(New York) Der Internetriese Google ist die meistgenutzte Suchmaschine der Welt. Das Unternehmen mit Sitz in Mountain View kontrolliert weltweit den wichtigsten Zugang zur Information. Was Google auf eine bestimmte Suchanfrage hin auflistet und was nicht, was ganz vorne und was hinten, beeinflußt maßgeblich, was Menschen erfahren und was nicht, und welche Entscheidungen sie dann in ihrem Leben treffen. Das US-Unternehmen, das sich schon seit längerem als Sponsor linker Gesellschaftspolitik geoutet hat, manipuliert nun zugunsten der Abtreibungslobby die eigenen Suchergebnisse. Diese Anklage erhebt die Vorsitzende des National Right to Life Committee, Carol Tobias.
Größte Suchmaschine führt „Krieg gegen die Frauen und das Leben“
Tobias wirft dem Unternehmen unkorrektes Verhalten vor. Die einflußreichste Suchmaschine „führt im Internet einen Krieg gegen die Frauen und gegen das Leben, indem Google den Zugang zur Information über Optionen und Dienstleistungen für Frauen einschränkt“.
NARAL Pro Choice America ist einer der bekanntesten Abtreibungslobbyisten der USA. Diese Organisation übt seit längerem gemeinsam mit anderen Abtreibungsorganisationen Druck auf Google aus. NARAL forderte von Google, alle Anzeigen von Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen und Lebenszentren zu streichen. Die Abtreibungslobby, die mit der Abtreibung ein Geschäft macht, will ein Informationsmonopol, um ungewollt schwangere Frauen zur Kindestötung zu verleiten.
Abtreibunglobby will Lebensschützer mundtot machen
Die Abtreibungsbefürworter behaupten dies zu tun, um die „Entscheidungsfreiheit“ der Frauen sicherzustellen. „In Wirklichkeit wollen sie die Lebensschützer mundtot machen“, so Tobias. Das „Schlimme“ dabei sei nicht, ob die eine oder andere Gruppe besseren Zugang zu den Informationskanälen hat, sondern daß es in diesem Fall „ganz konkret um Leben oder Tod geht. Die Lebensschützer wollen, daß Mutter und Kind leben und glücklich sind und helfen dabei auch finanziell. Die Abtreibungslobby will die Tötung des Kindes, das Unglück der Mutter und damit auch noch Geld verdienen“.
Google, das in seinen Werberichtlinien ausdrücklich festhält, „falsche, ungenaue oder betrügerische Anzeigen abzulehnen“, ging schließlich in die Knie. Ilyse Hogue, die Vorsitzende von NARAL Pro-Choice America formulierte den Monopolanspruch der Abtreibungslobby: „Wer immer auf der Suche nach Abtreibungsdiensten ist, sollte in der Lage sein, mit seiner Suchmaschine alle nötigen Informationen dazu zu finden. Alles was diese Suche nicht fördert, stellt eine Begünstigung und Komplizenschaft mit jenen Gruppen dar, die aus ideologischen Gründen Kampagnen betreiben, um zu belügen und die Frauen Druck auszusetzen, die eine der wichtigsten Entscheidungen ihres Lebens treffen müssen.“
Googles „Komplizenschaft“ mit der Abtreibungslobby
„Komplizenschaft“ mit dem Leben sollte eigentlich ein Kompliment sein. In der ideologischen Enge der Abtreibungslobby werden die Dinge jedoch auf den Kopf gestellt. Wer für den Schutz des Lebens ist, „lügt“ und versucht die Frauen zu „manipulieren“, daher sollten die Frauen ihre Informationen ausschließlich durch Abtreibungslobbyisten erhalten, die sie zur Tötung ihres ungeborenen Kindes als Akt der „Befreiung“ anstacheln.
Lebensschützer arbeiten kostenlos für das Leben – Abtreibungslobby verlangt Geld für Tötung des Lebens
Laut der Vereinigung Studenten für das Leben gibt es aktuell rund 2.200 Schwangerenkonfliktberatungsstellen und Lebenszentren in den USA, die Information, Beratung und Hilfe für schwangere Frauen und ihre ungeborenen Kinder völlig kostenlos anbieten, im Gegensatz zu den Abtreibungsorganisationen mit ihren Abtreibungskliniken wie Planned Parenthood, die sich ihre Todesdienste bezahlen lassen. Planned Parenthood, der weltgrößte Abtreibungslobbyist, tötete allein 2012 in den USA 327.166 Kinder. 2013 wurde diese Zahl mit dem neuen Rekord von 333.964 Tötungsfällen noch übertroffen. Eine Tötungsmaschinerie gigantischen Ausmaßes, die von der Regierung Obama mit beträchtlichen Geldern aus dem Steuertopf unterstützt wird.
Der Beschluß von Google, der Forderung der Abtreibungslobby nachzugeben und den Zugang zur Information im Sinne des Kindermordes zu manipulieren, stellt eine ideologische Entscheidung dar. Google ist zum Internetzensor geworden, der mit einer nicht zu rechtfertigenden Präpotenz sich gegen alle wendet, die mit großem persönlichen Einsatz und viel Mühe für das Recht auf Leben eintreten.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Corrispondenza Romana