„Wir möchten einfach nur Katholisch sein!“ „” Der Kampf eines deutschen Bischofs gegen Glauben und Kirche


Grüß Gott!

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Ich wen­de mich in der Hoff­nung an Sie, dass die Ver­ant­wort­li­chen des Erz­bis­tums Ber­lin auf Sie hören, ein­fa­che Pfarr­kin­der wer­den näm­lich ignoriert.

Am 6. April 2014 besuch­te ich mei­ne Schwe­ster in Greifs­wald. Unse­re Fami­li­en gin­gen um 10.00 Uhr zur Hl. Mes­se in St. Joseph. Wir ahn­ten nicht, was uns an die­sem Tag noch erwar­ten soll­te. Mit dem Kaplan zog zu unse­rer Ver­wun­de­rung gleich­sam ein evan­ge­li­scher Pfar­rer mit ein. In der Begrü­ßung erfuh­ren wir, dass heu­te „in der Tra­di­ti­on der Mise­re­or-Fasten­ak­ti­on“ die Ver­bun­den­heit mit den evan­ge­li­schen Brü­dern und Schwe­stern beson­ders zum Tra­gen kom­men soll und „Herr Pastor Tuve“ in unse­rer Gemein­de „heu­te zu Gast sein wür­de“. Im Gegen­zug sei der Propst Hoff­mann im evan­ge­li­schen Got­tes­dienst „zu Gast“. Was dies bedeu­te­te, erschloss sich uns nach der Schrift­le­sung: Der evan­ge­li­sche Pfarr­herr ver­kün­dig­te nicht nur das Evan­ge­li­um, son­dern über­nahm gleich auch noch die Pre­digt! Der Kaplan stand stumm dane­ben! Damit war die Gast­freund­schaft aber noch nicht been­det: Wie selbst­ver­ständ­lich wur­de der pro­te­stan­ti­sche Herr mit Weih­rauch inzen­siert und emp­fing die Kommunion!

Das Unbe­ha­gen von Tei­len der Gemein­de blieb sei­tens unse­rer Hir­ten unbe­ach­tet. Auch für ein Gespräch nach der Hl. Mes­se war er „nicht zu spre­chen“. Auch der Propst ver­wei­ger­te mir in der Fol­ge eine Erklärung.

Da der Propst nicht nur Pfar­rer, son­dern auch Dekan ist, war die näch­ste Mög­lich­keit das Erz­bis­tum Ber­lin, von dem ich mir eine Erklä­rung erhoff­te. Nur bekam ich kei­ne. Statt­des­sen erschien nahe­zu zeit­gleich im Inter­net auf der Bis­tums­sei­te www​.erz​bis​tumber​lin​.de ein wohl­wol­len­der Bericht über die „Ver­an­stal­tung“. Auch die Bis­tums­zei­tung, der „Tag des Herrn“, berich­te­te über den Vor­fall als sei alles ganz nor­mal und selbst­ver­ständ­lich und druck­te die Pre­di­ger als Bild in Akti­on ab.

Ist dies also die neue Katho­li­sche Kir­che, die, „Wo glau­ben Raum gewinnt!“? Es tut mir alles sehr weh und den­noch den­ke ich, es ist nun getreu der Ermah­nung in der Hl. Schrift soweit, an die Öffent­lich­keit zu gehen, in der Hoff­nung, nun end­lich gehört zu werden.

Wir möch­ten ein­fach nur Katho­lisch sein! Ich weiß nicht, wohin ich sonst mit mei­ner Fami­lie noch gehen soll. St. Joseph war bis jetzt immer noch so etwas wie eine Zuflucht für uns. Beson­ders trau­rig bin ich, dass der Hoch­wür­dig­ste Herr Erz­bi­schof Kar­di­nal Woel­ki dies offen­bar noch gut­heißt. Wie sonst könn­te das Bis­tum so berichten.

Viel­leicht kön­nen Sie uns ja hel­fen? Ihnen und Ihren Lie­ben geseg­ne­te Kar- und Ostertage!

Gott befoh­len! (Name)

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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