. Zumindest solange sie die „menschenfreundliche“ Guillotine nicht hervorholen dürfen.
„Wer nicht weiß, ob er ein Manderl oder ein Weiberl ist, gehört eher zum Psycho als zum Songcontest“
Der österreichische Kabarettist Alf Poier, selbst 2003 für Österreich Teilnehmer des Eurovisions Songcontest, sprach in „Die ganze Woche“ aus, was viele Österreicher derzeit denken: „Wenn jemand nicht weiß, ob er ein Manderl oder ein Weiberl ist, dann gehört er eher zum Psychotherapeuten als zum Songcontest.“
Poier sagte auch, was es mit der inszenierten Figur des „Conchita Wurst“, seiner Songcontest-Teilnahme und der angeblichen „Euphorie in ganz Europa“ darüber auf sich hat, indem er dem ORF vorwarf: „Die schicken ein künstlich hochgezüchtetes Monster hin“.
„Conchita Wurst“, das politisch korrekte Produkt aus der Konserve
Transvestit Tom „Conchita Wurst“ Neuwirth ist ein ideologisches Produkt einer bestimmten Richtung, die um die totale kulturelle Hegemonie kämpft. „Conchita Wurst“ ist ein Kunstprodukt wie aus der Konserve. Er wurde von einer Clique Medienschaffender ausgewählt, mit einem von anderen komponierten Lied ausgestattet, und vom ORF erstmals ohne Publikumsmitbestimmung in einem Willkürakt den Österreichern aufgezwungen, um im eigenen Land und auf internationaler Ebene Homo-Propaganda zu betreiben. Das ist das Kulturverständnis der staatlich alimentierten, politisch eingesetzten Verantwortungsträger beim Österreichischen Rundfunk (ORF), der mit öffentlich-rechtlichem Status und „Bildungsauftrag“ ausgestattet ist. Intendant ist seit 2007 mit Alexander Wrabetz ein SPÖ-Mitglied und ehemaliger Funktionär der Sozialistischen Jugend.
„Künstlerisch nichts vorhanden – Gesülze geht mir auf den Wecker“
Musikalisch sind „Interpret“ und Lied bedeutungslose Ware von der Stange. „Künstlerisch ist bei dieser Dame oder bei diesem Herrn oder bei diesem Es oder was immer das ist, überhaupt nichts vorhanden“, so Alf Poier.
„Mit dieser verschwulten Zumpferl-Romantik kann ich nichts anfangen. Wie jemand seine Sexualität auslegt, ist jedem selbst überlassen. Aber daß ständig an die große Glocke gehängt werden muß: ‚Ha, wir sind so benachteiligt… und wir sind eine Minderheit‘, dieses Gesülze geht mir ordentlich auf den Wecker“, so der österreichische Kabarettist, der in den vergangenen 25 Jahren für Österreich das beste Ergebnis beim Eurovisions Songcontest holte.
Willkürakt des ORF – Ist Songcontest ideologisch gleichgestrickt?
Die Wahl des Siegers erfolgt beim Songcontest völlig undurchsichtig. An eine tatsächliche Abstimmung der Zuschauer vor dem Fernsehgerät in den Teilnehmerstaaten glaubt schon lange nur, wer so naiv ist, daran glauben zu wollen. Sitzen im Songcontestgremium ideologisch gleichgestrickte Genossen wie im Österreichischen Rotfunk, dann könnte Tom „Conchita Wurst“ Neuwirth – wie durch ein „Wunder“ – , wenig demokratisch, dafür aber um so politisch korrekter sogar den Songcontest gewinnen. Was für eine Schande für Österreich.