Ziel 5 Millionen Rosenkränze – Bischof Fellay ruft zu neuem Rosenkranzkreuzzug


Bischof Ber­nard Fel­lay, der Gene­ral­obe­re der Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X, rief im Novem­ber erneut zu einem Rosen­kranz­kreuz­zug auf. Vom 1. Janu­ar bis zum 8. Juni 2014 sol­len 5 Mil­lio­nen Rosen­krän­ze für drei Anlie­gen gebe­tet werden.

  1. um einen beson­de­ren Schutz des Unbe­fleck­ten Her­zens Mari­ens auf die Wer­ke der Bru­der­schaft herabzurufen;
  2. für die Rück­kehr der Tra­di­ti­on in der Kirche;
  3. für den Tri­umph des Unbe­fleck­ten Her­zens Mari­ens durch die Wei­he Rußlands.
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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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54 Kommentare

  1. Das ein­zig sinn­vol­le und am mei­sten erfolgs­ver­spre­chen­de was man tun kann. „Betet und ihr wer­det emp­fan­gen“ gilt heu­te noch wie vor fast 2000 Jahren.
    „omnia instaura­re in christo“
    Jeder ist ein­ge­la­den mitzumachen.

  2. @Sabine F. und Micha­el s.
    ich kann mich Ihnen nur anschlie­ßen und den Auf­ruf von Bischof Fel­ley unterstützen,
    Dank auch an Bischof Fel­lay!!! Wer so spricht ist katho­lisch, auch dann, wenn er von seinen
    Amts­brü­dern nicht aner­kannt wird.
    Bit­ten wir das unbe­fleck­te Herz Mari­ens um Hilfe.

    • Bischof Fel­lay weiß um die Wün­sche der Hei­li­gen Got­tes­mut­ter und die Ihres Sohns.
      Hel­fen wir mit, sie zu erfüllen.

  3. Es wür­de unheim­lich viel brin­gen, wenn mehr und mehr Katho­li­ken den täg­li­chen Rosen­kranz beten wür­den. Ich möch­te ger­ne an den Rosen­kranz-Süh­ne­kreuz­zug erin­nern, der im zwei­ten Welt­krieg in Öster­reich die frem­de Besat­zung been­det hat.

    Wenn wir so einen Kreuz­zug im deutsch­spra­chi­gen Raum grün­den, kön­nen wir mit Sicher­heit damit rech­nen, solch schlim­me Din­ge im Vor­hin­ein wesent­lich abzumildern!
    Dazu braucht es weder eine Orga­ni­sa­ti­on noch irgend­wel­che beson­de­ren Sta­tu­ten, es reicht wenn jeder der hier mit­liest täg­lich zum Rosen­kranz greift und ihn betet.
    Das wäre doch für vie­le der idea­le Vor­satz für das neue Jahr 2014.

  4. Das ist gut!
    Lei­der habe ich viel zu lan­ge in mei­ner Kir­che den Rosen­kranz als das Gebet alter Omas erlebt. Wer jung, fesch und gebil­det war, bete­te doch kei­nen Rosen­kranz! Hil­fe! Eine sehr from­me Tan­te, die aber für mich in ihrer Ein­fach­heit und Demut letzt­end­lich wirk­li­ches Vor­bild war, bete­te immer unter der Bett­decke vor dem Ein­schla­fen den Rosen­kranz… Natür­lich besaß ich Rosen­krän­ze und hab sie auch mal gebe­tet, aber mit inne­rer Distanz. Nach außen hin hät­te ich mich nur iro­nisch dazu geäu­ßert, bin aber davor bewahrt geblie­ben, Unsinn zu reden…
    Aber seit viel­leicht einem Jahr bin ich drauf gekom­men, dass regel­mä­ßi­ges Rosen­kranz­be­ten etwas sehr Tie­fes, Demü­ti­ges und auch Ent­span­nen­des ist. Ich mei­ne phy­sisch ent­span­nend, aber auch geist­lich ent­span­nend: Er hat schon alles getan, wir brau­chen uns bloß den Hän­den Sei­ner lie­ben Mut­ter über­las­sen und mit­neh­men lassen…
    Die Omas haben sich anfäng­lich gewun­dert, wenn ab und zu eine so jun­ge Frau dazu­kam zum Rosen­kranz. Aber ich ent­deck­te, dass es noch ande­re jün­ge­re Leu­te gibt, die eigent­lich auch ger­ne Rosen­kranz beten wür­den in aller Öffent­lich­keit, sich aber nicht trau­en, weil das ein­fach als „vor­kon­zi­li­ar“ gilt. Natür­lich betet man mei­stens allei­ne oder auch zu zweit den Rosen­kranz im pri­va­te­ren Rahmen.
    Ich möch­te auch jün­ge­re Leu­te ermu­ti­gen, an den öffent­li­chen Rosen­kranz­ge­be­ten der Gemein­den teil­zu­neh­men und auf die Wei­se die­je­ni­gen zu ermu­ti­gen, die das ins­ge­heim auch ger­ne täten. Wenn es noch ver­bun­den ist mit einer kur­zen Anbe­tung – wunderbar.
    Für mich ist das wie Weih­nach­ten. Es zieht mich unwi­der­steh­lich an. Bloß kann ich aus beruf­li­chen und fami­liä­ren Grün­den oft nicht so wie ich will.
    Mei­ne Rosen­krän­ze möch­te ich jeden­falls die­sem Pro­jekt widmen!

    • Man muss nicht unbe­dingt immer in der Kir­che oder zu bestimm­ten Zei­ten beten. Es ist doch viel ein­fa­cher, zu Hau­se zu beten wenn Ruhe und Gele­gen­heit ist. Eine Drei­vier­tel­stun­de am Tag soll­te sich doch in den mei­sten Fäl­len ent­beh­ren las­sen. Das Gebet in Gemein­schaft ist durch­aus sinn­voll, aber nicht jeder kann oder möch­te das.
      In Mat­thä­us 6,6 heißt es:
      „Du aber geh in dei­ne Kam­mer, wenn du betest, und schließ die Tür zu; dann bete zu dei­nem Vater, der im Ver­bor­ge­nen ist. Dein Vater, der auch das Ver­bor­ge­ne sieht, wird es dir vergelten.“

      Aller­dings, es heißt auch in Mat­thä­us 18, 20:
      „Denn wo zwei oder drei in mei­nem Namen ver­sam­melt sind, da bin ich mit­ten unter ihnen.“

      Ich den­ke es soll jeder nach sei­nen Mög­lich­kei­ten beten, nur so kann das Gebet effek­tiv ver­mehrt werden.

