15 neue Subdiakone der Petrusbruderschaft geweiht


Subdiakonatsweihen Petrusbruderschaft(Wigratz­bad) 15 Semi­na­ri­sten emp­fin­gen für die Prie­ster­bru­der­schaft St. Petrus (FSSP) an den ersten bei­den Sams­ta­gen im Febru­ar die Sub­dia­ko­nats­wei­he. Der Kle­rus der Insti­tu­te der Tra­di­ti­on zeich­net sich durch eine sehr gute und gründ­li­che Aus­bil­dung aus. 

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Neun Kan­di­da­ten des Prie­ster­se­mi­nars von Wigratz­bad wur­den am 15. Febru­ar von Erz­bi­schof Haas von Vaduz in der Pfarr­kir­che von Deu­chel­ried bei Wan­gen im All­gäu zu Sub­dia­ko­ne geweiht. Es han­delt sich um vier Fran­zo­sen, zwei Kana­di­er, einen Kolum­bia­ner, einen Kan­di­da­ten der Domi­ni­ka­ni­schen Repu­blik und einen Öster­rei­cher. Gleich­zei­tig spen­de­te Erz­bi­schof Haas 21 Semi­na­ri­sten die nie­de­ren Weihen.

Bereits am 1. Febru­ar waren in Den­ton im US-Bun­des­staat Nebras­ka sechs Kan­di­da­ten zu Sub­dia­ko­ne geweiht wor­den. Für das Prie­ster­se­mi­nar der Petrus­bru­der­schaft in den USA nahm Msgr. Fabi­an Wen­de­lin Bruske­witz, der eme­ri­tier­te Bischof von Lin­coln die Wei­hen vor.

Die Petrus­bru­der­schaft, wie ins­ge­samt die Insti­tu­te der Tra­di­ti­on, zeich­nen sich durch einen sehr gut aus­ge­bil­de­ten Kle­rus aus, der sich nicht nur in der wür­di­gen Zele­bra­ti­on, der ernst­haf­ten Ver­wal­tung der Sakra­men­te, son­dern auch in der Kate­che­se und Pasto­ral her­vor­sticht. Die Petrus­bru­der­schaft ver­öf­fent­lich­te Bil­der von der Sub­dia­ko­nats­wei­he in Deu­chel­ried.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Rora­te Caeli

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22 Kommentare

  1. Ja, sie sind gut aus­ge­bil­det. Ein­zel­ne Patres möch­te ich per­sön­lich nicht kri­ti­sie­ren, jedes Urteil, dass letzt­end­lich doch die FSSPX-Prie­ster die „bes­se­ren Prie­ster“ sind, liegt mir fern.
    Aber sie erfül­len ihre prie­ster­li­che Auf­ga­be „nur zur Hälf­te“: Die Gläu­bi­gen nicht vor den Irr­tü­mern der Bischö­fe zu war­nen. Es gehör­te immer auch zur Auf­ga­be des katho­li­schen Prie­sters, neben der Dar­le­gung des Glau­bens ihn auch vor Irr­leh­ren zu schüt­zen. Die Gläu­bi­gen vor Irr­leh­ren zu schützen.
    H.H. Pater Ramm, einer der klu­gen Köp­fe der FSSP in Deutsch­land, hat einen klei­nen Kate­chis­mus her­aus­ge­ge­ben. War­um, wür­de ich ihn gern fra­gen, wenn man doch den KKK ver­wen­den kann.
    H.H. Pater Mau­ßen, der deut­sche Distrikt­obe­re, ein übri­gens sehr sym­pa­thisch wir­ken­der Mann, wenn die Bemer­kung erlaubt ist, hat zunächst als Prie­ster­amts­kan­di­dat meh­re­re Seme­ster „vor­schrifts­mä­ßig“ absol­viert. Dann fürch­te­te er um sei­nen Glau­ben und/​oder um sei­ne Beru­fung, und wech­sel­te nach Wigratz­bad. Ich fin­de das total wider­sprüch­lich: Wenn er sich dem Bischof unter­stellt, dann muss er auch als Prie­ster ins diö­ze­sa­ne Semi­nar gehen, es nicht grund­sätz­lich meiden.
    Allein die­se Wider­sprüch­lich­keit hat mich bewo­gen, das Umfeld der FSSP zu ver­las­sen. Sie durch­zieht die­se Priesterbruderschaft.
    Den­noch bin ich dank­bar, dass es die Eccle­sia-Dei-Gemein­schaf­ten gibt. Sie sind für die Katho­li­ken, die in der „Amts­kir­che“ ihren Glau­ben in Gefahr sehen, eine not­wen­di­ge Alter­na­ti­ve. Für „Neue“ dürf­ten sie über­haupt die geeig­ne­te „Anlauf­stel­le“ sein. Aus histo­ri­schen Grün­den ist das Umfeld der FSSPX sehr fest­ge­fügt, hier kennt man sich seit Gene­ra­tio­nen. Außer­dem ent­wickeln Grup­pen, die aus­ge­schlos­sen, regel­recht ver­femt und stän­dig ange­grif­fen wer­den, einen spe­zi­fi­schen Zusam­men­halt. Man hat eine gemein­sa­me Geschich­te, man hat gemein­sam gekämpft, und das ver­bin­det trotz inter­ner Spannungen.

