Satanisten hinter Raub der Blutreliquie Johannes Pauls II.?


Reliquiar mit der Blutreliquie Johannes Pauls II.(Rom) Beim Raub der Blut­re­li­quie von Papst Johan­nes Paul II. gehen die Ermitt­ler der­zeit von einer sata­ni­sti­schen Spur aus. Eine Hun­dert­schaft Cara­bi­nie­ri kämmt mit Hun­den das Gelän­de rund um die Wall­fahrts­kir­che San Pie­tro del­la Ien­ca am Fuß des Gran Sas­so im süd­ita­lie­ni­schen L’Aquila durch. Die Blut­re­li­quie des selig­ge­spro­che­nen pol­ni­schen Pap­stes war in der Nacht vom 25. auf den 26. Janu­ar gestoh­len wor­den. Ein Dieb­stahl, der in der Bevöl­ke­rung gro­ße Empö­rung aus­ge­löst hat. Die Reli­quie wur­de in der Wall­fahrts­kir­che auf­be­wahrt, die der 2005 ver­stor­be­ne Papst per­sön­lich auf­ge­sucht hat­te. Die Gebirgs­ge­gend um den Gran Sas­so such­te der Papst ger­ne auf. Welt­weit gibt es nur drei Blut­re­li­qui­en Johan­nes Pauls II., den Papst Fran­zis­kus im April hei­lig­spre­chen wird.

Es gibt drei Blutreliquien des polnischen Papstes

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Johannes Paul II. Blutreliquie geraubtDie Staats­an­walt­schaft L’Aquila lei­te­te Ermitt­lun­gen ein. Offi­zi­ell gibt es kei­ne Stel­lung­nah­me, doch schei­nen die Ermitt­ler der­zeit von Sata­ni­sten als mög­li­chen Tätern aus­zu­ge­hen. Der Raub „fällt im Kalen­der der Sata­ni­sten mit dem Beginn der Herr­schaft des Dämons Volac zusam­men, der von den Sata­ni­sten vom 25. bis 29. Janu­ar ange­ru­fen wird. In die­se Zeit fällt für sie auch die sata­nisch-sakri­le­gi­sche Erin­ne­rung an den Holo­caust, um das sata­ni­sti­sche Neu­jahrs­fest vor­zu­be­rei­ten, das am 1. Febru­ar began­gen wird“, so das Doku­men­ta­ti­ons­zen­trum Anti­pl­agio.

Die Pres­se spe­ku­liert auch über eine mög­li­che Löse­geld­for­de­rung zur Rück­stel­lung der Reli­quie. Das Pro­vinz­kom­man­do L’Aquila teil­te ledig­lich mit, daß „in alle Rich­tun­gen“ ermit­telt wer­de. Die Reli­quie besteht aus einem blut­durch­tränk­ten Stück Stoff, das der Papst beim Atten­tat auf ihn am 13. Mai 1980 am Peters­platz getra­gen hat­te. Vor etwa drei Jah­ren war es vom ehe­ma­li­gen per­sön­li­chen Sekre­tär und heu­ti­gen Erz­bi­schof von Kra­kau, Sta­nis­law Kar­di­nal Dzi­wisz gestif­tet worden.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: San Pie­tro del­la Ienca

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