      • habe ich was ande­res gesagt? War­um so ver­krampft? Ich habe nicht von einem Muss gesprochen.

        Wenn man das Rosen­kranz­be­ten zur from­men Wis­sen­schaft macht, wird wei­ter­hin kei­ner mehr Rosenkranzbeten. 

        Wer in die Rea­li­tät der Gemein­den sieht, wird wis­sen, war­um es sinn­voll wäre, öffent­lich Rosen­kranz zu beten oder auch öffent­lich an Anbe­tun­gen teil zu nehmen.

        Was ist denn dar­an so kompliziert?

        • Auf mich ent­stand der Ein­druck als wür­den sie zum aus­schließ­lich öffent­li­chen Beten in Kir­chen auf­ru­fen. Und damit die Leser sich nicht sagen, „das kann ich nicht und dar­um bete ich nicht“, habe ich ein­ge­wor­fen dass es ein­fa­cher ist zu Hau­se zu beten und wann Gele­gen­heit ist. Also eigent­lich doch ganz einfach.

          • Woher rührt der Ein­druck? Von „aus­schließ­lich“ war kei­ne Rede.

            Bit­te nicht in mei­ne Wor­te was rein­le­sen oder raus­hö­ren, was ich nicht gesagt habe.

            Mir ging es dar­um, dass das Rosen­kranz­be­ten aus sei­ner „Schmud­del­ecke“ geholt wird, und das geht nur mit einer gewis­sen Öffentlichkeit.

            So ein­fach war mein Gedan­ken­gang. Ich mei­ne das, was ich sage und nix anderes.

    • „Lei­der habe ich viel zu lan­ge in mei­ner Kir­che den Rosen­kranz als das Gebet alter Omas erlebt. Wer jung, fesch und gebil­det war, bete­te doch kei­nen Rosenkranz!“
      Ja, das ist das Geschwät­ze der fri­schen Luft des Kon­zils und sei­nes ver­dor­be­nen Gei­stes. Der Kampf zwi­schen Hol­ly­wood, Micha­el Jack­son, Lady Gaga und dem Rosen­kranz der Mut­ter Got­tes ist der Kampf um die Ewig­keit. Wir kön­nen nur noch den Rosen­kranz beten, beson­ders für unse­re Kin­der, die von den Kon­zils­clowns kampf­los im Stich gelas­sen wor­den sind. Der tota­le Gla­mour der sexi­sti­schen und scham­lo­sen Revo­lu­ti­on kam ganz ein­deu­tig nach dem Kon­zil. Das soll­te man schon wis­sen. Ich wür­de das moder­ne Rom ger­ne mal fra­gen, wie vie­le See­len es nach dem Kon­zil geret­tet oder abge­schos­sen hat. Das ist doch eine berech­tig­te Fra­ge vor Christus.
      Per Mari­am ad Christum.

  5. den Rosen­kranz bete ich sowie­so täg­lich, und an den Sonn­ta­gen beten wir ihn in der Kir­che vor der Mes­se gemein­sam. Aber, ob ich ihn in der benann­ten Inten­ti­on beten wer­de, dar­über bin ich mir noch im Unklaren.
    Was heißt „Rück­kehr der Tra­di­ti­on in die Kir­che“? Sind wir als Tra­di­ti­on nicht in der katho­li­schen Kirche?
    Und wenn nicht, was ich bezweift­le, wol­len wir dann wirk­lich eine Auf­nah­me in die­se her­un­ter­ge­kom­me­ne Konzilskirche?
    Ich möch­te schon gern ganz genau wis­sen, was mit die­sem zwei­deu­ti­gen Satz gemeint ist. Gera­de die­se Mehr­deu­tig­keit kri­ti­sie­ren wir ja immer wie­der, sowohl an den Kon­zils­tex­ten als auch an den Ver­laut­ba­run­gen von Franziskus.
    Wes­halb spricht er nicht eindeutig?

    • Er meint damit, dass die Tra­di­ti­on in die Kir­che zurück­keh­ren kann, also die Über­lie­fe­rung, wie sie immer war.
      Es gibt kei­nen Grund, das Wort „Tra­di­ti­on“ meta­pho­risch zu ver­ste­hen, wie Sie es wohl tun.
      Das Wort bedeu­tet ein­fach: die wah­re, gesun­de Über­lie­fe­rung, das depo­si­tum fidei, die man in der Kir­che fast aus­ge­trie­ben hat.
      Das ist nicht zweideutig.
      „Die Tra­di­ti­on“ im Sin­ne von „Pius­bru­der­schaft“ oder „Eccle­sia Dei“-Gemeinschaften etc. ist nach­ran­gig und sicher nicht pri­mär intendiert.
      Aller­dings ergä­be Fel­lays Auf­ruf auch mit die­ser Bedeu­tung vol­len Sinn: die Men­schen, die die Tra­di­ti­on leben, soll­ten wie­der voll und ganz in die Kir­che zurück­keh­ren kön­nen und das geht nur, wenn die Kir­che die Tra­di­ti­on wie­der anerkennt.
      Logisch?

      • logi­scher und ein­deu­ti­ger wäre es für mich, hät­te er von der Bekeh­rung Roms zum wah­ren katho­li­schen Glau­ben aller Zei­ten gespro­chen, wenn er es so meint, wie Sie es ver­ste­hen wollen.