  2. Was für ein Segen für die Kir­che. Dafür kön­nen wir nicht dank­bar genug sein. Beten wir, dass vie­le jun­ge Män­ner der Beru­fung Got­tes fol­gen. Mögen die Prie­ster der Tra­di­ti­on die Kir­che erneu­ern zur grö­ße­ren Ehre Gottes.

  3. „Diö­ze­se Luçon dekre­tiert Hand­kom­mu­ni­on in der Alten Messe
    Frank­reich. Im Dezem­ber 2013 erliess Bischof Alain Castet von Luçon ein Dekret, dass in der Alten Mes­se die Spen­dung der Hand­kom­mu­ni­on auf Ver­lan­gen vor­schreibt. Der Prie­ster darf die Lesun­gen nicht mehr auf Latei­nisch lesen, son­dern an einem Lese­pult auf Fran­zö­sisch, wobei die Epi­stel von einem Lai­en vor­zu­tra­gen ist. Papst Bene­dikt XVI. hat­te noch ver­fügt, dass die Hand­kom­mu­ni­on in der Alten Mes­se nicht gespen­det wer­den darf.“ (http://​glo​ria​.tv/​?​m​e​d​i​a​=​5​7​1​031)
    So kann man die Alte Mes­se auch kaputt machen.

    • Wenn die Hand­kom­mu­ni­on erlaubt ist, wer­den Lai­en auch zur Kom­mu­ni­ons­pen­dung zuge­las­sen. Das ist die logi­sche Fol­ge. Was jetzt undenk­bar ist, kann in fünf oder zehn Jah­ren Rea­li­tät werden.
      Wenn Lai­en, Män­ner und Frau­en, die Epi­stel vor­tra­gen, dann wird es auch Mini­stran­tin­nen geben. Es ist alles nur noch eine Fra­ge der Zeit. Dann wird auch der „Volks­al­tar“ gefor­dert werden.
      Moder­ni­sti­schen Bischö­fen darf man sich nicht unter­stel­len. Sie wer­den die „Mes­se aller Zei­ten“ zerstören.
      Selbst wenn sie es gar nicht bewusst wol­len: Sie haben schon durch ihre nach­kon­zi­lia­re Aus­bil­dung den Sinn für die Rol­le des Prie­sters und der Lai­en wäh­rend der Lit­ur­gie ver­lo­ren oder nie gelernt.
      Die Petrus­brü­der mögen sich ein­bil­den, die über­lie­fer­te Mes­se aus­zu­brei­ten bis sie sich durch­ge­setzt hat. Die Gefahr, dass sie vor­her zer­setzt wird, zur syn­kre­ti­sti­schen Mes­se ver­rührt wird, sehen sie offen­sicht­lich nicht. Das ist schwerwiegend.
      Die Bischö­fe bestim­men. Doch nicht die klei­nen Petru­brü­der. Sor­ry, ich muss mich so aus­drücken. Nur unter Papst Bene­dikt war die Sicher­heit gege­ben, dass die „Alte Mes­se“ nicht syn­kre­ti­stisch ver­zerrt wird. Papst Bene­dikt gibt es als Papst nicht mehr. Die Mes­se aller Zei­ten ist in Gefahr.
      Wer sich dem Mess­op­fer ver­bun­den fühlt, wird sei­ne Hoff­nung auf die Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X. rich­ten müssen.

    • Ihre übri­gen Ein­wän­de in Ehren, aber wozu wird die Lesung in Latein gehal­ten? Ist das so üblich im Alten Ritus? Gera­de die­sen Teil der Mes­se soll­ten die Gäu­bi­gen doch best­mög­lich ver­ste­hen sollen.

