Die Taufe berührt unser Sein im Innersten


Papst Franzikus GeneralaudienzLie­be Brü­der und Schwe­stern, heu­te möch­te ich eine Rei­he von Kate­che­sen über die sie­ben Sakra­men­te begin­nen. Die Sakra­men­te gehö­ren zur Mit­te des christ­li­chen Glau­bens und ver­wei­sen auf ein Gesche­hen der Gna­de, durch das Gott in unse­rem Leben gegen­wär­tig wird und han­delt. Als all­um­fas­sen­des Heils­sa­kra­ment setzt die Kir­che das heil­brin­gen­de und lebens­spen­den­de Han­deln Chri­sti in der Geschich­te fort. Die Tau­fe ist das Sakra­ment, auf dem unser Glau­be grün­det und das uns in Chri­stus und in die Kir­che ein­glie­dert. Die Tau­fe ist ein Geschenk. Nie­mand kann sich sel­ber tau­fen. Wie eine Mut­ter bringt die Kir­che in der Frucht­bar­keit des Hei­li­gen Gei­stes neue Kin­der in Chri­stus her­vor. Zusam­men mit der Fir­mung und der Eucha­ri­stie bil­det die Tau­fe die christ­li­che Initia­ti­on, d. h. das sakra­men­ta­le Gesche­hen, das uns dem Herrn gleich­gestaltet und uns zu einem leben­di­gen Zei­chen sei­ner Gegen­wart und Lie­be macht. Die Tau­fe ist kei­ne Form­sa­che! Sie berührt unser Sein im Inner­sten, wenn wir ein­ge­taucht wer­den in die uner­schöpf­li­che Quel­le des Lebens, in den Tod Jesu und die Auf­er­ste­hung Chri­sti. In der Tau­fe, die uns von der Erb­sün­de befreit hat, sind wir neue Schöp­fung gewor­den und haben Chri­stus ange­zo­gen. So kön­nen wir ein neu­es Leben in Gemein­schaft mit Gott und unse­ren Brü­dern und Schwe­stern leben. Kraft der Tau­fe wer­den wir zu Trä­gern einer neu­en Hoff­nung und fähig, in den Armen und Gering­sten Chri­stus zu erkennen.

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Sehr herz­lich grü­ße ich die Pil­ger und Besu­cher deut­scher Spra­che. In der Tau­fe haben wir das neue Leben in Chri­stus emp­fan­gen. Dan­ken wir Gott für die­ses wun­der­ba­re Geschenk und bit­ten wir ihn, dass wir jeden Tag als sei­ne Kin­der, als wah­re Brü­der und Schwe­stern Chri­sti und Glie­der sei­ner Kir­che leben. Der Herr beglei­te euch und eure Lie­ben mit sei­nem Segen in die­sem neu­en Jahr.

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

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