        • Die FSSPX ver­steht sich selbst ja nicht „außer­halb“ der Kir­che, son­dern in der Kir­che. Sie denkt, dass sie die Tra­di­ti­on auf­recht erhält.
          Inso­fern kann Fel­lay gar nicht gemeint haben, dass die FSSPX zurück­kehrt, weil sie ja nicht außer­halb der Kir­che ist. Aber die wah­re Über­lie­fe­rung samt der älte­ren mess­form – die soll zurückkehren.
          Eine sol­che Rückk­her gin­ge aber nicht ohne eine ent­spre­chen­de theo­lo­gi­sche Umkehr.
          Oder?

          • kir­chen­recht­lich ist die FSSPX natür­lich außer­halb der Kir­che. Dar­auf beru­fen sich die Ver­tre­ter der Kon­zils­kir­che ja immer. Inso­fern kann er schon mit der Rück­kehr eine erwünsch­te Eini­gung mit Rom gemeint haben. Sie sehen, es gibt, je nach Les­art, lei­der doch eine Zwei­deu­tig­keit in sei­nen Wor­ten, wenn auch nicht für jedermann.

      • Das Wort „Tra­di­ti­on“ bedeu­tet ver­mut­lich für die Pius-Bru­der­schaft auch, dass die Alte Mes­se wei­ter­hin bzw ver­mehrt gefei­ert wird. Das gehört zur Tra­di­ti­on die­ses Ordens dazu.

  6. Betet mal alle zual­ler­erst den Rosen­kranz, daß Got­tes Wil­le gesche­he und daß wir den Wil­len Got­tes erken­nen und tun und nicht, daß Gott unse­re Wün­sche und Vor­stel­lun­gen erfül­len oder ermög­li­chen soll, beson­ders wenn es um die Pius­bru­der­schaft geht. Ist Ruß­land nicht schon längst der Got­tes­mut­ter geweiht ????

    • Nein, genau das ist nicht pas­siert! Es wur­de ver­schie­dent­lich die gan­ze Welt Ihr geweiht, auch die Völ­ker, die es beson­ders brau­chen, aber zu kei­nem Zeit­punkt wur­de Russ­land expli­zit, so wie es die Got­tes­mut­ter gewünscht hat, geweiht.
      Wir sehen ja in der Rea­li­tät, dass die Leh­ren Russ­lands, also der Kom­mu­nis­mus in allen sei­nen Spiel­ar­ten (wozu letzt­end­lich gewis­ser­ma­ßen als kom­ple­men­tä­re Erschei­nung auch der Natio­nal­so­zia­lis­mus gehört) längst noch nicht erle­digt ist.
      Ich fin­de das Buch von Robert Grö­zin­ger, das hier auch kürz­lich bespro­chen wur­de https://​www​.katho​li​sches​.info/​2​0​1​3​/​1​2​/​3​0​/​e​v​a​n​g​e​l​i​i​-​g​a​u​d​i​u​m​-​a​b​k​e​h​r​-​v​o​m​-​r​e​c​h​t​e​n​-​w​eg/ im Hin­blick dar­auf sehr auf­schluss­reich: der der­zei­ti­ge angeb­li­che „Kapi­ta­lis­mus“ sei, des­sen The­se zufol­ge, kein echer Kapi­ta­lis­mus, son­dern eine Zwangs­wirt­schaft, die eine Sym­bio­se zwi­schen Groß­kon­zer­nen und Staa­ten uns abtrotzen.
      Es ist zu ahnen, dass die Irr­leh­ren Russ­lands fröh­li­che Urständ fei­ern, sogar in Evan­geii Gaudium.
      Wir steu­ern ja nicht auf eine ech­te Markt­be­frei­ung zu (das ist auch in Russ­land nicht so), son­dern auf eine welt­wei­te Zwangs­re­gie­rung, die alles Wirt­schaft­li­che mehr und mehr bestimmt und in inter­es­sen­ge­lei­te­te, gewünsch­te Rich­tun­gen drängt und damit den frei­en Markt total ver­zerrt. Ech­ter Kapi­ta­lis­mus set­ze aber – laut Grö­zin­ger – einen wirk­lich frei­en Markt voraus.
      Las­sen wir uns nicht täu­schen von der angeb­li­chen Bekeh­rung Russ­lands – ich wüss­te nicht, wor­in die bestehen soll?!
      Blei­ben wir wach­sam und dem, was die Got­tes­mut­ter wört­lich gesagt hat, mit aller Hin­ga­be verbunden.
      Niko­laus, Sie selbst sind es eher, der sich die Lage zurecht­biegt, nicht wahr?
      Uns ist gesagt, was Gott will, aber die Kir­che tut es nicht. Ich habe kei­ne Zwei­fel dass es der FSSPX, bei allen mensch­li­chen Abstrri­chen, letzt­end­lich um den Wil­len Got­tes und die genaue, wort­ge­treue Her­me­neu­tik des Gla­bens­gu­tes geht.

      • Soweit ich es ver­stan­den habe, ist mit der Bekeh­rung Russ­lands die Abwen­dung der mar­xi­sti­schen Irr­leh­re gemeint, die besagt dass mit dem Tod alles aus wäre, was unse­rem katho­li­schen Glau­ben völ­lig widerspricht.

        Bekeh­rung bedeu­tet hier, dass die Men­schen wie­der zurück zum Glau­ben gebracht wer­den sol­len, dass es mit dem Tod kei­nes­wegs aus ist, son­dern ihr Leben danach einer Rück­schau und einem Gericht unter­zo­gen wird. So wie es Nah­tod-Erfah­run­gen mit gro­ßer Über­ein­stim­mung belegen.

        Lei­der ist es, aus wel­chen Grün­den auch immer, wirk­lich so, dass die Wei­he Russ­lands an das Unbe­fleck­te Herz Mari­ens expli­zit nicht erfolgt ist. Es wur­den alle Natio­nen in einem frü­he­ren Wei­he­ge­bet von Johan­nes Paul II erwähnt, aber nicht Russ­land im Besonderen.

        • Mit der „Irr­leh­re“ Russ­lands ist aber sicher mehr als ein bloß gott­lo­ses, mate­ria­li­sti­sches Welt­bild gemeint. 1917 erschien nicht nur die Got­tes­mut­ter, son­dern auch die kom­mu­ni­sti­sche Revo­lu­ti­on in Russ­land sieg­te. Es geht spe­zi­ell um den Kom­mu­nis­mus, also den Kol­lek­ti­vis­mus samt der Ent­eig­nungs­ge­setz­ge­bung als ideo­lo­gi­sches und auch öko­no­mi­sches Heilssystem.
          Und genau das ist nicht überwunden!