      • Bei uns singt der Prie­ster in der (triden­ti­ni­schen) Sonn­tags­mes­se die Lesung und das Evan­ge­li­um in Latein, danach ver­liest er die­sel­ben zu Beginn der Pre­digt noch ein­mal auf Deutsch. Gewiss, die­se Dop­pe­lung kann man als unele­gant anse­hen, aber sie tut nie­man­dem weh und nie­mand fühlt sich davon gestört.

        • Mag sein, ich sehe den Sinn an der Sache nicht. Die Lesung in Latein macht kei­nen Sinn, genau­so gut könn­te man auch die Pre­digt auf Latein hal­ten. Ver­steht dann halt auch nie­mand. Ich dach­te bis jetzt immer, Lesun­gen und Pre­digt wären schon immer in Lan­des­spra­che gehal­ten wor­den. Die Kult­spra­che ist gut für den Kult, die Leu­te sol­len aber doch wis­sen, wozu das ganze?

          • In der sog. „triden­ti­ni­schen“ Mes­se haben die Tex­te kei­nen päd­ago­gi­schen, beleh­ren­den Cha­rak­ter, son­dern fügen sich in das Opfer Chri­sti ein. die Lesun­gen (Lesung und Evan­ge­li­um) haben latreu­ti­schen, d.h. anbe­ten­den Cha­rak­ter. Des­we­gen ist es sekun­där, ob die Gläu­bi­gen die Tex­te Wort für Wort ver­ste­hen. Es ist viel wich­ti­ger, dass sie den Sinn der Mes­se als sol­chen durch­drin­gen und mit­voll­zie­hen und das Gan­ze ver­ste­hen. Die ellip­ti­sche, weil um zwei Mit­tel­punk­te (Wort und Eucha­ri­stie) krei­sen­de neue Form der Mes­se, kennt die Tex­te ledig­lich als „Beleh­rung“ des Vol­kes durch die Lit­ur­gie-Ver­ant­wort­li­chen. Die alte Mes­se ist eine Form, in der sich alle, inklu­si­ve der Kle­ri­ker in den ver­herr­lich­ten, opfern­den und beten­den Chri­stus ein­schlie­ßen. D.h. die in der Ide­al­form gesun­ge­nen Tex­te wer­den Gott dar­ge­bracht und nicht der Gemein­de vorgesprochen.

    • Und ich kann mir wie­der­um nicht vor­stel­len das der Bischof von Lucon, die Untat Hand­kom­mu­ni­on im „Hei­li­gen Mess­op­fer aller Zei­ten“ ohne Rück­spra­che mit dem Vati­kan erlas­sen hat, und es ist zu ver­mu­ten dass dies mit den Segen von Fran­zis­kus gesche­hen ist, der ja ein Feind der „Hei­li­gen Tra­di­ti­on“ der Einen, Hei­li­gen, Katho­li­schen und Apo­sto­li­schen Kir­che ist. 

      Aber auch mich inter­es­siert nun, geben die Ver­sklav­ten und einen „Kada­ver- Füh­rer­ge­hor­sam“ lei­sten­den Prie­ster der Prie­ster­bru­der­schaft St. Petrus und die ande­ren Eccle­sia DEI Mit­glie­der die Hei­li­ge Kom­mu­ni­on in die Hand ??? 

      Got­tes und Mari­ens Segen auf allen Wegen

      • Unser Prie­ster ‑ein Diö­ze­san­prie­ster mit Son­der­er­laub­nis, kein Bru­der­schafts­prie­ster- ver­wei­gert die Hand­kom­mu­ni­on Per­so­nen, die sie gele­gent­lich ver­lan­gen. Er darf das auf­grund der noch von Papst Bene­dikt erlas­se­nen Regeln. Man­che fan­gen dann an sich laut zu beschwe­ren. Sol­cher Unfrie­de sogar in der Alten Mes­se ist eine Fol­ge der unse­li­gen Liturgiereform.

