Amnesty International-Kampagne für die Tötung ungeborener Kinder


Amnesty Internationale ist seit 2007 Teil der Abtreibungsinternationale(Lon­don) Amne­sty Inter­na­tio­nal (AI) betreibt als Teil der Abtrei­bungs­in­ter­na­tio­na­le eine inter­na­tio­na­le Kam­pa­gne für die Tötung unge­bo­re­ner Kin­der. Amne­sty Inter­na­tio­nal ist nach wie vor die bekann­te­ste Men­schen­rechts­or­ga­ni­sa­ti­on der Welt. Kein Super­la­tiv gilt für die Qua­li­tät ihrer Men­schen­rechts­ar­beit. Seit 2007 unter­stützt die Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­ti­on näm­lich den größ­ten Mas­sen­mord der Mensch­heits­ge­schich­te. Im Mai 2007 faß­te die Orga­ni­sa­ti­on trotz inter­ner Kri­tik den Beschluß, künf­tig das „Recht“ auf Tötung unge­bo­re­ner Kin­der im Mut­ter­leib zu unter­stüt­zen und als „Men­schen­recht“ inter­na­tio­nal durch­zu­set­zen (sie­he Bericht Amne­sty Inter­na­tio­nal: War­um unter­stüt­zen Men­schen­recht­ler den Abtrei­bungs­ho­lo­caust?). Das Gan­ze wird hin­ter einer ver­schlei­ern­den Spra­che ver­steckt. Der Wider­spruch, einer­seits gegen die Ermor­dung, Ver­fol­gung und Dis­kri­mi­nie­rung von Men­schen zu kämp­fen, und gleich­zei­tig deren Mas­sen­tö­tung zu för­dern, scheint den Vor­stand von Amne­sty Inter­na­tio­nal unter ihrem Vor­sit­zen­den Pie­tro Anto­nio­li und Gene­ral­se­kre­tär Salil Shet­ty nicht anzu­fech­ten. Amne­sty Inter­na­tio­nal neig­te ten­den­zi­ell schon immer links­li­be­ra­len Posi­tio­nen zu,. Die Ver­fol­gung von Chri­sten und die Men­schen­rechts­ver­let­zun­gen im kom­mu­ni­sti­schen Ost­block gehör­ten zumin­dest nicht unbe­dingt zu den Prio­ri­tä­ten der Lob­by­ar­beit von Amne­sty Inter­na­tio­nal. Der Abtrei­bungs­lob­by­is­mus per­ver­tier­te jedoch die ursprüng­li­che Ziel­set­zung der Orga­ni­sa­ti­on in ihr Gegenteil.

AI: Von einem Katholiken gegründet – Heute für Katholiken untragbar

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Gegrün­det wur­de AI 1961 vom bri­ti­schen Mul­ti­mil­lio­när und Anwalt, dem jüdi­schen Kon­ver­ti­ten Peter Bene­son Solo­mon, der sich 1958 tau­fen ließ und in die Katho­li­sche Kir­che ein­trat. Dort schloß er sich der Frie­dens­be­we­gung Pax Chri­sti an. Nach dem Tod ihres Grün­ders 2005 voll­zog die Orga­ni­sa­ti­on eine radi­ka­le Wen­de und postu­lier­te im Mai 2007 ein „Recht auf Abtrei­bung“. Damit reih­te sich Amne­sty Inter­na­tio­nal in die Abtrei­bungs­in­ter­na­tio­na­le ein. Die­se  Zustim­mung zur Tötung unge­bo­re­ner Kin­der führ­te im Juni 2007 zur Bekannt­ma­chung von Kar­di­nal Rena­to Mar­ti­no, dem dama­li­gen Vor­sit­zen­den des Päpst­li­chen Rats für Gerech­tig­keit und Frie­den, daß der Vati­kan die finan­zi­el­le Unter­stüt­zung von Amne­sty ein­ge­stellt hat. Eine indi­rek­te Auf­for­de­rung an die Katho­li­ken eine Unter­stüt­zung und Mit­ar­beit bei Amne­sty zu überdenken.