          • Sie haben recht, es ist nicht über­wun­den, und schon gar nicht in Euro­pa. Im Gegen­teil, da ist es im Wach­sen begriffen.

          • So ist es. Der Sie­ges­zug des eta­ti­sti­schen Bol­sche­wis­mus, egal ob als Kom­mu­nis­mus, Faschis­mus oder Demo­kra­tis­mus, ist welt­weit. Die Men­schen kön­nen schon gar nicht mehr auch nur etwas ande­res den­ken, sie sind regel­recht gefangen.
            Anstatt die Ideen der Par­tei­en von Lenin, Sta­lin und Hit­ler zu über­win­den, wer­den die­se durch­ge­setzt und opti­miert. Opti­miert im Sin­ne einer für weni­ge nütz­li­chen Herr­schaft (von Ari­sto­te­les auch Demo­kra­tie genannt).

      • Da haben sie aber etwas falsch ver­stan­den, ich bie­ge mir über­haupt nichts zurecht, das spricht doch mehr für die Rom­be­keh­rer wol­len­den. Jesus ist und bleibt der Herr sei­ner Kir­che ihr hat er ver­spro­chen alle Tage bei ihr zu sein-also auch heu­te. Wir beten Dein Wil­le gesche­he, wie im Him­mel so auf Erden und das soll auch die Inten­si­on des Rosen­kranz­ge­be­tes sein. Kei­na­me, ich stim­me ihnen zu.

        • kein­na­me? Was hat der denn gepostet?
          Und im übri­gen ver­ste­he ich Ihr Posting ein­fach nicht – was habe ich miss­ver­stan­den und was woll­ten Sie statt­des­sen sagen?
          Hel­fen Sie mir…

  7. Schwe­ster Lucia, das ehe­ma­li­ge Seh­erkind, scheint für vie­le Tra­di­tio­na­li­sten die wich­tig­ste Kir­chen­leh­re­rin zu sein. Sie inter­pre­tier­te, dass die diver­sen Wei­hen der Päp­ste an das Herz Mari­ens nicht aus­rei­chen, sie for­der­te immer erneut die Wei­he Russ­lands. Längst nach den Erschei­nun­gen, im Lau­fe ihres Lebens.
    Hal­ten wir fest: Die Erschei­nun­gen von Fati­ma began­nen im Som­mer 1917. Weni­ge Mona­te vor Aus­bruch der Okto­ber­re­vo­lu­ti­on. Die Bot­schaft der aller­se­lig­sten Jung­frau, die nie zwei­deu­ti­ge Bot­schaf­ten ver­mit­telt, war dem­nach ein­deu­tig: Vom bol­sche­wi­sti­schen Russ­land wür­de eine Gefahr für die gan­ze Welt ausgehen.
    Hal­ten wir fest: Russ­land hat den Mar­xis­mus-Leni­nis­mus nicht erfun­den! Was wäre Lenin ohne Karl Marx? Was heu­te an den west­li­chen Hoch­schu­len gelehrt wird, ist nicht der Leni­nis­mus, son­dern es sind Vari­an­ten des Mar­xis­mus, gemischt mit psy­cho­ana­ly­ti­schen Theo­rien Sig­mund Freuds und Wil­helm Reichs.
    Russ­land aber hat sich vom Bol­sche­wis­mus bekehrt, gewalt­los befreit!
    „Wir sehen, wie vie­le euro-atlan­ti­sche Staa­ten (=der Westen) den Weg ein­ge­schla­gen haben, auf dem sie ihre eige­nen Wur­zeln ver­nei­nen, bzw. ableh­nen, ein­schließ­lich die christ­li­chen Wur­zeln, die die Grund­la­ge der west­li­chen Zivi­li­sa­ti­on bil­den.“ Das ist nur ein Teil­zi­tat des rus­si­schen Prä­si­den­ten Putin aus einer Rede vor der Duma im Sep­tem­ber 2013. (Kirch­li­che Umschau 2913, Nr. 12, Sei­te 8)
    Es mag in Russ­land noch demo­kra­ti­sche Defi­zi­te geben, doch Russ­land hat sich vom Bol­sche­wis­mus, die­ser einst­mals bedroh­li­chen Ideo­lo­gie für die gan­ze Welt mit fried­li­chen Mit­teln bekehrt. Die Gebe­te unzäh­li­ger Katho­li­ken vor dem Kon­zil, ange­regt beson­ders durch Pius XII., sind erhört wor­den! Dar­an zu zwei­feln besteht kein Grund, nur weil die­se inni­gen, beharr­li­chen Gebe­te nicht sofort erhört wor­den sind, son­dern Jahr­zehn­te später.
    Ich darf dar­auf hin­wei­sen: Pri­vat­of­fen­ba­run­gen, auch wenn sie von der Kir­che aus­drück­lich gebil­ligt wur­den, gehö­ren nicht zum geof­fen­bar­ten Glau­bens­gut, sie sind für Katho­li­ken nicht ver­pflich­tend zu glau­ben. Und bei Luci­as For­de­run­gen han­delt es sich nicht mehr um Erschei­nun­gen, son­dern um ihre spä­te­ren Interpretationen.
    Ich stim­me dem Rosen­kranz­kreuz­zug übri­gens zu. Mein Haupt­an­lie­gen ist nicht nur, dass die Tra­di­ti­on ihren Platz in der Kir­che erhält, son­dern dass sich Rom bekehrt. Hin zu den gro­ßen vor­kon­zi­lia­ren Päp­sten. Zu der rei­nen, unver­fälsch­ten Leh­re der katho­li­schen Kir­che. Das scheint so aus­sichts­los wie damals die Bekeh­rung Russ­lands vom Bol­sche­wis­mus. Gera­de des­halb muss drin­gend für die Bekeh­rung Roms gebe­tet werden.