        • Leo laemm­lein: Die ste­hen­de Hand­kom­mu­ni­on ist nur per Indult erlaubt und kann daher auch sofort wie­der ver­bo­ten wer­den, der nor­ma­le Emp­fang der „Hei­li­gen Kom­mu­ni­on“ erfolgt kniend mit den Mund. Daher ist es auch Prie­stern erlaubt die Hand­kom­mu­ni­on zu ver­wei­gern, nicht aber die knien­de Mund­kom­mu­ni­on. Daher braucht kein Prie­ster eine Son­der­ge­neh­mi­gung um die ste­hen­de Hand­kom­mu­ni­on zu unter­las­sen, im Gegen­teil jeden Prie­ster ist es sogar ver­bo­ten die Hand­kom­mu­ni­on aus­zu­tei­len, wenn die Gefahr einer Pro­fa­nie­rung besteht und die besteht ja so und so bei jeder Hand­kom­mu­ni­on sie­he die Par­ti­kel. Sie­he INSTRUKTION
          Redemp­tio­nis sacramentum
          Pkt 92: 92. Obwohl jeder Gläu­bi­ge immer das Recht hat, nach sei­ner Wahl die hei­li­ge Kom­mu­ni­on mit dem Mund zu emp­fan­gen, soll in den Gebie­ten, wo es die Bischofs­kon­fe­renz erlaubt und der Apo­sto­li­sche Stuhl reko­gnos­ziert hat, auch dem­je­ni­gen die hei­li­ge Hostie aus­ge­teilt wer­den, der das Sakra­ment mit der Hand emp­fan­gen möch­te. Man soll aber sorg­fäl­tig dar­auf ach­ten, daß der Kom­mu­ni­kant die Hostie sofort vor dem Spen­der kon­su­miert, damit nie­mand mit den eucha­ri­sti­schen Gestal­ten in der Hand weggeht. 

          Wenn eine Gefahr der Pro­fa­nie­rung besteht, darf die hei­li­ge Kom­mu­ni­on den Gläu­bi­gen nicht auf die Hand gege­ben werden.

          Aber was soll‚s vie­le Prie­ster die sich schon in Wöl­fe im Schafs­pelz ver­wan­delt haben, die wis­sen ja so uns so nicht mehr was sie mei­stens mit Hil­fe von soge­nann­ten „Kommunionhelfer/​innen wie Kek­se aus­tei­len las­sen, wahr­lich ist, und daher ist auch anzu­neh­men das deren „Got­tes­dien­ste“ so und so ungül­tig sind , da ihnen ja die wah­re und rech­te Inten­ti­on abgeht, das machen zu wol­len was Jesus Chri­stus und die Kir­che im „Hei­li­gen Mess­op­fer“ tun wollen.

          Got­tes und Mari­ens Segen auf allen Wegen

    • @Leo Lämm­lein

      Wenn sich die Prie­ster der Eccle­sia Die Gemein­schaf­ten zur Hand­kom­mu­ni­ons­pen­dung nöti­gen las­sen, wer­den sie ihren Hoch­wür­den­sta­tus ein­bü­ßen so wie ihn die mei­sten Novus Ordo Prie­ster längst ein­ge­büßt haben, jeden­falls die­je­ni­gen unter ihnen, denen die ange­mes­se­ne Ehr­er­wei­sung des Eucha­ri­sti­schen Herrn nicht mehr gelingt. Des­we­gen nicht gelingt, weil sie in der unglück­li­chen Volks­al­tar-Situa­ti­on die per­sön­li­che Anbe­tung der gewan­del­ten Hostie unter­drücken, ver­mei­den oder für über­flüs­sig erachten. 

      Ganz instink­tiv las­sen sich die mei­sten Geist­li­chen bis hin­auf in die obe­ren Schich­ten lie­ber mit Herr Bischof oder Herr Pfar­rer anre­den als mit Hoch­wür­den. Denn um die­sem Titel gerecht zu wer­den, müss­ten sie ihr Ver­hal­ten dem Eucha­ri­sti­schen Herrn gegen­über ent­spre­chend über­prü­fen und so etwas wie die Hand­kom­mu­ni­on unterbinden. 

      Der Prie­ster steht in der Ver­ant­wor­tung für die Eucha­ri­sti­schen Gaben. Er hat im Auf­trag des Herrn die Gaben zu wan­deln, zu ver­eh­ren, aus­zu­ver­tei­len und vor Miss­brauch zu schüt­zen. Er hat die Ver­ant­wor­tung dafür, dass den Gläu­bi­gen die Grö­ße des Ereig­nis­ses bewusst wird. Er hat sie dazu anzu­lei­ten, vor dem Emp­fang Zei­chen der Ver­eh­rung zu setzen. 

