Liebe Brüder und Schwestern, in der Katechesenreihe über die Sakramente wollen wir heute noch einmal über die Taufe sprechen. Das Sakrament der Taufe macht uns zu Gliedern des mystischen Leibes Christi und fügt uns in das Volk Gottes ein. Durch die Taufe erhalten wir das Leben der Gnade und werden als „missionarische Jünger“ zur neuen Evangelisierung in der Welt berufen. Denn der in der Taufe empfangene Glaube drängt uns zugleich, Christus den Menschen zu verkünden. Die Taufe braucht Gemeinschaft und stiftet Gemeinschaft. Keiner erlöst sich allein. Die Gnade der Taufe wird uns in der Kirche geschenkt und der christliche Glaube lebt in der Gemeinschaft der Kirche. Indem wir aus diesem Geschenk leben, werden auch wir trotz unserer Sünden und Begrenzungen gleichsam füreinander ein „Kanal“ der Gnade und Liebe. Ein Beispiel für die Bedeutung der Taufe ist die christliche Gemeinde in Japan zur Zeit der schweren Verfolgung im 17. Jahrhundert. Als alle Priester vertrieben und tausende Gläubige getötet worden waren, versammelten sich die Christen im Geheimen weiter und bewahrten durch die Gnade der Taufe den Glauben. Zweieinhalb Jahrhunderte später fanden Missionare eine blühende Kirche, was uns die Wichtigkeit und Größe der Taufe zeigt.
Herzlich begrüße ich die Brüder und Schwestern aus den Ländern deutscher Sprache. Liebe Freunde, durch die Taufe sind wir alle berufen, missionarische Jünger zu sein! Der Herr zählt auf uns. Gott segne euch.
Ich kann den Unsinn, den Papa Bergoglio andauernd von sich gibt, einfach nicht mehr ertragen.
Mir geht es wie Ihnen, Sumsum. In Zukunft werde ich es mir nicht mehr antun, seine Reden zu lesen. Ich stelle mir die Frage, ob er eigentlich selbst versteht, was er sagt.
Danke Ihnen. Ich dachte schon, ich verstünde das nicht richtig. Der Kirche fehlt ein Marcel Reich-Ranicki, der im Literaturbetrieb Unsinn offen beim Namen nannte. Im Umgangsdeutsch ist es doch „kalter Kaffee“, was andernorts als „Perlen“ deklariert wird.
Jetzt verstehe ich, Bergoglio bereitet uns auf eine Zeit ohne geweihte Diener vor.
Die Eigenkräfte der Kirche müssen auch den Berdoglionismus überwinden. Berdiglio ist eine tragische Erscheinung, die sich aber abzeichnete. Es ist die Dekadenz in der Kirche, die sichtbar wird. Das dumpfe Gebrüll nach „Reformen“ in verschiedenen westlichen Staaten Europas und der Kirchenhierarchie Lateinamerikas findet seine Früchte.
Wie konnte dieser Mann zum Papst gewählt werden? Was haben sich die Kardinäle dabei gedacht? Es ist unbegreiflich. Es ist peinlich. Man könnte meinen, ein Narr sitzt auf dem Stuhl Petri.
Es ist schön, daß Franziskus auf die Dimension der Evangelisierung durch die Taufe spricht. Ich kann aber einfach nicht verstehen, warum er die „Basics“ der Lehre nicht verkündet. Bei der Taufe fällt mir da ganz zentral ein, daß wir dabei 1. Anteil erhalten an dem allgemeinen Priestertum; 2. Berufung zum Prophetentum; 3. Berufung zum Königtum. Das sind die zentralen Gnaden und Berufungsthemen der Taufe, die auch die Priester verkünden sollten. Das sind die Grundpfeiler auf die wir uns stützen dürfen, das ist zunächst ein Geschenk an uns, das sich entfalten soll für andere. Von Evangelisierung ist erst später die Rede, Kinder evangelisieren durch ihre ungetrübte Freude der Freiheit der Kinder Gottes. Zurück zu den 3 Basics:
Bspw. können durch die Berufung zu Propheten, Mütter ihren Kindern in der Berufswahl quasi prophetische Hinweise geben, oder durch 1. den Glauben vermitteln und 3. erinnert uns, daß wir Kinder des Königs der Könige geworden sind. Das alles ist erstmal viel erhabener als das was uns Franziskus sagt. Er spricht immer Dinge an, um jedesmal gewaltige Lücken der Lehre zu hinterlassen. Ich kann ihn nicht verstehen. Er will wohl immer neues sagen und vergißt die Lehre.
Gottes Segen
Dietmar
Die „Basics“ bestehen, mit Verlaub Dietmar, in Ihrer Fantasie. Der nachkonziliare Katechismus, das Kompendium, ist mir zu weitschweifig, zu schwammig, ich wähle den vorkonziliaren Baseler Katechismus:
179: Was nimmt die Taufe weg?
„Die Taufe nimmt die Erbsünde weg, alle persönlichen Sünden und alle Sündenstrafen.“
180. Was gibt die Taufe?
1. Die Taufe prägt unserer Seele das unauslöschliche Zeichen eines Christen ein,
2. sie gibt uns die heiligmachende Gnade,
3. sie gibt uns die übernatürlichen Tugenden und die Gaben des Heiligen Geistes,
4. sie macht uns zu Mitgliedern der Kirche.
Wer sein Wissen vertiefen will, nehme den „Katechismus der Lehre des hl. P. Pius X.“ , die Seiten 107 – 110. Pius X. und Bergoglio: Was haben wir getan, womit haben wir Bergoglio verdient?
Tja, eben ein Meister der Unterlassung der seinesgleichen sucht, erst recht auf dem Thron Petri. Aber den hat er beiseite geschoben. Spannende Zeiten.