AI-Kampagne für „sicheren“ Kindermord

AI betreibt der­zeit ganz im Sin­ne der US-Regie­rung, von UN Women und der Inter­na­tio­nal Plan­ned Paren­thood Fede­ra­ti­on (IPPF) eine inter­na­tio­na­le Kam­pa­gne für die Tötung unge­bo­re­ner Kin­der. Die Orga­ni­sa­ti­on behaup­tet, daß welt­weit jähr­lich 47.000 Frau­en an „unsi­che­rer“ Abtrei­bung ster­ben. Die abtrei­bungs­ent­schlos­se­nen Frau­en als Opfer der Dis­kri­mi­nie­rung. Die Tötung eines Men­schen­le­bens nicht zu erlau­ben, wird mit dia­lek­ti­scher Akro­ba­tik als Akt der Dis­kri­mi­nie­rung dar­ge­stellt.  Die Zah­len wer­den zudem von Lebens­schüt­zern ange­zwei­felt. Auf­ge­bla­se­ne Zah­len von Frau­en, die bei ille­ga­len Abtrei­bun­gen gestor­ben sei­en, gehö­ren seit den spä­ten 60er Jah­ren zum Stan­dard­re­per­toire der Abtrei­bungs­ideo­lo­gen, um die Lega­li­sie­rung der Kin­destö­tung durch­zu­set­zen. Amne­sty Inter­na­tio­nal kann kei­ne gesi­cher­ten Quel­len für die Behaup­tung nen­nen. Unter „unsi­che­rer“ Abtrei­bung meint die Orga­ni­sa­ti­on Län­der, in denen die Tötung unge­bo­re­ner Kin­der nicht erlaubt oder in den Augen der Abtrei­bungs­lob­by nicht aus­rei­chend „libe­ral“ ist. Eine „siche­re“ Abtrei­bung ist dem­nach für AI, wenn in einem Staat die Abtrei­bung legal, unein­ge­schränkt und auf Kosten des Staa­tes oder der Kran­ken­kas­se durch­ge­führt wer­den kann. Län­der, die dem nicht ent­spre­chen, miß­ach­ten laut Amne­sty Inter­na­tio­nal die Men­schen­rech­te, vor allem die Frau­en­rech­te. Damit unter­schei­det sich AI nicht von Abtrei­bungs­lob­by­sten wie der IPPF.

„Mein Körper! Meine Rechte“

Für die Kam­pa­gne rich­te­te AI eige­ne Inter­net­sei­ten ein. Unter dem Schlag­wort „Mein Kör­per! Mei­ne Rech­te“ pole­mi­siert die Orga­ni­sa­ti­on gegen „Angrif­fe auf die sexu­el­len und repro­duk­ti­ven Rech­te“. Gemeint sind damit Ver­su­che zur Ver­bes­se­rung und Stär­kung des Lebens­rechts unge­bo­re­ner Kin­der. AI ver­sucht die Bemü­hun­gen für den Schutz des Lebens als „Men­schen­rechts­ver­let­zun­gen“ dar­zu­stel­len. „Ein­schrän­kun­gen sexu­el­ler und repro­duk­ti­ver Rech­te“ wer­den eben­so kri­ti­siert, wie die Nicht-Lega­li­sie­rung der „Homo-Ehe“.

Abtreibung eine Todesstrafe – Abtreibungsmethoden schlimmste Folter

Die Ver­pflich­tun­gen in inter­na­tio­na­len Doku­men­ten zum beson­de­ren Schutz der beson­ders schutz­be­dürf­ti­gen Kin­der vor und nach der Geburt wird von Amne­sty Inter­na­tio­nal igno­riert. Als ein Haupt­ziel von AI nennt die Orga­ni­sa­ti­on die voll­stän­di­ge Abschaf­fung der Todes­stra­fe welt­weit und das abso­lu­te Ver­bot aller For­men von Fol­ter und ande­ren Miss­hand­lun­gen. Die Tötung unge­bo­re­ner Kin­der unter schreck­li­chen Qua­len wider­spricht der Ziel­set­zung von AI dia­me­tral. Abtrei­bung ist eine Todes­stra­fe ohne regu­lä­res Gerichts­ver­fah­ren und ohne Beru­fungs­mög­lich­keit. Ihre Durch­füh­rung ist von sol­cher Bru­ta­li­tät, daß sie unter allen Stan­dards einer regu­lä­ren Hin­rich­tungs­form bleibt und damit alle Vor­aus­set­zung für schlimm­ste Fol­ter und Miß­hand­lung erfüllt. Bei Amne­sty Inter­na­tio­nal erkennt man die­sen tod­brin­gen­den Wider­spruch nicht, weil die Orga­ni­sa­ti­on ideo­lo­gisch in der Abtrei­bungs­in­ter­na­tio­na­le auf­ge­gan­gen ist. Sie miß­braucht heu­te ihr ein­sti­ges Image als Men­schen­rechts­or­ga­ni­sa­ti­on und die Men­schen­rech­te für die Unter­stüt­zung des größ­ten Mas­sen­mor­des der Weltgeschichte.

Text: Giu­sep­pe Nar­di Bild: Amne­sty Inter­na­tio­nal (Screen­shot)

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1 Kommentar

  1. Es gibt sovie­le „gewen­de­te“ Insti­tu­tio­nen, daß ich mich ernst­haft wie­der nach der Insti­tu­tio­nen­kri­tik seh­ne, die noch bei den Vor-68ern fun­diert war.

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