Der in der Taufe empfangene Glaube drängt uns, Christus zu verkünden


Papst-Franzikus-Generalaudienz-300x238Lie­be Brü­der und Schwe­stern, in der Kate­che­sen­rei­he über die Sakra­men­te wol­len wir heu­te noch ein­mal über die Tau­fe spre­chen. Das Sakra­ment der Tau­fe macht uns zu Glie­dern des mysti­schen Lei­bes Chri­sti und fügt uns in das Volk Got­tes ein. Durch die Tau­fe erhal­ten wir das Leben der Gna­de und wer­den als „mis­sio­na­ri­sche Jün­ger“ zur neu­en Evan­ge­li­sie­rung in der Welt beru­fen. Denn der in der Tau­fe emp­fan­ge­ne Glau­be drängt uns zugleich, Chri­stus den Men­schen zu ver­kün­den. Die Tau­fe braucht Gemein­schaft und stif­tet Gemein­schaft. Kei­ner erlöst sich allein. Die Gna­de der Tau­fe wird uns in der Kir­che geschenkt und der christ­li­che Glau­be lebt in der Gemein­schaft der Kir­che. Indem wir aus die­sem Geschenk leben, wer­den auch wir trotz unse­rer Sün­den und Begren­zun­gen gleich­sam für­ein­an­der ein „Kanal“ der Gna­de und Lie­be. Ein Bei­spiel für die Bedeu­tung der Tau­fe ist die christ­li­che Gemein­de in Japan zur Zeit der schwe­ren Ver­fol­gung im 17. Jahr­hun­dert. Als alle Prie­ster ver­trie­ben und tau­sen­de Gläu­bi­ge getö­tet wor­den waren, ver­sam­mel­ten sich die Chri­sten im Gehei­men wei­ter und bewahr­ten durch die Gna­de der Tau­fe den Glau­ben. Zwei­ein­halb Jahr­hun­der­te spä­ter fan­den Mis­sio­na­re eine blü­hen­de Kir­che, was uns die Wich­tig­keit und Grö­ße der Tau­fe zeigt.

Anzei­ge

Herz­lich begrü­ße ich die Brü­der und Schwe­stern aus den Län­dern deut­scher Spra­che. Lie­be Freun­de, durch die Tau­fe sind wir alle beru­fen, mis­sio­na­ri­sche Jün­ger zu sein! Der Herr zählt auf uns. Gott seg­ne euch.

Print Friendly, PDF & Email
Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!