    • Der Inhalt der Fati­ma-Bot­schaft, um den es geht ist dieser:

      „Wenn nicht, dann wird es [Ruß­land] sei­ne Irr­leh­ren über die Welt ver­brei­ten, wird Krie­ge und Ver­fol­gun­gen der Kir­che her­auf­be­schwö­ren, die Guten wer­den gemar­tert wer­den und der Hei­li­ge Vater wird viel zu lei­den haben. Ver­schie­de­ne Natio­nen wer­den ver­nich­tet werden“

      Es scheint strit­tig und unein­deu­tig, wie das zu inter­pre­tie­ren ist. Ich gehe davon aus, dass damit der Athe­is­mus bzw Mar­xis­mus gemeint ist oder ein­fach nur die Ein­stel­lung, nicht an ein Leben nach dem fleisch­li­chen Tod zu glau­ben. Wenig­stens das ist unbe­streit­bar, näm­lich dass sich die Irr­leh­re, dass nach dem Tod alles aus wäre, seit­her über die Welt ver­brei­tet hat.

      Im Rah­men die­ser Irr­leh­re ist von Wiedergeburt(Reinkarnation) die Rede oder davon, dass man nach dem Ster­ben ein­fach end­gül­tig tot wäre und ins Nichts fal­len wür­de. Fata­ler­wei­se ist das die Anlei­tung zu einem laster­vol­len, aus­schwei­fen­den Leben wo die Sün­de ver­neint wird. Wenig­stens die­ses Trug­bild hat sich heu­te über­all ver­brei­tet und ist für jeden, der dar­auf ach­tet, sichtbar.

    • Schwe­ster Lucia hat­te aber immer wie­der Erschei­nun­gen, nach allem, was ich weiß. Ihre Rol­le, die Fra­ge, wie weit sie mani­pu­liert wur­de, abge­schot­tet wur­de, wird ja hef­tig diskutiert.
      Aber ich den­ke, lie­be Zeit­los, dass Russ­land sich nicht bekehrt hat.
      Das kön­nen Sie nicht ein­fach so sagen. Erstens wis­sen wir nicht, was in Russ­land poli­tisch abgeht. Den­ken Sie an die vie­len dubio­sen Vor­gän­ge dort, ange­fan­gen bei merk­wür­di­gen Jour­na­li­sten-Ermor­dun­gen und auf­ge­hört bei einem mör­de­ri­schen, olig­ar­chi­schen Wirt­schafts­sy­stem und Krie­gen und Ter­ri­to­ri­al­in­ter­es­sen, den­ken Sie an die kor­rup­ten Syste­me und dar­an, dass auch die Kir­che dort Jahr­zehn­te der Kor­rup­ti­on und Durch­la­viere­rei hin­ter sich hat. Ich kann nicht sehen, dass hier eine ech­te Umkehr erfolgt wäre – eher eine Art Ver­drän­gung der sowje­ti­schen Zeit und ein Nach­vor­ne­schau­en, ohen sich um das Dahin­ter noch zu sche­ren, und das kann nicht gut gehen. Man könn­te das alles auch als eine Wei­ter­ent­wick­lung des Kom­mu­nis­mus betrachten.
      Wir schau­en nicht so genau hin, wenn es um Russ­land geht.
      Es kann sein, dass wir eines Tages über­rascht wer­den durch ein Auf­tre­ten Russ­lands, das wir dem sicher nicht macht-des­in­ter­es­sier­ten Land nicht mehr zuge­traut hätten.
      Blei­ben wir wachsam.
      Das mit den Pri­vat­of­fen­ba­run­gen stimmt zwar.
      Aber es muss jeden Gläu­bi­gen auf­mer­ken las­sen, dass seit 200 jah­ren die Mut­ter­got­tes so dicht erschie­nen ist.
      Die Imma­cu­la­ta sag­te zu Sr. Lucia, am Ende wer­de der Papst Russ­land der Unbe­fleck­ten wei­hen, aber es wer­de spät sein.
      Mir scheint, dass das wahr ist…bzw. wahr wer­den wird…

      • Man scheint nicht ganz klug zu wer­den aus Tei­len der Fati­ma-Bot­schaft, aber die Zeit wird auf jeden Fall Klar­heit brin­gen. Auch eine kom­pli­zier­te Betrach­tung die­ser Bot­schaft lässt uns dabei nicht mehr erfah­ren, wenn sie mich fragen.
        Bezüg­lich Russ­land habe ich die glei­che Mei­nung wie Sie. Macht­po­li­tisch und mili­tä­risch sind die Rus­sen kei­nes­falls zu unterschätzen.

        Das drit­te Geheim­nis von Fati­ma soll angeb­lich nur teil­wei­se ver­öf­fent­licht wor­den sein, und den ver­bor­ge­nen Inhalt haben, dass der Papst(Benedikt?) im vom Krieg zer­stör­ten Jeru­sa­lem als Mär­ty­rer sein Leben las­sen muss.
        Selbst in der Fra­ge wel­cher Papst das wäre und der­lei Din­ge, könn­te man fast end­los mut­ma­ßen. Bei Pri­vat­of­fen­ba­run­gen gehört es dazu, dass dar­über dis­ku­tiert und gezwei­felt wird.
        Soll­ten aber aus Prin­zip­grün­den Zwei­fel gehegt wer­den und es den­noch ein­tref­fen wie vor­her­ge­sagt, gin­ge aus mei­ner Sicht der vor­war­nen­de Cha­rak­ter von Pri­vat­of­fen­ba­run­gen und damit deren Sinn verloren.