      Da allein der Prie­ster dafür in der Ver­ant­wor­tung steht und auch ein­mal Rechen­schaft dafür able­gen muß, darf er die geweih­ten Gaben eigent­lich nicht aus der Hand geben. Er hat sich sel­ber hin­ter die Eucha­ri­stie ein­zu­ord­nen, da er von dort­her sei­ne eige­ne hohe Wür­de erhält. Wenn in der Hl. Mes­se nicht zum Aus­druck kommt, dass der eigent­li­che hohe Herr der Hei­land in der Hl. Eucha­ri­stie ist, wenn er nicht ent­spre­chend ver­ehrt und geschützt wird, dann bricht die Bedeu­tungs-Hier­ar­chie: der eucha­ri­sti­sche Herr – der hoch­wür­di­ge Prie­ster – der Kom­mu­ni­kant – zusam­men. D. h. die Hier­ar­chie ver­schiebt sich dahin­ge­hend, dass der Prie­ster die erste Stel­le ein­nimmt, dann der Kom­mu­ni­kant und als letz­tes die Eucha­ri­sti­sche Gabe, die ohne wei­te­re Beach­tung kon­su­miert wird. Aus die­ser Fehl­hal­tung her­aus ent­ste­hen heut­zu­ta­ge die mei­sten unse­rer Probleme. 

      Der Prie­ster ist der Hüter der Hl. Eucha­ri­stie. Er ist auch der Hüter des Altar­rau­mes. Der Altar­raum soll hei­lig gehal­ten wer­den. War­um sol­len Lai­en in All­tags­klei­dern dort her­um­lau­fen und unge­salb­te Hän­de den Leib des Herrn ergrei­fen? War­um soll der Prie­ster die Lesung nicht sel­ber lesen? 

      Ein Prie­ster, der sich bewusst ist, dass er aus der Wür­de des eucha­ri­sti­schen Herrn her­aus sei­ne eige­ne Wür­de emp­fängt bzw. die­se ver­liert, indem er den Herrn ver­leug­net, solch ein Prie­ster kann unbe­sorgt einem Bischof ent­ge­gen­tre­ten, der Hand­kom­mu­ni­on und Lai­en­le­sung fordert.
      U.U. wäre es sicher bes­ser, solch eine Diö­ze­se zu ver­las­sen als das üble men­schen­ge­mach­te (Macht-)Spiel mitzuspielen.

      • M. S.:
        Ich fürch­te die Hier­ar­chie wird noch wei­ter umge­mo­delt, vor allem in den soge­nenn­ten „Hor­ror­mes­sen“:

        1. der sich selbst fei­ern­de, event­teil­neh­men­de „Kom­mu­ni­kant“, der die­sen namen sicher gar nicht mehr ver­dient, da er sich in kein­ster Wei­se mehr des Wesens bewußt ist, wel­ches Ver­ständ­nis die Amts­kir­che sicher sogar för­dert. Er erhält sei­ne Wür­de – dem Pfingst­ler gleich – direkt von Gott
        2. Der „Hoch­wür­di­ge Prie­ster“, der so sicher nicht mehr zu nen­nen ist und auch so nicht mehr genannt wer­den will, der mei­stens wäh­rend die­ser schlim­men Events oder sogar wäh­rend der „Kom­mu­ni­on“ teil­nahms­los einem Pascha gleich auf dem Prie­ster­sitz ruht und wohl­wol­lend das schlim­me Gesche­hen pas­siv bewun­dert. Er erhält sei­ne Wür­de vom Volk, das applau­diert oder nicht und muß sich bemü­hen, die „Sache Jesu“ rich­tig gut dem Volk zu kom­mu­ni­zie­ren und es einem Ani­ma­teur gleich ein bis­serl einzuheizen.
        3. an letz­ter Stel­le die­ser gott­lo­sen Hiera­chie sthet unser Herr im aller­hei­lig­sten Altar­sa­kra­ment, der wer­der vom Volk so genannt wird noch eine sol­che Nen­nung von der Amts­kir­che gut­ge­hei­ßen wird. Viel­leicht ist er es auch gar nicht, da sicher sehr oft die Inten­ti­on des Zele­bran­ten feh­len wird. Genau­so wird er behan­delt: Wie ein Keks, ein Stück Brot, das man aus­faßt, das geges­sen wird zumeist ohne dem Bewußt­sein, um wen es sich han­delt oder bes­ser: han­deln soll­te. Ohne Ehr­furcht ihm gegen­über, ohne dem Bewußt­sein einer Sünd­haf­tig­keit, da Höl­le und Sün­de von vie­len in der Amts­kir­che ein­fach negiert wer­den und die­se wahr­heit dem PASTORAL und der Brü­der­lich­keit geop­fert wird.

        Ich kon­sta­tie­re: Das ist kei­ne Mes­se, son­dern ein Freikirchen-Event.