Tut mir leid, Ihr post riecht förmlich nach Modernismus!
Entschuldigung. Hören wir doch mit dem protestantischen Ladenhüter vom „allgemeinen Priestertum“ auf. Soll doch ein einfacher Protestant, schlichtes Mitglied seiner Landeskirche, den Pfarrer auf das Allg. Priestertum hinweisen in der Absicht, den nächsten Gottesdienst zu gestalten ? Da wird der Wert des Allg. Priestertums gleich sichtbar. Mit diesem Gespinst sollten wir uns gar nicht abgeben.
Platter geht’s nimmer!
Erinnert irgendwie an Achim Maiwalds Erklärfilmchen aus der Sendung mit der Maus..
Die Taufe allein macht noch keinen heilig. Warum spricht er nicht von der Firmung? Von der hl. Kommunion – der Erstkommunion? Man kann auch trotz der Taufe verloren gehen. Aber beim Bergoglio Papa gilt ja das volksdümmliche Sprüchlein: Wir kommen alle, alle, alle in den Himmel.
Das kommt mir doch bekannt vor: Die Erinnerung an Japan wird hier in der Erzdiözese immer dann diskutiert, wenn es darum geht, dass man den Priestermangel und die ach so große Vielbeschäftigung der Bischöfe ins Visier nimmt. Seht, wird stets geschlossen, wenn die Leute in Japan ohne Bischöfe so lange den Glauben bewahrt haben, dann können wir das auch.
Konkret also geht es um eine Rangordnung der Sakramente. Es gibt Sakramente, die nur Priester bzw. der Bischof spenden können und solche, die jeder spenden kann. Die Taufe kann jeder spenden. Die Ehe auch (als Braut/Bräutigam). Was will man mehr? F. formuliert mal wieder so suggestiv und undeutlich, dass ein unbedafter Zuhörer aus diesen Sätzen vor allem auch eine ökumenistische Steilvorlage erhält. Wenn es vor allem und im Notfall auch ausschließlich die Taufe ist, dann ist doch alles ganz einfach, oder? So argumentierte auch der Pfarrer meiner ehemaligen Pfarre, um gebetsmühlenartig gleich noch die Interkommunion zu fordern…
Die Frage ist für mich: Was soll das? Was will F. mit solchen verkürzten und verzerrten Statements sagen?
Kann die Taufe jeder spenden ?? Ab can. 861 CIC wissen wir mehr. Die Taufe kann somit nicht jeder spenden.
Jeder Mensch kann die Taufe spenden, vorausgesetzt er spricht die korrekten Worte und benutzt Wasser. So wird nicht selten das Beispiel angeführt, daß ein muslimischer Nachbar, der in einer Notsituation ein Neugeborenes der christlichen Nachbarn gültig taufen kann.
Was ist mit der Wegwaschung der Erbsünde, die durch die Taufe vollbracht wird?
Im Ritus der Taufe, nach der außerordentlichen Form sagt der Priester zum Täufling noch an der Kirchentüre:
Willst du also zum Leben
eingehen, so halte die Gebote.
Du sollst den Herrn,
deinen Gott, lieben aus
deinem ganzen Herzen
und aus deiner ganzen
Seele und aus deinem ganzen
Gemüte und deinen
Nächsten wie dich selbst.
Sollte sich Papst Franzikus mal durchlesen. Und weiter: Ergreife
den Glauben an die
himmlische Lehre und
wandle so, dass du ein
Tempel Gottes sein kannst.
Nach diversen Gebeten und Exorcismen : N. tritt ein in das Heiligtum Gottes, auf dass du Gemeinschaft habest mit Christus zum ewigen Leben.
Dann wird das Glaubensbekenntnis und das Vater unser, stellvertretend für den Täufling vom Paten gebetet. Dann spricht der Priester:
Empfange das weiße Kleid
und bringe es makellos vor
den Richterstuhl unseres
Herrn Jesus Christus, auf
dass du das ewige Leben
habest.
Empfange das brennende
Licht und untadelig bewahre
deine Taufe. Halte
die Gebote Gottes. Wenn
dann der Herr zur Hochzeit
kommt und mit ihm
alle seine Heiligen am
himmlischen Hof, dann
kannst du ihm entgegen
gehen, und du wirst leben
in Ewigkeit.
Soweit ersichtlich ist, gehört zur Taufe, dass wir, wenn wir durch eine Sünde die Taufunschuld verloren haben auch diese durch die hl. Beichte und Reue wieder erlangen können.
Japan als Beispiel zu bringen ist auch nicht gerade das beste Beispiel. Zwar haben die verfolgten Christen durch die Taufe, die ja durch die Umstände, dass keine Priester im Lande waren, als „Nottaufe“ gespendet haben, eine gültige Taufe empfangen. Aber sie hatten auch keine Möglichkeit einen Priester zu errreichen, der sie von Sünden lossprechen konnte, wenn sie die Taufunschuld durch eine Sünde verloren haben. Solche aussergewöhnlichen Zeiten der Verfolgung fordern auch andere Verhaltensweisen. Aber wir werden nunmal NOCH nicht verfolgt und die Priester können noch wirken, ohne Gefahr für Leib und Leben. Das bedeutet, das wir zwar durch die Taufe Kinder Gottes werden und dem Mystischen Leib Christe angehören, aber wenn wir in Sünde gefallen sind, müssen wir diese einem Priester bekennen um die Taufunschuld wieder zu erlangen. Nur allein durch die Taufe wird uns der Himmel nicht geöffnet, sobald wir den Vernunftgebrauch erlagen und Gut und Böse unterscheiden können, können wir auch die Taufunschuld verlieren, sobald wir ein Gebot Gottes oder der Kirche übertreten. Das hat Franzikus jedoch nicht gesagt.