  8. Gott bewah­re, dass ich mich betei­li­ge! Die Wei­he fand bereits unter Papst Pius XII. statt, am 7. Juli 1952.

    • Pius XII. hat durch den apo­sto­li­schen Brief „Sacro Ver­gen­te Anno“ am 7. Juli 1952 die Völ­ker Russ­lands der Imma­cu­la­ta geweiht. Huber & Mura schrei­ben dazu, weil die Got­tes­mut­ter ja nicht eine heim­li­che, son­dern eine Wei­he in Ein­heit mit allen Bischö­fen der Welt und noch ande­ren Bedin­gun­gen gefor­dert hat:

      „Pius XII. hat­te bei der Wei­he des Viel­völ­ker­staa­tes Russ­land nicht allen Bischö­fen der Welt ange­ord­net, sich mit ihm zu ver­ei­ni­gen, um gemein­sam mit ihm die­sen Wei­he­akt vor­zu­neh­men udn einen Süh­ne­akt zu ver­an­stal­ten. Auch hat er nicht ver­spro­chen, die Andacht der Herz-Mariä-Süh­ne­sams­ta­ge zu för­dern. Vor allem aber fehl­te die­ser Wei­he der hin­rei­chend fei­er­li­che und öffent­li­che Charakter:
      ‚Sie wur­de nicht ange­kün­digt. Sie wur­de nicht vor­be­rei­tet. Und sie wur­de als­bald ver­ges­sen.“ (Pater Joa­quin maria Alonso)

      (Quel­le: Mura/​Huber: Fati­ma Rom Mos­kau, Durch die Wei­he Russ­lands zum Tri­umph Mari­ens, Stutt­gart 2010: Sar­to. S. 111)

  9. Russ­land ist nicht nach dem Wil­len der Mut­ter Got­tes geweiht.
    „7. Juli 1952 Papst Pius XII weiht Russ­land aus­drück­lich, aber er wird nicht von allen katho­li­schen Bischö­fen der Welt beglei­tet, zumal er sie nicht auf­for­der­te, sich zu betei­li­gen – man hät­te ihn nicht über die­se Not­wen­dig­keit informiert.“
    Das darf doch wohl nicht wahr sein!
    http://​weg​wahr​heit​le​ben​.word​press​.com/​2​0​1​0​/​1​2​/​1​3​/​d​i​e​-​g​e​h​e​i​m​n​i​s​s​e​-​v​o​n​-​f​a​t​i​m​a​-​i​v​-​d​i​e​-​w​e​i​h​e​-​r​u​s​s​l​a​n​d​s​-​i​s​t​-​n​o​c​h​-​i​m​m​e​r​-​n​i​c​h​t​-​e​r​f​o​l​gt/
    Per Mari­am ad Christum.

  10. Zunächst: Kein Land die­ser Erde ist bekehrt. Es gibt kei­ne Ver­hei­ßung, dass wir hier auf Erden schon das Reich Got­tes in vol­ler Blü­te erle­ben werden.
    Doch Russ­land ist vom Bol­sche­wis­mus bekehrt. Wenn das Wort „bekehrt“ zu hoch gegrif­fen ist, die Sowjet­uni­on stand vor dem wirt­schaft­li­chen Zusam­men­bruch. Statt die Welt in Flam­men zu set­zen, genug Atom­bom­ben hat­te die Sowjet­uni­on, ist der Bol­sche­wis­mus fried­lich zusammengebrochen.
    Und jetzt noch­mal : Karl Marx und Fried­rich Engels waren deut­sche Phi­lo­so­phen und Gesell­schafts­theo­re­ti­ker. Karl Marx wur­de im beschau­li­chen Trier gebo­ren. Stu­diert hat er an der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät in Ber­lin. Er rühm­te sich, „Hegel vom Kopf auf die Füße gestellt zu haben“, er ist ein „Sohn der neu­zeit­li­chen deut­schen Phi­lo­so­phie.“ Marx und Engels haben die kom­mu­ni­sti­sche Gesell­schafts­theo­rie ent­wor­fen, sie sind die Väter. Ich argu­men­tie­re nicht gern so, für mich gibt es kei­ne Kol­lek­tiv­schuld. Aber jetzt sehe ich mich gezwun­gen, dar­an zu erin­nern: Wir haben Luther her­vor­ge­bracht. Von deut­schem Boden ging die Refor­ma­ti­on aus. Wir haben die Väter des Kom­mu­nis­mus her­vor­ge­bracht, die­ser abso­lut athe­isti­schen Ideo­lo­gie. Karl Marx ist an deut­schen Unis ange­se­he­ner denn je, wir leben bereits in mar­xi­sti­schen Ver­hält­nis­sen. WIR HABEN IN DEUTSCHLAND ABSOLUT BEKEHRUNG NÖTIG.
    „Mei­ne Kin­der wach­sen in die­se Trash­kul­tur-Welt hin­ein, damit muss ich zurecht­kom­men. Ich wer­de ver­su­chen, auf sie auf­zu­pas­sen. Mir gefällt ein­fach nicht, daß sich Mäd­chen heut­zu­ta­ge im Stil von Pro­sti­tu­ier­ten anzie­hen und daß das auch noch zuneh­mend akzep­tiert wird. (…) Wenn du dich aus­schließ­lich in die­ser Trash­kul­tur bewegst, ist es, wie den gan­zen Tag Bon­bons essen.“ Sofia Cop­po­la, Film­re­gis­seu­rin, im „Zeit-Maga­zin“ vom 1. August 2013.
    Wer die west­li­che Deka­denz, gepaart mit einem immer aggres­si­ve­ren Athe­is­mus nicht wahr­neh­men will, mag das Heil erwar­ten von der Wei­he Ruß­lands. Wobei ich beto­ne: Es han­delt sich bei Lucia nach Fati­ma um ihre per­sön­li­chen Erschei­nun­gen. Nie­mand ist nach katho­li­scher Leh­re ver­pflich­tet, dar­an zu glauben.
    Ich kann nur an die Prie­ster der FSSPX appel­lie­ren: Bit­te, beher­zi­gen Sie die Mah­nung Ihres Grün­ders: Der den zukünf­ti­gen Prie­stern ans Herz legt, in der Pre­digt­tä­tig­keit den Glau­ben dar­zu­le­gen an unse­ren Herrn Jesus Chri­stus, an die hl, Drei­fal­tig­keit. Der davor warnt, die Pre­digt „auf mehr oder weni­ger unglaub­wür­di­gen Pri­vat­of­fen­ba­run­gen auf­zu­bau­en: Das ist gefähr­lich! Der Teu­fel macht sich das gewiß zunut­ze, um die See­len von den Grund­la­gen des Glau­bens abzu­wen­den und sie zur Gefühls­schwel­ge­rei hin­zu­zie­hen, einer Fröm­mig­keit, die nicht mehr auf dem Glau­ben und unse­rem Herrn beruht.) (Tis­sier de Mal­ler­ais: Mar­cel Lefeb­v­re, S. 624).
    Der Glau­be an den Gott­men­schen Jesus Chri­stus wird in der katho­li­schen Kir­che ver­ra­ten, dass es nur noch schmerzt. Ich sehe anläss­lich die­ses Glau­bens­ab­falls kei­nen Grund, auf irgend­ei­ne ortho­do­xe Kir­che herabzuschauen.
    Fortsetzung:

