Französische Minister besuchen Kindergärten, um Gender-Ideologie zu indoktrinieren


Französische Minister indoktrinieren Kleinkinder im Kindergarten mit der Gender-Ideologie(Paris) Frank­reichs Mini­ster gehen in die Kin­der­gär­ten, um den Jun­gen zu erklä­ren, daß sie mit Pup­pen und den Mäd­chen, daß sie mit Autos spie­len sol­len. In Frank­reich ist mit Jah­res­be­ginn das Pro­gramm „ABC der Gleich­heit“ ange­lau­fen. Damit soll in der Alters­grup­pe der drei- bis sechs­jäh­ri­gen Kin­der „gegen Geschlech­ter-Ste­reo­ty­pe“ vor­ge­gan­gen wer­den. Unter­richts­mi­ni­ster Vin­cent Peil­lon und Frau­en­rechts­mi­ni­ste­rin Najat Val­laud-Belk­a­cem, die ideo­lo­gi­sche Sperr­spit­ze der sozia­li­sti­schen Regie­rung, bega­ben sich in einen Kin­der­gar­ten, um das neue Regie­rungs­pro­gramm zu starten.

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Der Kampf gegen „ste­reo­ty­pe Geschlech­ter­rol­len“ ist in Frank­reich offi­zi­ell ange­lau­fen. Um die ideo­lo­gi­sche Umer­zie­hung wirk­sam wer­den zu las­sen, setzt sie bereits bei Klein­kin­dern im Vor­schul­al­ter an. Der Staat über­nimmt die Erzie­hung der Kin­der und will so früh als mög­lich mit einer ein­sei­ti­gen Indok­tri­na­ti­on begin­nen. Das Pro­gramm basiert auf der Gen­der-Ideo­lo­gie, wonach nicht das bio­lo­gi­sche Geschlecht aus­schlag­ge­bend sei, son­dern das gefühl­te Geschlecht. Der links­li­be­ra­le „Befrei­ungs­kampf“ will Mann und Frau von angeb­lich nur sozi­al „auf­ge­zwun­ge­nen“ Geschlech­ter­rol­len „befrei­en“.

Buchempfehlung: „Vater trägt einen Rock“

Das sozia­li­sti­sche Regie­rungs­pro­gramm will „zu einer Kul­tur der Gleich­heit zwi­schen den Geschlech­tern erzie­hen“ und „Vor­ur­tei­le und Ste­reo­ty­pe besei­ti­gen, die Grund­la­ge für Dis­kri­mi­nie­run­gen sein können“.

Die Regie­rung rich­te­te eine eige­ne Inter­net­sei­te ein, um unter der Leh­rer­schaft „geeig­ne­tes“ didak­ti­sches Mate­ri­al zu ver­brei­ten, um die ideo­lo­gi­sche Sicht­wei­se der Sozia­li­sti­schen Par­tei (PS) zu unter­stüt­zen. Die größ­te Leh­rer­ge­werk­schaft, die dem lin­ken Gewerk­schafts­kar­tell ange­hört, unter­stützt die Regie­rung und emp­fiehlt den Leh­re­kräf­ten Bücher zu ver­wen­den, die „Geschlech­ter­ste­reo­ty­pe dekon­stru­ie­ren“. Statt des­sen wer­den Bücher wie „Ich habe zwei Väter, die sich lie­ben“ oder „Vater trägt einen Rock“ empfohlen.

Mini­ster Peil­lon (sie­he eige­nen Bericht Frank­reichs jüdi­scher Bil­dungs­mi­ni­ster: „Wir müs­sen katho­li­sche Reli­gi­on durch eine repu­bli­ka­ni­sche Reli­gi­on erset­zen“) und Mini­ste­rin Val­laud-Belk­a­cem (sie­he eige­nen Bericht Frank­reich: Inter­net­sei­te der Regie­rung für Abtrei­bung und gegen Lebens­schüt­zer) sind bei­de Sozia­li­sten und fest im frei­mau­re­ri­schen Netz­werk ver­an­kert (sie­he Bericht Hol­lan­des „Char­ta der Lai­ci­té“ iden­tisch mit Frei­mau­rer­vor­schlag – Sicher purer Zufall). Die bei­den Mini­ster setz­ten am ver­gan­ge­nen Mon­tag ihren „Kampf gegen alle For­men von Selbst­zen­sur“ im Kin­der­gar­ten fort, indem sie ideo­lo­gisch hoch­ge­rü­ste­te Anspra­chen an Kin­der im Alter von 3–6 Jah­ren hiel­ten: „Mit Spiel­zeug­au­tos kön­nen sowohl Buben als auch Mäd­chen spie­len“. Oder: „Heu­te gibt es vie­le Frau­en, die Krieg machen und daher ‚Sol­da­tin­nen‘ genannt wer­den“. Oder: „Ist Tan­zen nur Mäd­chen vor­be­hal­ten? Kann eine Frau Mau­re­rin wer­den? Darf ein Jun­ge mit Pup­pen spie­len?“ Natür­lich, erklär­ten die Mini­ster den Kin­dern und for­der­ten sie aus­drück­lich dazu auf.