        Rom, wir beten auf Knien für Dei­ne Umkehr! Groß sind die Wir­ren und die dar­aus resul­tie­ren­de Hart­her­zig­keit und Seb­stein­ge­nom­men­heit gegen­über unse­rem Her­ren, der wahr­lich Gott und Mensch ist.

        Aber in wei­ten Krei­sen ist ER redu­ziert zu einem nicht mehr gött­li­chen Gut­men­schen­gu­ru, des­sen Opfer­tot von ihm nicht gewollt war, sei­ne Auf­er­ste­hung ein schö­ner Traum war.

        Wir kön­nen nur noch beten!

        • … an letz­ter Stel­le die­ser gott­lo­sen Hier­ar­chie steht unser Herr im aller­hei­lig­sten Altar­sa­kra­ment â€¦

          Ja, vor­läu­fig noch. Aber wenn es so wei­ter­geht, wird es nicht mehr lan­ge dau­ern und die sich „katho­lisch“ nen­nen­de Kir­che wird IHN ver­lo­ren haben. Das Sakra­ment des Alta­res ist in Gefahr – wie längst bei den Pro­te­stan­ten gesche­hen – ver­lo­ren zu gehen.
          Im Zuge der frei­en Inter­pre­ta­ti­on des­sen, was man Eucha­ri­stie­fei­er nennt, erfolgt immer mehr eine wahr­haft baby­lo­ni­sche Sprach­ver­wir­rung, die zur Fol­ge hat, dass es kei­ne Wand­lung mehr gibt. Wenn sie die Ein­set­zungs­wor­te nicht mehr hin­be­kom­men in der all­ge­mei­nen Ver­än­de­rungs­sucht und Ver­wir­rung, ist es vorbei. 

          Eben­so füh­ren die (in Ber­lin schon erlaub­ten sonn­täg­li­chen) Wort­got­tes­fei­ern mit Kom­mu­ni­on­aus­tei­lung dazu, dass es schließ­lich nur noch Gedächt­nis­fei­ern mit Sym­bol­cha­rak­ter sind. Oder wer garan­tiert, dass die Hosti­en geweiht sind? Wer fragt danach, wer sie geweiht hat? Ein Prie­ster, wel­cher Prie­ster? Oder wer­den die feh­len­den Obla­ten ein­fach so mal ergänzt?

  4. Got­tes Segen für die 15 Sub­dia­ko­ne und die ande­ren jun­gen Män­ner, die an die­sem Tag die nie­de­ren Wei­hen emp­fan­gen haben. Bit­ten wir den Herrn, dass er ihnen Kraft und Stand­haf­tig­keit ver­leiht, dass sie ihr Ziel errei­chen und stand­haft im Glau­ben bleiben.
    Die Prie­ster von mor­gen (und auch die schon geweih­ten) sol­len um die gro­ße Dank­bar­keit der Gläu­bi­gen wis­sen. Dies soll­ten sie auch in Gebets­un­ter­stüt­zung und wei­te­rer Hil­fe spü­ren dür­fen. Ich freue mich jeden­falls und wün­sche den Neu­ge­weih­ten alles erdenk­lich Gute.

    • Mei­ne Zeit.…
      Es geht nicht dar­um, daß man sich nicht freu­en wür­de, mit die­sen künf­ti­gen Priestern.
      Das „Ziel“ zu errei­chen, und „stand­haft im Glau­ben“ zu sein, bedeu­tet, die Gläu­bi­gen zur Wahr­heit zu füh­ren. Wie, fra­ge ich, ist das mög­lich, wenn man Augen und Mund vor den ver­hee­ren­den Miß­stän­den in der Kir­che verschließt?

      Zwei­ter Brief an Timo­theus Kap. 4.2
      .……Pre­di­ge das Wort, tritt dafür ein, sei es gele­gen oder unge­le­gen, über­füh­re, rüge ermah­ne in aller Geduld und Beleh­rung. Denn es wird eine Zeit kom­men, da sie die gesun­de Leh­re nicht ertra­gen. Sie wer­den nach eige­nen Gelü­sten Leh­rer um Leh­rer suchen, die sagen was den Ohren schmei­chelt, von der Wahr­heit wer­den sie das Ohr abwen­den und sich zu den Fabeln hin­wen­den. Du aber sei bei allem beson­nen, ertra­ge die Müh­se­lig­kei­ten, voll­brin­ge das Werk eines Evan­ge­li­sten, gehe ganz auf in dei­nem Dienst.

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