  11. Der Glau­be der katho­li­schen Kir­che wird von Häre­si­en gera­de­zu erstickt. Wir sind von einem Glau­bens­ab­fall heim­ge­sucht, der sei­nes­glei­chen in der Kir­chen­ge­schich­te sucht. Fran­zis­kus ist doch nur das Ende einer Entwicklung.
    Unse­re katho­li­sche Kir­che, wie unse­re Eltern sie noch kann­ten und lieb­ten, gibt es nicht mehr. Sie lebt in klei­nen Grup­pie­run­gen wei­ter. Umso wich­ti­ger ist es, beim Kern des Glau­bens zu blei­ben und sich nicht in Neben­the­men zu verlieren.

    • „Der Glau­be der katho­li­schen Kir­che wird von Häre­si­en gera­de­zu erstickt. Wir sind von einem Glau­bens­ab­fall heim­ge­sucht, der sei­nes­glei­chen in der Kir­chen­ge­schich­te sucht.“
      Das sehe ich genauso.
      „Umso wich­ti­ger ist es, beim Kern des Glau­bens zu blei­ben und sich nicht in Neben­the­men zu verlieren.“
      Die Wei­he Russ­lands ist für mich kein Neben­the­ma. Es hat eine Wel­ten­wei­he nach der ande­ren statt­ge­fun­den. Gleich­zei­tig erle­ben wir eine sich immer mehr stei­gen­de Chri­sten­ver­fol­gung glo­bal. Nicht in einem Land son­dern welt­weit. Jetzt stellt sich mir die Fra­ge fin­det sie trotz oder gera­de wegen die­sem Unfug statt. Chri­stus hät­te in der Wüste zu Satan nur jagen sagen brau­chen und er hät­te ihm den gan­zen sün­di­gen ver­gäng­li­chen Schrott vor die Füße geschmis­sen. Ich gehe davon aus das gewis­se Figu­ren in Rom sich nach oben gestram­pelt haben die dort nicht hin­ge­hö­ren und die alles aber auch alles tun um den Tri­umpf der Mut­ter Got­tes zu ver­hin­dern. Das bedeu­tet natür­lich das wir es mit einer Eska­la­ton in der hei­li­gen Kir­che zu tun haben die sich zu einem Zeit­punkt glo­bal ent­la­den wird. Wenn wir nicht glau­ben wie die Kin­der kön­nen wir das Him­mel­reich nicht erben.
      Per Mari­am ad Christum.

      • Die Chri­sten­ver­fol­gun­gen welt­weit fin­den über­wie­gend in den Län­dern statt, in denen der Islam ein­fluss­reich ist oder über die tota­le staat­li­che Macht verfügt.

        • Es gibt ver­schie­de­ne Arten von Chri­sten­ver­fol­gung. Die phy­si­sche Ver­fol­gung ist furcht­bar aber der Angriff auf die See­le ist die effek­tiv­ste. Stich­wort „Sekun­där­tu­gen­den“. Treue, Red­lich­keit, Wahr­haf­tig­keit und beson­ders Barm­her­zig­keit ste­hen per­ma­nent unter Beschuß. Das sind die Wer­te des Herrn die schon von Kin­des­bei­nen ange­grif­fen wer­den. Die größ­te Lie­be die ein Mensch zu einem ande­ren Men­schen haben kann ist „Mit­leid“. Wie war der Spruch der moder­ne „Hel­fen ja, Mit­leid nicht“. Die west­li­chen Gesell­schaf­ten sind ego­isti­sche Gesell­schaf­ten die pha­sen­wei­se nach bestimm­ten Kata­stro­phen ihre Huma­ni­tät offen zu Schau tra­gen. Tem­po­rä­re Erschei­nun­gen die kein Fun­da­ment haben und genau­so schnell ver­schwin­den wie sie gekom­men sind. Wenn eine halb­nack­te Frau im Köl­ner Dom auf den Altar springt sehen sich die mei­sten Katho­li­ken als nicht ver­folgt an. Ihnen geht es noch gut. Aber der „Aller­hei­lig­ste“ ist voll getrof­fen wor­den. Kein gutes Zei­chen für uns alle.
          Per Mari­am ad Christum.

  12. Kön­nen wir nicht auch einen Rosen­kranz­kreuz­zug beginnen?

    Mit der Bit­te das,das unbe­fleck­te Herz Mari­ens tri­um­phiert und Gott selbst eingreift .
    Mara­na­tha komm Herr Jesus.

    Auf die­ser Sei­te könn­ten wir dies doch begin­nen und dann auch an Ande­re wei­ter geben,die sich anschlie­ßen wollen.
    Jeder betet ‚opfert,sühnt ‚wann immer er kann ‚in die­sem Anliegen.
    Ev.bis 13.Oktober,dann wird die Welt sicher anders aussehen

  13. Lei­der haben auch die „Pius-Päp­ste“ Russ­land nicht dem Unbe­fleck­ten Her­zen Mari­ens geweiht. Es hat immer eine Not­wen­dig­keit gefehlt. Am Ende wird ihr Unbe­fleck­tes Herz tri­um­phie­ren. Der hl. Maxi­mi­li­an Maria Kol­be hat in einer Visi­on eine Sta­tue der Imma­cu­la­ta auf der Spit­ze des Kreml gese­hen. Damit ist mit der Bekeh­rung Russ­lands auch die Rück­kehr zur katho­li­schen Kir­che gemeint. OREMUS!