Euthanasie, Abtreibung, Scheidung

Der Kampf gegen „Geschlech­ter­ste­reo­ty­pe“ ist nicht die ein­zi­ge ideo­lo­gi­sche Kampf­front der Regie­rung von Fran­cois Hol­lan­de. Am Tag nach­dem sei­ne bei­den Mini­ster das erste Mal in einen Kin­der­gar­ten aus­rück­ten, um die Klein­kin­der ideo­lo­gisch zwangs­zu­be­glücken, gab Staats­prä­si­dent Hol­lan­de bekannt, die Eutha­na­sie ein­füh­ren zu wol­len. Für den kom­men­den 13. Febru­ar hat die sozia­li­sti­sche Regie­rungs­par­tei ihre Sena­to­ren zusam­men­ge­ru­fen, um die Ein­brin­gung eines Gesetz­ent­wur­fes für einen „wür­di­gen Tod“ zu diskutieren.

Am 20. Janu­ar wird im fran­zö­si­schen Par­la­ment die Debat­te über das Abtrei­bungs­ge­setz wie­der auf­ge­nom­men. Die Regie­rung will die straf­lo­se Tötung unge­bo­re­ner Kin­der zum, „Men­schen­recht wie die ande­ren“ erhe­ben. Nach­dem im Euro­päi­schen Par­la­ment der Est­re­la-Bericht, der genau das­sel­be auf EU-Ebe­ne will, in zwei Anläu­fen geschei­tert ist, set­zen Frank­reichs Sozia­li­sten den Weg im Allein­gang fort.

Justiz­mi­ni­ste­rin Chri­stia­ne Tau­bi­ra, Ein­brin­ge­rin der berühmt-berüch­ti­gen Loi Tau­bi­ra „Mar­ria­ge pour tous“, mit der 2013 die „Homo-Ehe“ lega­li­siert wur­de, gehört laut der Jour­na­li­stin und Buch­au­to­rin Sophie Coig­nard der weib­li­chen Groß­lo­ge Gran­de Loge fémi­ni­ne de France (GLFF) an. Bereits vor einem Jahr erließ Tau­bi­ra Anwei­sun­gen, daß im Aus­land von Leih­müt­tern gebo­re­ne Kin­der in Frank­eich sofort aner­kannt wer­den. Ein erster Schritt zur Lega­li­sie­rung der in Frank­reich ver­bo­te­nen Leih­mut­ter­schaft, wor­auf die Homo-Ver­bän­de drän­gen. Die Athe­istin aus Fran­zö­si­sche-Gua­ya­na will nun die Schnell­schei­dung durch­set­zen. Wenn eine Schei­dung ein­ver­nehm­lich erfolgt, soll sie künf­tig von Gerichts­kanz­li­sten mit einem form­lo­sen Akt aner­kannt wer­den können.

Protest gegen Regierungspolitik

„Damit wird die Tötung eines unge­bo­re­nen Kin­des zu einer bana­len Lösung, auf die man jeder­zeit zurück­grei­fen kön­ne“, kri­ti­sier­te Erz­bi­schof André Kar­di­nal Vingt-Trois von Paris die neu­en Abtrei­bungs­plä­ne der Regie­rung. Zur Expreß-Schei­dung sag­te er: „Das ist eine bedenk­li­che Art, um die schäd­li­chen Fol­gen für die Gesell­schaft zu ver­schlei­ern: indem man so tut,als gäbe es kei­ne Folgen.“

Unter­des­sen lud ein Mann aus Pro­test gegen Staats­prä­si­dent Fran­cois Hol­lan­de und die fran­zö­si­sche Regie­rung meh­re­re Ton­nen Mist vor dem Par­la­ment in Paris ab. Am 2. Febru­ar geht die Bür­ger­rechts­be­we­gung Manif pour tous in Paris wie­der auf die Stra­ße, um gegen die Regie­rungs­po­li­tik zu protestieren.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Tempi

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