    • „Damit ist mit der Bekeh­rung Russ­lands auch die Rück­kehr zur katho­li­schen Kir­che gemeint.“
      Ja genau dar­um geht es. Die­se gro­ße katho­li­sche Kir­che wür­de die NWO in Fet­zen hau­en. Des­we­gen die Krämp­fe um die­se Weihe.
      Per Mari­am ad Christum.

        • War­um nicht ganz Asi­en und die Völ­ker, die vom Islam beherrscht wer­den, der Got­tes­mut­ter geweiht wer­den sol­len, ist dann aller­dings ein unlös­ba­res Rät­sel. War­um die Grie­chen, Bul­ga­ren, war­um außer den Rus­sen alle Ortho­do­xen in ihrer Kir­che ver­blei­ben dür­fen, wäre nicht mehr erklär­bar. War­um nicht aus­drück­lich alle Natio­nen, in denen der Pro­te­stan­tis­mus mehr­heit­lich ver­tre­ten ist, nicht der Got­tes­mut­ter geweiht wer­den sol­len, ist nicht mehr nachzuvollziehen.
          Die Erschei­nun­gen der aller­se­lig­sten Jung­frau in Fati­ma began­nen im Som­mer 1917. Weni­ge Mona­te vor der Okto­ber­re­vo­lu­ti­on in Russ­land. Ihre Bot­schaft bezieht sich auf die­ses Ereig­nis und sei­ne Folgen.
          Wir haben kein Recht, unse­re pri­va­ten Mei­nun­gen der Got­tes­mut­ter zu unterstellen.
          Pri­vat­of­fen­ba­run­gen gehö­ren nicht zum geof­fen­bar­ten Glau­bens­gut. Sie sind für Katho­li­ken nicht ver­pflich­tend zu glau­ben. Wenn sie aus­drück­lich von der Kir­che aner­kannt sind, lädt die Kir­che aus­drück­lich zum Glau­ben ein. Das ist und war immer die unum­stöß­li­che Leh­re der Kirche.
          Die Erschei­nun­gen von Fati­ma sind offi­zi­ell von der Kir­che aner­kannt. Aber nicht was das ein­zig über­le­ben­de Seh­erkind, Lucia, spä­ter als Ordens­frau deu­te­te oder gese­hen haben will.
          Allein von dem Fak­tum her sind die Erschei­nun­gen in Fati­ma, die Bot­schaft, die alle drei Seh­erkin­der emp­fin­gen, strikt zu tren­nen von spä­te­ren Inter­pre­ta­tio­nen, Schau­un­gen der Ordens­schwe­ster Lucia.
          Kei­nem Papst darf ein Vor­wurf gemacht wer­den, wenn er einer ein­zel­nen Ordens­frau, auch wenn es sich um ein frü­he­res Seh­erkind von Fati­ma han­delt, nicht gehorcht.

  14. Komisch, ja unlo­gisch schei­nen mir die­se Gebets­an­lie­gen. Wenn die Kir­che da ist, wo die Tra­di­ti­on ist, wie soll da die Tra­di­ti­on in die Kir­che „zurück­keh­ren“. Das ver­ste­he wer will!

  15. @M.S.
    @zeitlos
    „da stim­me ich Ihnen voll zu.
    Spe­ku­la­tio­nen zu Fati­ma brin­gen nicht wei­ter. Scha­de, daß das neue Kir­chen­ge­bäu­de dort so scheuß­lich aus­ge­fal­len ist.“
    Sehr gut beob­ach­tet. Noch dyna­mi­scher ist die­se Aktion.
    http://​old​.fati​ma​.org/​g​e​r​m​a​n​/​g​m​n​p​i​c​d​e​s​e​c​.​htm
    Und dann Lour­des. Der Herr sagt „Stellt euer Licht nicht unter dem Sche­fel“ und sie bau­en einen Bun­ker unter der Erde und kei­nem fällt es auf wer da am mau­ern ist.
    Per Mari­am ad Christum.

  16. end­lich habe ich eine Aus­sa­ge gefun­den, die den Punkt 2 „Rück­kehr der Tra­di­ti­on in die Kir­che“ klärt. Pater Mar­tin Fuchs schreibt dazu tref­fend: “ Was ist mit Kir­che gemeint? Etwa die katho­li­sche Kir­che, wie sie von Jesus Chri­stus gegrün­det wur­de oder die nach­kon­zil­lia­re Kir­che? Wenn die katho­li­sche Kir­che gemeint ist, so kann es kei­ne Rück­kehr geben, weil die Tra­di­ti­on fester Bestand­teil der katho­li­schen Kir­che ist, wenn die nach­kon­zil­lia­re Kir­che gemeint ist, dann hat sie die Tra­di­ti­on ver­las­sen. Dann muß sie zur Tra­di­ti­on und nicht die Tra­di­ti­on zur Kir­che zurückkehren.“
    Deut­li­cher kann es nicht gesagt werden.

    • Das ist Wort­klau­be­rei. Jeder, der guten Wil­lens ist, wird die Wor­te Fel­lay und die Über­set­zun­gen rich­tig ver­ste­hen. Wenn die Wor­te tat­säch­lich von ihm stam­men, so ist das in die Kate­go­rie: Eigen­sinn, Recht­ha­be­rei, Bes­ser­wis­se­rei, Kri­tik­sucht, fal­sche Dia­lek­tik, Spott und Häme ein­zu­ord­nen. Ich per­sön­lich habe den Pater gut gekannt und bedau­re sei­ne Zei­len (wenn sie den von ihm tat­säch­lich stam­men) und, wenn die Gerüch­te stim­men, sei­nen Schritt. Aber Ver­rat an Jesu hat es schon immer geben, so ist die Welt, so sind wir Menschen.

        • Die Treue ist die ein­zi­ge Tugend, so wie der Ver­rat im Grun­de die ein­zi­ge Sün­de ist. (Nicolás Gómez Dávila)

          • Aber er ist doch sei­nem katho­li­schen Glau­ben treu! Wie­so soll­te er Ver­rat üben, nur weil er die FSSPX ver­lässt? Er ver­lässt doch nicht die Kirche!

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